haujobb. - Kommentare
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Alle Kommentare von haujobb.
Zwei Welten prallen aufeinander, wenn der sprachlose Hulot die vollautomatische Welt seiner Schwester und ihres Gatten betritt.
Dort gibt es u.a. interessante Gartenpartys, Fisch-Fontänen und einen Wettbewerb der Überraschungen zum Hochzeitstag, während in Hulot‘s Welt eher Obststände mit Pampelmusen und Laternen-Unfälle den Alltag dominieren.
Dies und vielerlei mehr wird mit viel Liebe zum Detail inszeniert.
Unterm Strich bietet Jacques Tati gute Unterhaltung - auch noch nach über 60 Jahren.
Inzwischen sind sogar die Staubsauger-Roboter Realität geworden.
7 streunende Hunde
Nach einer guten ersten Hälfte flachte die Spannungskurve deutlich ab, und trotz teilweise sehr guter Bilder schleppt sich Asche ist reines Weiß dann doch recht mühsam über 137 Minuten ins Ziel - um dann dort anzukommen wo man schon einmal zuvor in diesem tragischen Liebesdrama war.
Hat mich aber leider nicht gepackt, da war A Touch of Sin deutlich zugänglicher (trotz YMCA).
2 x 2 Schüsse in die Luft.
„Die Wahrheit“ kommt zwar bei weitem nicht an Die Zwölf Geschworenen heran, hat aber trotzdem Klasse.
Die Verhandlung entpuppt sich schnell als Farce: Nicht der eigentliche Mord steht im Vordergrund, sondern die unfaire Suche nach dem Motiv bzw. Grund - Dominique hatte von Beginn an nie eine Chance auf einen fairen Prozess, zu anders ist sie als alle anderen im Gerichtssaal Anwesenden.
Dabei spielt Brigitte Bardot sehr emotional und absolut glaubwürdig und ist der einzige sympathische Charakter in diesem Gerichts-Drama.
Interessant ist auch das recht plötzliche Ende des Films.
6 Kugeln in der Trommel (und beim wilden Abfeuern nicht mitzählen)
Eden erinnert an mittelmäßige Parties: man steigt ein, motiviert und gut gelaunt, lässt sich vom guten Sound treiben... irgendwann wird’s dann langweilig, und in diesem Fall führt es dann nicht nur zu nichts, sondern endet auch eher mäßig und etwas deprimierend.
Zwischendurch wurde ich auch noch durch Greta Gerwig erschreckt - ab dann ging’s erwartungsgemäß noch weiter abwärts.
Was bleibt sind die coolen Locations zu Beginn des Films und der größtenteils gute Sound.
3 Helium-gefüllte Ballons und eine halbleere Silvesterparty
Aus heutiger Sicht relativ belangloser 90er-Actioner mit gutem Kevin Spacey und nervigem Samuel L. Jackson, der am Ende noch zum Helden wird - fehlt eigentlich nur noch die amerikanische Flagge in der Hand auf dem Weg ins Krankenhaus mit der knuddelnden Gattin.
Eher etwas überbewertet.
4 Disketten und ein halber Schuss in den Computer-Monitor
Leckeres Essen, prominente Besetzung und Internet-Einführung for Dummies:
Ergibt eine ganz nette Unterhaltung für die ganze Familie, die nach appetitlichem Start in der 2. Hälfte allerdings ein wenig zäh wird.
Der Schluss kommt dann umso plötzlicher und ist eher unglaubwürdig geraten.
6 Schokoküchlein mit flüssigem Kern.
Was vor inzwischen fast 50 Jahren mal innovativ und wegweisend für viele Hinterwäldler-Filme a la Wrong Turn gewesen sein mag, ist heute fast schon ein wenig zäh und langweilig.
Die Deliverance-Message „Natur vs Städter“ kommt zwar an, aber die hätte man auch kürzer und ein wenig knackiger verpacken können.
Die Banjo-Szene als Highlight und Opener und die Vergewaltigungsszene ragen heraus, danach passiert dann aber einfach zu wenig.
Burt Reynolds ist passend und gut besetzt, tritt dann aber etwas überraschend und nicht ganz nachvollziehbar in den Hintergrund.
