Impeesa - Kommentare
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Alle Kommentare von Impeesa
Hier haben wird mal wieder ein U.S.-Remake eines mehr oder minder erfolgreichen Films und man kann wohl sagen, dass es da schon schlimmere gegeben hat.
Nachdem ich Adrien Brody in Der Pianist gesehen habe, war meine Neugier auf andere Filme mit ihm geweckt und zu Ostern sendete Pro7 dann diesen Film, von dessen Vorlage ich auch recht angetan war. Das Remake hält sich zunächst recht eng am Original, die meisten Figuren und Handlungsstränge wurden weitgehend übernommen und nur ein wenig an Ort und Zeit angepasst. Auch der weitere Verlauf orientiert sich immer noch stark an der deutschen Version.
Natürlich hat man auch versucht, dem Film neue Impulse zu verleihen, das jeoch mit wechselndem Erfolg: (Ab hier werden SPOILER nicht zu vermeiden sein.)
Interessant fand ich den Ansatz, das Verhalten der Figuren über den Sexualtrieb zu analysieren jedoch wird dieser durch die - von amerikanischen Filmen nicht anders gewohnt - prüde Inszenierung an anderer Stelle wieder zunichte gemacht, hier hätte man sich ruhig mehr trauen können.
Bei der Inszenierung setzt man insgesamt auf Härte, der Film ist definitiv Härter als das Original, die klaustrophobische Atmosphäre hingegen wurde vernachlässigt, obwohl dies ein Trumpf der Vorlage war.
Ansprechend war widerum die Klausel, derzufolge alle oder niemand das Projekt durchzieht, das hat zusätzlichen Druck aufgebaut.
Komplett verzichtet hat man dann aber auf die dritte Partei, nämlich die Forscher, die immerhin entscheiden, ob und wie das Experiment weitergeht, sie bleiben eine abstrakte Kraft im Hintergrund.
Ausfürhlicher aufgegriffen wurde noch das Motiv des blinden Gehorsams, der hier zu einem entscheidenden Motiv wurde.
Brody und Whitaker machen ihre Sache gut, alle anderen Darsteller und Figuren sind jedoch zu vernachlässigen (vielleicht auch besser so). Die Handlung entwickelt sich zum Zweikampf zwischen den beiden.
Komplett versagt hat Paul Scheuring jedoch beim Ende, das wie das Schnippen am Ende einer Hypnose war; auf einmal war alles wieder gut. Der Unterschied zur Hypnose ist jedoch, dass die Figuren bei vollem Bewusstsein waren und trotzden schütteln sie dieses verstörende Erlebnis offenbar einfach ab. Das ist einfach nur dämlich!
Bis etwa 10 Minuten vor Schluss ist The Experiment zwar nett, aber nicht wirklich nötig, das Ende verleitet mich jedoch dazu, doch eher Oliver Hirschbiegels Original zu empfehlen.
Murder in the First lebt im Wesentlichen von seinen Darstellern. Gary Oldman füllt seine Rolle zufriedenstellend aus und Christian Slater wird uns als idealist und fleischgewordener Hoffnungsschimmer präsentiert. Angeführt wird der Cast jedoch von Kevin Bacon, der den geschundenen und gebrochenen Häftling zum Leben erweckt.
Udo Schenk hätte hier ruhig Gary Oldman sprechen können, denn obwohl Kevin Bacon die größere Rolle spielt, war seine Figur zumeist so schwach und heiser, dass eine andere Synchronstimme bei Bacon weniger irritiert hätte als bei Oldman.
Leider nicht so gut waren Regie und Musik, hier wurde deutlich zu dick aufgetragen. Die teils vestörenden Gewaldarstellungen waren zwar noch dem Zweck, ein aggressives und menschenunwürdigen Justizvollzugswesen darzustellen, dienlich, andere Stellen, die Musik und vor allem das Ende waren jedoch zu viel und drifteten schon leicht in Richtung Kitsch.
Fazit: Ein anrührendes Drama mit tollen Darstellern, dem eine nüchternere Herangewensweise bestimmt gut getan hätte.
