Hzi - Kommentare

:oD

Schon geil, dass es in dieser extrem schnellen und oberflächlichen Zeit noch solche "Fixpunkte" geben kann, welche Aufmerksamkeit und Begeisterung so vieler Menschen weltweit auf sich zu ziehen vermögen.
Und nichts scheint in dem Bereich so gewaltig zu sein wie der neue "Star Wars".

Manchmal interessierts mich halt, worauf die U20-Zielgruppe so steht. Und wenn dann noch Jason Statham mitspielt, umso besser.
Mal wieder ein Fehler meinerseits.

CGI-Karren, die von Hochhaus zu Hochhaus hüpfen, Videospiel-Schlägereien, Soap-Dialoge.
Immer mittendrin: Vin "80 Mio. FB-Likes, weils halt cool ist, ihn zu liken" Diesel, der mit seinem extra tiefergelegten Sprechorgan seine nervigen Einzeiler brummt.

Ein aufgeblasenes Nichts. Ein Meisterwerk der Antiseptik.

Immerhin: Pauls Abschied wurde ganz geschmackvoll inszeniert.

Und ich gönns ja den U20s. Solange solcher immens erfolgreiche Hochglanzmüll wenigstens ein paar R-rated „Mad Max“e und „Deadpool“s mitfinanziert ...

Sieht sehr gut aus - aber das muss für den Film (leider) noch nichts heissen.

Über Schweiger und Konsorten können sich die Leute hier seitenweise aufregen, aber der Abtritt einer deutschen Legende hat nach ein paar Stunden läppische zwei Kommentare ..?!

Bei mir wird heute "Kir Royal" eingelegt ...

"Schtonk" und "Kir Royal" gehören zu meinen absoluten Lieblingen!
Er soll ja noch an einem Film/einer Serie gearbeitet haben - schade, dass das nix mehr wird (gerade nach dem "Zettl"-Flop).
Ein Grosser tritt ab.

Profilertum lange vor dem heute inflationär ausgeworfenen CSI-Hochglanzfressen-Schmu.
Formal natürlich etwas angestaubt, doch mit einem Überfluss dessen, was nie aus der Methode kommt: tolle Drehbücher, grosse Geschichten, Charaktere und Schauspieler (u.a. mit einer sackstarken Episodenrolle des damals wenig bekannten Robert Carlyle, dessen Fratze und Spiel sich mir seither eingebrannt hat) - allen voran die vielleicht bestgeschriebene Figur aller Zeiten: Psychologe Fitz, gleichermassen brillant (in seinem Fach) wie lasterhaft (Fettsack, Säufer, Spieler), der in seinem Darsteller Robbie Coltrane einen kongenialen Verkörperer gefunden hat! Eine Persönlichkeit, der man sich nicht entziehen kann.
Wie hab' ich doch mal irgendwo gelesen: "Coltrane ist der einzige dicke Hauptdarsteller, der glaubhaft mit einer attraktiven Frau flirten kann" ...

>Was erwartet ihr von Ryan Reynolds' erstem Solo-Ausflug als Deadpool?

Ein R-Rating.

Wie kommt eigentlich irgendwer darauf, dass dieser Pro7-Gätjen im Film mehr zu sehen ist als nur einen Augenblick lang auf diesem Passbild ..?!

In der IMDb ist er beim Cast auch nicht gelistet.

Die Fraggles waren nie meine Favoriten.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie damals am Sonntag ausgestrahlt wurden und die Miefigkeit dieses Tages sich wohl auf meine Wahrnehmung der Sendung ausgewirkt hat ...

So etwas hat schon bei "Superman Returns" nicht funktioniert - keiner will ein Sequel zu einem alten Schinken, der heute nur noch wenig bekannt/populär ist, sehen.

Nix gegen die 80er-Verfilmung, die ihre Pulp-Wurzeln zu keiner Zeit verleugnet, aber das klassische Helden-Epos "Flash Gordon" verdient ein ernsthaftes Reboot, das die Geschichte von Anfang an erzählt - von mir aus auch mehrteilig.

Das könnte der originellere "Ghostbusters"-Reboot sein ...

