JackGrillo - Kommentare
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Alle Kommentare von JackGrillo
"Unfriend" habe ich jetzt schon diverse Male gesehen. Ich finde den Film von Simon Verhoeven, dem man auch Titel wie "Männerherzen" und "Männerherzen 2" zu verdanken hat, bis auf einige Fragezeichen höchst gelungen. Der visuelle Stil ist wirklich klasse und ist mit einem hervorragenden Soundtrack unterlegt. Es gibt gute jumpscares, die finde ich bei anderen Streifen schon mal unpassend oder einfach dämlich, hier passen sie rein. Die Hauptdarsteller sind bis auf die beiden Cops zudem gut gecastet und spielen das solide herunter. Diese beiden gehören allerdings auch zum Hauptproblem des Films, der Logik. Sie spielen nicht nur schlecht, sie sind auch gemäß Drehbuch keine richtigen Cops. Wenn das was die hier leisten Polizeiarbeit ist, dann gute Nacht. Mit den folgenden "Warums" verabschiedet sich auch die höhere Endbewertung des Films. Warum hier kein vernünftiges Verhör stattfindet, man weiß es nicht, warum weder Laptops oder Smartphones zur genauen Überprüfung einkassiert werden, keine Ahnung, warum da kein Cybercrime Spezi hinzugezogen wird, es bleibt ein Mysterium. Warum der Hauptprotagonistin weder Freund noch Mutter Glauben schenken und warum jeder dessen Leben frisch bedroht wurde, kurz danach allein gelassen wird bzw. alleine sein will, ist schleierhaft. Warum scheinbar geistig verwirrte Krankenhauspatienten durch die mit Menschen gefüllten Gänge am Krankenhauspersonal vorbeischlendern ohne das es einen juckt, nur das Drehbuch weiß es und dieses ist augenscheinlich nicht ausgereift. Ich schaue mir den Film trotzdem gerne an, ich mag Optik und Soundtrack sehr, erschrecke mich auch immer wieder an den gleichen Stellen und denke mir wenn's halt doof wird kurz "Mein Gott, wie doof". Es muss ja nicht alles logisch sein aber wenn's zu viel wird, wird's zu viel. Wäre dem Drehbuch die gleiche Liebe und Sorgfalt widerfahren wie der Optik, den Tricks und dem Soundtrack hätte es ein sehr guter Streifen werden können. 7 von 10 Punkten, im wahrsten Sinne des Wortes "sehenswert".
"Smile - Siehst du es auch?" ist ein gering budgetierter Film der handwerklich hervorragend gemacht ist und mit Kevin Bacons Tochter Sosie in der Hauptrolle glänzen kann. Der Zuschauer kann sich sehr gut mit ihr identifizieren, sie trägt zwar den kompletten Film aber auch der Rest des casts spielt insgesamt sehr angenehm mit. Der Soundtrack ist wunderbar und verstärkt die stets bedrohliche und schummrige Atmosphäre. Da gibt es einfach wenig zu kritisieren, eventuell fragt man sich was sie an ihrem neuen Freund gefunden hat, der bleibt vom Charakter her einfach ziemlich blass und hohl. SPOILER...für mich der gruseligste Moment, auch hier wieder mal ein Beispiel von "Spezialeffekte? Brauchen wir nicht, haben doch unsere Schauspieler!" ist die Therapeutin die zu Besuch kommt und sich gleichzeitig bei ihr telefonisch meldet....uaaaah, da kann die Kreatur am Ende einpacken, die hätte ich auch nicht gebraucht. Diesem Psycho-Grusler gebe ich verdientermaßen 8,5 von 10 Smileys.
bin mal wieder zu spät, schöne Idee, Sci-Fi Filme, eins meiner Lieblings-Genres
1. Aliens
2. Back to the Future
3. Alien
4. Das Ding aus einer anderen Welt
5. Back to the Future II
6. Total Recall
7. Die Zeitmaschine
8. Star Wars - Das Imperium schlägt zurück
9. Die Reise ins Ich
10. Stargate
11. The Edge of Tomorrow
12. Blade Runner
13. Star Wars - Die Rückkehr der Jedi Ritter
14. Starship Troopers
15. Per Anhalter durch die Galaxie
16. Pacific Rim
17. Pitch Black
18. Terminator
19. The Day after Tomorrow
20. Minority Report
Auf jeden Fall könnte ich mir diese Streifen zu jeder Tageszeit reinziehen, alles toll gemachte Filme die mich von der Umsetzung, der Filmidee, vom Soundtrack, den Darstellern, der Effekte einfach immer wieder abholen :)
Matrix, T2 und andere Filme sind auch noch klasse aber die würde ich mir einfach aktuell nicht mehr geben.
Es gibt ja oft Filme die man sich aus den verschiedensten Gründen gut redet, es kann der Lieblingsschauspieler in der Hauptrolle sein, bei Action-Filmen vielleicht der Van Damme Spagat auf den man nach Minute 1 der Laufzeit wartet, die Örtlichkeiten ("...du Schatz, da waren wir auch mal"), irgendwelche Zitate die man abfeiert oder was auch immer. Wenn man aber mal davon absieht und sich dem Machwerk einfach mal so hingibt wie es einem präsentiert wird, dann kann man gar nicht anders und sollte ehrlicherweise bei etwas Schlechtem zumindest erwähnen "Ja, es ist großer Käse aber mir gefällt's". Das trifft jetzt nicht auf diesen Schrott hier zu aber nach dem Lesen vieler Kommentare die miese Filme hochloben und weiterempfehlen, wollte ich das loswerden. Jedem seinen Geschmack, nicht falsch verstehen und jeder interpretiert ja bei Filmen anders aber hier ist so vieles schlecht, das geht auch nicht als Trash in Ordnung.
