Heavy_Metal - Kommentare
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Alle Kommentare von Heavy_Metal
magnifique
meine lieblingsepisode der reihe. lieutenant mauser bleibt unvergessen.
es wäre auch nur zufall gewesen, wenn ich diesen film gesehen hätte. nach dem sehr sympathischen verriss im dradio gestern jedoch macht es mir jetzt sogar spaß ihn nicht zu sehen, weil meine vorurteile zu 100% zutrafen. denzel washington ist aber auch ein echter garant für uninspirierte massenware mit tendenz zum (ideologischen) schwachsinn.
er ist verantwortlich für DAS musikvideo überhaupt, nämlich sabotage. neben cunningham und gondry die musikvideo-äh-legende der 90er. und so gut er darin ist, soll er bitte weiterhin spielfilme machen.´drei unnachahmliche volltreffer hat er bisher gelandet, die für mich zu den besten filmen überhaupt gehören. meine alltagssprache ist mit zitaten aus being john malkovich durchsetzt, where the wild things are ist die schönste kinderbuch-adaption, die ich gesehen habe und adaptation..haha! killer.
heute morgen im radio hamse gesacht, dass sido, äh bushido insofern doch derart talentiert sei, als dass er sich durchaus überzeugend selbst spielen könne. wo sind wir eigentlich hier? gehts noch? hab ich da ein hirntotalimmunisierungskommando verpasst?
andererseits könnte der film auch unfreiwillig komische qualitäten parat halten, darf man ja auch nicht unterschätzen...
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nicht der rede wert.
über das brust-/scham-/barthaar-karussel lache ich nun seit zwanzig jahren.
ich muss sagen, dass mich der effekt ziemlich geflasht hat. kannte ich so bisher nur im phantasialand. man gewöhnt sich aber recht schnell dran. und da die handlung eig nur aus impulsen für die sich ständig neu aufblähenden bilder besteht, ist man mit der ganzen sache auch ziemlich schnell am ende (hat aber noch zwei stunden vor sich).
nach wiederholtem sehen (übrigens der gesamten triologie) muss ich the stepfather noch einmal nach oben korrigieren. zwischen den vielen anderen 80er slashern hat er nicht zuletzt durch den ganz großartigen terry o'quinn (teil 1 + 2) seinen ganz eigenen charme und sehr viel sinn für humor ("daddy weiß es am besten"). auch das sequel ist durchaus empfehlenswert, das noch etwas selbstironischer daher kommt, im grunde aber haargenau der gleiche film ist (was ich sehr gut finde, da man erkannt hat, dass das rezept funktioniert und konsequent dabei geblieben ist). vor allem aber klappt bei stepfather etwas, was den wenigsten seiner zunft gelingt. ohne spannungsmomente einzubüßen schafft es der film über sich selbst zu lachen und nicht lächerlich zu wirken. dabei demontiert er herrlich unkompliziert die vorstadt-fernsehfamilie ("dieser truthahn ist fast zu perfekt um ihn zu essen"). ich würde mir eine serie wünschen, in der einmal die woche eine andere vorstadtfamilie besuch vom stiefdaddy bekommt, der sich im heimwerkerkeller(!!) etwas luft macht, wenn die traumfamilie aus der spur zu gehen scheint. jede woche der gleiche film mit einer neuen familie. das würde wunderbar funktionieren. natürlich in diesem unerträglich schönem end80er anfang90er stil. go for it!
wo bleibt der "nicht-fan" button??!
seltenheitswert erlangt der film bei mir vor allem dadurch, dass er es beim jedesmaligen wiederholtwerden schafft mich aufs neue zu ärgern. und er wird sehr oft -oweih- wiederholt. schrecklich!
OMG! der titel!" ich mussss diesen film sehen °L°
ein durchweg häßlicher film.
regelrecht abstoßend.
homo homini lupus. haneke erprobt den naturzustand nach der zivilisation. aber über einen versuch kommt wolfzeit nicht hinaus.
jetzt, da sich die wogen etwas geglättet haben, hatte ich auch halbwegs lust mir das anzusehen. muss aber sagen, dass das käse ist. alles, was nicht unmittelbar mit waltz zu tun hat, der überragend ist, ist schmuh. zu lang, zu äh doof.
soap trifft nippel triift krimi trifft pilcher trifft horror. und das ganze im unverwechselbar einfallslosem gewand der 90er. sehr sehr sehr schrottig.
hier hat man aber noch n ordentliches schippchen nachgelegt. hat mir noch besser gefallen als der erste teil. die idee mit dem junkie-in-der-maschine rockt einfach. auch der schmierige mini-gangster. alles sehr absurd und bezeichnend zugleich. wird immer wieder geguckt, wenner inner glotze kommt.
wieso isn der adler *räusper* horst auf dem cover ausgerechnet in der mitte und nicht..achso..! guck ich mir an, wird bestimmt ultra brutal.
