Hzi - Kommentare

Alle Kommentare von Hzi

  • Hzi 19.06.2018, 20:39 Geändert 19.06.2018, 20:42

    Der 1. Trailer soll schon morgen erscheinen!
    Ich liebe "Rocky 4", mit der Figur des Ivan Drago. Dieser wird ja auch in "Creed 2" auftauchen (mit seinem Sohn, der auch Boxer ist).
    Auf diese Fortsetzung bin ich fast noch mehr gespannt als auf SW 9 oder den neuen Terminator (mit James Cameron).
    Hoffe mal, der 1. Trailer hält, was ich mir verspreche ...

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      Leute, lasst euch nichts einreden - der Film macht Spass!

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        Hzi 18.03.2018, 11:50 Geändert 18.03.2018, 12:03

        Es wurde hierzu schon genug geschrieben.
        Ich sage nur:
        Wenn es der Film schafft, mit seiner Schönheit und Klugheit die Krusten aus Zwängen und Selbstschutz um die Herzen der Zuschauer ein wenig aufzubrechen, dann ist das doch schon sehr viel.

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            Hzi 16.12.2017, 21:06 Geändert 16.12.2017, 21:08

            Ich fürchte sie, die dunkle Seite - sie heisst Multikonzern, Marvel-isierung und Moneten.

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            • Hzi 01.12.2017, 12:09 Geändert 01.12.2017, 12:14

              Ich war damals MotU-Fan. Ist zwar lange her, aber aus Nostalgie würde ich mich schon über einen Film freuen.
              Dass man heutzutage auch Fantasy-Figuren überzeugend hinbekommt, zeigten z.B. die Turtles-Filme.
              Die Frage, die sich mir bei den Masters stellt, ist, ob das Verhältnis zwischen Aufwand (viel teure CGI) und Nutzen/Nachfrage (wie bekannt ist dieses über 30 Jahre alte Franchise noch?) stimmt.
              Vielleicht ist das der Grund, weshalb man seit Jahren nix auf die Beine gestellt bekommt ...

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              • Hzi 11.11.2017, 20:00 Geändert 11.11.2017, 20:02

                Ich hab mein Kinoticket bezahlt.
                Und ich bin eigentlich Mitglied einer Tauschseite und pflege, mir neue DVDs zu ertauschen. Aber unter den Umständen kauf ich mir die wohl und spüle ihnen so noch ein paar Scheine in die Kasse ...
                ;)

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                • Toller Artikel (den les ich noch), aber eine Zwischenfrage:
                  Ich dachte, ich hätte in einem der Trailer zum neuen "Es" die Szene gesehen, in der Pennywise in einem Video/Diabild auf eine Strassenlaterne klettert und (als Jump-Scare) plötzlich gross auf dem Screen auftaucht. Aber die Szene war nicht im Film.
                  Oder verwechsle ich das mit der alten Verfilmung?

                  • Cameron an Bord, die Original-Darsteller ebenso (auch Furlong?), direkt beim Über-Klassiker "T2" angesetzt - das klingt schon mal sehr gut.
                    Aber warum muss es schon wieder eine Trilogie sein ..?! Das klingt für mich danach, als ob man sich beim neuen Film zurückhält, nicht alles reinpackt was geht, Dinge aufspart, und das ist doch Scheisse ...

                    Übrigens: Da man mit CGI heute kaum mehr beeindrucken kann (die Effekte des T1000 laden doch höchstens noch zum Gähnen ein, wie "Genisys" gezeigt hat), muss man das stattdessen durch Spannung, mitreissende Action und bei einem Terminator-Film auch mit einer gesunden Härte schaffen!

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                      Hzi 03.09.2017, 15:21 Geändert 03.09.2017, 16:08

                      "Bonditis" ist eine längst vergessene Schweizer Bond-Parodie, die in der Schweiz und Deutschland im Kino lief, dies jedoch so erfolglos, dass sie die Kinokarriere des Regisseurs Karl Suter, immerhin eine respektierte Fernseh- und Theatergrösse, frühzeitig beendet haben soll. Erstaunlicherweise existiert auch eine englische Synchronfassung.

                      Der Biedermann Frank Born (der deutsche TV-Darsteller Gerd Baltus, der gut in die Rolle passt mit seinem Ohrfeigengesicht) leidet unter Tagträumen, in denen er Abenteuer als Agent erlebt und die er von der Realität nicht unterscheiden kann. Für seinen Psychiater ist die Sache klar: Ein akuter Fall von "Bonditis" (!). Er schickt ihn zur Erholung in die Schweizer Berge, wo er ins Kreuzfeuer realer Agenten aus aller Welt gerät. Wieso hab ich nicht verstanden. Zu wenig aufgepasst.