Zu den Pluspunkten: + Jason Statham (spult hier schauspielerisch den Standard herunter, ist aber immer noch cool dabei, + schöne Drehorte, + der Glasboden-Infinity Pool
Zu den Negativpunkten: -Story, Drehbuch (passt auf einen halben Bierdeckel)
-Die Action (das geht viel besser, siehe Teil 1) -Kamera, Regie, Ausstattung (alles mal so 3 Etagen unter dem Niveau des ersten Teils), lustlose Darsteller (Alba wirkt talentfrei, ob's nur so wirkt?, Michelle Yeoh total überflüssig, Tommy Lee Jones ist irgendwie cool aber auch nicht, es könnte sein, dass er für den Dreh wirklich aus seinem Bett gezerrt wurde, so läuft er hier herum, zum Bösewicht schreibe ich mal nix, kein Wort wert)
Da sind zudem schon echt furchtbare Szenen im Film:
Die minimalistische Story mit Statham und Alba zu Beginn am Strand, die hatte mit Michelle Yeoh on top was von dieser ARD Urlaubsserie "Das Traumhotel"
Die Szene am Strand, Statham und Alba werden abgeholt, puhh....richtig dumm
Da hätten wir noch die Szene im Knast, müsst ihr selbst schauen, die ist noch dümmer und der Darsteller des Knast Oberschurken, weia, waren die beim Casten betrunken?
Die Szene in der Statham das Schiff mit Alba an Board "alleine" kapern (?) will, eieiei.
So cool der Glasboden Infinity Pool als Idee auch ist, Statham wird beim Manipulieren nicht von irgendwelchen Handys abfotografiert?!? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da ungesehen unten für mehrere Minuten dran hängen kann. Irgendein Fantasy Camouflage Gadget hätte Abhilfe schaffen können aber das wollte keiner, als ob Dorie aus Findet Nemo vor Ort gewesen wäre "Was machen wir, wenn uns gerade nichts Besseres einfällt oder wir einfach keinen Bock haben?....einfach drehen....einfach drehen"
Alles irgendwie schade, Teil 1 hätte eine gute Fortsetzung verdient gehabt. Wenn da wirklich noch irgendwann mal Teil 3 rauskommt, hoffe ich, man besinnt sich wieder auf die Qualitäten des Erstlings. Gibt 2,5 von 10 Punkten
"Kennst du einen Statham Action-Film, kennst du alle!" Naja, so weit würde ich nicht gehen obwohl gewisse Handlungsstränge seiner Filme Parallelen aufweisen und sich die von Statham gespielten Charaktere oftmals ähneln. Ich muss hier einfach so einsteigen, denn ich bin zugegebenermaßen ein wenig durcheinandergekommen. Ich dachte, dass ich den Mechanic noch gar nicht kennen würde, dem war nicht so, da hatte ich wohl etwas verwechselt, keine Ahnung aber siehe Kommentarbeginn. Auf jeden Fall kam die Erinnerung mit Donald Sutherland im Rollstuhl zurück und darauf erwartete ich Ben Foster, der dann prompt auf der Bildfläche erschien. Die Darsteller lösten das aus und hier muss man auch sagen, dass die Besetzung der große Pluspunkt ist, vor allem Foster geht richtig ab. Die Action dazu ist kernig und gut inszeniert, das ist schon hochwertig gedreht und macht wirklich Laune. Vergleichen wir dazu die letzten Statham Machwerke...Beekeeper habe ich mit 7/10 bewertet, unterhaltsamer Party Actioner....A Working Man kam mit 3,5/10 davon, eine schlecht gefilmte Action-Gurke.....da würde ich hier sagen klasse Film und es gibt 8/10 Punkten. Normalerweise bitte auch gerne eine Fortsetzung aber die folgte qualitativ leider dem Working Man, Kommentar dazu folgt als Nächstes.