5 Pfeile im Köcher, die nicht immer ins Ziel treffen
Absurde Rituale der Gemeinde ohne Emotionen oder Reue machen Midsommar zu einem Psychotrip ohne Schlaftabletten, aber mit flauem Gefühl im Magen für die Protagonisten und den Zuschauer.
Dieser könnte etwas zu lang geraten sein, wird aber - auch aufgrund der Unvorhersehbarkeit - nie wirklich langatmig.
.......
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Spoiler:
Der Trip zur Entspannung in der familiären Gemeinde nach Danì’s heftiger Vorgeschichte in der Heimat holt sie und ihre Mitstreiter spätestens mit der Sprung-Zeremonie auf den Boden der Tatsachen zurück.
Aber: Warum gibt es so wenige Fluchtversuche der Gemeinde-Besucher?
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6 Tanzrunden und ein halber Akt der Inzest
Diese ästhetischen Bilder sind unglaublich - das ist wahre Filmkunst!
Die Bewohner der Ozeane stehen hier im Vordergrund (zu Recht!), man bekommt sensationelle Aufnahmen von Walen, Delfinen, Schildkröten - und vielen sonderbaren Wesen am Meeresgrund geboten. Tausende Krabben mit Wahnsinns-Geräuschkulisse.
Auch wenn keine Storyline erkennbar ist, sind die Übergänge doch recht harmonisch.
Nur das Ende ist unnötig kitschig geraten.
Dennoch eine klare Empfehlung.
7 krabbelnde Babyschildkröten und ein halber tanzender Fischschwarm.
Mit Bergmann habe ich häufig so meine Probleme... während mir Wilde Erdbeeren, Szenen einer Ehe und Fanny und Alexander gut gefallen haben, sagen mir andere Werke so gar nicht zu, wie z.B. Das siebente Siegel, Das Schweigen oder nun Schweigen und Flüstern.
Das Overacting war für mich kaum auszuhalten, und die Story auch überschaubar.
Wie auch immer es dazu gekommen ist, dass sich die Schwestern so dermaßen auseinander gelebt haben, man erfährt es nicht.
Davon abgesehen, konnte ich auch zu keiner der Figuren einen Bezug aufbauen, aber das war scheinbar auch nicht Sinn der Sache...
Dann muss ich mich eben als Banause outen, aber mit dieser Form der anspruchsvollen Unterhaltung kann ich ungefähr genauso wenig anfangen wie Anna mit den Almosen der erkalteten Familie.
3 Schreikrämpfe und ein dilettantischer halber Selbstmord
B-Movie mit 80er-Score - ordentliche Voraussetzungen.
Zunächst fragt man sich warum FSK18, aber als der solide Thriller in der 2. Hälfte mit weiteren Hauptdarstellern zu einem völlig anderen, brutaleren Film wird, wird es klarer. Nur wird der zusammengestückelte Film dadurch nicht besser. Ist eher wie Tarantino/Rodriguez in gewollt und nicht gekonnt und in Summe keine Empfehlung mehr.
5 Treffer und ein halbes Miami Vice-Duo
Kids in Love ist in meinen Augen nicht glaubwürdig, auch wenn der ein oder andere vielleicht ähnliches erlebt haben mag.
Aber dass dieser Langweiler Jack ohne Probleme in die Londoner Partygesellschaft aufgenommen wird und ihm fast alle auch noch ernsthaft erzählen wie gut er aussieht, ist für mich dann doch des Schlechten zuviel.
So wirkt auf mich alles wie gewollt und nicht gekonnt - sorry.
Hätte ansonsten etwas Gutes dabei herauskommen können.
Eine Altersfreigabe ab 6 ist zudem völlig absurd.
3 Chicks und ein halbes Hähnchen
Gute Doku, die den Weg der Milch und die „Wertschöpfungskette“ von der Kuh bis zum Verbraucher gut aufzeigt, mit all ihren Schwächen und Fehlern im System.
Die einzelnen Stationen werden sehr gut beleuchtet und die entsprechenden Player schildern ihre Erfahrungen sehr deutlich, während die Struktur der Doku leider nicht erkennbar ist (gefühlt eher eine lose Aneinanderreihung).
Dennoch sehr aufschlussreich und informativ.
Schade, dass so etwas nur auf Phoenix läuft und wohl nur die wenigsten Zuschauer erreicht (bzw. interessiert).