                      Der Streifen ist eine über weite Strecken öde Klamotte, mit Gags auf dem Niveau einer Peter-Alexander-Komödie.
                      Ein paar positive Punkte gibt es trotzdem zu vermerken:
                      In den 60ern entstanden, also in der Zeit der goldenen Bond-Ära mit Connery, hat das teilweise eine vergleichbare Atmosphäre und Ästhetik. Nur gibts hier keine exotischen Locations und spektakulären Stunts. Sondern die Schweizer Berge (immerhin mit einigen schönen Aufnahmen) und Effekte auf dem Niveau, dass etwa aus einem Mona-Lisa-Bild in einem Hotelzimmer eine künstliche Hand hervorkommt und dem Gast das Frühstücksei (in dem der MacGuffin-Mikrofilm vermutet wird) klaut. Obwohl: So weit von gewissen Bond-Gimmicks ist das auch wieder nicht entfernt.
                      Zwei, drei Gags sind auch gelungen, etwa wenn sich nerviges Hühnergegacker oder das Stöhnen eines Schwingers als Morse-Code entpuppen.
                      Und im Finale, mit Helikoptern, Fallschirmspringern und Schiessereien, kommt dann sogar fast sowas wie Bond-Stimmung auf. Das Setting in der Schweizer Schneelandschaft und die Leute mit ihren unifarbenen Vintage-Klamotten erinnern natürlich in erster Linie an "Im Geheimdienst Ihrer Majestät". Vor allem für Schweizer ist auch die Schlussszene amüsant, die während des Sechseläutens, einer Zürcher Festtradition, spielt.
                      Erfreulich ist auch die Schweizerin Marion Jacob in der Rolle der Agentin Hata Sari (!). Die hat genug Charisma, dass man sie sich auch als richtiges Bond-Girl vorstellen könnte (die Diana-Rigg-Frisur trägt sie vergleichbar gut wie das Vorbild). Erstaunlich dass man von ihr nix mehr gehört hat.

                      Fazit: Eine harmlose und grösstenteils langweilige Bond-Parodie, die einzig ein etwas abwechslungsreicheres Finale und ein Hauch "originaler" 60er-Jahre-Bond-Atmosphäre aufwerten.
                      Eine offizielle DVD/Blu-ray-Veröffentlichung gibts übrigens nicht.

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                        Hzi 02.09.2017, 13:42 Geändert 02.09.2017, 13:56

                        Lange mussten die Fans auf den vierten Teil warten.
                        Immerhin: Man wird nicht enttäuscht!

                        Entsprechend der Popularität des "Boyka"-Charakters steht dieser nun alleine im Mittelpunkt.
                        Nachdem er einen Gegner im Kampf unabsichtlich getötet hat, sucht der gläubige Champ dessen Witwe auf, die sich in den Fängen eines Gangster-Mobs befindet.
                        Dass der einstige Knastbruder am Ende des 3. Teils frei gekommen ist, führt zu ungewohnten Szenen: Boyka, der in Strassenklamotten durch die Gegend läuft. Boyka, der mit einer Frau (!) interagiert. Boyka, der eine grössere Bandbreite an Emotionen zu durchleben hat, als was ihm bislang zugestanden worden ist.
                        Und Scott Adkins kann zeigen, dass er nicht nur über Charisma, sondern auch schauspielerische Fähigkeiten verfügt. Vor allem für einen, dessen Heimat die Welt der B-Klopper ist.
                        Die Kämpfe mit viel Luftakrobatik und Zeitlupe haben natürlich nicht mehr den Reiz des Neuen wie noch vor ein paar Jahren, sind aber immer noch gern gesehen. Und Scott Adkins liefert in der Hinsicht sehr solide ab. Also keine Sorge, das Niveau wird gehalten.
                        Dass man den Endgegner lectermässig mit Gesichtskäfig einlaufen lässt, ist etwas "too much", abgesehen davon geht das Biest für die Rolle in Ordnung. Eine nette, kleine Überraschung ist den Machern aber gelungen:

                        SPOILER:
                        In einem Kampf muss Boyka gegen 2 Gegner gleichzeitig antreten.
                        ENDE

                        Der Rest ist das, was man von den Ostblock-Produktionen kennt: Trostlose Gegenden und noch trostlosere Visagen, hauptsache alles billig.
                        Immerhin: Die Darstellerin der Alma, die zweitwichtigste Rolle, hat mir gefallen. Die Dame, wahrscheinlich ein Model, schon reiferer Natur, hat Ausstrahlung und spielt ihre Rolle als trauernde Kämpfer-Witwe ordentlich.

