Gordon_Gekko - Kommentare

Alle Kommentare von Gordon_Gekko

  • 8

    Kurz vor dem Jahresende kommt er noch: Mein Kinofilm des Jahres 2022.
    Zwei tolle Hauptdarsteller, gelungene Story und richtig gute Kameraarbeit.

    5
    • Top 5 Erstsichtungen "Classics"
      - Il Posto (1961) -> 8,5
      - Le Dossier 51 (1978) -> 8
      - The Crowd (1928) -> 8
      - Days of Wine and Roses (1962) -> 7,5
      - Darbareye Elly (2009) -> 7,5

      Top 5 Erstsichtungen "Aktuellere Filme"
      - The Father (2020) -> 8
      - Capharnaüm (2018) -> 8
      - Sound of Metal (2019) -> 7,5
      - Klaus (2019) -> 7,5
      - Last Night in Soho (2021) -> 7,5

      2
      • Gordon_Gekko 31.12.2021, 13:04 Geändert 31.12.2021, 13:13

        Zeit für die Endbilanz... Pi mal Daumen komme ich auf die folgenden Werte:
        Erscheinungsjahr:
        20er: 1
        30er: 10
        40er: 30
        50er: 77
        60er: 70
        70er: 97
        80er: 78
        90er: 74
        00er: 89
        10er: 176
        2020er: 62

        Länder (gezählt wird immer das mE "Hauptland")
        Ägypten: 2
        Argentinien: 8
        Australien: 8
        Belgien: 5
        Brasilien: 1
        Chile: 1
        China: 2
        Dänemark: 3
        DDR: 2
        BRD: 39
        Frankreich: 71
        Großbritannien: 56
        Hongkong: 1
        Indien: 6
        Indonesien: 1
        Iran: 6
        Italien: 25
        Japan: 25
        Jordanien: 1
        Kanada: 16
        Kolumbien: 1
        Kuba: 1
        Libanon: 3
        Mazedonien: 1
        Mexiko: 2
        Neuseeland: 2
        Niederlande: 3
        Norwegen: 3
        Österreich: 3
        Polen: 4
        Portugal: 2
        Russland: 1
        Rumänien: 1
        Saudi-Arabien: 1
        Schweden: 3
        Schweiz: 3
        Senegal: 2
        Serbien: 1
        Sovjetunion: 3
        Spanien: 12
        Südafrika: 1
        Südkorea: 4
        Taiwan: 2
        Thailand: 1
        Tschechoslowakei: 3
        Türkei: 8
        Ungarn: 3
        USA: 406
        Uruguay: 1

        Darunter sind 167 Zweit-/Mehrfachsichtungen und 15 Kinobesuche

        2
        • Gordon_Gekko 10.04.2021, 21:58 Geändert 10.04.2021, 22:00

          You can count on me (Mark Ruffalo als Bruder in der unfreiwilligen Rolle des Ersatzvaters).

          5
          • Gordon_Gekko 02.03.2021, 21:45 Geändert 02.03.2021, 21:50

            Die türkische Regisseurin Pelin Esmer war (ist?) bei Mubi auch mit mehreren Filmen im Fokus, von denen mir Something Useful und 10 vor 11 besonders gefallen haben.

            Ansonsten hat die BBC letztens auch eine Liste der 100 besten Filme von Regisseurinnen veröffentlicht.

