Impeesa - Kommentare

Alle Kommentare von Impeesa

  • OK, hab mich aufgewärmt. wo ist jetzt das Quiz?

    • 2 .5
      über Stone

      Heute Nachmittag war mir irgendwie langweilig. Dann habe ich Stone abgespielt und dann war mir definitiv langweilig!
      Erwartet habe ich ein Psychoduell zwischen Robert de Niro und Edward Norton - ach ja, SPOILER - und das dürfte ja selbst als schlechter Film noch irgendwie gut sein. Pustekuchen! Und zwar ganz trockener!
      Robert de Niro führt eine Ehe mit Barney Stinsons Mutter, die nach über 20 Jahren immer noch glaubt, dass er ihre Tochter umbringt, wenn sie ihn verlässt. Milla Jovovich prostituiert sich für einen Mann, dem sie nicht treu ist, um einen Plan umzusetzen, für den sich ihr Mann nicht mal mehr interessiert. Und Edward Norton liest die falsche Broschüre und hat eine psychotische Episode.
      Und all diese Figuren kreisen nur um sich selbst anstatt sich irgendwo hinzubewegen.
      Überschwemmt wird das ganze mit Religion. Religion in der Kirche, Religion im Knast, Religion im Radio. Aber sie wird nicht etwa in Frage gestellt, oder zumindest in Form plumber Werbung als Lösung präsentiert, sie ist einfah nur da ein geht einem auf den Zeiger, so wie der ganze verdammte Film!

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      • 6

        Tjaa, Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte ist eben ein typischer Michael-Moore-Film mit den üblichen Stärken und den üblichen Schwächen eines Michael-Moore-Films.
        Die Themen sind immer interessant und aktuell und es ist wichtig, darüber zu reden. Und vielleicht ist es ebenfalls wichtig, in der Sache zu provozieren, zumindest schadet es nicht.
        Allerdings finde ich es schade, dass Moore SO sehr polemisiert und unnötig, dass er SO stark emotionalisiert. Ich habe ausreichend seriösere (bessere) Dokumentationen zum Thema Kapitalismus und Finanzkrise gesehen und kann sagen, dass die Fakten eigentlich für sich sprechen. Man muss nicht das Leid einer Familie ausschlachten, um dem Wahnsinn ein Gesicht zu geben, man sieht ihn auch so deutlich genug.
        Zusammenfassend: Starkes Thema, starke Fakten, ABER anstatt der großen Zusammenhänge wird lieber das Leid und das Unrecht der kleinen Leute gezeigt, die Emotionen überdecken die Fakten. Man merkt sich nur: Kapitalismus = Böse, den Rechenweg dahin vergisst man aber.

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        • 0

          Hab gehört, dass die Macher von Berlin - Tag und Nacht in der kommenden Staffel eine ganz und gar radikale neue Idee ausprobieren wollen: Zimmerlautstärke!
          Das wird DER Hit!

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          • Schön, dass Friedberg und Seltzer hier nicht als Regissuere bezeichnet werden.

            • Ganz recht, Alain Delon brilliert als Tom Ripley. Insgesamt wurde die Handlung zwar an einigen entscheidenden Punkten verändert, jedoch hat sonst keine Ripley-Adaption so exakt die Hauptfigur und die Stimmung der Vorlage getroffen. Für Fans des Buches ist das die Gelegenheit und auch für alle anderen meine wärmste Empfehlung.

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              • Zunächst einmal fand ich es schön, dass wieder mehr Filme angesprochen werden, das gibt mir einen schönen Überblick über die Neustarts der Woche. Andererseits wär es schön, wenn ihr zu eimen Star weiterhin ein wenig mehr erzählen könntet, also quasi ein kompromiss zwischen dem alten und neuen Screeen!.
                Mir persönlich hat der Donnerstag als Screeen!-Tag besser gefallen, so hatte ich ein Screeen! zu The World's End fest in die Vorfreude zum Film eingeplant, da ich den Film aber am Freitag gesehen habe, fällt das nun weg.
                Ich bin mal gespannt, ob ihr bei der Aufmachung des Formats noch etwas experimentiert, diese Episode sah mir etwas zu sehr nach Le News aus.