                        Nach dieser gelungenen Fortsetzung würde ich mich definitiv über einen weiteren Teil freuen. Schade nur, dass

                        SPOILER
                        Boyka am Ende wieder im Knast ist. Ich hätte ihn gerne mal im Umfeld (semi-)regulärer MMA-Kämpfe wie in "Warrior" gesehen.
                        ENDE

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                          Hzi 01.05.2017, 18:57 Geändert 03.05.2017, 21:50

                          Es gibt eine Szene, die den Film für mich sehr gut auf den Punkt bringt:

                          MILDER SPOILER:

                          Gegen Ende hin will sich einer der Soldaten für die Truppe opfern, um die Bestie (nicht Kong, das böse Biest) zu besiegen. Heroisch stellt er sich ihr entgegen, die Handgranaten im Anschlag. Man weiss, was nun kommt. Da wischt das Vieh den Kerl mit einem Schwanzschwenker zur Seite, die Bömbchen verpuffen wirkungslos an der nächsten Felswand. Dumm gelaufen!

                          "Kong: Skull Island" ist ein B-Movie mit grossem Budget, der auf der Habenseite einen interessanten 70er-Jahre-Look sowie manchmal auch eine etwas ruppigere Gangart verbuchen kann und sich auch nicht allzu ernst nimmt. Der Film dient der Vorbereitung der Konfrontation mit Godzilla. Es ist keine Neuauflage des Ur-Kongs. Die Geschichte mit der "weissen Frau" und dem Showdown auf dem Wolkenkratzer hat man ja auch schon zur Genüge gesehen.
                          Seinen Unterhaltungszweck erfüllt der Film, mehr sollte man nicht erwarten.

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                          • Die kreuzförmigen Laserstrahlen auf dem Poster sind eine Hommage an eins der "A New Hope"-Poster (dort ist es Luke, der das Schwert hält - das Poster, auf dem Leia - im Gegensatz zum Film - so unverschämt sexy aussieht).

                            • Mein Gefühl sagt mir, dass man die Viecher in der 1. Staffel noch nicht (wirklich) zu sehen kriegt ... das spart man sich dann für die kommenden Staffeln auf ...

                              • Hzi 29.01.2017, 11:21 Geändert 29.01.2017, 13:36

                                Ich hatte selber einen schweren Alzheimer-Fall in der Familie, mittlerweile leider verstorben.

                                Und siehe da, ich hab mich durch den Film nicht beleidigt gefühlt. Es ist das übliche Schweiger-Niveau, leicht konsumierbar, manches zu viel oder übers Ziel hinaus, aber weit davon entfernt, dass ich mich darüber aufregen könnte. Vieles vom Film hab ich auch schon wieder vergessen ...

                                Erstens gibts verschiedene Stufen der Krankheit. Der Opa im Film ist einem Frühstadium. Das ist dramaturgisch nachvollziehbar.
                                Zweitens, bei allem Klamauk, von dem auch für mich nicht alles nötig gewesen wäre, spart der Film auch schwierigere/traurigere Seiten der Krankheit nicht aus. Dass Ungeschick und Slapstick eng beieinander liegen, wusste ja schon Chaplin. Zudem ist der Film - eine Reise nach Venedig - ja auch ein Märchen. Ich hätte meine Oma auch gerne bei der Hand genommen und wäre mit ihr aus dem Heim abgehauen. Aber bei ihr war der Verlauf schon zu weit fortgeschritten, und man hat ja auch seine Verpflichtungen. Realität halt. Ob der Balance-Akt zwischen Poesie und Aufklärung wirklich sinnvoll bzw. Schweiger dafür der Richtige ist, sei dahingestellt. Die Masse erreicht, das hat er.
                                Und drittens kann man dem Streifen eben durchaus zugute halten, einer breiten Schicht, die ansonsten wohl Berührungsängste hätte, den Einstieg dazu zu liefern, sich mit der Krankheit zu beschäftigen. Den Kindern beizubringen, dass Alzheimer nicht nur Jux und Tollerei darstellt, ist, falls die das wirklich glauben, auch Aufgabe der Eltern oder Schule.
                                Den Zuschauern kollektiv zu unterstellen, "jegliche Hirnaktivität auf Null" herunter gefahren zu haben, ist eine unsägliche Arroganz einer selbsternannten Feuilleton-Elite, bei der ich mich simpel frage, was sie eigentlich für die Allgemeinheit tut ...