Den hab ich in meiner Anfangszeit hier auch noch miterlebt (einmal hat er mit einem witzigen Spruch eine meiner Kritiken kommentiert - die war, wenig überraschend für seinen Geschmack, zu einem obskuren Filmchen).
Später hab ich ihm eine Anfrage geschickt, die unbeantwortet blieb.
Seit heute weiss ich definitiv warum.

Nun hat die "Sex And The City"-Zielgruppe also wieder neuen Gesprächsstoff (beim Luxus-Setting denke ich da eher an diese Serie als an die "Twilight"-Vorlage, wobei sich die Fangruppen natürlich wesentlich überschneiden dürften).
Ich will mich wirklich nicht über diese Massenphänomene erheben (in "Star Wars" werde ich ja auch reinrennen), und manchmal bin ich auch neugierig genug, um selber reinzulinsen, aber das hätte ich vorliegend nicht tun sollen, denn das Gesehene ging mir einfach nur auf den Sack:
Die dämlichen Dialoge, die unglaubwürdige Liebesgeschichte, die "geschmackvollen" Erotikszenen in ihrer ganzen Feigheit (viel Zeitlupe, Musik, Weichzeichner), die über 2 Stunden gestreckte Ödnis - schlicht die Tatsache, dass man hier den Anspruch hat, Edel-Kino mit gesellschaftlicher Relevanz zu schaffen und doch nicht mehr abliefert als eine (unter)durchschnittliche Romanze. Wobei mir bewusst ist, dass das wesentlich auf die (von mir ungelesene) Buchvorlage zurückgeht. Hier wird also beides zusammen "abgestraft" ...
Immerhin sind die Darsteller kein völliger Reinfall. Dakota Johnson passt in die Rolle des (sexuellen) Naivchens, auch wenn sich mir nicht erschliesst, warum der dominante Mr. Grey ausgerechnet für sie zum Stalker wird. Und Jamie Dornan ist zumindest ein okayes Abziehbild eines Businesskleiderständers (weniger der Abgründe dahinter), auch wenn mich seine Physiognomie irritierend an ein Chinchilla erinnert.
Die Zukleisterung mit schickem Setting und Soundtrack vermag diesen Brunz dann auch nicht mehr zu retten.
Und dann hab ich auch immer noch diesen Loriot-Verschnitt Wolfgang Schmitt Jr. ("Herzlich willkommen zu 'Die Filmanalyse'"!) im Ohr, der richtigerweise anmerkt, dass hier Lieschen Müller paradoxerweise einen Lifestyle verehrt, dem sie nie angehören wird, da diese Klasse sie verachtet und sogar ausbeutet (wobei man mit dieser Argumentation auch die sympathischen "Pretty Woman"-Fans in die Pfanne hauen kann. Und eigentlich jedes Märchen mit einem Prinzen-Happy End).

Schon verblüffend für den Zuschauer, welche Wandlung Mr. Banks (den Namen kannte ich bis heute nicht mal) als (Charakter-)Darsteller durchgemacht hat, wenn man ihn bislang (wie ich) nur als leicht dusseligen Henchman aus "Beverly Hills Cop" kannte ...

Cruise mag ich sehr, Travolta geht mir am Ar* vorbei.
Wenn Cruise aussteigen würde, würde allein dieser Akt eine öffentliche Sympathiewelle nach sich ziehen, dass damit so manche Enthüllungen über ihn "neutralisiert" würden.
Allerdings: Wenn er schwul wäre (so unwahrscheinlich nicht), würde das seine Karriere nicht so leicht verkraften, denn der will ja noch ein paar Jahre den Actiondarsteller geben ... ;)

Ich bin "oldschool" genug, um Filme, die ich mir immer wieder ansehen kann und/oder die mir was bedeuten, als greifbare Materie besitzen zu wollen, aber völlig anspruchslos, was die Ausstattung einer DVD betrifft (wobei ein Steelbook schon was Schönes sein kann; einen Blu-ray-Player werde ich mir nur zulegen, wenn die Unsitte, die Special-Cuts ausschliesslich auf BR zu veröffentlichten, sich durchsetzt; schleierhaft ist mir übrigens die Erfindung des Mediabooks: Wofür braucht man DVD UND Bluray??)

Mir trotzdem vor einiger Zeit geleistet (als Genre-Fan):
"Invasion der Zombies" (aka "Das Leichenhaus der lebenden Toten") als DVD mit schickem Hologramm-Cover!