            6
            • Gordon_Gekko 06.01.2021, 18:32 Geändert 31.12.2021, 13:06

              Ein bisschen Statistik, dann wirds am JE nicht so schwer.
              Erscheinungsjahr:
              40er: 0
              50er: 12
              60er: 7
              70er: 15
              80er: 10
              90er: 9
              00er: 2
              10er: 19
              20er: 2

              Länder (gezählt wird immer das mE "Hauptland")
              Argentinien: 1
              Australien: 1
              Brasilien: 1
              Dänemark: 1
              Deutschland: 4
              Frankreich: 6
              Großbritannien: 5
              Indien: 1
              Italien: 2
              Japan: 1
              Kanada: 1
              Kuba: 1
              Norwegen: 1
              Österreich: 1
              Polen: 2
              Portugal: 2
              Russland: 1
              Rumänien: 1
              Schweiz: 3
              Saudi Arabien: 1
              Schweden: 3
              Senegal: 2
              Serbien: 1
              Spanien: 3
              Südkorea: 1
              Thailand: 1
              Tschechoslowakei: 1
              Türkei: 3
              USA: 37

              1x Serie (Großbritannien)

              2
              • Schön das Buoyancy dir auch so gut gefallen hat 👍
                Die Hälfte der Filme habe ich noch gar nicht gesehen... wieder was für die Watchlist ;)

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                • 872 Filme sind es dann geworden... und ich hoffe das es dieses Jahr deutlich weniger werden. Denn das würde bedeuten, dass ich wieder deutlich mehr Zeit mit (Vereins-)Sport, Weggehen und einfach "draußen sein" verbringen kann. :)

                  Kleiner Rückblick auf die gesteckten Ziele vom Anfang 2020:
                  Regional:
                  Italien -> leider nicht erreicht, da fehlen mir weiterhin einige Klassiker
                  Osteuropa -> Übererfüllt und viele neue Lieblingsfilme gesammelt
                  Japan -> Klar verfehlt, neuer Anlauf 2021
                  Südamerika -> erreicht, besonders was Chile und Agentinien betrifft
                  Genres:
                  Fim-Noir -> Ziel erreicht, inkl. Neo Noirs
                  Sci-Fi -> Leider verfehlt
                  Western -> Ziel erreicht, langsam geht mir auch die Watchlist aus ;)
                  Zeitlich: 40er - 70er -> Erreicht, auch dank der osteuropäischen Filme
                  Mehr Kommentare schreiben -> Meilenweit verfehlt :D

                  Gesundheit und viel Erfolg für 2021 allen... und hoffentlich ist mal wieder der ein oder andere Kinobesuch drin ;)

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                  • Hi, hab mal wieder einen ;)
                    Schau dir bei Gelegenheit mal Monanieba an. Ist in der MUBI-videothek unter Festival Favoriten zu finden.
                    PS: Schöne, abwechslungsreiche Liste bisher

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                    • Sehr schöne und nützliche Liste, danke! Sind die Filme auch immer Minimum mit englischen UT? Weiter gehen meine Fremdsprachenkenntnisse leider nicht ;)

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                      • 8
                        über Joker

                        Meines Erachtens ist der Oscar für den besten Hauptdarsteller damit vergeben. Well played Mr. Phoenix.

                        Der Film insgesamt hat mich - vielleicht auch weil er in einer Nebenrolle zu sehen ist - sehr an zwei De Niro-Filme erinnert: "Taxi Driver" und "King of Comedy".
                        Drehbuch, Acting, Kamera (die mehrfach genutzte Einstellung der Treppenszene!), Soundtrack... bis auf Kleinigkeiten einfach nur gelungen. Könnte seit Whiplash der erste Film werden, für den ich ein zweites mal in's Kino gehe.

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                        • Gordon_Gekko 01.06.2019, 22:45 Geändert 03.06.2019, 23:02

                          Ich bin hier nur durch'n Kommentar vom Ishii auf dem Dashboard reingestolpert, daher keine Ahnung wie bekannt der Film sein muss.

                          Statt wie erhofft mit einem schönen Frühstück meines Butlers in den Tag zu starten, werde ich auf einmal erpresst und schon bald regiert in meinem Haus das reinste Chaos.

                          Tipp 1:
                          In dem tumultartigen Chaos werden drei Koffer mehrfach vertauscht, was für mich finazielle Verluste bedeuten könnte.

