haujobb. - Kommentare

Alle Kommentare von haujobb.

  • 7

    Unter dem Sand ist kein typischer Kriegsfilm, da er erst in der Zeit nach Beendigung des zweiten Weltkriegs spielt.
    Trotzdem müssen noch so einige Menschen sterben - keinWunder bei der Himmelfahrtsmission, einen von Deutschen verminten Strandabschnitt von den im Sand vergrabenen Minen zu befreien. Dass die damit betrauten Soldaten noch Jugendliche sind, macht die Aufgabe nicht ungefährlicher.
    Die Gefahr ist immer spürbar, und das macht den Film zu einem fesselnden Werk.
    Alle Rollen sind gut besetzt, insbesondere die des beaufsichtigenden dänischen Feldwebels, der langsam ein persönliches Verhältnis zu seinen Gefangenen aufbaut.
    Keine leichte Kost, aber Prädikat wertvoll.
    7 Detonationen

    3
    • 7 .5
      haujobb. 02.05.2020, 22:58 Geändert 02.05.2020, 23:03

      Nach 11 Jahren nochmals angesehen - und er hat mir aufgrund der interessanten Story erneut gut gefallen. Allein dadurch vergisst man den Film nicht, auch wenn ich sagen muss, dass ich mich an viele Dinge aus dem Film nicht mehr erinnern konnte.
      Es gibt viele gute Ideen und viele interessante Figuren in Benjamin Button zu bestaunen, auch wenn man von Benjamin selbst gar nicht so viel erfährt.
      Die Maske hat jedenfalls bei Brad Pitt ganze Arbeit geleistet.
      Die Bewertung bleibt nach der 2. Sichtung (fast) die gleiche - ich erhöhe um einen halben Punkt.
      7mal vom Blitz getroffen werden und ein halbes Leben im Altenheim

      5
      • 7
        haujobb. 28.04.2020, 00:17 Geändert 28.04.2020, 00:17

        Wow - erster Kommentar hier zu diesem Film... ;-)
        Gute Doku, natürlich besonders interessant für Laufbegeisterte (zu denen ich mich zähle).
        Beeindruckend, welche historischen, großartigen Leistungen hier zu sehen sind (z.B. der erste Frauen-Marathon bei den olympischen Spielen in LA 1984) - aber Free To Run hat noch viel mehr zu erzählen: nämlich wieviel Einsatz gebracht werden musste, um den Laufsport dahin zu bringen, wo er heute steht: als Volkssport, bei dem jeder für sich selbst, aber auch überall bei großen Wettkämpfen antreten kann und darf.
        Ein Hoch auf die Zeitschrift Spiridon, die einen großen Beitrag dazu geleistet hat - und auf die vielen Läufer, die für diesen Status gekämpft haben!
        7 emotionale Zieleinläufe

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        • 4
          über Pets 2

          Unterm Strich etwas öde und langweilig, obwohl versucht wird, in den drei Episoden genügend Action unterzubringen.
          Ich fand Teil 1 schon durchschnittlich, hier waren die lustigen Highlights noch spärlicher gesät.
          Teil 3 braucht die Welt wohl nicht mehr.
          4 Portionen Katzenminze

          3
          • 6
            haujobb. 22.04.2020, 23:34 Geändert 22.04.2020, 23:36

            O.K., inhaltlich nicht weltbewegend - aber unverkennbar ein Ritchie-Werk.
            Natürlich gibt es eine Menge lockere Sprüche, es wird ja schließlich gefühlt fast nur geredet. Mir war’s ehrlich gesagt ein bisschen zuviel davon, und zu wenig absurde Action.
            Man jammert ja gerne auf hohem Niveau in diesen Tagen... aber The Gentlemen erreicht schließlich auch bei weitem nicht den Unterhaltungswert seiner Meisterwerke.
            Genial allerdings Colin Farrell als Coach.
            Unterm Strich natürlich unterhaltsam für Genre-Fans.
            6 Plantagen unter der Erde

