Hendrik - Kommentare

Alle Kommentare von Hendrik

  • 4

    Psycho-Thriller-Horror-Mystery-Something, serienmäßig ausgestattet mit handelsüblichen 08/15-Schockeffekten, und wie bei den meisten Modellen neuerer Bauart ist auch ein Twist-Ende inbegriffen. Für die Tatsache, dass es sich hierbei um ein Remake eines (wahrscheinlich besseren) koreanischen Films handelt, gibt es noch mal 0,5 Punkte Abzug!

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    • 3 .5

      Vielleicht origineller und intelligenter als 99% der Sachen, die während der letzten 30 Jahre unter dem seltsamen Genrebegriff 'Horror' veröffentlicht wurden und vielleicht auch nicht wirklich schlecht, aber - wenn ich mir hier die Kommentare so anschaue - gnadenlos überbewertet.

      Wirkliche Spannung kam erst gegen Ende auf und selbst da hielt es sich in Grenzen. Um ehrlich zu sein fand ich am ganzen Film die Frage am Aufregendsten, warum man Andrew J. Robinson (Dirty Harry, Star Trek - Deep Space Nine) für die Rolle eines biederen Familienvaters gecastet hat. Humor - egal ob freiwillig oder unfreiwillig - gab es auch keinen, wenn man mal davon absieht, dass die deutsche Stimme des wiederauferstandenen Typen auf dem Dachboden stark nach dem Krümelmonster klang. Auf die sieben Fortsetzungen werde ich wohl dankend verzichten...

      (Damn, eigentlich wollte ich hier noch irgendwo einen dummen Wortwitz mit 'Nägel mit Köpfen' unterbringen)

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      • 5

        Spektakulär inszeniertes und namhaft besetztes WWII-Epos von Bond-Produzent Harry Saltzman und Bond-Regisseur Guy Hamilton. Aber auch wenn er durchaus seine Momente hat - z.B. wenn der englische dem deutschen Botschafter auf typisch britische Weise höflich aber bestimmt klarmacht, dass sich Hitler sein 'großzügiges' Angebot sonstwohin stecken kann, oder Göring auf die Frage, was seine Offiziere brauchen um zu gewinnen, als Antwort 'Spitfires' erhält, herrscht doch größtenteils Langeweile vor.

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        • Zweimal habe ich probiert, ohne allzusehr zu lügen Murdock zu sein, zweimal kam Hannibal raus!

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          • Große philosophische Fragen der Filmgeschichte (2): Wozu brauchen schwimmende Leichen ein Geisterschiff?

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            • 7

              Große philosophische Fragen der Filmgeschichte (1): Wozu braucht Gott ein Raumschiff?

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              • Wie für viele andere Jungs auch, die sich Ende der 80er Jahre im Grundschulalter befanden, sind die US-Actionserien wie "Das A-Team" oder "Ein Colt für alle Fälle", die damals im Vorabendprogramm der Öffentlich-Rechtlichen ausgestrahlt wurden, ein fester Bestandteil meiner Kindheit gewesen. Doch von all diesen Sendungen war immer "Simon & Simon" mein absoluter Favorit. Schon allein wenn vor dem Vorspann ein paar kurze, meistens aufregende Ausschnitte aus der Episode gezeigt wurden (gibt es dafür eigentlich einen eigenen Namen - Pre-Title Teaser oder so etwas?)* und daraufhin das lässige Titelthema erklang, ging immer mein Herz auf. Mein Lieblingscharakter war Rick, der ältere und auch lockerere von den beiden, denn er hatte nicht nur einen Hund, einen Cowboyhut und ein Hausboot, sondern auch immer einen lustigen Spruch auf den Lippen.

                Das ist leider auch schon das meiste, woran ich mich heute noch erinnere, und deswegen entfällt auch meine Bewertung, so sehr mich mein 9-jähriges Ich auch dazu drängen will, 9,0 oder höher anzuklicken.

                *bei welchen Serien gab es das eigentlich noch? Mir fallen nur noch Knight Rider und Magnum ein...

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                • ?

                  Und ich dachte immer, das Genre des Kannibalen-Films befände sich schon seit Mitte der achtziger Jahre auf der Sondermülldeponie der Filmgeschichte...

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                  • Obwohl (oder vielleicht gerade weil) beide schon einen Auftritt in den trashigen Schumacher-Batmans hatten, würde ich mir für den dritten Teil Riddler und/oder Poison Ivy als Gegenspieler wünschen.