Gut besetzter Film mit Rogen und Banks aber insgesamt etwas zu dümmlich von der Story und den Handlungen der Charaktere. Schlimmer ist dann nur noch, dass er auch einfach viel zu primitiv in der Wortwahl bei den Dialogen ist, was dann einfach nur extremst nervtötend ist. Nichts gegen etwas versautere gut gemachte Komödien aber bitte nicht einfach gefühlte 1000x das F-Wort benutzen. So spricht doch kein normaler Mensch, selbst für Rogens sonstige Rollen ist das hier einfach viel zu drüber. Wie sich sein Charakter über jeden Scheiß in Rage reden kann, das ist mir einfach zu blöde und fernab jeglicher Witzigkeit. Das hätte viel besser werden können aber es ist wie es ist...gibt 5 von 10 verf. Punkten
Tschechischer Filmklassiker, ja, das trifft's, "Die Besucher" gehörten damals wie "Die Märchenbraut" oder "Luzie, der Schrecken der Straße" zum Pflichtprogramm für viele Kids aus den 80ern. Klar, da gab es noch einiges an Kontrast aus den USA oder auch aus Deutschland aber für mich waren die tschechischen Kinderserien immer was besonderes da sie für die damalige Zeit wirklich hochwertig gefilmt und gespielt wurden. "Die Besucher" forderten den jungen Zuschauern allerdings schon etwas Konzentration und Sitzfleisch ab, da gab es einiges an Dialog und der Beginn zog sich auch ein wenig. Die fantasievolle Umsetzung mit den vielen kleinen Spielereien war aber über jeden Zweifel erhaben und nach dem etwas trägen Start konnte man nicht erwarten wie es von Folge zu Folge weiterging. Kann man sich meiner Meinung nach selbst heute noch geben. Interessant ist am Rande auch die wiederkehrende Darstellerriege in den tschechischen Serien, das gibt jedes Mal einen Aha-Moment. 7,5 von 10 Punkte
Geschmäcker sind ja bekannterweise verschieden aber selbst wenn man vielem in diesem Streifen nichts abgewinnen kann (aus welchen Gründen auch immer), hier sind schon einige derb witzige Ideen drin. Unter 6 von 10 Punkten geht deswegen schon mal nicht. Allein die Darstellerriege in ihren sehr unterschiedlichen Rollen gibt schon mal Vollgas...Tom Cruise ist der Knaller, Downey jr. als übertriebener Method Actor ist enorm unterhaltsam, ebenso McConaughey als loyaler Agent der stets Wii in seinem Büro spielt. Das ist alles top gecastet und man merkt, dass alle Spaß beim Dreh hatten. Die Filmtrailer zu Beginn sind zudem eine wunderbare Idee, ich weiß noch wie cool ich die damals im Kino fand. Fazit: Insgesamt ein schwer unterhaltsamer actionreicher Spaß mit grandioser Besetzung der jedem Filmfan gefallen sollte, gibt 8 von 10 weggesprengten Händen.
"Captain America: Brave new world" ist leider ein weiterer Tiefpunkt im Marvel Cosmos. Ich kann gar nicht anders als so anzufangen, denn auch hier wie in anderen Marvel Rohrkrepierern wurden zig Millionen (musste nachschlagen...180 Mio. USD!) für Schrott verbraten. Dem Zuschauer wurde der Falcon ja bereits zuvor als Cap-Nachfolger präsentiert und ich denke mal, dass das nicht nur bei mir zu heftigem Kopfschütteln führte. Obwohl also alles gegen einen guten Film sprach (Falcon als Captain, ein schlapper Sidekick, Ford als William Hurt Ersatz und Präsident, zum zigsten Mal Esposito als Bösewicht, Red Hulk vs. Falcon, Disney's immer schlimmer werdende Moralkeule und Gefühlsduselei) wollte ich auch diesem Film eine Chance geben. Aber leider bewegen wir uns hier schon allein drehbuchtechnisch in einem Handlungsvakuum, das Drehbuch könnte auch von einer KI stammen und zwar nach minimalen Vorgaben. Es ist so erschreckend, wenn man wie ich noch die Marvel Taschenbücher aus den 80er/90er Jahren gelesen hat und weiß was für gute Storys für Filme einfach brach liegen. Für den deutschen Markt lauteten die Titel der Taschenbücher noch "Die Rächer" oder "Die Spinne". Als ich bei der Inhaltsangabe also "Sidewinder" las, hatte ich etwas Hoffnung auf das Schlangenimperium aber als ich dann Esposito in der Rolle sah, war ich sofort zurück auf dem Boden der Tatsachen. Das sich der Falcon dann gegen ihn als alten abgeranzten Auftragskiller/Terroristen schon schwer tut (zu Beginn eigentlich sogar noch schlimmer der K(r)ampf gegen irgendeinen bulligen 08/15 Soldaten) und am Ende den Red Hulk überlebt...das ist einfach nur grenzdebil. Schlimm in Darstellung und Schauspiel sind auch die sehr klein geratene Frau mit der unangenehmen Ausstrahlung die als ehemalige Black Widow vorgestellt wird und der vom normalerweise stets soliden Tim Blake Nelson verkörperte Leader. Der Leader....soso....das passiert also wenn menschliche Gene mit Brokkoli gekreuzt werden, sehr unheimlich. Dazu kommt noch der sehr lappige Sidekick und ein alter und müder Harrison Ford. Über die Standard Action im Film brauchen wir nicht zu sprechen, da haut einen nichts vom Hocker, das ist alles schon Disney/Marvel-technisch quasi "von der Stange". Ich muss da wirklich 3 von 10 Punkten für geben, das ist schon wirklich dreist was die einem hier vorsetzen.
