Hendrik - Kommentare
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Alle Kommentare von Hendrik
'Im Geheimdienst ihrer Majestät' fehlt natürlich: "In ein paar Stunden werden die Vereinten Nationen meine Weihnachtsbotschaft erhalten..."
Erstens fand ich Jack Nicholsons Joker besser und zweitens würde ich gerne im nächsten Batman mal wieder einen Schurken sehen, für den man als Zuschauer ein bißchen Sympathie entgegenbringt (den Riddler z.B.), also bitte nicht schon wieder den Joker!
Quentin Tarantino /kwɛntɪn tæræn’tɪno:/ : US-amerikanischer Regisseur, dessen Filme "Reservoir Dogs", "Kill Bill: Vol.1", "Inglorious Basterds" und (jetzt bitte festhalten) "Death Proof" mir mehr zusagen als sein Werk "Pulp Fiction" (Nachtrag 09/2011: Nachdem ich mir jetzt noch mal "Kill Bill: Vol.2" und "Jackie Brown" angesehen habe, ist "Pulp Fiction" der Tarantino, der bei mir mit der schlechtesten Wertung davonkommt).
Soundtrack /saʊndtræk/ : sind zwar ein paar nette Songs zu hören, aber so richtig klasse wurden Tarantino-Soundtracks für mich erst ab "Kill Bill", als er anfing, Musik aus Italo-Western zu verwenden.
Humor /‘ɦumɔr/ : Auch wenn ich von Anfang an wusste, dass "Pulp Fiction" eher humorvoll gemeint ist, mußte ich noch nie bei einer Sichtung lächeln oder gar lachen. Und ich fand es sehr verstörend, als ich herausfand, dass das anscheinend eher die Ausnahme als die Regel ist.
Wiedersehenswert /‘vi:dɐ,ze’ənz ve:ɐ̯t/ : Es soll Leute geben, die sich "Pulp Fiction" schon über 30 Mal gegeben haben - ich könnte das nicht. Ich habe ihn während der letzten 10 Jahre teils freiwillig, teils unfreiwillig, 4 oder 5 Mal gesehen, und habe nicht vor, diese Zahl in absehbarer Zeit zu erhöhen - und wenn, würde ich gerne ein paar Szenen skippen: Wenn ich z.B. noch einmal den Burger-Dialog oder die Geschichte der Uhr hören muß, dann schreie ich!
Kult /kʊlt/ : Das überstrapazierteste Wort der letzten 20 Jahre.
"Enchanted" aka "Disney hat mir falsche Vorstellungen von Liebe vermittelt"
Als Kind im einstelligen Alter empfand ich die Lieder in Disney-Filmen übrigens als nerviges Zeitschinden - und wie ich gestern feststellen durfte, hat sich daran bis heute nichts geändert!
Jump the shark a.k.a. Nuking the fridge
Würde man "Uncharted" angemessen verfilmen, müsste eigentlich der beste Abenteuerfilm seit "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" bei rauskommen. Glaube zwar nicht, dass das auch nur annähernd geschafft wird, gespannt bin ich trotzdem, vielleicht werde ich ja positiv überrascht...
Egal was für ein albernes Kostüm er dabei trägt (z.B. wie hier rote Badehose mit Hosenträger), wenn Sean Connery eine Schusswaffe in der Hand hält, werden automatisch Erinnerungen an seine bekannteste Rolle wach. Ansonsten fallen mir zu diesem Film nur drei Buchstaben und ein Satzzeichen ein: WTF?
Habe von ihr bisher nur "Agenten sterben einsam" und "Gruft der Vampire" gesehen, aber schon alleine durch letztgenannten wird sie mir immer in guter Erinnerung bleiben. RIP Ingrid
Die ersten drei kenne ich nicht, und unter den restlichen vier ist "Die Bourne-Identität" noch das geringste Übel - und wenn ich so etwas über einen Bourne-Film schreibe, hat das einiges zu bedeuten!
Unter der Überschrift "Was will Mann im Kino sehen?" befindet sich ein Bild aus einem James-Bond-Film, und damit habt ihr die Frage schon selbst beantwortet: Action, Spaß und schöne Frauen!
"X-Men - Der Film" - oder wie man in gewissen Kreisen wahrscheinlich sagt: "Captain Picard vs. Gandalf"
Ab der Stelle mit "Harry Potters Camping-Tagebücher" war ich mir zu 99% sicher, wer das geschrieben hat - und ich habe recht gehabt!