Das Video "Women's Ideal Body Types Throughout History" vom selben Kanal gefällt mir noch besser ...

Das ist doch der klassische (Kommerz-)Weg: eine ehemals erfolgreiche und populäre Filmreihe wird durch schwache/umstrittene Sequels nach und nach entwertet oder gar ganz in den Abgrund gerissen - und dann kommt irgendwann entweder der Reboot, oder es werden die unpopulären Teile ignoriert, und es wird ein direkter Bezug zu den Klassikern hergestellt (spontan kommt mir dazu auch der neue "Terminator" in den Sinn).

Sollen sie machen, aber dann mit den neuen Teilen auch Qualität abliefern ..!

Nach dem gelungenen Abschluss "Rocky Balboa" doch noch einen weiteren Teil dranzuhängen, selbst wenn man den als "Spin-off" verkauft, ist ein Risiko - dennoch habe ich Vertrauen in Stallone und freue mich als Fan der Rocky-Reihe !
Ich traue einem gealterten und gereiften Stallone auch zu, sich Rockys "grösstem Gegner", mutmasslich Demenz durch die vielen Prügel oder Krebs, würdevoll zu stellen - Ähnliches hat er ja auch schon in "Rocky Balboa" geleistet.

Und über einen Auftritt von Drago würde ich mich riesig freuen. Ein geläuterter Exil-Russe entschuldigt sich beim Enkel für den "Mord" am Grossvater. Allerdings habe ich Zweifel, ob Lundgren eine solche Szene hinkriegt ...

Da zeigt sich wieder mal, wie düster man Batman eigentlich umsetzen kann ...

Das könnte tatsächlich eine interessante Mischung aus Dschungel-Exploitation und Action werden - independent genug, um auf die Kacke hauen zu können, aber ästhetisch gut genug, um konsumierbar zu sein (ich steh nicht auf den Billig-Look ...).

Man muss auch mal die Kirche im Dorf bzw. den Eisenfuss auf dem Asphalt lassen: Das Original ist ein sehr unterhaltsamer und spassiger Actionfilm mit - für eine damalige Grossproduktion - erfreulich hohem Gewaltpegel, der aus heutiger Sicht auch verdammt trashig wirkt - was aber nicht weiter schlimm ist. Ein paar satirische Spitzen machen den aber noch lange nicht zu einem (Satire-)Meisterwerk.

Und dann kam ein Remake daher, das sich tatsächlich erdreistet, die Härten radikal herunterzuschrauben.
Daneben aber auch einige interessante Fragen punkto Mensch-/Maschinen-Seins aufwirft, diese mithilfe guter Schauspieler souverän abarbeitet und zudem seine Actionpflicht zumindest ordentlich erfüllt. Und natürlich mit ein paar zeitgemässen Special-Effects aufwartet, die u.a. den "Killer-Robo" ED-209 nicht mehr wie ein trotziges Aufzieh-Püppchen wirken lassen ...

Auch wenn mir ein vergleichbar harter Actionfilm wie das Original - mit modernen Effekten aufgepeppt - lieber gewesen wäre (Stichwort: "Dredd" v. 2012), so finde ich den veränderten Ansatz des neuen "RoboCop" doch akzeptabel.
Wobei er mir interessanterweise bei der Zweitsichtung deutlich besser gefallen hat (Note 5 -> 6.5).

Aber eine Fortsetzung brauche ich definitiv nicht. Dann doch lieber ein weiteres Remake in ein paar Jahren ...

Cool, Keanus zweiter Frühling setzt ein - und ich frier' mir hier den Ar*ch ab ...

Interessant: Manche Projekte werden ja Jahre vorher angekündigt und beworben, aber dass von diesem Horrorklassiker ein Remake kommt, wusste selbst ich als ziemlich gut informierter Konsument (u.a. MP-User..) bis eben nicht ...

Essentiell bei diesem Stoff ist natürlich die Wahl der kleinen Hauptdarstellerin, die bei den Originalen so einen grossen Eindruck hinterlassen hat, und die sieht hier auf den 1. Blick "nicht schlecht" aus (sieht ihrer Vorgängerin sogar ähnlich, wobei man zur Abgrenzung wohl bewusst eine dunkle Haarfarbe gewählt hat).