Es gibt doch schon ein Klapperschlange-Remake und das war Flucht aus L.A.
Wenn das als Teil des Gesamtwerks gedacht, ist das schon irgendwie cool.
Hab grad mal nachgesehen: 9gag ist noch nicht geplatzt.
Soll sie's machen, wenn's ihr Spaß macht, ich werd's mir ohnehin nicht ansehen.
Die Musik, die in dem Einspieler zu Rubinrot lief, war schon mal bemerkenswert unpassend.
Kann man als die ärzte-Fan überhaupt eine Hauptfigur mit Namen Gwendolyn ernst nehmen?
Der Handlungstrang mit dem Ghostwriter war eigentlich völlig unnötig. Es hätte wahrscheinlich gereicht, Originalaufnahmen zu nhmen und darum eine Geschichte aufzubauen, denn es steckte schon genug Witz in der Vorlage.
Aber die Szene mit Murkels Kleiderschrank war klasse!
Eine so groteske Geschichte wie die des Karl Theodor zu Guttenberg als Komödie zu verfilmen ist wie geerntetes Gemüse zu gießen.
Tatsächlich wäre eine trockene Satire weitaus wirksamer gewesen, um die Komik, die der Sache innewohnt zu extrahieren, anstatt zu versuchen, einen eigenen Humor ins Skript zu schreiben.
Die Handlung ist natürlich eher plump, die Witze flach und die schauspielerischen Leistungen bestenfalls überzogen. Es wurde unnötig viel Handlung um die vorliegenden Fakten aufgebaut, sodass die wahre Begebenheit an Wirkung verliert.
Positiv fällt die Auswahl der Schauspieler aber in optischer Hinsicht auf, besonders Thomas Heinze sieht dem Vorbild seiner Rolle zum Verwechseln ähnlich.
Die Seitenhiebe auf tatsächliche Personen und Zitate, die Persiflierung der Berichterstattung, das waren die Stärken des Films.
Leider ist und bleibt "Der Minister" eine Fernseh-Komödie mit den nur zu gut bekannten Schwächen und schafft nicht den Sprung einer wirklichen Satire; vielleicht hätte man das Publikum doch etwas mehr fordern sollen.
Dann hab ich ja noch Zeit, aufzuholen; Eine Studie in Scharlachrot habe ich fast ausgelesen und die Adaption war ja richtig cool gemacht.
"Die Hüter des Lichts" bietet ein paar echt nette Einfälle und im O-Ton bestimmt ein tolles Ensemble, von dem in der deutschen Fassung leider nichts ankommt. Abgesehen von Pitch, der noch ganz gut klingt, kann man die Synchronfassung als weitgehend misslungen bezeichnen. Besonders Florian David Fitz als Stimme für Jack Frost hat genervt.
Bei Jack Frost sehe ich des Weiteren ein kulturelles Problem: Man kennt ihn hier nicht. Von daher fehlte mir der folkloristische Bezug zur Figur.
Ich will mich jetzt aber gar nicht so viel beschweren, denn auch wenn die Handlung sehr vorhersehbar ist, sind vor allem die Charaktere mit vielen kleinen Ideen gespickt, mit denen man versucht, angestaubten Figuren neue Aspekte abzugewinnen. Über die Tricktechnik kann man sich ebensowenig beschweren wie über die Actionszenen und die Bühnenbilder sind so detailliert und liebevoll kreiert wie ihre Bewohner.
Fazit: Ein etwas zu konventioneller Kinderfilm, der bei einmaliger Sichtung aber allemal Spaß macht.
Irgendwie hat Folge 6 bei mir falsche Erwartungen geschürt, ich dachte, dass Brody jetzt so richtig aufdreht nach dem Motto: "Du weißt, dass ich ein Terrorist binn, aber du kannst es nicht beweisen, weil ich deine Kollegen und deinen Lügendetektor ausgetrickst habe."
Das Gegenteil war zwar der Fall, aber nichtsdestotrotz ist Homeland jetzt wieder eine Nummer spannender geworden.