                          Tipp 2:
                          Später wurde der Film auch lose in einem US-Remake verwurstet. Meine Rolle wurde von einem Action-Star der 80er übernommen, der unbedingt in's komödiantische wechseln wollte, um seine Vielseitigkeit zu beweisen.

                          Tipp 3 zum Action-Star: Das er es eigentlich drauf hat bewies dieser, als er in einem Jahr sowohl für das Drehbuch, wie auch die Hauptrolle bei den Oscars und Globes nominiert war.

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                          • Gordon_Gekko 21.05.2019, 16:01 Geändert 21.05.2019, 18:51

                            Vorab: Ich freue mich für alle, die mit dieser finalen Staffel leben können oder sogar ein "großartiges Ende der Serie" sehen... nachvollziehen kann ich es allerdings nicht. Ich will auch gar nicht mit dem unfassbar miesen imdb-Bewertungsschnitt der letzten drei Folgen argumentieren, oder der Tatsache, dass viele der Darsteller selbst sich mit der achten Staffel nicht anfreunden mögen.
                            Aber: Wie kann man über solche Logiklöcher einfach hinwegsehen?

                            - Ende Folge 3: Fast alle tot, nur noch vereinzelt stemmt sich der A-Cast gegen die Untoten.
                            - Folge 4: Ätsch, stimmt gar nicht, eigentlich ist die Hälfte der kompletten Armee noch am Leben. Dafür hat Cersei jetzt aber Skorpion-Geschütze, die unfassbar schnell und zielsicher sind und direkt einen der Drachen vom Himmel pusten (weil dieser die Flotte nicht sieht!).
                            - Folge 5: Ach, eigentlich sind die Geschütze doch völlig nutzlos und Daenerys macht mit dem letzten Drachen die komplette Verteidigung der Stadt in 2 Minuten platt. WTF?

                            Genauso geht es im Endeffekt in der finalen Episode weiter. Sansa sagt kurz "aber der Norden wird unabhängig" und alle anderen Häuser von Westeros antworten einfach "OK, geht klar". Bron wird nicht nur Herr der Weite, sondern auch noch der Münze und der neue Rat des Königs wird für einen schlechten Gag nach dem anderen verwendet. Etc.

                            Herausnehmen aus der Kritik möchte ich aber definitiv die Darsteller, die Zuständigen für Effekte, Kamera und Maske sowie den Komponisten.
                            Genau das macht die achte Staffel jedoch umso enttäuschender. Es war alles für einen guten Abschluss bereitet... doch das Herzstück eines Films oder einer Serie ist und bleibt nun mal das Drehbuch... und das war einfach schlecht. Es wurde weggeschnitten wenn es interessant wurde, Logiklöcher groß wie Krater, viel zu schnelle nicht nachvollziehbare Wendungen.

                            Optisch ein Fest, so schön das man es am liebsten auf der Kinoleinwand gesehen hätte (toll auch diese "Riefenstahlsche Ästhetik" bei Daenerys Rede in Episode sechs), aber für mich war GoT immer eher dialoggewaltige Auseinandersetzung vielschichtiger Charaktere in einer komplexen Handlung.

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                            • 5
                              Gordon_Gekko 28.02.2019, 14:02 Geändert 26.04.2019, 15:14