                • Sehr schön, viel flüssiger als die mobile Seite!
                  Bei mir ist plötzlich alles voller (schätze mal) chinesischer Schriftzeichen, hat das noch jemand, nicht als Text, sondern auf Buttons etc.?

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                    Tjaa, das klang auf dem Papier auch interessanter.
                    Man hofft auf ein nervenaufreibendes Psychoduell ohne erkennbare Fronten, sattdessen wird man mit plumben Hinweisen in eine bestimmte Richtung getrieben, damit der Twist auch ja überraschend kommt. Lachhaft!
                    Besonders die erste Stunde plätschert vor sich hin. Man ärgert sich über stereotype Charaktere, dümmliche Dialoge und die miese Synchro, bis dann am Ende des zweiten Drittels die Wendung kommt. Danach wird es vereinzelt tatsächlich etwas spannend, auch wenn die Spannung nicht gehalten wird. Ein besonderer Tiefpunkt war die Auflösung, bei der man sich ungelogen fast zehn Minuten lang noch mal einige Szenen im Licht der Wendung neu ansieht und man sonst noch eine langweilige Erklärung präsentiert bekommt. Das alles in einer nervigen, bläulich monochromen Optik.
                    Aus dem Loch kommt der Film dann nicht mehr raus.

                    Kleines Plus: Der Film nimmt sich viel Zeit für beeindruckende Landschaftsparnoramen von Hawaii. Die waren ein echter Mehrwert, auch wenn das das schlechte Skript nicht wett macht.

                    • Ich hab mir jetzt beileibe nicht alle Clips und Trailer angeguckt, aber die haben doch mittlerweile ein längere Gesamtlaufzeit als der Film!!!

                      • OK, heute morgen habe ich mir die erste Folge angesehen und bin zu einem Fazit gekommen:
                        William Fichtner sehe ich überaus gerne, dass er die Hauptrolle übernommen hat, hat mich im Wesentlichen zur Sichtung der Serie bewegt. Ich finde es schön, ihn mal in einer echten Hauptrolle zusehen. (Nicht nur in einer heimlichen Hauptrolle wie in Drive Angry.) Wie erwartet spielt er seine Rolle gut, die Figur die er spielt ist jedoch noch nicht ganz stimmig. Vielleicht kommt das ja noch.
                        Sonst konnte sich in der ersten Doppelfolge noch kein Schauspieler sonderlich hervortun, aber insgesamt war die Leistung guter Durchschnitt.

                        Was mir bisher eher missfällt ist, dass die Autoren ziemlich tief in die Klischeekiste gegriffen haben. Besonders bei der Zeichnung der Charaktere hat man doch zu viel schon einmal gesehen (vgl. Criminal Minds). Offene Rechnungen, Traumata, sexuelle Spannungen, das alles ist nichts neues.
                        Nichtsdestotrotz gelingt es der Serie gut, den Spannungsbogen zu halten und eine temporeiche Geschichte zu erzählen.

                        Warum das Team vom ICC ist, habe ich noch nicht verstanden, Interpol fände ich einleuchtender. Aber vielleicht kommt auch das noch.
                        Was mir gefällt ist das europäische Flair, die Optik unterscheidet sich doch deutlich von anderen Krimiserien.

                        Ich werde die Serie auf jeden Fall weiter verfolgen, eine Berwertung kommt nach Ende der ersten Staffel.

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                        • 4 .5
                          Impeesa 22.08.2013, 16:42 Geändert 09.12.2015, 12:39

                          Macht es überhaupt noch Sinn, ein Buch verfilmen zu wollen, wenn man die Charaktere in weiten Teilen verändert?
                          Wie uns dieser Film zeigt... nicht. Besonders nicht, wenn das Buch von Patricia Highsmith ist.
                          Tom Ripley verkommt hier zum Charmebolzen, zum Aufschneider, in seiner Art so aufgesetzt und immergrinsend, dass der echte Tom Ripley ihm nicht einmal die Hand gäbe.
                          Ansonsten schreiben wir die Figuren einfach munter um: Ed fällt raus, Cynthia kommt rein, Derwatt lebt, Tom ist immer noch ledig und Anfang Zwanzig und aus Jeff machen wir das Abziehbild des geldgeilen Produzenten.

