haujobb. - Kommentare

Alle Kommentare von haujobb.

  • 4 .5

    Nur knapp über deutschem TV-Film-Niveau, zieht sich zudem sehr in die Länge.
    Was auch daran liegen kann, dass viel zu viele Figuren enthalten sind, und nicht alle den Film bereichern.
    Am Cast lag es nicht, der spricht für sich - eher am Drehbuch, das für mich eher konstruiert und unrealistisch wirkte und mich nicht überzeugen konnte.
    Gesehen und schon beim Abspann wieder halb vergessen.
    Nicht wirklich eine Beziehungskomödie.
    Vier Patienten und ein halbleeres Glas Wodka

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    • 6

      Bin bei diesem Film bzw. einer Bewertung wirklich hin- und hergerissen - natürlich ist Systemsprenger nicht schlecht, da er auf seine Weise ungewöhnlich und neu ist. Auf der anderen Seite fand ich ihn auch nicht wirklich gut, dafür ist mir Benni schlicht und einfach viel zu sehr auf die Nerven gegangen (was ein klares Indiz für eine gute schauspielerische Leistung dieses jungen Mädchens ist).
      Die Ohnmacht der Gesellschaft im Umgang mit diesem Kind ist jedenfalls gut dargestellt, insofern macht der Film vieles richtig, aber das reicht mir nicht für eine Top-Bewertung, weil mir Systemsprenger einfach nicht wirklich gut gefallen hat (ist eben mein ganz subjektives Bauchgefühl).
      Obwohl meilenweit von einem Durchschnittsfilm entfernt:
      6mal den Kopf auf‘s Pult knallen (oder eben wahlweise auf‘s Eis).

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      • 3 .5
        haujobb. 04.07.2020, 23:38 Geändert 04.07.2020, 23:47

        Irgendwie langweilig. Zumindest bei mir hat kein Witz mehr in diesem 4. Teil so richtig gezündet.
        Schade eigentlich. Aber vielleicht hätte man ja auch einfach mal irgendwann Schluss machen sollen mit der Filmreihe... ;-)
        3 Möchtegern-Piraten und ein halb-garer Gag nach dem anderen

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        • 3

          Dieser angebliche Klassiker hat mir überhaupt nicht gefallen.
          Mag ja alles handwerklich gut sein, aber die Story wirkt konstruiert, die Figuren handeln z.T. völlig dämlich (das junge Pärchen), und dazu kommt dann auch noch ein Jazz-Soundtrack, der mir den Rest gegeben hat (auch hier vielleicht ein Klassiker, aber die Geschmäcker sind eben einfach verschieden).
          3 leere Flaschen Champagner

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          • 6

            Bin nicht gerade ein Western-Fan und fand The Sisters Brothers vielleicht gerade deshalb gar nicht so übel.
            Die Story ist nicht ausufernd, aber manchmal sogar etwas überraschend.
            Die Darsteller-Riege spricht wohl für sich, wobei ausgerechnet John C. Reilly auftrumpft.
            Ein paar nette Gags sind auch dabei, plus ein Schuss Romantik beim morgendlichen Zähneputzen... ;-)
            Hätte also durchaus schlimmer kommen können für mich bei diesem Genre - aber auch dieser Streifen macht aus mir keinen Western-Fan.
            6 nächtliche Spinnen-Snacks

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            • 6 .5

              Ja, der Peanut Butter Falcon ist schon ein Feelgood Movie durch und durch.
              Auch die Besetzung ist von Anfang bis Ende ein echter Glücksfall.
              O.K. - der Falcon ist nicht immer ganz logisch und glaubwürdig, aber das sieht man ihm gerne nach.
              6 Gläser Erdnussbutter und ein halber Atomic Death Throw

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              • 7

                Schon ein ziemlich cooles Ding, dieses Debut von P T Anderson.
                Sehr ruhiger Verlauf, aber nett aufgebaut bis zum Finale, mit sympathischen Figuren - insbesondere Sydney, der uns mit ruhiger Hand durch das Geschehen führt.
                7 Knarren zur Auswahl für das Grande Finale

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                • 3 .5

                  Das freiwillige Jahr ist ein anstrengender Film, was hauptsächlich am seltsamen Vater liegt, der ständig überreagiert.
                  Das verbreitet durchgängig Hektik, die man mögen muss - mich hat’s genervt.
                  3 eingetretene Türen und ein halb-garer Trip nach Italien

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                  • 5
                    haujobb. 09.06.2020, 01:54 Geändert 09.06.2020, 02:00

                    Life itself fängt nach nervtötender Samuel L. Jackson-Einleitung stark an, hat mich aber irgendwie nicht ganz gepackt - und steigert sich dann hinein in Lebensweisheiten bis zum kitschigen Ende.
                    Schade - ich hätte ihn gern lieber gemocht, und der generations-übergreifende Ansatz war eigentlich vielversprechend.
                    5facher Espresso mit Schuss