6 Stunden den Kühen beim Weiden auf der Alm zusehen + ein halber Hauptgewinn für die dicksten Euter
Etwas deprimierender Film, der das wenig aufregende Leben in einem texanischen Kaff zu Beginn des Korea-Kriegs zeigt.
Coming of Age im spiessigen Texas aus den Siebzigern also, aber mit einem jungen Jeff Bridges.
Kann man sich gut ansehen, und es gibt Filme die deutlich schlechter gealtert sind.
Ob das aber einer der 1001 Filme ist, die man noch heute unbedingt vor seinem Tod gesehen haben muss, bezweifle ich...
6 Kleidungsstücke auf dem Sprungbrett ablegen.
Ein etwas andere Eastwood-Film im Kammerspiel-Modus.
Eastwood als verwundeter Soldat in einem Mädchen-Internat zwischen einer Menge Frauen - kann das gutgehen?
Zumindest genießt er die Gesellschaft und sieht mehr und mehr Damen auf seiner Seite.
Mit den Konsequenzen muss er dann eben leben - oder auch nicht.
6 Küsse und ein halbes Bein
Typisch deutscher TV-Film.
Irgendwie tragisch, aber auch mit vielen Fremdschäm-Momenten gespickt.
Kann man gucken, muss man aber nicht - man könnte z.B. auch einfach nach der Hälfte der Strecke das Feld räumen.
(Ich habe mich im Gegensatz zur Hauptdarstellerin durchgebissen bis zum Schluss.)
Dinky Sinky ist nicht unbedingt stimmungsförderlich - wobei das auch nicht zwingend ein Manko sein muss...
Dennoch hätte MP-Bewertung #2900 einen besseren Film verdient gehabt - ich gelobe Besserung für #3000!
3 Ex-Frauen + 1 Hamster im Staubsauger (macht 4)
Sehr prominent besetzt, aber für mich persönlich nicht einmal halb so witzig wie er gerne wäre. Habe mich fast durchgequält... mörderisch schlecht gealtert.
3 Skorpione und ein nicht mal halbwegs glaubwürdiger Special Effect (= tödlich sinkende Zimmerdecke)
Ehrliche Filmkost, trockene Dialoge, netter Cast.
Hart und kompromisslos.
Kein Tarantino, aber sehr nahe dran - auch wenn Brawl in Cell Block 99 mir besser gefallen hat (aber das ist auf diesem Niveau sekundär).
Trotz langer Laufzeit bin ich gern am Ball geblieben.
10 kleine Negerlein - spannend bis zum Schluss.
„70/30“ oder 7mal observieren inkl. Nickerchen
In Der goldene Handschuh wird nichts beschönigt und nichts erklärt.
Der Zuschauer landet sofort beim Start des Filmes mitten in der 70er-Realität des Fritz Honka.
Wer dauerhaft in dieser Kneipe landet, hat im Leben nicht mehr viel zu verlieren, im schlimmsten Fall aber landet er in der Wohnung von Fiete.
Die dreckige Kiez-Realität wurde jedenfalls sehr gut eingefangen von Meister Akin, mit Kippen, Korn & Kotze - und Deutschem Schlager. Grausam, eklig und erbarmungslos - teilweise kann man das Elend förmlich riechen.
Man fragt sich, wo man all diese Schauspieler gefunden hat, sie machen ihren Job nämlich verdammt gut - und dabei spielen sie Rollen dieser Art sicherlich und hoffentlich nicht tagtäglich.
7 Lokalrunden.
Achtung: Spoiler sind bei der Bewertung und Kommentierung kaum zu vermeiden!
The Tale behandelt ein sehr ernstes Thema, und er ist mit den beiden Zeitebenen geschickt inszeniert, denn so kommt die Wahrheit parallel zum Erkenntnisgewinn der Hauptperson ans Licht.
Als Zuschauer wird man so mehr und mehr in den Film hineingezogen, und obwohl sich früh abzeichnet wie die Wahrheit aussieht, ist man fasziniert und gleichzeitig angewidert.
Eigentlich also ein trauriger, aber eben auch ein guter Film.
Für Filmfreunde, die kein Happy End benötigen um einen Film zu mögen.
7mal übergeben nach intimen Erfahrungen
Doku über einen ziemlich hoffnungslosen Fall.