Alter, war der schlecht. Nach dem wirklich überraschend gelungenen Hot Tub Time Machine musste ich mir doch mal die Fortsetzung gönnen. Es war schon ein wenig verdächtig, dass John Cusack nicht mehr von der Partie war aber der Trailer dazu ging einigermaßen und so dachte ich an eine zumindest mehr oder weniger passable Fortsetzung mit einigen lustigen Szenen. Weit gefehlt, Alter, hier passt gar nichts, die Charakterentwicklung des ersten Teils wird komplett ignoriert und die noch verbliebenen Charaktere handeln schlimmer als zuvor. Lou fand ich im ersten Teil noch richtig gut, er war versaut und dämlich aber es passte, hier ist er unerträglich ätzend, so hirntot und prollig versaut kann doch keiner sein. Dazu kommt auch noch die kurze Erklärung, dass er gar nicht anders kann....oaaahh Alter... und dann verweist er noch auf seinen Stammbaum...echt jetzt, Alter?... das ist grenzdebil und meilenweit von witzig entfernt. Ich hätte auch mal zählen sollen wie oft die Wörter Schwanz und vor allem Alter im Film vorkommen, Alter. Man kann es irgendwann nicht mehr hören. Die Story drumherum ist entsprechend nicht der Rede wert und die Ideen für die Zukunftswelt sind einfach Schrott. Spitze des Blödsinns ist die Show die von Cristian Slater (es ist tatsächlich Christian Slater) als Showmaster moderiert wird....Hölle, Alter, Hölle. Erschreckend daran ist, dass Corddry, Robinson und Scott versierte Schauspieler sind die schon allerlei witziges abgedreht haben. Bei so einem Bullshit müsste eigentlich jeder davon schauspielerisch streiken und auf Drehbuchänderungen bestehen. Alter....Clark Duke, der den Nerd spielt, war für mich ja eh schon der Schwachpunkt des ersten Teils, hier fällt er unter den ganzen bräsigen Tieffliegern auf einmal gar nicht mehr auf. Wahrscheinlich hat sich wenigstens John Cusack kaputt gelacht als er nach seiner Absage hörte, dass diese Fortsetzung trotzdem gedreht wird. Fazit: Das ist ein furchtbar unwitziger, versauter Film dem es qualitativ an allen Ecken fehlt und....Alter....wenn man mit Mitte 40 immer noch derart spätpubertär unterwegs ist und das cool oder lustig findet, dann ist einem auch nicht mehr zu helfen, das will doch keine Sau sehen. Wenn du unter die Gürtellinie gehst, dann geht es einfach um Qualität und nicht um Quantität. Das hier ist nur ein Füllhorn des unwitzigen Schwachsinns, isso. Einzig die Szene mit Adam Scott auf dem Baum hat mir ein Schmunzeln entlockt. 0 Punkte denn tiefer geht's nicht, ein einziges Trauerspiel.
"Der Blob" ist ein insgesamt unterhaltsamer Sci-Fi-Gruseler der mit einigen guten Effekten aufwarten kann aber auch leider mit einigen extrem grottigen. Mit zunehmender Lauflänge die parallel auch das Wachstum des Blobs bedeuteten, ging bei mir die Laune nach unten. Fängt also stark an, lässt dann aber immer weiter nach. Über Logik sollte man hier nichts schreiben, das ist schon recht abenteuerlich aber der Streifen soll ja Laune machen und das macht er größtenteils, vor allem zu Beginn. Darstellerisch bewegen wir uns auf Soup-Niveau aber das kommt ganz charmant rüber. Interessant ist der Verlauf einiger Rollen, diese wirken erst wie Hauptcharaktere (der Freund, der Sheriff), werden dann aber schön weggeblobt, das wirkte erfrischend. Auf jeden Fall sehenswert und somit 7 von 10 Punkten.
"Der Knochenjäger" konnte bei mir schon punkten durch die Ausgangssituation mit dem ans Bett gefesselten Denzel Washington und der Polizistin die für ihn alle Puzzle Teile an den Tatorten fachgerecht sammelt. Die Jagd nach dem Killer ist spannend und gut gespielt, hat aber ein Manko wenn man schon viele Filme gesehen hat und dementsprechend auch viele Darsteller kennt. SPOILER Beginn Leland Orser ist ein wirklich gut gebuchter Nebendarsteller der auch schon mal größere Filmrollen gespielt hat. Als dieser in der Rolle eines Technikers mit sehr kurzem Text auf der Filmfläche erschien und für Denzel schon etwas wie ein alter Bekannter inklusive kurzer Frotzelei war aber dann wieder einfach so eine ganze Weile abtauchte, stand der für mich als Täter schon fest. Das war mir für den Kurzauftritt mit Bezug zum Hauptcharakter zu prominent besetzt. Er hätte einfach so durchhuschen müssen so dass er maximal bei einem Re-Watch dem Zuschauer auffällt. SPOILER Ende Ich hatte zuvor einen Kommentar zu "Copykill" geschrieben, da erinnerte ich mich gleich an diesen Film hier. Trotzdem ist "Der Knochenjäger" insgesamt sehenswert weil durchwegs spannend erzählt und mit einigen Schauwerten. Selbst Jolie in der Rolle der Polizistin ist erträglich, ihre coole Art passt hier sehr gut wobei ich mit cool wirklich kalt wie ein Fisch meine. Da kommt null Wärme rüber und der kuschelige Schluss wirkt dadurch eher seltsam und unpassend aber naja, gibt 7,5 von 10 Knochen