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            • 3

              Paradise Hills ist mehr Schein als Sein und wirkt wie eine schlechte Jugendbuch-Verfilmung.
              Optisch zum Teil ganz nett geraten, aber mit einem Mix aus Story-Elementen, die man anderswo schon besser gesehen hat.
              Durch die Märchen-Optik nicht düster genug, und keiner der Darsteller kann die Spannungsarmut ausgleichen.
              3mal Sperma-Schlürfen mit narkotisierenden Inhaltsstoffen zum Dinner

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              • 5 .5

                Ich habe die Literatur-Vorlagen zu Beautiful Boy nicht gelesen, vielleicht wird dort mehr erklärt.
                Der Film selbst wirkt auf mich in die Länge gezogen und etwas ziellos, er nutzt sein Potenzial nicht voll.
                Auch das verklärende Ende mag sich so vielleicht ereignet haben, wirkt auf mich aber nicht realistisch - wie auch der gesamte Film die Suchtgeschichte nie in ihrem vollen Elend darstellt. Da lobe ich mir doch alte Filme wie Christiane F. - die hatten wenigstens noch eine richtig abschreckende Wirkung!
                Hier hat man nicht wirklich mitgelitten.
                5 Fluchtversuche mit dem Auto und ein halbgarer Versuch einer Überdosis

                • 7

                  Last Christmas hat mir deutlich besser gefallen als erwartet.
                  Dafür hat auch der für mich nicht vorhersehbare Twist gesorgt.
                  Hinzu kommen noch eine ganze Menge britischer Gags.
                  Also nicht nur einfach eine romantische Komödie für das weibliche Zielpublikum, sondern auch genießbar für männliche Fans der Drachenmutter.
                  Wenn man die Lieder von George Michael mag, hilft dies auch sehr den Film zu mögen, da der Soundtrack ausschließlich aus dessen Stücken besteht.
                  Kein zweiter Tatsächlich Liebe, aber auch Last Christmas hat seinen Charme.
                  7 gute Taten

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                  • 3
                    haujobb. 18.04.2020, 01:44 Geändert 18.04.2020, 03:54

                    Was vor über 40 Jahren mal ein actionlastiger Science Fiction-Film war, wirkt heute eher unfreiwillig komisch.
                    Zumindest fällt es mehr als schwer, das Geschehen in Logans Run ernst zu nehmen.
                    Einfach furchtbar schlecht gealtert.
                    Die Story mag zwar interessant sein, die Kulissen und so manche Szene machen das aber schnell zunichte,
                    Genial z.B. der Liebesschacht oder das explosive Finale.
                    Die Outfits müssen aufgrund der harten Action immer leicht angeratscht aussehen.
                    Ohne Retro-Brille maximal 3 Katzen

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                    • 6
                      haujobb. 17.04.2020, 01:50 Geändert 17.04.2020, 01:55

                      Roadtrip mit teils komischen und teils dramatischen Einschüben, und natürlich einer gehörigen Portion Coming of Age.
                      Ergibt das Ganze dann ein rundes Bild? Da kann man unterschiedlicher Meinung sein.
                      So richtig gepackt hat mich der Film aber nicht.
                      Auch der Erzähler, der kleine Anekdoten aus dem Off einkippt, ist Geschmackssache (ich fand’s eher positiv).
                      Nicht der Brüller, aber eigentlich ganz unterhaltsam.
                      Gehört für mich aber nicht in eine der beiden Top1000-Filmlisten.
                      6mal viel zu schnell (zur Sache) kommen

                      • 6 .5

                        Für damalige Verhältnisse sensationelle Action-Szenen, gepaart mit der passenden, nicht übertriebenen Komik.
                        Bester Keaton zeigt abermals sein Können.
                        Mit nur 77 Minuten schön kurz und mit inzwischen fast 100 Jahren recht gut gealtert.
                        6 Kanonentreffer und eine halbe Brücke

                        2
                        • 6

                          Vielleicht etwas überbewertet.
                          Nette Doku, die ich mir aber sicherlich nicht im Kino ansehen würde.
                          In der TV-Fassung mit einer weiblichen Sprecherin etwas neutraler neu-vertont.
                          Man sieht aber alles wirklich ausschließlich von oben, auch wenn an einigen Stellen nähere Infos und andere Aufnahmen ganz interessant gewesen wären.
                          6 Hubschrauber-Rundflüge