                                Und zu denen, die Hallervorden hier eine Art Mitschuld unterstellen:
                                Durch seine tolle Darstellung hat er den Film nicht nur alleine getragen (ich fands anmassend, dass Schweiger in Interviews die Leistung seiner Tochter aufs gleiche Niveau gehoben hat; das hätten viele Kinderdarsteller hingekriegt), sondern vor allem dem Kranken seine Würde belassen. Es ist ja allgemein bekannt, dass er und der Regisseur während des Drehs nicht gut miteinander ausgekommen seien. Ich vermute, weil hier Hallervordens geradezu altmodisches Pflichtbewusstein auf die Schweiger'sche Wohlfühl-Entourage getroffen ist. Und anders als professionell und sehr höflich, wozu auch gehört, nicht schlecht über die Partner zu sprechen, hat sich Didi auch in der Promotion des Films nicht verhalten.

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                                  Hzi 02.01.2017, 14:17 Geändert 02.01.2017, 14:26

                                  Auch ich bin mit den Klassikern aufgewachsen. Da ich eh kaum TV schaue, waren die RTL-Remakes kein Thema. Dann hab ich bei der Wiederholung in den 3. Teil reingezappt (bei der Stelle, wo sie an die Holzpflöcke gefesselt waren) - und bin zu meiner Überraschung bis zum Ende drangeblieben!
                                  Die Bilder haben ganz nett ausgesehen. Die beiden Hauptfiguren und vor allem die Schwester waren passend besetzt. Der Bösewicht dieser Folge war eher ein Kasper (ein "verzweifelter Versuch, Götz George zu channeln", hat einer geschrieben).
                                  Als besonders positiv empfand ich die Originalsprache der Indianer, was dem Ganzen eine "Apocalypto"-Atmosphäre verpasst.
                                  Aufgefallen ist mir aber auch, dass (bei diesem Teil) offenbar nicht so viel Kohle für ordentliche Action vorhanden war ...
                                  Alles in allem kann ich sagen: So kann und soll man "Winnetou" heute machen. Wenn man das Budget eines grossen europäischen Senders zur Verfügung hat.
                                  Und auch wenn ich nur einen halben Teil gesehen habe, so kann ich mir nicht vorstellen, dass die Trilogie bei mir ausserhalb der Spanne 5,5 - 6,5 gelegen kommt, daher passt hier notentechnisch sowohl zum Gesehenen als auch im Schnitt die Mitte.
                                  Dafür dass der in ein paar Jahren schon wieder vergessen sein wird, kann der in Zeiten, in denen auch ein "Ben Hur"-Remake ein (gescheiterter) Blockbuster unter vielen ist, nichts.

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                                  • Hzi 16.12.2016, 14:56 Geändert 16.12.2016, 15:00

                                    Obwohl ich kein Fan von All-Female-Ensembles bin, klingt das nicht mal schlecht. Auch der Titel gefällt mir.

                                    Vorausgesetzt das wird kein Zeitlupen-Poser-Akrobatik-Sche*dreck wie z.B. die "Engel für Charlie"-Streifen, und da seh ich eher schwarz ...

                                    • Vergass im Fragebogen etwas zu erwähnen: Es müsste deutlich einfacher möglich sein, Fehler oder fehlende Infos (z.B. Cover) zu melden, z.B. über ein Formular, das direkt beim Eintrag verfügbar ist.
                                      Neue Einträge, die man selber einfügt (über das Formular), sollten auch möglichst schnell online gehen: Wie das zurzeit klappt, weiss ich nicht, da ich schon länger nichts mehr eingetragen habe.

                                      • Vielleicht ist das ein Actionfilm innerhalb der Cars-Welt, den sie sich mit grossen Augen anschauen ...