Ein Bond-Darsteller und Harrison "Indy" Ford zusammen in einem Film - ein Kindheitstraum wird wahr! Who the fuck waren die Typen aus "The Expendables"?
Treffen sich Anfang der Siebziger drei Filmschaffende. Sagt der erste: "Hey, ich hab 'nen Kumpel, der könnte uns quasi umsonst ein Schloss für Dreharbeiten zur Verfügung stellen!" Der zweite: "Und ich kenne ein paar Mädels, die kein Problem damit haben, sich vor der Kamera auszuziehen und albern rumzutanzen, solange sie mal in einem Film mitspielen dürfen!" Darauf der Dritte: "Super! Und ich habe kein Drehbuch!"
Die Pointe dieses Witzes trägt übrigens den Namen "Schloss der schwarzen Hexen" und dauert beinahe 2 Stunden. (Für mehr Details einfach den leider viel zu wenig beachteten Kommentar unter mir lesen)
"Wir brauchen sie in Ägypten! Einen echten Experten der arabisch-muslimischen Welt!" - "Mus...was?"
Der Held dieser humoristischen Neuauflage einer französischen Agentenfilmreihe aus den 50er und 60er Jahren ist quasi der Inspektor Clouseau (nur echt wenn dargestellt von Peter Sellers)™ des 21. Jahrhunderts: Beide sind unglaublich von sich überzeugt, haben einen Ruf als beste ihres Fachs, sind aber die größten Trottel weit und breit. Wo der Diamantendiebjäger allerdings vor allem durch seine Tollpatschigkeit für Chaos sorgt, beweist sein spionierender Landsmann in zwischenmenschlicher und besonders interkultureller Hinsicht die Sensibilität einer Abrißbirne.
Um mit dem größten Missverständnis aufzuräumen: OSS 117 ist keine wirkliche Bond-Parodie, sondern bedient sich beim wunderbaren Stil und diversen Klischees von europäischen 60er-Jahre-Agentenfilmen, und fackelt vor diesem Hintergrund ein humoristisches Feuerwerk ab. Jetzt einfach mal ein paar Gags zu beschreiben, ist bei einer Komödie schon fast sowas wie ein Spoiler, deswegen hier mal 3 Begriffe, von denen jeder eine meiner Lieblingsszenen repräsentiert: Telefonzelle, Pyramide, Undercover in der Band. Und schon allein wenn Hauptdarsteller Jean Dujardin sein dreckiges Grinsen aufsetzt - irgendwo zwischen arrogant und grenzdebil - gibt es mehr zu lachen als bei vielen Komödien von der anderen Seite des Atlantiks in ihrer vollen Laufzeit.
"I'm Cherry." "You sure are!"
Die von mir äußerst selten vergebene volle Punktzahl bekommt "Planet Terror" deswegen, weil mir jede andere Bewertung irgendwie nicht gerechtfertigt erscheint, und das, obwohl er mir wahrscheinlich nicht spontan einfallen würde, wenn man mich nach meinen Filmen für die berühmte einsame Insel fragen würde. Klingt komisch, ist aber so. In seinem Grindhouse-Beitrag macht Robert Rodriguez mal wieder das, was er am besten kann: Nämlich das, was er will, sowie einen tollen Soundtrack dazu. Ich kenne keinen anderen aktuellen Filmemacher, an dessen Filmen man seinen Spaß an der Arbeit so sehr ansehen kann - höchstens vielleicht sein alter Kumpel Quentin...
RR tut, was er für nötig hält, um seine Vision so perfekt wie möglich zu verwirklichen - und wenn er dafür Nebenrollen mit einem befreundeten Immobilienmakler oder seinem Arzt besetzen muß (wie in einem amüsanten Video auf der Bonusdisc zu sehen), die sich dann quasi selbst spielen müssen, dann macht er es auch. Nebenbei schüttelt er sich eine ikonographische Figur wie Cherry Darling aus dem Ärmel, als gäbe es nichts leichteres. Ernsthaft: Es sind vor allem die ganzen abgefahrenen Charaktere, die "Planet Terror" so großartig machen: Figuren, die teilweise ihr eigenes Klischee sind, ironisch gebrochen werden und einem irgendwie ans Herz wachsen, seien es nun der bärbeißige Koch J.T. oder der vom Pech verfolgte Deputy Tolo, um nur mal zwei unter vielen zu nennen... Okay, die abgefahrenen Charaktere und die ganzen bekloppten Sprüche und Dialoge!