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                    • 6

                      Schon sehr unterhaltsames Filmchen mit überzeugender Hauptdarstellerin, wenn auch nicht sensationell oder grundlegend neu.
                      So richtig Horror-Stimmung kommt nur zu Beginn auf, dann übernimmt die Murmeltier-Variante das Kommando.
                      Die Lovestory ist allerdings nicht wirklich überzeugend.
                      6 x vom Handy geweckt werden

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                      • 5 .5

                        Die Doku ist schon interessant, wenn auch nicht vollständig zuende erzählt (dafür gibt es noch Teil 2).
                        Es fällt nicht schwer, sich eine Meinung zu bilden.
                        Göker ist zwar ein Prolet, war aber intelligent genug, sich ein eigenes Imperium aufzubauen - hier wird z.T. gezeigt wie es dazu kommen konnte.
                        Hat mich aber insgesamt dennoch nicht ganz überzeugt.
                        5 Ferrari und ein halbseidener Faden

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                        • 6

                          Sympathisches französisches Familiendrama mit Komödien-Anteil.
                          Nette Abendunterhaltung mit guten Darstellern - Vanessa Paradies hatte ich gefühlt 20 Jahre nicht mehr wahrgenommen...
                          6 Stunden stillstehen als Statue

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                          • 6

                            Dieser Klassiker hat damals sicherlich für Aufsehen gesorgt.
                            Einige deftige Szenen erzielen heute allerdings nicht mehr annähernd die gleiche Wirkung, insbesondere die Splatter- und Grusel-Szenen, die z.T. unfreiwillig komisch sind.
                            Die schauspielerischen Leistungen und das Drehbuch überzeugen hingegen, auch wenn Bette Davis - hier erneut als Psychopathin zu bewundern - überhaupt nicht mein Fall ist.
                            6 zerbrochene Spiegel

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                            • 6 .5
                              über Mammut

                              Ich bin etwas unentschlossen nach diesem Film - für ein Episodendrama fehlt ihm die Wucht der typischen Zusammenführung der Episoden gegen Ende, die einzelnen Geschichten fand ich aber gut.
                              Einige MoviePiloten haben die Parallelen zum stärkeren Babel ja bereits genannt.
                              Die Erwachsenen sehen im Zuge der Globalisierung den Sinn in ihrem Leben nicht mehr, und die Kinder leiden noch stärker unter den Entscheidenden ihrer Eltern.
                              Was mich ein wenig gestört hat: so dramatisch teilweise die Ereignisse sind, am Ende wird doch alles (relativ) gut, und das würgt irgendwie den Motor etwas ab.
                              Dennoch insgesamt für mich noch über dem Durchschnitt, und der tolle Soundtrack von Ladytron ist noch einen Extrapunkt wert.
                              6 teure Fernrohre gegen das schlechte Gewissen und eine Reise um die halbe Welt für eine Unterschrift.

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                              • 6

                                Überragend und grundsätzlich neu ist das alles nicht, und die schauspielerischen Leistungen sind auf typischem B-Movie-Niveau, aber die Spannungskurve passt einigermaßen, und die Geheimnistuerei mit der Amnesie hält bei der Stange.
                                Kann man sich ansehen, tut auch nicht weh.
                                6 Spritzen mit Whatever

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                                • 7
                                  haujobb. 24.05.2020, 00:42 Geändert 25.05.2020, 00:41
                                  über Snowden

                                  Ja, Snowden ist einigermaßen massentauglich, auch durch die Liebesgeschichte (die mich nicht gestört hat, irgendwie gehört sie eben auch zum Menschen Edward Snowden dazu).
                                  Aber er ist auch - bis auf die Überlänge - gut umgesetzt und zeigt auf, weshalb Snowden zum Whistleblower wurde, wie weit die USA im Zuge der Terrorabwehr gegangen sind und was Snowden aus innerer Überzeugung heraus dafür in Kauf genommen hat, dies an die Öffentlichkeit zu bringen.
                                  Insofern eine gute Zusammenfassung der Ereignisse.
                                  Wer anschließend noch etwas tiefer eintauchen will, kann sich die Doku Citizenfour ansehen.
                                  7 abgeschossene Vögel

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                                  • 5 .5

                                    All my Loving geht zwar bei der Darstellung seiner drei Hauptfiguren ordentlich in die schmerzhafte Tiefe und zeigt das Leben von seiner etwas hilflosen und teils verzweifelten Seite, führt aber letztlich auch zu einem einigermaßen abrupten und überraschenden Ende.
                                    Nichts für die Ewigkeit und schnell wieder vergessen.
                                    Durch die Besetzung leicht über dem Durchschnitt eines deutschen TV-Films, aber braucht das jemand auf der Kinoleinwand?
                                    5 Tabletten für Mensch und Tier und ein halber Liter Tequila gegen sämtliche Schmerzen

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                                    • 5 .5