                    • Star Trek of course, denn das Franchise schließt auch die Serien, und damit TNG und DS9 mit ein.
                      Star Wars (Fantasy) und Resident Evil (Zombie-Action) kann ich mit zwei zugedrückten Augen gerade noch so in dieser Liste akzeptieren, aber das Transformers-Franchise, auf das wohl viele Bezeichnungen passen, aber bestimmt nicht halbwegs ernstzunehmende Science Fiction, hat in der Aufzählung nichts verloren.
                      Dann eher noch 2001/2010 (gibt es dafür eigentlich einen Franchise-Namen?) oder die schon über mir genannte Jurassic-Park-Reihe.

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                      • Im Vergleich zu Bond ist mir der Hobbit extrem egal, muß ich jetzt sagen...

                        • 3

                          Horst "Derrick" Tappert jagt einen Mörder im Affenkostüm (! - hey, Autoren von überflüssigen Teenie-Slashern - klingt dass nicht einer guten Idee, die ihr mal klau...übernehmen könntet?) durchs neblige London und erhält dabei Hilfe von seinem unglaublich "witzigen" Assistenten (nein, nicht Fritz Wepper). Die einzig positive Erwähnung in diesem Film ist wohl Herbert Fux wert, der so eine Art Kinski-Rolle spielt. Wo der ähnlich trashige "Im Banne des Unheimlichen" trotz aller Idiotien noch irgendwie mit genügend Chuzpe und einer halbwegs interessanten Handlung durchkam, rast "Der Gorilla von Soho" mit Karacho gegen die Wand.

                          Unterm Strich der wohl schlechteste Wallace, der noch dazu ein überflüssiges Farbremake von "Die toten Augen von London", ironischerweise einem der besten Filme der Reihe, ist. Kaum zu glauben, dass mit Alfred Vohrer, sonst ein Garant für gute originelle Einfälle, der Regisseur des Originals am Werk ist.

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                          • Ausgerechnet in unseren Zeiten, in denen die meisten Actionszenen leider am Computer entstehen. einen Film über einen Stuntman zu drehen, ist schon irgendwie gewagt. Wenigstens könnte das dann der Grund sein, warum er sich als Kopfgeldjäger ein Zubrot verdienen muß - aber so viel Selbstkritik traue ich Hollywood nicht zu...

                            • 7

                              Zwei meiner Lieblingszitate (garantiere nicht für 1:1-Wortlaut):

                              Al: "Manchmal glaube ich, dass wir gar keine Familie sind sondern ein biologisches Experiment."

                              Marcy: "Ihr solltet eure Haustür nicht einfach offen stehen lassen. Ein Verrückter könnte hereinkommen und euch alle erschießen."
                              Al: "Als ob jemals einer meiner Wünsche in Erfüllung gehen würde!"

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                              • Mir fehlen auf jeden Fall Bernard Herrmann, Lalo Schifrin, Henry Mancini, John Barry oder John Williams (wegen Indy natürlich, nicht wegen Star Wars) in so einer Liste. Und der einzige, der da zweimal auftauchen dürfte, ist Maestro Morricone!

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                                • Mein persönlicher musikalischer Held Nr.1: Von Funk Metal bis zu Schmalzballaden. Japanoise bis zu Italo-Pop, von jegliche regulären Song-Strukturen verweigerndem Avantgarde Rock bis hin zum Live-Covern aktueller Trash-Hits - er hat's einfach drauf, und das nicht nur immer stilvoll sondern auch oft in ein und dem selben Song!

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                                  • Mein persönlicher musikalischer Held Nr.2 (aber nur extrem knapp hinter Mike Patton): Egal ob Wut, Verzweiflung. Traurigkeit oder Hoffnung: Niemand kann Emotionen besser und ehrlicher in intelligenter elektronischer Musik (was NIN im Grunde trotz all der Gitarren ist) ausdrücken als Mr. Reznor. Und es freut mich für ihn, dass es seit 2005 in seinem Privatleben anscheinend wieder kontinuierlich bergauf geht.

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                                    • 7

                                      Kann auch nicht ganz verstehen, warum "Last Action Hero" oft schlecht wegkommt. Grandiose Action und herrlich ironisch. Man mußte immerhin bis "Hot Fuzz" warten, bis ein besserer Film kam, der das Actiongenre so liebevoll auf die Schippe nimmt. Und wer hätte vor diesem Film gedacht, dass Schwarzenegger einen dermaßen guten Hamlet abgibt: "Hey, Claudius! Du hast meinen Alten umgenietet! Mächtig großer Fehler!" "Sein oder Nichtsein? Nichtsein!"

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                                      • ?

                                        Ärgerlich: Jedes Mal, wenn mein Blick auf die gleichnamige Depeche-Mode-Live-DVD (von 2002 wohlgemerkt) in meinem Regal fällt, muß ich an die olle Hilton denken. Dabei habe ich absolut kein Interesse am amateurhaften Rumgeturne der wahrscheinlich unbeliebtesten Hotelerbin der Welt zusammen mit irgendsoeiner schmierigen Type.