Wer ernsthaft Bürgermeister von NYC werden will, sollte schon weniger naiv an den Wahlkampf herangehen und vorher reinen Tisch machen.
Einige Auftritte waren mehr als peinlich, und man möchte sich gar nicht vorstellen, wie Weiner als New Yorker Bürgermeister in kritischen Situationen reagieren würde.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich ihm nach dieser Doku seine guten Absichten absprechen würde und ihn für einen machtgeilen Selbstdarsteller halte.
Typischer Fall von maßloser Selbstüberschätzung.
Sein weiterer Lebenslauf spricht für sich...
Das Gute an dieser Doku ist, dass sie extrem nah am Protagonisten ist und die ungeschönte Wahrheit zeigt, so dass es dem Zuschauer beinahe die Fremdschamesröte ins Gesicht treibt - auf ihre ganz eigene Art schon irgendwie unterhaltsam.
Sex (6) peinliche Szenen vor der Kamera
Eine interessante Idee steckt hinter Wakefield, und diese wird durch Cranston auch glaubhaft umgesetzt. Leider zieht sich das Ganze dann ein wenig in die Länge, wobei aber ja auch ein ganz schön langer Zeitraum abgedeckt wird.
Mit hat’s gefallen - bis auf das Ende. Aber was wäre hier das perfekte Ende gewesen?
6 Aktentaschen und ein halbes Paar Schuhe.
Zu viele Parteien (nämlich ganze 4 an der Zahl), zu viele Effekte - zu wenig persönlicher Zugang zu den Figuren.
Die ersten X-Men haben mir irgendwie noch gefallen, aber Dark Phoenix bietet für meinen Geschmack trotz sehr prominenter Besetzung zu wenig Tiefgang - was nicht weiter verwundern sollte, wo ich doch Marvel-Comicverfilmungen selten etwas abgewinnen kann.
5 Klassiker zu viel im Autoradio
Manche Filme sind ja bekanntlich so schlecht, dass sie fast schon wieder gut sind - Kehraus gehört auf jeden Fall dazu.
Er hat auch so einiges zu bieten, z.B. 7 Versicherungsverträge, eine ganze Menge unterirdischer Running Gags, schlecht erzählte Witze, einen 6. Stock (33% unter dem Produktivitätsniveau), 3 Würstl und viele Krapfen.
Vor allem aber „Fasching“, Alkohol, viele Annäherungsversuche, einen grandios lustigen Versicherungsvertreter mit einem Pappbecher auf dem Kopf und Versicherungsalltag über 20 Jahre vor Stromberg.
Was will man mehr?
Also eindeutige Bewertung: 5e gerade sein lassen und eine halbe Freifahrt in der Tram!
Wenn ich mich recht entsinne, war der Zauberer von Oz einer der ersten Filme, die ich gesehen habe - und er hat mich damals schwer beeindruckt!
Heute habe ich ihn mir zum dritten oder vierten mal angesehen, mit meiner zwölfjährigen Tochter.
Dass er inzwischen 80 Jahre auf dem Buckel hat, sieht man ihm deutlich an.
Vieles, über das ich als Kind blind hinweg gesehen habe, ist mir sehr negativ aufgefallen, weshalb ich meine bisherige Bewertung (6,5) weiter reduzieren muss.
Die Kulissen sind wirklich lächerlich, und das gleiche gilt für viele Dialoge (insbesondere in der deutschen Synchronisation).
Der weite Weg wurde in Windeseile abgeschritten bzw. abgetanzt, das kam mir früher viel länger vor. Ein Kampf mit der bösen Hexe kam praktisch nicht vor, aber die kann man ja auch mit kindlicher, prüder Naivität besiegen - und natürlich mit den richtigen Werten, die hier mit dem Holzhammer eingeprügelt werden.
Am allerschönsten ist es übrigens in Kansas - wo auch sonst auf der Welt??
Ein Musical-Fan bin ich nicht gerade, wobei die Songs in diesem Fall eben einfach dazugehören...und over the Rainbow ist nun mal Kult wie der Film an sich.
Nur eben seit heute nicht mehr für mich - manchmal sollte man die Legenden vielleicht doch besser ruhen lassen... ;-)
Reicht gerade noch (mit Kindheitserinnerungen-Bonus) für 5mal mit dem Kännchen ölen.