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eine überraschung gabs nicht, hat aber auch keiner erwartet. kommen alle drei nicht so toll weg, was irgendwie jetzt auch zu erwarten war. ich hätte noch ein bißchen mehr persönliches mir gewünscht. solide.
bescheidenheit ist eine zier.
"...lauter falsche Relationen desselben zum Abwesenden. Erreicht der Wahnsinn einen hohen Grad, so entsteht völlige Gedächtnißlosigkeit, weshalb dann der Wahnsinn durchaus keiner Rücksicht auf irgend etwas Abwesendes, oder Vergangenes fähig ist, sondern ganz allein durch die augenblickliche Laune, in Verbindung mit den Fiktionen, welche in seinem Kopf die Vergangenheit füllen, bestimmt wird: man ist alsdann bei ihm, wenn man ihm nicht stets die Uebermacht vor Augen hält, keinen Augenblick vor Mißhandlung, oder Mord gesichert. – Die Erkenntniß..." (A. Schopenhauer)
„es steckt null musik in diesem dämlichen, verdammten, beschissenen, verfickten scheiß klavier“
die länge beklage ich keineswegs denn ich kann hippies nicht leiden und je länger ich also mir diese typen angucken kann desto länger und mehr kann ich meinen unmut gegen sie schüren und das bereitet mir freude weil ich ein engstriniger spiesser bin der die polizei ruft wenn die nachbarn zu laut sind. so. "if we think really hard we can stop this rain" ja ist recht, matschbirnen. nee, gute doku, doch doch.
dieser straßenartistenflair gepaart mit endlosen absurden aber nicht zünden wollenden einfällen und das ganze in diesem irgendwie sepia (resp. kackbraun), das die endzeitstimmung...im grunde bietet der film eine menge, das ich interessant finden könnte, weil ich ja schon nicht gelacht habe, aber irgendwie hatte ich den eindruck gar keinen film richtig gesehen zu haben, als vielmehr einen nicht enden wollenden stuhlgang. hinzu kommt dass die darsteller dauernd den eidruck erwecken zu stinken. auch wirken deren minenspiele, die man sonst so im alltag nie zu gesicht bekommt, weil man eben anderen bei der verrichtung intimer geschäfte (zu recht) nicht zusieht, äh gepresst. und obwohl es sehr sinnlos ist das über einen film zu sagen, so empfand ich ihn doch schlicht als langweilig. eine geradezu anale symphonie des traumartig absurden. psychoanalytiker und sehr sehr sehr jung gebliebene werden jedoch ihren spaß haben.
auf ein wort; dieser film ist wohl die facettenreichste ausbuchstabierung von stuhlgang und darin höchst konsequent. wirklich. und es wäre ja schon ziemlich ineteressant den film auf seine anale und fäkale semiotik hin zu untersuchen. das habe ich so bisher in keinem film gesehen. aber das will ich glaub ich nicht. also, ich würds schon tun, aber dann müsste ich mir vorher was passendes anziehen z.b. ein bi-fi kostüm, oder so.
scheiß mary poppins
Abendelang steht die kleine vor der Hintertür des Theaters. Der Mantel sieht aus als hätte man ihn einmal kräftig gewrungen, um schöne unregelmäßige Falten zu erzielen. Oben an der Schulter sind gut sichtbar Schmutzflecken angebracht, und dann trägt die auf auffälligste Unscheinbarkeit getrimmte Eve auch noch einen derart albernen Hut, von dem man annehmen könnte, er gehöre einem obdachlosen Trunkenbold, der sich immerhin noch ein Abonnement im Waschsalon leisten kann. Das ganze wird garniert mit einer herzzerreßenden Geschichte von der armen Soldatenwitwe. Et voilà! Die höhre Gesellschaft des New Yorker Theaters schmilzt dahin wie Butter. Sogar die Königin, die abgebrühte und scharfzüngige, aber eben so großherzige Margo Channings, die Diva, und das Vorbild der jungen Eve, durchschaut ihr Spiel nicht. Wir hingegen wissen schon Bscheid, denn wir bekommen die kreisrund erzählte Geschichte vom Aufstieg und Fall im Showbusiness in Rückblenden dargeboten, die sich im Prinzip ewig fortsetzen könnten.