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                          • 7

                            Schöner Familienfilm mit sympathischer Hauptdarstellerin, dem man seine nervigen Momente und kleinen Schwächen einfach nicht übelnehmen kann.
                            Pippi Langstrumpf reloaded.
                            7 Video-Calls zur ISS ohne Zeitverzögerung

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                            • 3

                              Hilfe, was ist nur aus Spidey geworden??
                              Was für ein Kernschrott... hirnloser Teenie-Lovestory-Klassenfahrt-Pseudoromantik-Film.
                              Null Tiefgang, dafür viel Action.
                              So ein Reboot mit nichtssagenden Fake-Gegnern braucht die Welt doch hoffentlich nicht wirklich, oder...?
                              Das kann dann auch Jake Gyllenhaal nicht mehr retten.
                              3 Abstürze ohne Sicherheitsnetz

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                              • 6 .5

                                Powder Blue ist ein Episoden-Drama mit starker Besetzung.
                                Leider laufen die Stränge nicht zu einem Knaller-Finale zusammen, sondern nur zu einem Hollywood-artigen Happy-End, was durch die ansonsten düstere Grundstimmung etwas aufgesetzt wirkt.
                                Im Vergleich zu vielen anderen Vertretern seines Genres deutlich weniger intensiv, aber immer noch allemal eine Sichtung wert.
                                Die Performance von Jessica Biel bleibt am ehesten hängen.
                                6 Umarmungen und ein halbes Stück Kuchen zum Dessert

                                2
                                • 4

                                  Insgesamt schon enttäuschend, obwohl ich ungefähr wusste was auf mich zukommt.
                                  Vor allem aber auch nicht wirklich konsequent - zu Beginn relativ action-lastig, dann zunehmend esoterisch.
                                  Leider wurde dieses Vater-Sohn-Konflikt-Drama nicht gut umgesetzt, so dass unterm Strich sogar die Action-Szenen den Film vor dem kompletten Reinfall retten.
                                  Die Story wirkt arg an den Haaren herbeigezogen.
                                  Ich brauche keine Aliens, um einen SF-Film gut zu finden - aber trotz optisch guter Umsetzung hat mir sogar Interstellar besser gefallen (was schon etwas heißen will). Dann lieber nochmal den Marsianer oder eben gleich 2001 ansehen.
                                  4 angriffslustige Affen

                                  4
                                  • 7 .5

                                    Bonnie und Clyde ist ein wahrer Klassiker und gleichzeitig stilprägenden Gangsterfilm, dem man seine über 50 Jahre nicht anmerkt.
                                    Das Tempo bleibt durchgängig hoch, und die beiden Hauptdarsteller wirken selbst heute noch absolut cool und authentisch. Einzig an den Autos sieht man, dass der Film nicht mehr ganz frisch ist.
                                    Bonnie und Clyde strebt schonungslos und zunehmend härter dem brutalen, legendärem und unausweichlichen Finale entgegen.
                                    Ein Pflichtfilm für alle Genre-Fans!
                                    7 geklaute Fahrzeuge und ein halber Banküberfall.

                                    3
                                    • 5

                                      Ein absolut durchschnittlicher B-Movie von Splendid Films.
                                      Versucht zwar Spannung aufzubauen, verzockt sein Potenzial aber durch Unglaubwürdigkeit.
                                      Oder wie sonst soll erklärbar sein, dass ein biederes Pärchen beim Finale völlig abgezockt über Leichen geht?
                                      Filme, die die Welt nicht braucht - das sagt auch etwas über den Status bei James Franco, Kate Hudson und Omar Sy aus...
                                      5 x Sushi-Abend ohne Erfolg

                                      1
                                      • 6
                                        über Maggie

                                        Maggie ist optisch gelungen und gerade in Pandemie-Zeiten eine Sichtung wert.
                                        Fast komplett isoliertes Kammerspiel, also keiner der üblichen Zombie-Filme mit Schock- oder Gore-Effekten, und noch dazu ein waschechtes Drama mit Arnie in einer untypischen Rolle - so ganz ohne Action.
                                        Kein Knaller, aber auch keine Zeitverschwendung.
                                        6 leckere Füchse