                          Wer das Buch nicht gelesen hat, mag sich daran vielleicht eher wenig stören, deshalb füllen wir die Löcher, die wir ins Buch geschnitten haben, mit seichten Gags und Sex und den Soundtrack siedeln wir mal irgendwo zwischen Britpop, Desperate Housewives und Miss Marple an, sodass auch ja keine Spannung aufkommt.

                          Fazit: Die Ruhe und die nüchterne Amoral, durch die das Buch sich auszeichnet, fallen einem rasanten Spannungsabfall und oberflächlichem schwarzen Humor zum Opfer und weder die Stimmung, noch die Attitüde werden getroffen. Alles in allem eine enttäuschende Adaption.

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                          • Ich nehme jetzt einfach mal an, dass am Ende des Verfahrens weder die Kinokarte billiger - bei 8,50€ wären das immerhin 0,25€ - noch der deutsche Film besser wird.

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                            • Meine Freundin fragt gerade, was da für ein hoher Ton aus dem Wohnzimmer kam, ich bin immer noch ganz verzückt.

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                                Gute Kammerspiele sind eine meiner Vorlieben, wenn dann noch eine schräge Exposition hinzukommt, ist mein Interesse schon einmal geweckt.
                                Die erste halbe Stunde funktioniert noch ganz gut, die Haupthandlung kommt in fahrt und wirft eine Menge Fragen auf und die Rahmenhandlung lässt uns da nicht hängen. Die gegebene Erklärung ist nicht die beste, doch sie reicht zunächst aus. Das geht in etwa so lange gut, bis Haupt- und Rahmenhandlung zusammengelegt werden, das gibt noch mal kurz etwas Schwung.
                                Dieser Schwung lässt aber in der zweiten Hälfte stark nach. Haupt- und Rahmenhandlung haben sich mittlerweile totgelaufen, die gelieferten Erklärungen driften in die Unglaubwürdigkeit und die offenen Frage sind nicht mehr wirklich interessant. Man guckt natürlich weiter, aber gefesselt ist man nun wirklich nicht mehr.
                                Das Ende hält dann noch einen Kniff bereit, aber der rettet den Film jetzt auch nicht mehr.

                                Fazit: Nein, Experiment Killing Room war leider nicht die Low-Budget-Perle, die ich mir gewünscht hätte. Der Film ist ok, wenn vielleicht gerade nichts besseres läuft, aber für eine gezielte Sichtung solltet ihr euch etwas anderes aussuchen.

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                                • 7 .5

                                  Kommt mir das nur so vor, oder laufen alle Justice League Filme gleich: Exposition, Feind taucht auf, bisschen Story, Massenschlägerei und am Ende kommt Batman durch die Hintertür, bringt nen coolen Spruch und retten den Tag.

                                  • Ist euch schon mal die Ironie aufgefallen, dass ausgerechnet eine Frau namens Virginia zur den Pionieren der Sexualwissenschaft gehört?

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                                    • 5 .5

                                      Ich habe Filme gesehen, die den Mörder schon am Anfang zeigen und trotzdem fiebert man mit den Ermittlern, ob sie den Richtigen haben. Man kennt den Knackpunkt des Films bereits und trotzdem ist man überrascht. Dass ein Twist kommt habe ich erwartet, leider ist die Handlung bis zu diesem Punkt träge und vorhersehbar. Wäre der Film gut, würde man zweifeln und rätseln, ob Gordon Gecko wirklich geläutert ist oder nicht, ob Jacob Moore sich von ihm manipulieren lässt oder ob er die Oberhand gewinnt, ich zweifle aber nur daran, ob mal jemand das gesamte Skript gegengelesen hat.
                                      Die Charaktere sind flach und ihre Handlungen so sehr Mittel zum Zweck, dass der Film nur noch die vorgefertigten Stationen abklappert.
                                      Die Darsteller sind OK, Michael Douglas hilft, kann den Film aber alleine nicht tragen.

