Impeesa - Kommentare
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Alle Kommentare von Impeesa
Dieses Vorgehen halte ich für klug.
Batman wird auf alle Fälle viele viele Zuschauer in die Kinos locken. Wenn Justice League ein Erfolg wird, könnte man mit The Batman ein entsprechndes Universum nach Marvel'schem Vorbild ausbauen (oder es zumindest versuchen). Fällt Justice League durch, kann man The Batman ganz unabhängig entwickeln.
Käme der neue Batman vor Justice League, müsste man sich im Vorfeld festlegen.
Erinnert mich ein bisschen an The Game und den fand ich klasse!
Nach dem Meisterwerk von 1994 ist das hier der tragische Versuch, eine inhaltliche Fortsetzung zu erschaffen.
Die Grundstimmung des ersten Teils wurde zwar getroffen, aber ohne Brandon Lee funktoniert das einfach nicht! Die Handlung hängt nur an einem sehr dünnem Faden am ersten Teil und der Protagonist wurde mehr als umständlich in die Rolle des Eric-Draven-Nachfolgers gedrängt.
Die große Stärke des Vorgängers war das richtige Verhältnis von Leben und Tod, Liebe und Rache zu finden, was eine intensive Tragik erzeugt und dennoch nicht hoffnungslos wirkt. Keinem Sequel ist dieses Verhältnis gelungen und deshalb ist Teil zwei nicht mehr, als ein Rache-Film in Gothic-Optik.
Diesen Dracula musste ich einfach sehen, ist er doch eine der gefeiertsten Verfilmung von Bram Stokers Gruselgeschichte.
In der ersten Hälfte, vornehmlich in Transilvanien, hat Tod Brownings Adaption eine unheimlich dichte Atmosphäre, die einen erschaudern lässt. Leider kann diese Atmosphäre nicht erhalten werden. Einen Grund dafür sehe ich in der geradezu lächerlich zaghaften Darstellung - oder eher Nichtdarstellung - von Gewalt, denn sämtliche Beiß-Szenen geschehen letztlich im Off und bei aller Toleranz für die damaligen Gewohnheiten finde ich das einfach überzogen. Selbst Murnaus Nosteratu von 1922 war da "brutaler".
Für einen Film, der zur Hälfte gut und zur Hälfte nicht so gut ist gibt es ja folgerichtig eigentlich etwas um fünf Punkte, aber eines hat den Film wirklich aufgewertet: Bela Lugosi.
Bela Lugosi stammt selbst aus Rumänien und hat sich gerne mit dem Geheimnis um seine exakte Herkunft umgeben. Er wollte gewissermaßen tatsächlich Dracula sein und auf der Leinwand war er es wie kaum ein anderer.
Was Brownings Werk ausmacht ist Bela Lugosis unglaublich intensive Ausstrahlung, die noch nach über 80 Jahren den selben Grusel erzeugt.
Man muss aktiv bleiben im Alter, so wie meine Großmutter. Gut, die wandert, anstatt albanische Gangster zu vermöbeln, aber die ist 74 und topfit!
Und warum soll Liam Neeson damit noch Geld verdient, ist das doch schön für ihn, mir gefällt's jedenfalls.
Sieht genauso überspitzt wie Teil 1 aus, aber dafür mit Anthony Hopkins!
Eigentlich bin ich nicht unbedingt ein Freund von Alien-Filmen, aber eigentlich hat District 9 nicht viel mit meinem Bild von Alien-Filmen zu tun. Naja, bis auf die Aliens.
District 9 bricht mit vielen Klischees und stellt stattdessen mal ganz andere Fragen. In den meisten Filmen kommt zuerst die Frage: "Was, wenn sie in feindlicher Absicht kommen?" District 9 fragt hingegen. "Was, wenn nicht?"
Wie würde die Erde mit interstellaren Flüchtlingen umgehen? Ich fürchte, dass der Film eine wirklich treffende Antwort liefert: Internierung, Isolation, Abschiebung! Diese Einwanderungsdebatte, die wir Tag für Tag führen,ist das grundliegende Motiv des Films.