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                                        • 8 .5

                                          Früher fand ich "From Russia with Love" nicht ganz so gut, aber je älter ich wurde desto besser gefiel er mir (umgekehrt verhielt es sich übrigens mit "Octopussy") und jetzt ist er zusammen mit "Diamonds Are Forever" mein zweitliebster Connery-Bond nach "You only live twice". Für Bond-Verhältnisse hat man es hiermit mit einem relativ harten und realistischen Spionagethriller zu tun, die Szenen im Zug erinnerten mich sogar irgendwie an einen klassischen Hitchcock-Verfolgungsfilm.

                                          In "From Russia with Love" trifft man erstmals auf einige liebgewonnene Nebenfiguren: Desmond Llewelyns Q (der im Abspann übrigens noch Boothroyd genannt wird - wie diese Figur auch ursprünglich in den 007-Romanen heißt) hat hier ebenso seinen ersten Filmauftritt wie Superverbrecher Blofeld (hier allerdings noch nicht zu sehen) samt SPECTRE. Und Red Grant stand Pate für mindestens 4 weitere Henchmen der Reihe.

                                          By the way (*leichter Spoiler* und leichte Kritik): Kann mir eigentlich irgendjemand die Pre-Title-Sequenz innerhalb des Filmuniversums erklären? Klar, der Zuschauer soll für einen kurzen Moment denken, Bond wäre tot. Aber warum sollte SPECTRE Leute als 007 verkleiden, nur um sie dann von ihren eigenen Leuten zu Übungszwecken töten zu lassen?

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                                          • Da ich den zweiten Teil wahrscheinlich ähnlich toll finden werde wie den ersten hält sich mein Interesse in Grenzen. Das zugegebenermaßen ziemlich stylishe Poster oben gefällt mir aber. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man fast auf die Idee kommen, im dazugehörigen Film geht es hauptsächlich um Fußball und Fußfetischismus. Dieser könnte dann aber wirklich interessant sein - irgendwie...

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                                            • So, jetzt bin ich wahrscheinlich der einzige Fan eines Szenenbildners auf MP, aber er hat das auf jeden Fall verdient. Ken Adam (geboren als Klaus Adam, seine Familie ist vor den Nazis aus Berlin nach England geflohen) schuf nicht nur den legendären War Room in Kubricks Dr. Strangelove sondern auch den Großteil der Hauptquartiere der Bösewichter der Bond-Filme aus den 60er und 70er Jahre. Kurz: Wenn ich das nötige Kleingeld hätte, würde ich ihn sofort als Innenarchitekten engagieren!

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                                              • 9 .5

                                                Damals auf Premiere (unverschlüsselt) war die Mattscheibe genial, später auf PRO7 leider nicht immer. Wegen der neueren Folgen wird die etwas andere Fernsehkritik wohl von vielen hauptsächlich mit Parodien in den irrsten Verkleidungen assoziiert (Fun Fact: In der ersten Premiere-Staffel - immerhin über 40 Folgen zwischen 7 und 15 Minuten - konnte man die Anzahl der Verkleidungen an einer Hand abzählen), aber noch mehr liebe ich diese Serie wegen Kalkofes (dann meist seriös im Anzug) bis in die letzte Silbe durchkomponierte Bösartigkeiten, mit denen er das gerade gesehene kommentiert.

                                                P.S: Der Kauf der Staffelboxen lohnt sich für Fans übrigens schon allein wegen des großartigen Audiokommentars.

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                                                • Immerhin ist es nicht Gemma Arterton geworden. Wäre zu schade gewesen, wenn sie sich in diesem Drecksfilm (noch mehr) verheizt hätte!

                                                  • 8 .5

                                                    Neben dem 2009er-Reboot wohl der Star Trek-Film, den ich Nicht-Fans am ehesten empfehlen würde, da er sowas wie die Star Trek-Variante eines Zombie-Films ist. Für Fans werden hier zwei der beliebtesten Star Trek-Themen, die Borg und Zeitreisen erfolgreich miteinander vereint, und der Holodoc aus Voyager und das DS9-Schiff Defiant haben Cameo-Auftritte. Zwar gibt es in First Contact nur wenig Raum für moralphilosophische Diskussionen, macht aber dafür jede Menge Spaß!

                                                    Trivia: Der Kapitän-Ahab-Vergleich fand auf Wunsch Patrick Stewarts seinen Weg ins Drehbuch, da er diesen Charakter kurz darauf in einem Fernsehfilm gespielt hat.