guggenheim - Kommentare
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Alle Kommentare von guggenheim
Bei einem Film von Nu Image die Qualität zu diskutieren ist hinfällig. Die Story ist nach Creature-Feature-Lehrbuch zusammengebaut worden, die Effekte sind preisgünstig und die Schauspieler sind es auch. Nur: die beiden letztgenannten Punkte fallen gar nicht so negativ auf, denn im Vergleich mit Dutzenden anderen Monsterheulern der letzten Jahre schlägt "Larva" sich in diesen Bereichen halbwegs ordentlich. Es besteht zwar kein Grund in Jubelstürme auszubrechen, aber zumindest bietet dieses Werk nette Kurzweilunterhaltung ohne schwere Nebenwirkungen...
Typischer B-Actioner ohne besondere Höhepunkte - allerdings auch ohne katastrophale Tiefpunkte. Für Genrefans ein netter kleiner Appetithappen, insgesamt betrachtet aber mehr als verzichtbar.
Lustloser und öder kann man dieses Thema wohl kaum verfilmen. Die Story übt zwar ihren Reiz aus und die Optik macht was her, aber damit hat es sich eigentlich auch schon. "The Assault" ist eine riesige Enttäuschung und alles andere als eine Empfehlung wert.
Dolph Lundgren lässt wieder mal im Ostblock die Kugeln sprechen. Die Story folgt dem altbekannten Ablauf, weiß aber durchaus zu unterhalten. Aber vor allem inszenatorisch gehört "The Mechanik" zu Lundgrens besten Arbeiten. Nicht außergewöhnlich, aber souverän lässt er als verantwortlicher Regisseur die Knochen knacken und Leiber mit Blei vollpumpen. Erstaunlich ist, dass es Lundgren hier gelang, anständige Actionsequenzen zu inszenieren, während ihm das bei anderen Filmen gründlich misslungen ist. Man kann nur spekulieren, woran das liegt. Womöglich war an "The Mechanik" ein fähiger Kameramann beteiligt...
Es macht Freude, Genreproduktionen aus Deutschland zu sehen zu bekommen - auch wenn sie nicht perfekt gelungen sind. "Rammbock" erfindet den Zombiefilm nicht neu, verfrachtet ihn jedoch in deutsche Gefilde und lässt die Darsteller Dialekt reden, was die Sache "realistischer" werden lässt. Dass die Story an sich keine größeren Besonderheiten aufzuweisen hat, lässt sich da verschmerzen.
Syfy Original Mumpitz, Teil ?
Der Spartensender ist ja bekannt, eher schon berüchtigt für seine Eigenproduktionen, bei denen es sich nicht selten um Creature Feature handelt. Auch diesmal wird ein garstiges Biest auf Menschen losgelassen. Dabei handelt es sich um ein Wesen aus einer Inuit-Legende, das sich als ziemlich real und als Dinosaurier herausstellt. Die Geschichte läuft so ab, wie man es kennt, inklusive ätzender Love Story, Heldenmut und Happy End. Wie üblich sind die CGI-Effekte saumäßig, die schauspielerischen Leistungen ausbaufähig und der Unterhaltungswert begrenzt. Einzig der schon bis ins Lächerliche übertriebene Splatter ringt einem ein Grinsen ab. Ansonsten ist "Ice Road Terror" ebenso beschissen wie 99,99999 % aller Syfy Original Movies.
Happy Birthday, Cliff!
Da wurde fröhlich alles mit allem zusammengeworfen, einmal kräftig reingespuckt und fertig war der Grusler für Arme. Unkreativ und unoriginell im Quadrat, langweilig ist es dazu noch. Ein Geheimtipp für all diejenigen, die gerne umschalten.
Für richtigen Japan-Trash schon zu gut, für einen ordentlichen Splatterspaß zu schlecht. Ambitionen sind durchaus erkennbar, wenn auch nur im Kleinen. Alles in allem läuft "Zombie Killer" unter ferner liefen.
Eine Doku ist eben nur so interessant, wie die Personen, um die es geht. Und die Klitschkos sind eben so, wie sie auch boxen: unspektakulär.
Dass das Boxen, speziell im Schwergewicht, seit einigen Jahren schon eine Durststrecke durchmacht, liegt nur zu einem kleinen Teil an den ukrainischen Brüdern, aber sie üben diesen Sport nun mal in Zeiten aus, in denen es keine großen Kämpfe mehr gibt. Dadurch gesellt sich zu ihrer geringen Strahlkraft eben die Bedeutungslosigkeit des Wettbewerbs.
Wer braucht schon eine richtige Story, wenn es sexy Profikillerinnen gibt, die gerne einmal ordentlich zuschlagen?
Also ich persönlich hätte schon gerne eine gehabt...