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                                        • 4
                                          über Härte

                                          Härte ist als Charakterstudie einigermaßen interessant - und hätte vermutlich Potential für einen guten Spielfilm gehabt.
                                          Problematisch finde ich die seltsame Kombination aus Interview-Szenen und nachgespielten Szenen (die z.T. unfreiwillig (?) komisch sind, allerdings aber auch teilweise auf‘s Gemüt schlagen).
                                          Durch das Niveau von Marquardt selbst wird leider auch der ganze Film limitiert und wirkt wie eine RTL-Reportage.
                                          4 Paar schicke Lackstiefel

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                                          • 4 .5

                                            Österreichische Zombie-Komödie im Schnee. Im Schnee?
                                            Da denkt man zwangsläufig an Dead Snow, aber davon sind die Lederhosen leider meilenweit entfernt.
                                            Lustig ist es z.T. dennoch, auch wenn nicht allzu viel Neues geboten wird.
                                            Im Prinzip ein Film den die Welt nicht braucht... aber er kostet auch nur max. 78 Minuten Deiner Lebenszeit.
                                            4 Zombies auf der Tanzfläche und eine nur halbwegs funktionierende Schneemaschine

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                                            • 6 .5

                                              Zwar noch kein Kult wie The Big Lebowski, aber auch das 2. Coen-Werk Arizona Junior ist schon typisch gute Coen-Unterhaltung von der ersten Minute an, mit schrägen Figuren und starker Besetzung.
                                              6mal unter der Karre hervorziehen und eine halbe Handgranate

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                                              • 5

                                                Capernaum ist hochdramatisch und nichts für schwache Nerven - zuzusehen wie sich ein Zwölfjähriger Junge unter allerheftigsten Bedingungen durch‘s Leben schlägt, ist so weit von einem Feelgood-Movie entfernt wie eben möglich.
                                                Dass der Hauptdarsteller kein Obersymphat ist, ist nur verständlich, intelligent ist er dafür auf jeden Fall. Ob er deshalb seine Eltern verklagen muss, ist wieder eine andere Sache, die anscheinend Teil des Filmkonzeptes ist (aber aus meiner Sicht völlig überflüssig).
                                                Was mich aber noch mehr gestört hat, ist das überzogene, mit tragischer Musik ertränkte Happy End.
                                                Die schauspielerische Leistung ist allerdings fantastisch.
                                                5 leere Planschbecken

                                                2
                                                • 7

                                                  Ob man The Sea of Trees mag oder nicht hängt davon ab, wie sehr man sich mit dem Ende des Films anfreunden kann.
                                                  Für mich hat es gepasst, außerdem spielt McConaughey einmal mehr großartig, und auch die Nebenrollen sind mit Naomi Watts und Ken Watanabe gut besetzt - obwohl ihnen dieser Selbstmörder-Wald (Aokigahara-Wald / Sea of trees) fast ein wenig die Show stiehlt.
                                                  Angeblich „A Perfect Place to die“ (ergibt die Google Suche tatsächlich).
                                                  Für mich weder ermüdend noch lächerlich noch übertrieben kitschig - soll heißen: ich gehöre hier zu der Minderheit, die dem Film etwas abgewinnen konnte.
                                                  7mal fast zu Tode stürzen

                                                  7
                                                  • 3 .5

                                                    Echt anstrengender Film.
                                                    Dagegen war „Das Schicksal ist...“ fast Weltklasse.
                                                    Natürlich ist Five feet apart völlig klischeebeladen und vorhersehbar, aber am Anfang hat mich die bezaubernde Haley Lu noch davon ablenken können.
                                                    Insbesondere das Ende des Films hat bei mir aber fast Brechreize ausgelöst, so unrealistisch und übertrieben dramatisch wurde alles inszeniert.
                                                    Davon abgesehen sehen alle Darsteller meistens aus wie aus dem Ei gepellt, von richtigen Schmerzen oder ernsthaften Problemen kaum eine Spur.
                                                    3mal Schleim ausspucken und ein halber Billiard-Knüppel

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