*MISSING PARAGRAPH*
Wenn "Shaun of the Dead" eine romantische Komödie mit Zombies ist, dann kann man "Planet Terror" als eine Actionkomödie mit Zombies bezeichnen. Und wer ihn sich hauptsächlich wegen den Splatterszenen anschaut, der hat ihn meiner Meinung nach nicht verdient!
Schade, dass es bis zum nächsten Teil noch 2 Jahre dauert, aber ansonsten die beste Nachricht des Jahres!
Sorry, aber mir war dieser Film einfach zu heftig - und damit meine ich nicht die entfesselte Carrie auf dem Schulball, sondern das meiste, was vorher passiert ist.
Wenn ich lese “Psycho Killer, von den Machern von Seven und Hostel", denke ich eher an Zuwachs für meine 'Kein Interesse'-Liste, Mr. Roth!
Gut: viel Schnee und vertrottelte Zombie-SS-Schießbudenfiguren
Schlecht: viel zu wenig Spaß und mindestens ein Todesfall zuviel
Das ist wahrscheinlich der erste deutsche Fernsehkrimi, auf den ich mich vorfreue!
"Last night I dreamt of kissing!"
Da für dieses Wochenende die Top7 der Arthouse-Pornofilme Startseitenthema ist, nutze ich einfach mal die Gunst der Stunde, um mal einen Ausflug in das Porno-Kommentier-Biz zu unternehmen und etwas über die 160 Minuten pure Erotik namens "Pink Velvet" zu schreiben. Zwar kein Arthousefilm, aber ein Beweis dafür, dass sich Explizität und Ästhetik nicht ausschließen müssen. Hier wurde so viel richtig gemacht - schon allein, dass hier lesbischer Sex nicht aus dem Nachspielen von Heteroverkehr mit diversen Hilfsmitteln besteht, war für die damalige Zeit (2003!) für eine Hochglanzproduktion revolutionär - dass es für mich wie ein 'Fuck You' an diverse lieblose 08/15-Schmuddelfilmproduktionen weltweit wirkt. Anderswo werden Budgets an der Million-Dollar-Grenze verballert, oder es werden Pläne für 3D-Filme und Pornos im Weltall geschmiedet (wo solch fragwürdige Gestalten wie Rocco oder Belladonna meiner Meinung nach schon längst hingeschossen gehörten - allerdings ohne Kamerabegleitung), dass alles ist aber nur der selbe alte abgestandene Wein in neuen Schläuchen! "Pink Velvet" kann zwar nicht mit irgendwelchen Höher-schneller-extremer-Angaben auf der Hülle für sich werben, ist aber dem Großteil der Konkurrenz meilenweit voraus: Schon allein die Szene im Zugabteil zu Beginn - bei der wohlgemerkt keine nackte Haut zu sehen ist - ist dermaßen erotisch, dass diversen Leuten beim Ansehen klar sein müsste, wohin sie sich ihre Doppelt- und Dreifachpenetrationen stecken können!
Aber jetzt genug der Negativität - zurück zu "Pink Velvet" an sich: Die Inhaltsangabe oben gibt schon fast die komplette Handlung wieder, weit entfernt von weltbewegend oder irgendwie anspruchsvoll, andererseits wird man auch nicht mit "stroh"-dummen Dialogen belästigt (if you know what I mean) und die meisten typischen Klischees werden weiträumig umfahren. Man sieht auch, dass die Darstellerinnen mit ehrlichem Spaß bei der Sache sind, was in dieser 9-to-5-Branche jetzt auch nicht selbstverständlich ist. Hier wird noch mit Herz geknutscht, gekuschelt und gecunnilingust (dieses tolle Verb mußte ich irgendwo im Kommentar unterbringen)! Der Film spielt in Budapest und sämtliche Darstellerinnen stammen aus Ungarn, trotzdem reden sie die ganze Zeit englisch mit Akzent. Das kann man seltsam finden, ich halte es für charmant (in den beiden Fortsetzungen wurde dies übrigens etwas nachvollziehbarer mit Ungarisch mit englischen Untertiteln gelöst). Ich weiß nicht, ob die Musik - einer der häufigsten Kritikpunkte - in der Redux-Version (yep, sowas gibt es nicht nur von "Apocalypse Now") eine andere ist als im Original, jedenfalls finde ich sie gar nicht so schlecht. Wie Muffin Man im Kommentar unter mir schon treffend bemerkte, kann man auch wunderbar zu "Pink Velvet" abschalten (nicht dass, was ihr denkt), denn bei keinen Filmen kann man schöner in Gedanken abschweifen als bei diesem oder anderen Qualitätsprodukten aus dem Hause Viv Thomas.