                              Nach 'Das Belko Experiment' und 'Mayhem' also ein weiterer Vertreter des "Büro-Splatters".
                              Als jemand, der selbst in einer großen Firma einem Schreibtisch-Job nachgeht, hat es mir diese Nische des Splatter-Films durchaus angetan. Denn wer hat nicht schon einmal am Kaffeeautomaten gestanden und für eine Sekunde gedacht "Einmal die Etagen hoch gehen und denen da oben so richtig...", wenn die Neusten völlig realitätsfernen Ankündigungen verbreitet wurden. Aber zurück zum Film: 'Office Uprising' siedelt sich zwischen den genannten Vertretern irgendwo in der Gut und Günstig-Sparte ein, wobei die Betonung eher auf letzterem liegt. Dabei macht der Film vieles durchaus gut. Die Hauptcharaktere sind sympathisch, es wird nicht viel Zeit verschwendet und der ein oder andere Gag (wie bspw. die sich mit Werbeslogan "battlenden" Marketing-Mitarbeiter) trifft genau mein Humorzentrum.
                              Insgesamt weiß der Film jedoch nicht wirklich wo er hin will. Die Actionszenen sind lange nicht so hart wie bei den anfangs genannten Filmen. Der Humor ist wie geschrieben punktuell gut, kann den Film aber nicht tragen. Wirklich kreative Einfälle (wie bspw. die Pup-Fight-Szene in 'Shaun of the Dead' zu Don't stop me now) sucht man vergebens.

                              So bleibt ein weiterer Beitrag zu "Wir müssen uns durch die Abteilungen kämpfen", der zwar nicht viel neues beiträgt, aber für ein Mal schauen durchaus taugt (gerade wenn man die anderen Filme noch nicht kennt).

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                              • Gordon_Gekko 25.02.2019, 10:11 Geändert 25.02.2019, 10:29

                                Und nachdem sich Hollywood auf die ach so liberale weltoffene Schulter geklopft hat... geht es die restlichen 364 Tage wieder weiter wie bisher.

                                Wenn ich bedenke, wie viel mir diese Selbstbeweihräucherungs-Zeremonie in der Schulzeit mal bedeutet hat.

                                PS: Schönes Fazit auf zeit.de
                                "So steht am Ende einer verhunzten Show eine verzagte Preispolitik, die mit der Auszeichnung des Kompromisskandidaten Green Book im Gutgemeinten krepiert."

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                                • 5 .5

                                  Hat mich leider nicht wirklich abgeholt. Die Handlung - im Grunde Frau steht zwischen zwei Männern - ist nicht besonders tiefgründig und wurde auch schon auf bessere Art und Weise präsentiert. Gary Cooper spielt zu Beginn seiner Karriere noch recht hölzern und es ist kaum zu glauben, dass dieser Mann später mal in Filmen wie 'Hier ist Jon Doe' oder 'High Noon' brillieren wird. Auch das Duo Dietrich / von Sternberg legte mit (u.a.) 'Der Blaue Engel' in der gemeinsamen Filmographie sehr viel bessere Filme hin.
                                  So bleiben mit der Fremdenlegion ein interessanter Rahmen und eine zugegebenermaßen erinnerungswürdige Kameraeinstellung zum Finale.

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                                  • 4
                                    Gordon_Gekko 22.02.2019, 13:59 Geändert 22.02.2019, 14:03
                                    über Polar

                                    Alte Säcke, die's nochmal wissen wollen scheinen nach 'Equalizer' und 'John Wick' ja momentan in Mode zu sein. Und grundsätzlich gibt es da auch sehenswerte Vertreter.

                                    Die Graphic-Novel-Verfilmung 'Polar' hat mich allerdings eher an einen dieser Anfang des Jahrtausends Trittbrettfahrer-Gangsterfilme im Windschatten von Tarantino und Ritchie erinnert.
                                    Ein grotesker Bösewicht, Vorstellung der Charaktere und Handlungsorte durch Texteinblendungen in einer Schriftart, die einem selbst für den Schulaufsatz in der achten Klasse zu peinlich wäre... und natürlich bullet time. Denn nach Matrix ging nichts ohne bullet time.
                                    So folgt man einer Gruppe eindimensionaler Bösewichte bei ihrer blutigen Suche nach dem Black Kaiser... während Mads Mikkelsen - dessen Leistung einen der wenigen Lichtpunkte am Horizont darstellt - seiner Nachbarin vorsichtig näher kommt. Wiederholende Flashbacks auf dem Niveau von Serien der Marke 'Navy CIS: xhier Großstadt eintragenx ' geben uns dann den "dezenten" Hinweis, dass da wohl noch mehr im Argen liegt.
                                    4 Punkte für den Mads und einige gelungene Actionszenen wie bspw. im Folterkeller.