Was man hier nicht alles lernt: Dieser Film ist also der Pilot zu einer nie entstandenen Serie. War mir nicht klar, ändert aber auch nichts daran, dass hier einiges nicht passt. Die Charaktere sind nicht sonderlich interessant, es kommt kaum Spannung auf, es ist vorhersehbar. Ein Pilotfilm soll ja neben der Präsentation der Geschichte und der Einführung der Personen auch noch Lust auf die folgende Serie vermitteln. Ganz ehrlich? Auf Grundlage dieses Pilots hätte ich die Serie der Katze in den Scheitel geschmiert...
Die Parodie versteckt sich weitgehend hinter Brachialhumor, der bevorzugt die unteren Körperregionen zum Thema hat. Schwanz - hihihi. Muschi - höhöhö. Ficken - hahaha. Was mich im Alter von vielleicht 12 - 14 Jahren noch zu Jubelstürmen verleitet hätte, lässt mich heute noch nicht einmal mehr schmunzeln. "MacGruber" ist einfach hochgradig infantil und kloppt auf dieser Ebene seine Witze raus. An manchen Stellen funktioniert das sogar halbwegs, die meiste Zeit allerdings nicht. Ohne die sympathische Kristen Wiig wäre das hier noch ein viel größerer Ausfall gewesen.
In den letzten 45 Minuten kann diese Zentropa-Produktion punkten, denn ab diesem Zeitpunkt kommt das Tempo rein, das zuvor schmerzlich vermisst wurde. Eine Stunde lang quält man sich regelrecht durch den Film, da er die Auflösung eher verschleppt als vorantreibt. Dem Zuschauer werden kaum Hinweise gegeben, er ist nur Zeuge der nicht enden wollenden amnesischen Reise der Hauptfigur. Nach über der Hälfte der Spieldauer kommt endlich der Bruch und man erfährt die Hintergründe. Das Verhältnis zwischen Laufzeit und thematischer Aufteilung passt jedoch leider nicht optimal. Dass die Geschichte zudem nicht übermäßig originell ist und dazu noch recht konstruiert wirkt, lässt "ID:A" noch ein Stückchen abrutschen. Vielmehr als ein durchschnittlicher Film ist Regisseur Christian E. Christiansen nicht gelungen.
"Silent Predators" kann keineswegs als "gut" bezeichnet werden, denn dafür fehlt letztlich doch zu viel. Richtig Spannung will nicht aufkommen, vieles ist vorhersehbar, die Figuren sind nicht ausgearbeitet. Man muss aber sagen: im sehr speziellen Genre "Tierhorror" gibt es zig Filme, die um einiges schlechter sind. "Silent Predators" ist, im Gegensatz zu zahlreichen anderen Vertretern, recht realistisch. Keine mutierte Megaschlange, keine Klapperschlangen, die mit Vorliebe Gliedmaßen fressen, kein Königsreptil, das es zu killen gilt - nein, es sind "normale" Schlangen (normal deshalb in Anführungszeichen, da es sich um eine durch Zufall zustande gekommene Kreuzung handelt). Dass häufig ungiftige Schlangen als Double herhalten müssen (ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber ich würde mal auf Pythons tippen), lässt sich angesichts der Tatsache, dass auf billige CGI verzichtet wurde, verkraften.
So schlecht ist "Green Lantern" gar nicht. An sich handelt es sich hierbei sogar um einen brauchbaren Superheldenfilm. Naja, ehrlich gesagt ist das hier eher ein Fantasyfilm mir B-Charakter. Und genau da liegt das Problem: "Green Lantern" ist ja eigentlich ernst gemeint. Die viel zu stark eingesetzten und trotz hohem Budget irgendwie billig aussehenden Computereffekte verstärken den Eindruck, dass es sich nicht um eine Produktion von Vollprofis handelt. Dass viel zu viel in den Film gepackt wurde und dadurch potentiell epische Szenen nur unzureichend abgehandelt werden, ist jedoch keineswegs charmant, sondern wirklich ärgerlich. Das gibt saftige Abzüge.
Vor dem heimischen Fernseher kann man über "Green Lantern" schon schmunzeln. Hätte ich allerdings eine überteuerte Karte für die 3D-Vorführung gekauft und dafür so etwas geliefert bekommen, ich wäre womöglich Gift und Galle kotzend aus dem Kinosaal gekommen. Von daher verstehe ich die zahlreichen schlechten Bewertungen.
Ein Kammerspiel im Wortsinn, äußerst beklemmend, schwer bewegend, stark gespielt. Besonders letztgenannter Punkt kam für mich doch relativ überraschend, da Ryan Reynolds von seinem in "Buried" präsentierten Können bis dato wenig gezeigt hat. Von daher war es ein durchaus mutiger Schritt, ihm die Rolle zu geben, steht und fällt der Film doch mit seiner Leistung. Aber so ehrlich muss man sein: er hat das toll gemacht. Ein Lob geht auch an Regisseur Rodrigo Cortés und Drehbuchautor Chris Sparling, die eine Geschichte auf die Leinwand gebracht haben, die einen trotz der räumlichen Begrenzung via Handy an andere Orte zu bringen scheint. Die Gespräche setzen automatisch Vorstellungen über die Situation der Personen am anderen Ende der Leitung in Gang und erweitern auf diese Weise den Aktionsradius, ohne das Konzept aufzuweichen.