Und bevor ich noch selbst weiter mit Gedanken abschweife mein Schlusswort: "Pink Velvet" gehört eindeutig zu den 'Guten' des Genres (im doppelten Sinn) und sein Vorhandensein auf moviepilot ist für mich durch seinen gewissen Meilensteinstatus gerechtfertigt. 'Nur' 9,0 übrigens, weil Viv Thomas selbst, aber auch manche anderen Studios die hohe Messlatte dieses Werks inzwischen übertroffen haben. Trotzdem auf jeden Fall ein Must-See für alle Freundinnen und Freunde stilvoller lesbischer Erotica!
Ich habe da eine Theorie zu diesen inszenierten Fake-Horror-Dokus á la "Blair Witch Project" und Konsorten: Es gibt zwei Arten von Menschen - bei den einen funktionieren sie, bei den anderen nicht.
Letztere dürften während "Paranormal Activity" ungefähr so reagiert haben: "Müsste ich als Dämon mit diesen beiden Yuppie-Nervensägen unter einem Dach wohnen, hätte ich schon längst selbst den Exorzisten ins Haus bestellt. *schaut gelangweilt auf seine/ihre Armbanduhr, dann auf die Zeitanzeige im Schnelldurchlauf im Film* Oh nein, jetzt ist schon wieder Nacht, bin gespannt was sie diesmal für eine Kleinkindershow abziehen. Huhu, ein lautes Geräusch aus dem Erdgeschoss! *genervtes Stöhnen* Der wahre Horror ist doch, dass ich für diese Grütze auch noch Geld ausgegeben habe!"
Die anderen dagegen ungefähr so: "Ruft doch endlich mal den Dämonologen an, dieses ständige Diskutiere bringt euch doch auch nicht weiter! Oh nein, jetzt ist schon wieder Nacht, hoffentlich läuft die Uhr diesmal durch, hoffentlichläuftdieuhrdiesmaldurch, hoffentlichläuftdie... NEEEEIIIIN! *zuckt erschrocken zusammen* Ein lautes Geräusch aus dem Erdgeschoss, was zur Hölle war das? NEIN, geht da nicht runter! Ich will da gar nicht hinsehen! *hält sich die Hand vor die Augen* Bad idea! BAD IDEA!"
Äh, ja... mir haben auch "Blair Witch Project" und "Cloverfield" gefallen, und "Paranormal Activity" hat mich daher wie erwartet nicht enttäuscht. PA spielt wie die meisten guten Horrorfilme mit der Angst vor dem Unbekannten, aber lebt insbesondere von dem Überraschungsmoment, weswegen ich glaube, dass er bei jeder weiteren Sichtung seine Wirkung rapide verlieren würde - sozusagen ein Einmal-und-nie-wieder-Film. Trotzdem 8,0 Punkte, da wenn er für einen (sprich: mich) funktioniert, nun mal extrem gut funktioniert. Schade nur, dass man von den drei vorhandenen Enden nicht das mit den Polizisten für die offizielle Version gewählt hat, denn das ist am besten und konsequentesten!
Auf einem Anime-basierender Buffy-meets-Underworld-Verschnitt aus Hongkong mit viel verschenktem Potential und CGI-Effekten, die so schlecht sind, dass man es gesehen haben muß, um es zu glauben. Ganz nett und unterhaltsam, aber letzten Endes doch zu belanglos, um wirklich zu begeistern.
Von den nicht in den Top7 erwähnten vermisse ich auf jeden Fall noch Patcharisma, Duffy, Hitmanski, Joe Gillis und Robbenkloppa. Ansonsten: The unsung heroes of moviepilot aren't unsung anymore!