Des Weiteren sind die Aliens keine schleimigen, hirnlosen Dronen, sondern auch sie haben ein Sozialverhalten, eines, das mit dem menschlichen im Prinzip identisch ist. Eigentlich muss ich sogar noch weiter gehen, indem ich die Aliens als die menschlichere Spezies bezeichne, denn die Menschen tun hier genau das, was sie über die Jahrtausende hinweg perfektioniert haben: Diskriminierung, Ausbeutung und Vernichtung.
So findet Wikus bei den Aliens mehr Schutz und Akzeptanz, als bei seinen eigenen Leuten, die üblichen Grenzen werden verkehrt.
District 9 erzeugt durchweg gemischte Gefühle, so ist auch das Ende einerseits ein Sieg, andererseits weit von einem Happy End entfernt.
Es kommt nicht oft vor, dass mich ein Film auf diese bestimmte Art und Weise begeistert, dass ich mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen dasitze. Zuletzt hatte ich das, glaube ich, am Ende von Following, da war es die vielfache Verschachtelung der Geschichte.
Beim Ghostwriter lag es an der Spannung, die fast von Anfang an über den ganzen Film hinweg anliegt. Eine Spannung, die ich zwar nicht näher beschreiben kann, die aber die gesamte Handlung trägt.
Der Ghostwriter ist angenehm ruhig, ganz gemächlich tauchen Rätsel und offene Fragen auf und der Film lässt einem die Gelegenheit zum Grübeln. Was natürlich sinnlos ist, denn Polanski arbeitet mit falschen Fährten und doppelten Böden. So erhalten wir immer wieder Wendungen, Ansätze und Hinweise, denen wir immer weiter folgen, bis wir uns selbst in der Person des (vermutlich deswegen) namenlosen Ghostwriters wiederfinden.
Und gerade DAS ist der Aspekt, um den es geht, dass wir nämlich nicht irgendeiner Figur zusehen, sondern selbst zum Detektiv werden.
Das ist aber nicht die alleinige Stärke des Films. Ewan McGregor und Olivia Williams leisten wirklich gute Arbeit, wirklich hervorzuheben ist aber Pierce Brosnan. Er spielt den ehemaligen Premierminister, einen charismatischen Typen, der aber ein ganz großes Geheimnis zu haben scheint, und das tut er mit Bravour.
Und all das inszeniert Polanski in einer so bedrückenden und bedrohlichen Atmosphäre wie ich sie selten erlebt habe und ein Erlebnis ist es auf jeden Fall.
Einmal im Jahr ging es mit der Französisch-Klasse ins Bali am Hauptbahnhof, wo wir und zweitklassige Filme mit Untertiteln und (meistens) Gérard Depardieu angucken mussten.
Ich weiß gar nicht, unter welchem Titel ich den Film kennengelernt habe, aber wie der Titel ist auch der Film eher vergessenswert.
So wie ich das Budget einschätze, wird der Film aussehen, als wäre er ebenfalls von 1979.
Und außerdem vermute ich, dass diese Geschichte Argo im Iran noch viel mehr Aufmerksamkeit einbringt.
Yay, die Film-Kopfnuss ist wieder da!
So wie ich das sehe gibt es drei vertretbare Gründe für ein Remake:
1. Die Vorlage bereits sehr alt, sodass wir vieles nicht mehr verstehen, wie etwa die technologischen oder sozialen Standards.
2. Die Vorlage stammt aus einer fremden Kultur - Süd-Ost-Asien, Afrika, etc. - die uns sehr stark befremdet.
3. Die Vorlage ist scheiße, aber die Grundidee ist gut.
Checken wir mal, ob Sherlock ein US-amerikanisches Remake braucht:
1. Die Serie feierte ihre Erstausstrahlung im Juli 2010 und wird noch produziert.
2. Sherlock stammt aus England; als Siegermacht des 2. Weltkriegs hat England eine kulturelle Führungsposition eingenommen und somit starken Einfluss auf die gesamte westliche Hemisphäre.
3. Bei fast allen Episoden lagen die Bewertungen von Community UND Kritikern bei mehr als 8 Punkten und stets mehr als 7.