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                                    • 8
                                      Gordon_Gekko 22.02.2019, 13:21 Geändert 22.02.2019, 13:29

                                      Ich kann nicht beurteilen, ob Jodorowsky's Version von Dune wirklich das umschwärmte Meisterwerk geworden wäre.
                                      Aber der Rückblick, wie er diese ganzen kreativen Köpfe wie eine Art Wanderprediger um seine Vision scharte und die Hingabe der Beteiligten... großartig! Auch der Verweis auf den Einfluss dieses nie verwirklichten Films auf folgende Produktionen, sowie das so unfassbar penibel angefertigte Storyboard sind einfach toll... ich wünschte ich hätte eine Ausgabe davon im Regal stehen ;).

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                                      • 6 .5
                                        Gordon_Gekko 22.02.2019, 13:15 Geändert 22.02.2019, 13:29

                                        Auf die Hauptdarsteller lasse ich nichts kommen, das ist insbesondere von Kingsley und Connelly großes Kino... aber streckenweise empfand ich es doch als arg konstruiert, inklusive des Finales. Wie mein Vorredner bereits schrieb sind gerade die Handlungen des Polizisten (Ron Eldard) oft nicht nachvollziehbar.
                                        Sollte man mal gesehen haben, eines der besten Dramen dieses Jahrtausends stellt der Film für mich jedoch nicht dar.

                                        • Mehr Kurzkommentare im Film-Tagebuch... das muss ich mir schon mal abschauen ;)
                                          Ansonsten: Schade die x-te schlechte Bewertung zum Black Mirror-Einzelfilm zu lesen, geschaut wird er aber wohl dennoch.

                                          Ach ja... und frohes Neues! :)

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                                          • 7
                                            Gordon_Gekko 20.12.2018, 12:28 Geändert 20.12.2018, 12:34
                                            über Climax

                                            Verstört aus dem Kino #1
                                            Sonntagabend, der dritte Advent. Die Zeit vor den Familienfeierlichkeiten nochmal für die letzten geplanten Kinobesuche des Jahres nutzen. Also ab in's Programmkino, den neuen Film von Gaspar Noé gucken.

                                            *Schnitt*
                                            Kleiner Saal, zwölf Zuschauer, der Film ist zu Ende. Alle gucken erst ihre Begleitung an, dann die ersten Blicke über die Schulter und die große Frage steht jedem in das Gesicht geschrieben: Was war das gerade? Und das ist dieser Moment, wo man schon weiß, der Kinobesuch hat sich gelohnt und weshalb ich Regisseure wie Gaspar Noé, Giorgos Lanthimos oder auch Lars von Trier liebe. Es sind mit Sicherheit nicht immer Meisterwerke - das ist auch dieser Film nicht - die am Ende der Filmproduktion stehen. Aber es ist definitiv etwas anderes. 'Climax' erinnert vor allem in seiner Machart sehr an Noés frühere Filme 'Enter the Void' und 'Irreversibel' und in der ersten halben Stunde hat der Film mich völlig in seinem Bann gezogen. Besonders die Tanzsequenz zu Beginn unterstrichen durch den wummernden Sound von Supernature (https://www.youtube.com/watch?v=po8stpdCyXc) gehört wohl mit zum besten, was man die letzten Jahre auf der Leinwand sehen durfte.Leider kann der Film dieses Niveau jedoch nicht über die gesamte Länge halten und verliert sich zwischenzeitlich in Rumgeschreie und Kunstkniffen um der Kunst willen. So bleibt ein Gefühl. dass aus der einfachen aber doch genialen kammerspielartigen Prämisse des Films mehr hätte gemacht werden können.I
                                            nsgesamt jedoch ein sehenswerter Film und klare Empfehlung meinerseits (7/10)