                                      Der Leuchtturm ist Filmkunst, aber auch ein Werk, das polarisiert.
                                      Ästhetisch und schauspielerisch perfekt, da kann es kaum eine Diskussion geben.
                                      Die Frage ist dann aber, wie sehr man sich von der Atmosphäre angesprochen fühlt, denn inhaltlich ist die Story eher überschaubar.
                                      Ich war hin- und hergerissen - einerseits ein Film, der irgendwie hängenbleibt und viel Interpretationsspielraum lässt, andererseits hat’s mich leider nicht wirklich gepackt...
                                      Schade eigentlich, da es scheinbar allen meinen Buddies hier anders ging, und auch The Witch mir sehr gut gefallen hat (7,5).
                                      Vielleicht irgendwann nochmal eine Zweitsichtung, aber die vorläufige Wertung lautet unentschlossene
                                      5 Möven-Opfer und ein halber Turm-Anstrich

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                                      • 6

                                        All zu viel kann man da nicht mehr zu sagen, außer vielleicht:
                                        - traurig, aber wahr
                                        - echte Profis am Werk
                                        - zum Glück / hoffentlich ist nichts wirklich Schlimmes passiert

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                                          haujobb. 20.05.2020, 00:00 Geändert 20.05.2020, 00:01

                                          Nach der überragenden ersten Staffel (7,5) hat mich Staffel 2 (5,5) mit unnötiger Komplexität und Verschachtelung auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Staffel 3 (6,0) kam mir zunächst wie ein willkommenes Reboot vor, hier gab es dann aber leider unterm Strich viel Style over Substance, weniger Story (im Terminator-Style) und zum Schluss noch eine hübsche Portion Esoterik und Kitsch.
                                          Der Cliffhanger leitet ungeniert über zur 4. Staffel - keine Ahnung, wer die noch braucht, die Geschichte sollte mal langsam zu Ende erzählt sein. Aber so ist das ja immer mit den Erfolgsformaten - man muss sie reiten, solange es geht - und bis auch die letzten Jünger abschwören. Und da wären wir schon wieder beim guten, alten Terminator.

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                                          • 6

                                            Nach dem Spielberg-Oscaranwärter-Schema aufgebauter pathetisch angehauchter Kalter-Krieg-Film, da darf der immermüde-dreinschauende Tom Hanks nicht fehlen.
                                            Perfekt zusammengebastelt, bis hin zum Marmeladenglas-Mitbringsel für die nichtsahnende Ehefrau zum Schluss.
                                            Kann man sich aber gut anschauen, damit hier kein falscher Eindruck entsteht.
                                            6 Mantelspenden im winterlichen Berlin

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                                            • 6

                                              Das Drama Dolores dauert zwar über 2 Stunden, das ist für eine King-Verfilmung aber noch relativ kurz.
                                              Für mich hat sich das dennoch eher lang angefühlt, da einigermaßen klar ist, auf was es hinauslaufen wird.
                                              Inzwischen hat Dolores 25 Jahre auf dem Buckel, Ende der 90er hatte er vermutlich noch eine größere Ausnahmestellung.
                                              Gut gespielt ist das allemal, und sicherlich auch gut erzählt mit den vielen Rückblenden.
                                              6 Flaschen Wein auf ex

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                                                Leider überhaupt nicht mein Fall.
                                                Keine Figur, mit der ich mich irgendwie identifizieren konnte, insbesondere die hysterische Mutter hat mich völlig angewidert.
                                                Die Tristesse des Films zieht herunter, was nicht per se schlecht sein muss.
                                                Doch Loveless zog sich für mich quälend in die Länge, ohne klares Ende.
                                                Den Eltern bei ihrem unglücklichen Leben zuzusehen, war mir irgendwann zu viel.
                                                3 Smartphone-Fotos im Restaurant

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                                                  Krieger oder Opfer?
                                                  Blöde Frage - als ehrlicher, braver Familienvater kann die Antwort nur „Krieger“ lauten, und dafür nimmt man gerne auch mal 10 Jahre Knast in Kauf.
                                                  Harter Film, aber leider nicht immer glaubwürdig.
                                                  Dann doch lieber ein ordentlicher Craig Zahler-Film wie Brawl in Cell Block 99.
                                                  5 Luden-Schnauzer

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                                                  • 5 .5

                                                    Nach über 20 Jahren die Zweitsichtung mit meinen beiden Damen.
                                                    Damals habe ich vor lauter Schmalz 4,5 Punkte gegeben, da ich Brad Pitt in dieser Rolle nach dem beeindruckenden Fight Club nur schwer ertragen konnte.
                                                    Heute, mit etwas Abstand, bin ich stärker hin- und hergerissen zwischen nervigen und kitschigen Szenen, aber auch dem smarten Todesengel und den übrigen Inhalten dieser viel zu lang erzählten Geschichte.
                                                    Ich erhöhe um einen Punkt auf
                                                    5 Löffel Erdnussbutter und eine halbe Entmachtung im eigenen Unternehmen

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