"Copykill" ist mir unter den ganzen Serienkiller Thrillern bis dato immer noch der Liebste. Klar, da gibt es große Konkurrenz mit Sieben und Das Schweigen der Lämmer aber irgendwie catcht mich dieser Streifen einfach bei jeder Sichtung wie beim ersten Mal. Den fand ich damals im Kino schon überragend, toll gespielt von Weaver und Hunter, edel in den Nebenrollen besetzt mit Mulroney, Patton oder Connick jr. und mit einem fabelhaften Soundtrack unterlegt. Das Thema "Agoraphobie" nimmt eine große Rolle im Film ein und Sigourney Weaver überzeugt total in der Rolle der darunter leidenden Psychologin. Das Ganze ist clever aufgezogen und in sich schlüssig, zudem versucht man auch nicht stylisch zu wirken oder sich in Ekelszenen oder übertriebener Härte zu verlieren. Das hat schon mehr Krimi Züge mit Drama Touch und steht dem Streifen ungemein gut. Die Figuren sind greifbar und sympathisch, so SPOILER Beginn trifft einen die eine oder andere Szene im späteren Verlauf, da leidet man kurz mit. Zudem ist es es eine geniale Idee, dass der Killer gleich zu Beginn und auch im weiteren Verlauf ganz klar zu erkennen ist, er steht, bewegt sich durch einige frühe Filmszenen und spricht auch kurz....sehr geil, er wird von William McNamara auch hervorragend gespielt SPOILER Ende. Ich kann "Copykill" nur wärmstens empfehlen, der kriegt von mir 9,5 von 10 Punkten...da konnte ich mich wie der von Harry Connic jr. gespielte Charakter auch nicht so richtig entscheiden ;)
Ja, da kommt man als Filmfan halt nicht dran vorbei, den habe ich mir natürlich auch schon mal angesehen. Trash, okay, die Bezeichnung haut hin, das ist halt billigst hergestellt, prominent unprominent besetzt und man wirbt für diesen Mist auch noch mit Superlativen siehe Cover. Storytechnisch befinden wir uns da wo Gehirnzellen vom Aussterben bedroht sind. Ich kann ja die Beweggründe der Haie verstehen, da werden die Viecher aus dem Meer rausgewirbelt und drehen sich so lange im Kreis, bis sie total aggro sind. Ich würde danach auch dem nächstbesten Laiendarsteller die Rübe wegknuspern falls ich doch mal landen sollte. Das Vertrackte ist ja anscheinend auch, dass es nur die Haie erwischt, "Whalenardo" klingt allerdings auch kacke obwohl ein Blauwahl der einen Kleinwagen plattbügelt, hätte vielleicht auch was. Regie, Kamera, Schauspieler, alles ein Fall für die Tonne, unfreiwillig komische Szenen sind ebenfalls rar, es regiert die Langeweile. Dialoge zum Fremdschämen reihen sich aneinander und die Vorspultaste wird malträtiert. Die Hai-Tornados sahen zugegebenermaßen so übelst beschissen aus so dass ich darüber doch noch ein wenig Schmunzeln musste, dafür dann 2,5 von 10 Punkten - Genug gesagt!
77 Minuten, das ist doch mal eine Laufzeit und es waren gefühlt schon ein paar Minuten zu viel. Trotzdem war die absurde Grundidee in Kombination mit gefälligem Schauspiel und einigen richtig guten Szenen für mich 7 von 10 Punkte wert. Ich mag die Fliege und ich mag Adèle Exarchopoulos, die für mich das Highlight in dieser Produktion war. Würde mir sogar schon locker eine kommende Fortsetzung vormerken, Prädikat: empfehlenswert!
Ich bin zum Valentinstag mit meinem lieben Schatz in "Bridget Jones - verrückt nach ihm" im Kino gewesen und muss sagen, dass der Streifen besser als erwartet war. Hugh Grant (sah unglaublich alt aus) war wieder dabei, doch nicht tot, sondern setzte einfach mal nur einen Film aus und Colin Firth ist auch irgendwie wieder im Film aber schaut selbst :) Beides war schon Grund genug, sich dieses finale Bridget Jones Abenteuer doch noch anzutun. Das überraschende am Film war für mich, dass dieser in den traurigen Momenten voll überzeugte und weniger dort, wo er witzig sein sollte. Letztlich ist es ein schöner Abschluss der Filmreihe und viele bekannte Gesichter tauchen nochmals auf. Da gebe ich gerne 7 von 10 Punkten.