Für den Augenblick schauen wir auf die garantiert giftige Eve Harrington, die dabei ist ihr Netz zu spinnen. Seidenweich umgarnt sie die Theaterclique mit ihren demütigen Zeichen, ihrer devoten List. Sie, die so transparent und federleicht wirkt, ist dadurch unangreifbar, und steht der Margo, auf deren Thron sie aus ist, kontrapunktisch entgegen. Die Margo ist aus ganz anderem Holz geschnitzt. Wenn Margo auftritt, blicken alle auf. Sie, die diese Blicke so sehr braucht, verleiht ihnen erst Gewicht. Sie dominiert die Bühne, kommandiert die Figuren allein durch ihre körperliche Präsenz. Sie zerlegt ein ganzes Bühnenbild mit einem Wimpernschlag, während Eve zwischen die Figuren schleicht, geneigten Hauptes, mit der Tarnkappe bewaffnet, am Einzelfall ihre milde Macht spielen lässt. Eve isoliert die Figuren, bevor sie ans Werk geht. Die Fäden werden unsichtbar im Hintergrund gezogen, und die Puppen merken nicht, dass sie längst in den Seilen hängen.
Vorteil Eve. Und erschwerend hinzu kommt, dass die große Margo ein anderes Problem hat. Kurz vor ihrem vierzigsten Geburtstag stehend, im Verhlaten sichtlich vom Leben auf der Bühne gezeichnet, ist für sie die Welt selbst zu einer Bühne geworden. Die privaten Gefühle sind zu Gesten verflacht. Selbstzweifel haben sich eingeschlichen, begünstigt durch das Auftauchen Eves, die mit ihrer Jugend alle zu bezirzen scheint. Vielleicht auch durch ihren jüngeren Freund, für den sie sich nun zu alt fühlt. Aber gegen die Zeit gibt es kein Heilmittel. Der Weg der Sterne ist vorgezeichnet. Margo kann das erkennen. Sie schafft die Trennung von Leben und Schauspiel. Ihr großes Herz hilft ihr dabei ins Leben zurück zu kehren. Und Eve? Die eiskalte Lady lässt vermuten, dass sie gar keine Persönlichkeit hat. Sie ist eine Vernetzung von Funktionen ausgreichtet auf Erfolg. Das ist ihr Profil. Aber sie wird noch ihrem Meister gegenüber treten. Denn auch wenn du denkst, du hast sie im Griff, gibt es stets jemanden, der an deiner Strippe zieht.
Und an der obersten Strippe der Unterhaltungsindustrie zieht Hollywood. Das ist aber Film und verpönt in der so edlen und ausgewählten New Yorker Theatergesellschaft. Nach Hollywood geht man, um höchstens einen Film zu machen, um dort gewesen zu sein, und um als Rückkehrer noch stolzer darauf sein zu können es hinter sich gelassen zu haben. Hollywood, dafür schämt man sich im Grunde, kommt aber nicht ganz drumherum, weils eben doch lockt, das Versprechen von mehr Geld, Erfolg und Ruhm. Und diese Doppelmoral zeigt Mankiewicz auf. Mit einem fetten Studio im Rücken macht er sich ein wenig lustig über diese kleinen gekränkten Theaterschnösel. Und ein wenig gemein ist es schon, aber so schön arrangiert, wenn man das Theater durch die wuchtige Performance von Bette Davis repräsentiert sieht, Marilyn Monroe in einem kleinen Seitenhieb fürs Fernsehen abgecancelt wird, und Anne Baxter, die schwerelose Eve, auf dem Treppchen nach Hollywood landet. Und das wiederum bedeutet, dass im Theatrer ein Platz frei wird, auf den das nächste Mädchen mit Tarnkappe schon lauert.
gehört zu jenen darstellerinnen von denen ich mir einbilde von dem gesicht auf das mögliche aussehen ihrer intimzone zu schließen. das ist aber auch alles, was mir zu ihr einfällt. ein film mit a. j. ist für mich ein klarer hinweis, dass es schon der letzte auf der welt sein müsste, bevor ich ihn mir ansähe. jene mädchen in der schule, die dank offenkundiger reize das ineteresse hiesiger jungs durch zarte distanz und verstohlene abweisung weckten, sich oft meldeten, aber nie etwas sagten, später in hlabwegs guten positionen landeten und mit ihren chefs schnell viele kinder bekamen, immer zu klassentreffen erschienen, ihren babies nike-schuhe kauften, die alsbald am rückspiegel baumelten, davon gabs eigentlich schon immer viel zu viele.