Es gibt also keine extrinsische Existenzberechtigung für Elementary, weshalb diese Serie eine intrinsische Existenzberechtigung liefern müsste. Leider tut sie das nicht.
Elementary ist bestenfalls ein mittelmäßiger Aufguss, der bei dem Versuch, nicht als solcher zu wirken, jeder Witz und Charme der BBC-Reihe abhanden gekommen ist.
Die Beziehung zwischen Holmes und Watson wirkt nicht nur gezwungen, sie ist es sogar, während die freiwillige Basis der Vorlage einen leichtfüßigen Humor zulässt.
Eine große Herausforderung ist natürlich, Holmes geniale Schlussfolgerungen angemessen darzustellen und während das britische Original das glänzend verstand, rattert Jonny Lee Miller diese einfach nur uninspiriert herunter.
Fazit: Elementary ist im höchsten Maße überflüssig und das Geld sollte viel eher in andere Projekte gesteckt werden.
Mein liebster Tarantino, das ist hart. Ich schwanke da so zwischen Reservoir Dogs, Pulp Fiction und Inglorious Bastards.
Außerden fand ich Death Proof gar nicht so doof.
Zeitreise-Film von Christopher Nolan?
Mindfuck voraus!
Der Meister mal wieder!
Gerissen und gerissener ist das Motto dieses herrlich spannenden Thrillers.
Der Plan klingt schon perfekt, da kommt auf einmal eine noch viel schauere Idee.
Die Figuren übertrumphen einander und sich selbst immer wieder mit noch gewitzteren Einfällen und Theorien und es ist eine wahre Wonne, dabei zuzusehen.
Fast könnte man in Versuchung kommen, Joseph Gordon-Levitt als den neuen Samuel L. Jackson zu bezeichnen, aber ich denke, es gibt zur Zeit weit mehr Gerüchte, als tatsächliche Rollen.
Wird vorgemerkt!
Organspende ist ein wichtiges Thema und vor allem zur Zeit im Gespräch. Künstliche Organe würden die bestehende problematik mit einem Schlag lösen, aber darf man dafür Geld verlangen? Besteht die humanitäre Verantwortung, diese Organe zum Selbstkostenpreis anzubieten, oder darf ich wie mit allem anderen auch meinen eigenen Profit maximieren?
Eine Frage, die uns alle etwas angeht, nicht nur bei Organen, sondern auch bei Medizin oder Nahrung, eine tiefgründige Frage, die einem Film Substanz verleiht.
Nur, dass Repo Men sie nicht stellt.
Ich sage es gleich zu Beginn: Repo Men ist ein eher oberflächlicher Actionfilm und ja, es muss ja auch nicht immer eine gewichtige Aussage dahiter stecken, aber hier boten sich ziemlich viele Ansätze und zu viele, um nicht zumindest einen davon aufzugreifen.
Der Plot von "Organeintreibern" ist zunächst einmal ziemlich makaber, also ist es der Film auch; das erste Drittel enthält eine gute Menge Witz und nimmt sich ausreichend Zeit, die Figuren einzuführen.
Natürlich wird es irgendwann ernst und auch dort gibt es einige sehr spannende Momente, das sind aber mehr Spitzen, eine kontinuierliche Spannungskurve wird nicht aufgebaut. Wirklich blöd fand ich die Wendung zum Höhepunkt, ich will nicht spoilern, des halb sag ich nur, dass ich sie dem Film nicht abgekauft habe.
Im letzten Drittel war dann die Luft raus, die Action war zwar nach wie vor gut, aber die Handlung zog sich und daran konnte auch das überraschende, trotzdem unlogische Ende nichts mehr ändern.
Gibt es hier irgendwen, der tatsächlich nur an Halloween Horrorfilme guckt?
Für mich ist zumindest der Film und nicht sein Release-Datum entscheidend.