"Ein Minecraft Film" habe ich mir vor ein paar Tagen mit den Jungs im Kino angesehen. Zuvor hatte ich ja schon viel Negatives an Kritiken dazu gelesen aber da sollte man soweit fair bleiben, dass es ja "Ein" Minecraft Film ist. Es liegt uns also nicht DER ultimative Minecraft Film vor sondern EIN Abenteuer welches einfach nur in der Minecraft Welt spielt. Meiner Meinung nach muss da nicht alles bis ins Detail erklärt werden und nach Minecraft Maßstäben komplett nachvollziehbar sein. Das sahen auch meine Söhne so und die spielen das wirklich intensiv. Bis auf die beiden namhaften Hauptdarsteller verblassen alle anderen Charaktere aber Momoa und vor allem Black machen richtig Laune. Das wirkt auch nicht wie Overacting auf mich sondern eher wie sehr sehr gute Laune beim Dreh und die wurde nicht zurückgeschraubt was auch gut so ist. Fazit, den Jungs hats gefallen, ich fands auch unterhaltsam und würde mir nach den Endcredits auf jeden Fall auch die Fortsetzung antun. Gibt 7 von 10 Emeralds um mal im Fachjargon zu bleiben :)
Oh Mann, ist der Film gut. Den habe ich jetzt Ewigkeiten nicht mehr gesehen und muss nach dem Abspann einfach nur sagen, dass der immer noch so klasse ist wie damals im Kino und einige Zeit später mal im TV. Antonio Banders ist für mich Zorro, da verblasst auch der recht passable Alain Delon in der älteren Verfilmung. Dazu veredelt Anthony Hopkins zudem den Streifen und die Zeta-Jones ist schon ein Hingucker, dazu stimmt die Chemie zwischen ihr und Banderas. Was mich wieder neben der Ausstattung und der formidablen Action (Kampfszenen und Stunts) total kickte, waren die Bösewichte. Junge, was sind denn Don Rafael Montero und Captain Love für Drecksäcke? Stuart Wilson und Matt Letscher trumpfen hier voll auf, so muss das sein. Da ritze ich doch mal schön eine 9 ein, so muss ein Abenteuerfilm sein....voll klasse auch immer noch der Bond-Style Beginn, nur halt mit Zorro und mit Schwert :)
"Lügen macht erfinderisch" ist schon mal vom Titel her doof gewählt aber sowas kommt ja häufiger vor. Ich habe den zugegebenermaßen schon öfters gesehen, weil da jede Menge Potential verschenkt wird und ich die Grundidee einfach nur klasse finde. Der Punkt, der hier bei vielen Kommentaren immer wieder erwähnt wird, ist das ungefilterte Rausposaunen von beleidigenden...naja... "Wahrheiten", die sonst normalerweise im Kopf eines normal agierenden Menschen eingesperrt werden und nicht den Weg zum Sprachorgan finden würden. Muss man denn alles rauslassen was man in genau dem Moment denkt wenn man jemandem gegenübersteht und mit ihm ein Gespräch führt? Das kommt bei jeder Sichtung des Films für mich einfach rüber, dass es auch gar nicht so um Wahrheit oder Lügen geht...für mich wirkt der Hauptcharakter einfach nur, als wäre er der Einzige mit einem einigermaßen funktionierenden Gehirn im Film. Alle anderen Charaktere laufen oberflächlich, plump, doof durch die Welt und hinterfragen null. Das wirkt zugegebenermaßen noch witzig in der Bar-Szene an der Theke, die ist wirklich gut aber auf die Dauer ist es dann zu viel des Schwachsinns. Ich will auch gar nicht ein Stakkato an Gemeinheiten hören und alle ziehen dabei an einem Strick bis auf die Hauptfigur, das kommt halt total ätzend daher. Die Garner schaute mir zudem die ganze Zeit nur wie eine Ente in die Kamera, das war zusätzlich höchst nervig. Ein besseres Drehbuch, ein anderes Casting und weniger Übertreibung, dann hätte daraus wirklich ein sehr guter Film werden können. Ergibt von mir 5,5 von 10 Punkten
10.04.2025 Kinobesuch "A working Man"
Ich bin ja zugegebenermaßen Statham Fan, find ihn irgendwie kernig und echt lässig. Er kann schön ernst spielen aber kurz darauf einen coolen one-liner ablassen und der sitzt dann auch. Die Action ist oftmals auch richtig gut und er mittendrin, das passt einfach. So hat er meiner Meinung nach etliche Filme nach ähnlichem Muster abgedreht und daran ist nichts falsch sofern das Ergebnis stimmt. Das hat hier aber leider mal so gar nicht funktioniert. Okay, gehen wir es von Beginn an durch. Zuletzt war er Bienenzüchter (The Beekeeper, der als Film eine ganze Ecke besser ist), jetzt ist er ein taffer Vorarbeiter, zuletzt rächte er den Tod einer sehr netten Nachbarin, jetzt hilft er die Tochter seines Chefs zu befreien. Dazu kommt ihm zu Gute, dass er früher mal in der Army war und er war nicht nur dabei sondern auch noch richtig richtig gut. Er kennt sich mit Kampfsport und Waffen aus. Soweit nicht verkehrt für einen Actioner, leider ist die Action nur sehr schlecht in Szene gesetzt, viele schnelle und schlechte Schnitte in den Kampfszenen, dazu ist der komplette Film viel zu dunkel. Ich kann viel Dunkelheit bei Filmen wie "Blade" oder "The Crow" verstehen aber nicht hier. Mit der Action steht und fällt der ganze Film aber leider kommen noch Kollateralschäden hinzu. Das Ganze ist klischeelastig hoch drei und mit einem Augenzwinkern wäre es okay (siehe Beekeeper, da ist es schon ein permanentes Augenzucken), nur dieser Film hier nimmt sich leider viel zu ernst. Die Russen sind furchtbar, wie sie sprechen, handeln und sich kleiden, ebenso die geschmierten Polizisten, die Bikergang inkl Anführer der auf einem GOT Thron sitzt. Das ist