                                      Zum sozialkritischen Aspekt: Zwei Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise kann das Thema aktueller kaum sein und auch jetzt, weitere drei Jahre später, ist die Krise nicht ausgestanden. Wall Street 2 kommt daher als Abrechnung mit der Finanzwelt, den gierigen Brokern, die unser Geld verspielt haben und uns dann dafür zahlen lassen. Der Film wird aber nicht konkret und das ist das Problem. Das Prinzip der ungebremsten Wirtschaft, das aufaufaufaufABaufaufaufaufAB, wurde bereits vor dem schwarzen Freitag von Rosa Luxemburg dargestellt. Das Fazit des Films ist aber, dass Spekulationsblasen Teil der Evolution seien, dass Krise und Ungerechtigkeit nunmal unvermeidbar sind.

                                      Was lernen wir also aus Wall Street 2?
                                      Die Börse macht, was sie will, sie stürzt ab und lässt sich retten und wir dürfen es finanzieren. Aber egal, ein Jahr später sind wir alle glücklich mit dem, was wir haben und alle Verluste, Fehler und menschlichen Katastrophen sind vergessen, yay!

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                                      • Schöne Sendung, aber wenn iihr die Interviews schon nicht untertitelt, könntet ihr sie bitte etwas lauter einspielen, vor allem bei Gore Verbinski hatte ich den Eindruck, dass er immer leiser wird.

                                        • 8 .5

                                          Anrührend und stellenweise verstörend fesselt der Film mit einer eigentlich tragischen Geschite aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel. Highlight des Films ist Joseph Gordon-Levitt mit seiner intensiven Darstellung, die den Mysterious Skin zu einem echten Geheimtipp macht.

                                          • Meine Lieblingstodesszene ist aus Pulp Fiction (wo die Auswahl ohnehin groß ist): "Oh Mann, ich hab Marvin ins Gesicht geschossen!"

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                                            • 6 .5

                                              Ripley's Game ist die dritte der insgesamt fünf Ripley-Verfilmungen. (Interessanterweise wurden bisher aber nur drei der fünf Büchen verfilmt.) Ich befinde mich quantitativ nun also in der Mitte, aber befinde ich mich auch auf dem Höhepunkt?
                                              Die Antwort ist: nein.
                                              Mindestens 60% einer gelungenen Ripley-Adaption hängen von der Darstellung und Bestzung der Titelfigur - "Titelheld" erscheint mir eher unpassend - ab und da sehe ich einen großen Makel. Die Figur wuder zwar recht gut getroffen und John Malkovich spielt auch sehr gut, aber er passt einfach nicht im die Rolle und das lässt sich nur schwer ignorieren.
                                              Insgesamt sind die Figuren mal mehr, mal weniger gut getroffen. Die Trevannys schlagen hier positiv zu Buche, Reeves und Heloise - bzw. hier Luisa - sind eher als Fehlschlag zu betrachten.
                                              Darüberhinaus hält sich der Film zumeist sehr eng ans Buch und weistnur geringfügige Änderungen auf. Besonders bemerkenswert sind einige Szenen, die aus inhaltlicher oder dramaturgischer Sicht entscheidend sind, sehr sorgfältig in den Film eingebaut wurden.
                                              Soonst ist die Inszenierung durchaus spannend ausgefallen, was den Film als Thriller durchaus passabel macht, als Ripley-Adaption jedoch leider nicht durchweg überzeugen kann.

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                                              • Dunkel, aber nicht düster. Das ist bei mir der erste Eindruck.
                                                Andererseits sind wir Moviepiloten auch eher nicht die Zielgruppe.
                                                Alfred sieht hier irgendwie aus wie der Techno Viking...

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                                                • 7

                                                  Because fuck you, that's why!
                                                  So lässt sich im wesentlichen die Attitüde des Films beschreiben.
                                                  Mehr ist eigentlich nicht zu sagen, der Film spricht für sich.

                                                  • Ich hoffe, ich hab mich verhört, aber haben die da bereits das Ende gespoilert?!
                                                    Zumindest klang das nach ner ziemlich entscheidenden Wendung...