Nur, um da mal sicher zugehen, bevor die Diskussion hier los geht:
"Öffentlich-rechtlich" sind nicht nur ARD und ZDF, sondern auch deren Spartensender wie zdf_neo etc., Phoenix, die "dritten" Kanäle wie HR, WDR, RBB usw., Radiosender wie 1Live - der beliebteste Sender Deutschlands - der Deutschlandfunk, allein in Hessen HR 1-4, HR-info und YouFM. Des Weiteren durch Gebühren finanziert werden die Tagesschau-App, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut, sowie sämtliche Online-Angebote und Mediatheken.
Unsere Gebühren finanzieren also mehr, als nur die Tagesschau und Erdmännchen, Giraffe & Co. Klar ist es blöd für alle, die tatsächlich KEINES der oben genannten Angebote nutzen, aber ein "Schalter im Fernseher", der öffentlich-rechtliche Sender blockiert, sodass keine Gebühren gezahlt werden müssen, müsste auf quasi alles was funkt, übertragen werden, damit ja nicht öffentlich-rechtliche Angebote wahrgenommen werden können.
Ich als Student muss nach wie vor keine Gebühren zahlen, sobald ich aber irgendwann wirklich mal ehrlicher Arbeit nachegehe, werde ich meine Gebühren auf jeden Fall zahlen, da ich das vielfältige öffentlich-rechtliche Angebot oft und gerne nutze.
The Worlds End!!!
Dazu gibts zwar erst ein Plakat, aber das zeigt schon wieder den Humor der Blood&Icecream-Trilogie und das dieser 'Film hier mit keinem Wort erwähnt wurde, erwarte ich bei Kinostart ein entsprechendes Screeen.
Sonst war die Sendung heute super.
Ich finde, Arnold Schwarzenegger als Mr. Freeze war noch eines der kleineren Probleme des Films
Nicht, dass ich mich darübe beklagen möchte, ab seit Looper und TDKR ist Joseph Gordon-Levitt doch überall und für alles mögliche im Gespräch, auch wenn es für nichts davon je eine Zusage oder Tendenz gab.
Soll er von mir aus alles machen!
264 Dollar ist ja schon ziemlich bitter!
Premium Rush werde ich mir aber auf alle Fälle noche ansehen und ich finde, dass der Film auch ziemlich sparsam promoted wurde, ich habe diesbezüglich zumindestkeine Werbung gesehen.
Niedlich und anders.
Oft erfrischend anders, manchmal aber auch schon fast verkrampft anders, aber dazu komm ich später.
Bei 500 Days of Summer haben wir eine unbeschwerte Liebeskomödie - egal, was der Erzähler sagt - mit zwei meiner Lieblingsdarsteller in den Hauptrollen, was soll da noch schief gehen? Nicht viel!
Die Handlung ist gut, wenn auch weniger innovativ, als sie es selbst gern wäre, denn im Endeffekt ist sie eine Liebesgeschite, die versucht, sich um das Wort "Liebe" herumzuwinden. Der Film lebt viel mehr von seiner Leichtigkeit und von seinen quirligen Darstellern, vor allem von Zooey Deschanel, der solche Rollen ja auch den Leib geschneidert scheinen.
Ich selbst habe nichts gegen eine nicht-lineare Erzählweise und es gibt viele gute Filme, die gekonnt zwei Handlungsstränge in zwei verschiedenen Zeitebenen verknüpfen, 500 Days of Summer kommt hier aber etwas ins Straucheln. Der Film verläuft in etwa so:
VorgriffHandlungVorgriffHandlungHandlungVorgriffHandlungHandlungVor-griffHandlungVorgriffHandlungRiesensprungdenmanzuerstfüreinenVorgriff hältHandlungRetardierendesMomentHandlungHandlungEnde.
Dabei lässt der Film bisweilen sehr große Lücken, die der Zuschauer nur notdürftig füllen kann, außerdem sind die ganzen Vorgriffe nur schwer in Bezug zu setzen und der Film zieht sein strukturelles Konzept nicht konsequent durch.
Das und die Synchronfassung sind aber auch schon die größten Makel, die zu nennen wären.
Insgesamt ist 500 Days of Summer also eine beschwingte, kurzweilige Komödie und ein gelungenes Regie-Debut für Marc Webb.