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                                          Hzi 11.11.2016, 10:01 Geändert 11.11.2016, 10:13

                                          Mal ehrlich, B-Movies sind beide, der Original-"Kickboxer" und diese Neuauflage - während aber beim ersten (zu Recht) Nostalgie und auch etwas Verklärung dominieren, nimmt man hier vor allem die schlechten Schauspieler, eine minderwärtige Bildqualität und eine ganz miese deutsche Synchro (gut, in dem Punkt bin ich selber schuld..) wahr. Das erinnert mich an die "Undisputed"-Sequels, nur haben die einen Boyka.
                                          Der Film lässt sich aber gut wegkucken (einmal und weg), hat viele Kampfszenen und zumindest der Endfight auch eine ordentliche Härte. Auch das Training ist unterhaltsam, mit Verweisen auf das Original (bei dem es ja einen Grossteil des Films darstellt), und zweckmässig, das heisst, der Schüler kann das Erlernte auch anwenden.
                                          Alain Moussi, der neue Kurt-Darsteller, erinnert mich an Daniel Bernhardt, der in den "Bloodsport"-Sequels spielte: kein Charisma-Paket, aber ein guter Kämpfer, und man gewöhnt sich im Verlauf des Films an ihn. Und er kann den Spagat.
                                          Ich weiss nicht, ob "Tong Po" Dave Bautista Martial-Arts-Erfahrung hat, aber er überzeugt durch physische Präsenz und ein Grundlevel an schauspielerischen Fähigkeiten (hat ja schon einige Mainstream-Filme hinter sich), auch wenn seine Figur durch eine grössere Rolle, mit Text, etwas von ihrer bedrohlichen Mystik einbüsst (der Original-Tong Po, Michel Qissi, hat übrigens ein Cameo als Häftling). Die weibliche Hauptfigur, hier eine Polizeichefin, hat auch nicht mehr zu tun als die alte, ist aber definitiv hübscher. Und Leute, die MMA mögen, dürfte die Anwesenheit bekannter Namen wie Georges St-Pierre, der kämpft und sogar sprechen darf, auch noch beglücken.
                                          Viele werden sich vor allem auf van Damme gefreut haben, der ja diesmal den Meister gibt: Seine Rolle ist recht gross, er kämpft auch selber, natürlich immer wohlwollend in Szene gesetzt, man will ja sein Gesicht nicht verlieren.
                                          Allerdings nimmt er während des ganzes Films egal ob bei Nacht oder Regen (fast) kein einziges Mal seine dämliche Sonnenbrille ab (!) - der muss echt was zu verstecken haben. Das gibt eine halbe Note Abzug.
                                          Beim Abspann wird dann noch van Dammes kultigem Tänzchen aus dem Original Respekt gezollt: Für diese sympathische Einlage geb ich dafür eine halbe Note drauf.

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                                            Hzi 03.11.2016, 14:11 Geändert 03.11.2016, 14:22

                                            Mel Gibson als alter, rauschebärtiger, noch immer kraftstrotzender Zausel (dieses Jahr 60 geworden), der mit Hornbrille im verlausten Wohnwagen in der Einöde seinem Tätowiergeschäft nachgeht, Alterscharima hoch zehn - so will ich ihn sehen! Als er sich später den Methusalem-Bart abrasiert, ist ein Teil des Zaubers auch schon dahin.
                                            Als Drama, Thriller, Actionfilm ist das aber äusserst durchschnittlich. Selbst die FSK16 (das R-Rating) ist nicht wirklich "verdient". Ein Gibson kann da aber eben für den Abstand zur Belanglosigkeit sorgen. Mit ein paar guten Rollen bzw. Regiearbeiten und etwas Glück wird er seinen Weg zurück ins Rampenlicht machen.
                                            Die Darstellerin seiner Tochter ist übrigens sehr süss, sowas schreib' ich nur, wenn ich es wirklich meine und meine ich nicht alle Tage. Von der künftig gerne mehr.

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                                            • Eine Premiere für mich, dass für diese Rubrik eine Kritik von mir genommen wurde: Hätte ich das geahnt, hätte ich mir etwas mehr Mühe gegeben ... ;)

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                                                Man muss sich einfach bewusst sein, was man hier bekommt:
                                                Das ist kein Actionkracher im Stile von "John Wick" (Deckname: Accountant), sondern ein 08/15-Thriller mit ein paar wenigen Action-Szenen (die zugegeben ordentlich inszeniert sind, hier lässt John Wick tatsächlich grüssen), der zumindest mich überhaupt nicht gepackt hat.

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                                                  No Pun intended.

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                                                  • 5

                                                    Ein paar gruslige Momente und ein halbwegs spannendes Finale kompensieren keine eineinhalb Stunden Durchhänger.
                                                    Und der Twist vom "Meister des Twists" ist hier doch ziemlich gewöhnlich geraten.
                                                    Immerhin: Seit seinem Absturz verkneift sich Herr Night seine aufdringlichen Selfie-Cameos.

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