"Buried" ist ein starker Film und der Beweis, dass nicht die Höhe des Budgets die Klasse bestimmt.
Interessanter Kurzfilm von Rainer Werner Fassbinder, der innerhalb von nur ca. 10 Minuten eine ganze Reihe an Emotionen zeigt. Schlicht, aber recht eindringlich.
Teilnahme an fünf Weltmeisterschaften, 1 x den WM-Titel geholt, Europameister 1980, 150 Länderspiele, aktiv für u.a. Bayern München und Inter Mailand, Deutschlands Fußballer des Jahres, Europas Fußballer des Jahres und Weltfußballer des Jahres - und nun zeigt Matthäus bei VOX, dass er offensichtlich deshalb immer so junge Mädchen an seiner Seite hat, weil Widerworte nicht sein Ding sind und er in einer solchen Beziehung die Richtung vorgeben kann. Was wir noch gelernt haben: Loddar kann weder Eier zubereiten noch Englisch sprechen, dafür aber seine Klamotten 1A in den Schrank einräumen.
Wer mit dem Gedanken spielt, seinen guten Ruf restlos zu vernichten, der sollte beim Loddar in die Lehre gehen...
FREIBIER!
Liebe Römerinnen und Römer,
Texte können wir immer gebrauchen. Wenn ihr also eine Analyse eures Lieblingsfilms, einen Verriss eines gesamten Genres, eine Lobhudelei an einen Star oder sonst etwas zum Thema Film in eurer digitalen Schublade liegen habt: schickt es uns!
Mit freundlichen Grüßen,
Ich (also guggi)
PS: Freibier gibt's keins, wir leben doch alle in Askese.
Star Trek hat die Welt verändert. Das will uns dieser Beitrag zumindest verklickern. Genauer gesagt will uns das Bill Shatner weismachen, und zwar auf semi-komische Art und Weise. Im Grunde sind die meisten Gags Rohrkrepierer, dadurch aber tatsächlich irgendwie lustig. Zumindest empfand ich das so, als ich "Unendliche Weiten - Ein Raumschiff verändert die Welt" angeguckt habe. Allerdings war ich da verkatert, weshalb mein Empfinden relativ ist.
Ach ja: Ich denke übrigens nicht, dass Star Trek solch ein Einfluss zugeschrieben werden kann. Aber wer's glauben will, bitte sehr...
Vielleicht ist es ein Vorteil, dass ich Kurosawas Original noch nicht gesehen habe, denn dadurch konnte ich relativ unbefangen an "Die glorreichen Sieben" herangehen. Und ja, der Film hat mir gefallen, was angesichts der Tatsache, dass ich mich selber nicht als Westernfan bezeichnen würde, durchaus bemerkenswert ist. Die Story ist einfach aber effektiv, die Besetzung herausragend und - für mich ein echtes Plus - es gibt richtig Action und nicht nur ein paar Kuhburschen, die auf ihrem Gaul durch die Prärie pflügen und dann und wann einen Kontrahenten (bevorzugt Indianer) abservieren.
Charmanter Beitrag von François Ozon zum Thema Emanzipation. Ein bisschen Nostalgie, eine Prise Humor, ein paar Wendungen - fertig ist die Komödie. Die etwas zu leichte Komödie. Ein wenig mehr emotionale Gewichtung hätte diesem Film gut getan. "Potiche" ist wie ein gepfiffenes Lied, das auch an den stilleren Stellen zumindest noch im Hintergrund zu hören ist. So etwas kann hübsch sein, jedoch ebenso ein Stimmungsbild verwässern.
Ja, ich hab's verstanden. Da gehört allerdings auch nicht viel dazu, denn wahnsinnig kompliziert ist "Brazil" nun nicht. Leider ist Gilliams Werk nicht so verspult, dass man großartig herausgefordert wird. An sich ist das kein statthafter Kritikpunkt, sondern womöglich auf eine falsche Erwartungshaltung zurückzuführen, aber mir fehlte stets der letzte Punkt, an dem Gilliams Können voll zum Tragen kommt. Auch hier zieht allerdings das Argument, dass dies auf eine inkorrekte Erwartung meinerseits zurückgeführt werden kann. Unter diesen Umständen bleibt mir einfach nichts anderes übrig, als eine angestaubte Phrase aus der Mottenkiste zu holen: Nicht mein Ding.
Als B-Film funktioniert "Darkman II" durchaus, da er den Konventionen folgt. Das ist aber auch der Grund, warum dieses Sequel es niemals zu höheren Weihen bringen wird. Für Freunde von 90er-Jahre-Videothekenware geht dieser Billig-Verschnitt allerdings in Ordnung.