Ähnlicher Eindruck wie bei Insidious: Nichts neues, aber dafür gut inszeniert.
James McAvoy zumindest eher, als Marc Wahlberg. Aber ich glaube erst, dass ein Remake zustande kommt, wenn die DVD bei mir in der Videothek steht, ich meine, die wievielten Regisseure sind das jetzt?
Zu allererst definitiv Hot Fuzz und Shaun of the Dead und vermutlich auch The World's End, wenn ich den schon hätte sehen können.
Snatch, Bube Dame König GrAs und Grabgeflüster sind hervorragende Filme.
Hingegen haben mich Fime wie Brügge sehen... und sterben? oder Severance echt nicht angesprochen oder gar zum Lachen gebracht.
Britische Komödien - nicht mal nur Komödien - bergen für mich immer ein gewisses Risiko: Es kann ein großartiger, abgedrehter Film sein, es kann aber auch sein, dass der Humor bei mir einfach nicht zündet und ohne den Humor und die oft einhergehende Ironie wären das ziemlich derbe und respektlose Streifen. Das will ich beileibe nicht unterstellen, aber wenn der Humor nicht zündet ist das nunmal alles, was bei mir ankommt.
Der Stummfilm ist ganz klar eine unterrepräsentierte Facette des Kinos. Nicht nur Regisseure und Schauspieler, sondern vor allem die Zuschauer müssen einen Stummfilm ganz anders angehen, als einen Tonfilm.
Interessant fände ich dann noch einen Stummfilm ich Farbe.
Ja klar, und nächstes Jahr kommen Laurel & Hardy und 2015 Nosferatu in 3D!
Das freut mich natürlich alles sehr, aber mal eine Frage an alle, die die Bücher gelesen haben: Ist Jack Crawford wirklich so unspezifisch dargestellt, dass man die Figur mit Harvey Keitel, Scott Glenn, Dennis Farina und Lawrence Fishburne besetzen kann?
Ich kenne zwar nur die oberflächlichen Plotbeschreibungen, wie zum Beispiel die aus diesem Artikel, aber auch schoon bei 50 Shades of Grey denk ich mir immer: "Gibt's doch schon!"
Um genau zu sein meine ich Secretary mit James Spader und Maggie Gyllenhaal.
http://www.moviepilot.de/movies/secretary
Auch hier geht es um eine sado-masochistische Beziehung zwischen einem Vorgesetzten und einer beruflich untergebenen. Hinzu kommt, dass James Spaders Figur ebenfalls "Grey" heißt, ich kann doch nicht der erste sein, dem das auffällt!
Wirr mussten Nick Hornby's Slam lesen, welcher aber bisher nicht verfilmt wurde, weshalb wir About a Boy geguckt haben. Bis heute versteh ich diese Logik nicht.
Das 'D' ist stumm.
ie 1000. Bewertung sollte etwas besonderes sein und ich dachte mir, ein Tarantino ist eine gute Wahl. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Vorstellung davon, wie recht ich haben sollte...
jango Unchained hat alles, was ich an Tarantinos Filmen kenne und liebe, aber hier hat sich der Regisseur noch einmal neu erfunden und seine Stärken bis ans Limit gebracht.
Doch neben den skurrilen Figuren, den überragenden schauspielerischen Leistungen, den fantastischen Dialogen und den bunt gemischten, aber immer präzise passenden, Soundtrack habe ich auch neue Facetten entdeckt, die beweisen, dass Tarantino noch lange nicht am Ende ist.
ass man bei Tarantino herzhaft lachen kann, ist beileibe nicht neu, allerdings ergab sich die Komik bisher meist einfach aus der Art der Figuren, aus ihrer Skurrilität. (Mein Favorit ist: "Oh Mann, ich hab Marvin ins Gesicht geschossen"!) So auch Django Unchained, keine Frage, aber hier wurden spürbar mehr Gags ins Skript geschrieben, die sich nicht aus den Charakteren, sondern aus der Situation heraus ergeben.