schon ziemlich öde wie inkompetent die alle sind. Dazu gesellt sich der Freund aus der Vergangenheit, der zurückgezogen im Wald lebt und blind ist. Warum der auch noch von David Harbour gespielt wird, keine Ahnung aber der Mann nimmt halt aktuell alles mit. Auf jeden Fall sind die genannten Rollen durch die Bank ziemlich bocklos gespielt. Der Klischee-Perverse, dem in die Backe gebissen wird und ihm danach dort eine Scheibe Mortadella herunterhängt, ist ein Totalausfall. Genaueres zur Verletzung kann ich nicht sagen, ist wie geschrieben halt alles viel zu dunkel. Dazu kommen strunzdumme Dialoge die auch inhaltlich schwer unsinnig sind. Beispiel: Dem genannten Perversen wird für 200.000 USD eine hübsche, junge Dame geliefert an der er sich wie auch immer vergehen kann, ihr gefällt das aus irgendeinem Grund nicht und sie beisst ihm ins Gesicht Er will darauf ihren Tod und ist richtig stinkig. Kurz bevor sie aber erledigt wird, meldet er sich noch mal und möchte sie jetzt gerne für 1.000.000 USD wieder zurück. Klar, es soll zeigen, dass er stinkefurzreich ist und Kohle nur Mittel zum Zweck aber das ist mir bei genannten Summen einfach zu unnötig und somit zu doof. Ich fragte mich auch die ganze Zeit, warum "A working Man" ab 18 ist. Erst gegen Ende ist das einigermaßen berechtigt, im Showdown gehts im Dunkeln etwas mehr zu Sache aber ab 16 wäre auch in Ordnung gewesen. Am Ende haben wir hier ein Dünnes B-Movie mit geringen Schauwerten, gibt 3,5 von 10 Kugelhandgranaten (kommen hier öfters zum Einsatz)
"Highlander", letze Sichtung schon einige Jahre her, dachte mir trotzdem, den zeig ich mal meinen Jungs als Kultfilm der 80er. Ich wies allerdings darauf hin, dass die Special Effects bereits damals nicht wirklich das Gelbe vom Ei waren aber die Story unterlegt mit Musik von Queen schon was konnte. So, Film gesehen und ich denke noch immer, dass zumindest die Story was taugt aber der Rest...junge junge, das fängt ja schon mit den ersten Szenen an. Ein Wrestling-Match, der Highlander (Christopher Lambert) sitzt in der tobenden Menge, interessiert sich null für die Show, glotzt doof vor sich her und verlässt die Halle. Als wäre das nicht schon behämmert genug, geht es danach in die Parkgarage wo er auf einen weiteren Unsterblichen trifft. Dieser flick-flackt lieber so 100 Meter am Stück anstelle dass er diese Strecke einfach läuft. Geht halt schneller, weiß man doch. Ein schlecht choreografierter Schwertkampf und der Highlander kürzt seinen Gegner bis zur Schulter. So weit so schlecht, dann Rückblenden, immer wieder Rückblenden, Übergänge wie bei Power Point Präsentationen, eine Love-Story, Alterungs-Makeup welches den Nutzer einfach nicht älter wirken lässt, peinliche Schauspiel-Darbietungen, selbst Connery kann das nicht retten und unfreiwillige Komik en masse. Horror die Szene am Strand mit Connerys Charakter, der als Schotte einen anderen Untoten spielt, irgendwie einen ägyptischen Spanier oder so, auf jeden Fall rennen er und der Highlander lachend nebeneinander händchenhaltend den Strand entlang. Okay, das mit den Händchen habe ich dazu erfunden aber das hatte irgendwie einen merkwürdigen Touch. Der Highlander muss auch mal Seemann gewesen sein, irgendwie ging mir dieses ewige "Aye" hier und "Aye" da zu seiner Flamme voll auf den Keks. Immerhin gefiel mir das Duell in der Vergangenheit aber apropos Zeit, die 80er Szenen ganz furchtbar, die Cops, die Dämlichen Dialoge, alles Murks. Kann gerade nicht weiterschreiben, muss schnell weg, ist schon spät...gebe 5 von 10 Punkten, hauptsächlich für die Story...bis später
"Final Destination 5" ist nach dem hervorragenden Erstling zusammen mit dem direkten Nachfolger mein Lieblingsfilm aus der Reihe. Wo Final Destination noch mit der tollen Grundidee, guten Schauspielern, toller Atmosphäre und klasse Effekten groß punkten konnte, mussten die Teile danach beim Setting und den makabren Todesarten glänzen. Das geschah mehr oder weniger gut, Teil 2 kam mit dem superben Autobahn-Crash daher, der war die halbe Miete (7,5 von 10 Punkten). Teil 3 war ein Absacker der mir aber noch ganz gut gefiel (6 von 10 Punkten), die Achterbahn als Ausgangspunkt war schon eine coole Idee. Dann kam der Griff ins Klo mit Teil 4 (4,5 von 10 Punkten) und man konnte da eine Tendenz erahnen die nichts Gutes für den letzten Film hätte bedeuten können. Dem war zum Glück nicht so. Eine klasse Ausgangssituation mit dem Betriebsausflug und der Brücke, saftige Kills die toll getrickst wurden und ein unerwartetes Ende bedeuten 7,5 von 10 Punkten. Schade, dass da darstellerisch wieder einigen Statisten eine Sprechrolle gewährt wurde, ein besseres Casting und es hätte auch für acht Punkte gereicht. Toll ist aber der Abspann der alle Teile nochmals Revue passieren lässt und dann doch Bock auf Teil 6 macht. Der kommt ja bald nun wirklich, den Trailer fand ich eher so lala. Da versucht man halt neue Wege zu beschreiten, ob das was wird, schauen wir mal...bin auf jeden Fall gespannt :)
"Judge Dredd" mit Sly ist ein Actionspektakel mit genialen Special Effects, einem klasse Drehbuch mit tollen Einfällen und fantastisch spielenden Schauspielern. Zudem bleibt der Film jederzeit seiner Comic-Vorlage treu, dafür Hut ab.