                                            PS: Zu Beginn stellen sich die Mitglieder der Tanzgruppe in einer Videobotschaft vor. Neben dem gezeigten Röhrenfernseher sind mehrere Videos gestapelt. Darunter Possession, Zombie, Die 120 Tage von Sodom, Ein Andalusischer Hund, Suspiria und Labyrinth Man. Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob Noé hier einfach nur ein paar seiner Lieblingsfilme präsentiert, oder eine Verbindung zu seinem eigenen Film besteht. Es regt aber auf jeden Fall zu Spekulationen an :)

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                                            • 7

                                              Mensch läuft da auf dem Disney-Channel gerade tatsächlich die 89er Original-Synchro? Ein Traum.

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                                              • 8 .5

                                                Gestern gesehen und immer noch geflasht.

                                                Nach den ganzen kritischen Kommentaren wie "Viel zu wenig von der Zeit in München" oder "Übertrieben positive Darstellung des Auftritts im Wembley" etc. bin ich doch etwas ernüchtert in's Kino gegangen... aber was für ein geniales Erlebnis.

                                                Der Film mag historisch nicht 100% korrekt sein, aber die schauspielerischen Leistungen, die Ausstattung, die Kameraarbeit usw. -> Top!

                                                Alleine für die letzten 15 Minuten sollte man den Film unbedingt im Kino gesehen haben!

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                                                • Wie in den meisten Fällen: Es kommt drauf an.

                                                  Die Spencer & Hill-Filme hätten mE zum Beispiel in Deutschland nie so einen immensen Kultstatus ohne die grandiose Arbeit der Synchronsprecher.
                                                  Bei manchen Darstellern bzw. Film- / Serienfiguren gefällt mir die Synchronstimme auch einfach besser.

                                                  Insgesamt greife ich aber auch eher zum OmU. Gerade bei Komödien geht sonst unglaublich viel verloren.

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                                                  • 6 .5
                                                    Gordon_Gekko 16.11.2018, 13:14 Geändert 16.11.2018, 19:40

                                                    Schwierig, schwierig... das letzte mal mit der Bewertung eines Films so schwer getan habe ich mich wohl Ende letzten Jahres bei "Killing of a Sacred Deer".

                                                    Zunächst zu den Stärken:
                                                    Ich finde es gut, dass Guadagnino einen eigenen Weg eingeschlagen hat und nicht einfach einen 1:1-Abklatsch von Argentos Werk produziert hat.
                                                    Der Film liefert tolle Bilder / Kameraeinstellungen, gute Darsteller und hat diese gewisse angespannt düstere Grundstimmung, die ich bei Filmen gerne mag (wie bspw. Picknick am Valentinstag oder o.g. Sacred Deer).

                                                    Guadagnino soll sich ja u. a. durch "120 Tage von Sodom" und "Baader Meinhof Komplex" inspirieren haben lassen. Gerade letztgenanntes findet man thematisch auch deutlich im neuen Suspiria wieder. Allerdings sehe ich nicht ganz den Sinn hinter den ständigen RAF-Anspielungen in der Handlung. Das historische Setting ist schnell klar, dass Patricias verschwinden nicht mit der RAF zu tun hat ist ebenfalls nach fünf Minuten geklärt (also es wird wirklich gesagt, daher kein Spoiler)... meines Erachtens wird die Laufzeit dadurch nur unnötig in die Länge gezogen. Es gibt dann noch mehrere Kleinigkeiten - der Spannungsbogen ist unausgewogen, einige der Lehrerinnen wirken wie Karikaturen ihrer selbst - aber insgesamt ein knappes: Sollte man im Kino gesehen haben.

                                                    Ich bin auf jeden Fall schon gespannt auf die Zweitsichtung.

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