iese zusätzlich Komik mag ein Ausgleich für die Brutalität des Films sein; ich meine, wir alle kennen Quentin Tarantinos Grundlagen der Anatomie, denen zufolge der menschliche Körper zu 84% aus Blut besteht und in dem ein Überdruck herrscht. Neu ist jedoch neben der eher exploitativen Darstellung eine realistisch-schonungslose Ansicht, mit der die unmenschliche Behandlung der Sklaven dargestellt wird.
as führt mich zu meinem dritten hervorzuhebenden Eindruck, welcher war, dass Django Unchained Tarantinos persönlichstes Werk ist. Er zog alle Register und wählte sogar neue Ausdrucksweisen, um seinen Abscheu vor diesem unrühmlichen Kapitel der amerikanischen Geschichte auszudrücken. Bei Inglourious Basterds wäre ein ähnliches Vorgehen möglich (evtl. auch angebracht) gewesen, wodurch die Teile der "Rache-Trilogie" immerhin auch einen stilistischen Zusammenhang hätten. Aber gerade dass Tarantino das nicht getan hat macht Django Unchained so persönlich und zeigt seinen speziellen Bezug zur Materie.
a das Lesen eines Kommentars keinesfalls länger dauern sollte, als der zugrunde liegende Film, möchte ich hier zum Ende kommen. Ich hoffe, ihr hatte im Ansatz so viel Spaß an meinem Kommentar, wie ich an Django Unchained.
Schöner Artikel, jetzt freu ich mich erst richtig auf die Serie!
Für mich DER Film des Jahres, ich hab grad immer noch Herzrasen.
Vielleicht sollte ich mir wirklich mehr skandinavische Thriller angucken...
Mads Mikkelsen kannte ich zuvor nur als Bösewicht aus Casino Royale und Die Drei Musketiere, hier spielt er eine weit weniger eindeutig einzuordnende Figur. Natürlich ist er das Opfer, aber irgendwas ist da im Busch, aber ich will hier ja nicht spoilern.
Alexander Skarsgård habe ich erst nach 45 Minuten erkannt, aber auch der hat eine gute Figur gemacht.
Die Handlung hat so ein paar Lücken, hält aber auch genug Überraschungen für uns bereit.
Aufgewogen werden die Schwächen zudem durch zahlreiche, extrem spannende Momente und hätte man diese Spannung über den kompletten Film hinweg halten können, wären mit Sicherheit 8 Punkte und mehr drin gewesen.
Trotzden kann ich diesen Film guten Gewissens an alle weiterempfehlen, die einen spannenden Thriller mit einem noch besseren Mads Mikkelsen suchen.
P.S. Das Bild war bei mir ziemlich schlecht, ich weiß aber nicht, ob das am Film oder an einsfestival gelegen hat.
Direkt schlecht fand ich Premium Rush nun wirklich nicht, aber da wäre mehr gegangen.
Besonders bei den Verfolgungsjagden hätte sich der Kameramann mehr austoben können, so wie es jetzt ist, ist es nett, man erinnert sich aber vor allem an die Fahrräder und weniger an die Hatz selbst. Ja, ich weiß, es gab entsprechende Ansätze, aber die hätte man stärker ausprägen müssen.
Des Weiteren hätte dem Film mehr Tempo auch gut getan, für mich gab es einfach zu viele Szenen, die die Handlung vertiefen sollten, sie aber mehr ausebremst haben. Das war einfach nicht der Adrenalinrausch, den ich erwartet habe.
Der Versuch, den Figuren Tiefe zu verleihen, ist nicht wirklich gelungen; es war nichts Halbes und nichts Ganzes und im Endeffekt hätte man es vielleicht gleich ganz weglassen sollen.
Aber trotzden hat der Film rasante - und oft genug auch einfallsreich - Actionszenen, die adäquat in Szene gesetzt wurden, zwei gute Hauptdarsteller und (was oft genug schief geht) einen eleganten Humor, der nicht aufgesetzt wirkt und für ein insgesamt gutes Gefühl sorgt.
Solang man die beiden am Ende nicht in ein Action-Comedy-Franchise steckt ist noch alles ok.