Alles Quark, nichts davon stimmt. Okay, es gibt viel Action aber die wird oft dämlich in Szene gesetzt. Es gibt auch Special Effects aber die waren schon damals Stand Mitte 90er nicht mehr up-to-date. Tolle Einfälle sind auch vorhanden wie Rob Schneider sich im Roboter versteckt oder der Wüstenfreak mit dem Drehschalter an der Stirn...ich schmeiß mich weg. Die Leistungen der Schauspieler sind durchwachsen (von Sydow) bis komplett banane (Schneider). Das viel zitierte Abnehmen des Helms ist leider wirklich ein No-Go, vieles kann man verzeihen aber das ist zu viel des Guten. Das ist aber wahrscheinlich sowohl dem Stand von Comic-Verfilmungen in den 90ern geschuldet als auch der Tatsache, dass Sly als Superstar komplett zu sehen sein wollte.
Trotzdem hat das Filmchen einen Charme der vielen anderen abgeht. Trashig ist das alles ohne Frage, Armand Assantes Charakter wird mit einer Größe von 200cm genannt, wie groß ist er wirklich? Ich dachte maximal 180cm, wohlwollend. Nein, Assante ist 178cm groß. Sly ist sogar noch einen Tick kleiner. Durch das hohe Schuhwerk im Film sehen viele Bewegungen merkwürdig aus. Assante und Sly wurden künstlich gestreckt und das sorgt in einigen Szenen für ungewollte Erheiterung beim Zuschauer. Dazu kommen noch haarsträubend dümmliche Dialoge die teils wirklich lustig sind und einige Effekte die man einfach gesehen haben muß, um darüber herzlich zu lachen. Der Schluss ist zudem so grottig, der war sicher schon beim ersten Take im Kasten.
Der Soundtrack ist, mal ohne Ironie, einfach klasse!
7 von 10 Leuchtgranaten
"The Electric State" mit Millie Bobby Brown und Chris Pratt ist leider einer weitere Enttäuschung im Netflix Streaming Programm. War schon Rebel Moon eher ein "Star Wars" für Arme oder "Star Wars" bei wish bestellt, ist "The Electric State" ganz klar ein "Ready Player One" Abklatsch. Zugegeben, beim dystopischen Weltenbau hat man sich viel Mühe gegeben, man merkt sofort, dass hier ein tolles Kreativteam am Werk war. Das ganze Setting und vor allem die Roboter wurden liebevoll kreiert und aufwendig in Szene gesetzt. Es krankt mal wieder am Drehbuch und den Charakteren samt Schauspielleistungen. Nach dem Film blieb mir von den Figuren nur noch Herman in positiver Erinnerung, der Roboter Buddy von Chris Pratts Charakter. Mit Mibby Brown, kürze die jetzt einfach ab, und ihrem Schauspiel werde ich einfach nicht warm. Das ist mir zu aufgesetzt und unnatürlich. Chris Pratt spielt einen runtergekommenen Starlord, das passt soweit und tut nicht weh. Stanley Tucci als Bösewicht, naja, Esposito spielt den Schlächter, uii, wie überraschend und Ke Huy Quan mochte ich eh nur in den Goonies und in Indiana Jones, auch hier ist er komplett überflüssig. Vielleicht kommt man durch die Schauspielgagen und die wirklich hervorragende Optik auf ein hohes Budget aber....ernsthaft....320 Mio. USD???...wie?....wo?...warum? Kurz zuvor habe ich noch "Upgrade" kommentiert, das ist ein kleiner, feiner Sci-Fi Streifen der für 3 Mio. USD entstanden ist. Das passt einfach nicht, da sind die Relationen verlorengegangen. Auf eine Fortsetzung kann ich getrost verzichten aber da das Ding sich abruf-technisch eh hinter "Netflix Hits" (Ähem) wie dem erwähnten "Rebel Moon" oder "The Gray Man" einsortieren wird, kommt es sicher nicht dazu. Enttäuschende 5,5 von 10 Punkten
Upgrade habe ich jetzt nach langer, langer Zeit mal wieder gesehen und muss sagen, dass der immer noch so "fresh" wirkt wie bei der Erstsichtung. Die Story macht Laune, wird gradlinig erzählt, das Schauspiel ist gut und Action sowie Effekte rocken. Mit 3 Millionen USD eine Sci-Fi Thematik wie diese hier auch noch vom Setting her so hinzubekommen, das nötigt extrem viel Respekt ab. Für mich kann das Teil nur 9 von 10 Punkten bekommen, da können sich viele Regisseure und Produzenten mal eine Scheibe von abschneiden. Ich fühlte mich blendend unterhalten und muss auch gleich beim nächsten Kommentar einfach Bezug auf diesen Film nehmen, das passt dort leider sowas von.