JackoXL - Kommentare

Alle Kommentare von JackoXL

  • 5

    [...] Edel und Eichinger sind zwar bemüht, das Ambiente und die Stimmung der frühen 50er nachzustellen, wirken dabei aber oftmals wirklich nur wie interessierte Gastarbeiter. Der mangelnde Realismus entsteht allerdings auch durch etliche, viel zu überzeichnete und bald cartooneske auftretende Nebenfiguren. Dies soll sicherlich eine etwas humorvolle Note beinhalten, stattdessen verschwimmen die Grenzen zwischen Melodramatik, dezenter Komik und einem Hang zum Elendstourismus gelegentlich äußert unpassend. Die verschiedenen Handlungsstränge finden immer wieder leichte Überschneidungspunkte, sind dabei jedoch trotzdem von sehr unterschiedlicher Qualität. Am ehesten überzeugt noch der der Hure Tralala (Jennifer Jason Leigh, The Hateful 8), die von ihrem Bruder und seinen halbstarken Gangmitgliedern dazu ausgenutzt wird, Freier in dunkle Gassen zu locken und dort auszurauben. Diese findet unverhofft in einem Soldaten kurz vor dem Korea-Einsatz tatsächlich einen Mann, der sie aufrichtig liebt, der tiefe emotionale Fall und der daraus resultierende Aufprall nach dessen Einberufung findet dafür umso härter statt. Nicht nur, da die generell ganz wunderbare Jennifer Jason Leigh mal wieder allen die Show stiehlt, dieser Geschichte gelingt es, einen in ihrer ganzen Tragik und Ausweglosigkeit ernsthaft zu berühren. [...]

    8
    • 7

      [...] Das verfluchte Haus könnte man als frühen Giallo fantastico oder dezenten Haunted House-Film bezeichnen, aber nichts davon ist wirklich zutreffend. Er erinnert an vieles und lässt sich bewusst nie am Schopf packen. Stilistisch stark beeinflusst scheint er zweifelsohne von Michelangelo Antonioni’s zwei Jahre vorher erschienenen Meisterwerk Blow-Up, mehr als einmal sind Assoziation zu ihm unvermeidlich – und das nicht (nur) wegen Vanessa Redgrave. Genau genommen wirft er viel mehr Fragen auf, als er konkret beantwortet. Wenn das überhaupt ein einziges Mal der Fall ist. In praktisch jeder Facette interpretativ belassen lässt er sich zwar relativ klar deuten, aber stets mit dem Hintertürchen, das alles doch ganz anders sein könnte. Damit macht er es dem durchschnittlichen Konsumenten natürlich nicht leicht, sich darauf einzulassen. Er erweckt den Verdacht, auf einen klassischen Gruselfilm hinauszulaufen, dabei verschwimmen hier die Grenzen aus Mystery-Suspense, abstrakt-schizoiden Psychogramm und galliger Gesellschafts-Bestandsaufnahme (das passt ja wieder zu Elio Petri) in einer gewollt nie dingfest zu machenden Masse. Wahn und Wirklichkeit sind kaum noch zu trennen, wobei die gesamte Spukhaus-Thematik dabei nur ein Blender ist. Ein narratives Mittel, um den eigentlichen, bereits lange vorher begonnenen, psychischen Verfall seines Protagonisten anderweitig zu kanalisieren. [...]

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      • 8
        JackoXL: Moviebreak 17.11.2019, 21:01 Geändert 24.11.2019, 22:07
        über Exiled

        [...] Aus Zugeständnissen wird Verantwortung. Der gering behandelte Backround der Figuren ist kein Problem, da sich Exiled offenbar bewusst nicht mit unnötigen Nebenschauplätzen beschäftigt. Alles, was wir über die Gruppe wissen, ist völlig ausreichend. Um das, was in der Folge geschieht, entsprechend aufzunehmen. Verpackt als durchgehend angespanntes, sich konsequent steigerndes und handwerklich schier famoses Hong Kong-Actiondrama im Westerngewand, inklusive Goldrausch und Mundharmonika-Begleitung zum finalen Showdown. Ästhetisch überragend liefert Johnnie To eine wuchtige, sogar in jedem Prozess uneingeschränkt empathische wie logische Gewalt-Tragödie ab, die sich munter bei den ganz großen Meistern des Western-, Action- und Gangsterkinos bedient. Speziell Sam Peckinpah ist bei diesem fatalistischen Kraftakt immer allgegenwärtig. [...]

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        • 6 .5

          [...] Biopics sind besonders schwierig, da sie dazu neigen, zum statischen Abklappern von Eckdaten zu werden. Alles muss irgendwie erzählt werden und in dieser Fülle gehen oft intime und wirklich spannende Charakterisierungen leicht unter. Jimmy Hoffa kann sich davon nicht frei sprechen. Trotz 140 Minuten Laufzeit wirkt der Plot öfter sprunghaft, eben weil über mehrere Jahrzehnte stattfindenden Ereignisse dort ihren Platz finden sollen. Das kann man elegant und flüssig ohne diese Setzkasten-Symptomatik umsetzen, aber in diesem hohen Schwierigkeitsgrad liegt nun mal die große Kunst. Etwas, was z.B. Martin Scorsese perfekt beherrscht, der ja aktuell mit The Irishman die Thematik auf andere Weise wieder auf den Tisch bringt. In dem Punkt ist Jimmy Hoffa vielleicht noch etwas zu naiv bzw. zu konservativ veranlagt. Außerdem kommt einem die Person von Hoffa gar nicht mal so nahe, wie man bei 2 ½ Stunden erhoffen könnte. Er bleibt eine Figur. Eine Interessante, aber kaum mehr als eine sonst rein Erdachte. Stellenweise aber mit cleveren Vergleichen bedacht. In der Stunde seines größten Triumphes gleicht er sicher nicht zufällig Richard Nixon. Dem Mann, der ihm später die Freiheit bescherte. Ähnlich in der Körpersprache, wie seinem machttrunkenem, paranoiden Größenwahn. Der echte Mensch hinter der Legende, er bleibt so spekulativ wie sein Schicksal. Vermutlich sogar etwas zu glorifiziert, sicher etwas zu oberflächlich – aber dennoch sehr effektiv verkörpert. [...]

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          • 5

            [...] Insgesamt mutet der Film trotz einiger netter Momentaufnahmen locker 5 – 10 Jahre älter an, als er eigentlich ist. Was nicht zuletzt an der sehr befremdlichen Methode liegt, jedwede Action außerhalb des Schiffs ausschließlich mit seltsam eingefügtem Archivmaterial auszufüllen. Das sieht sehr schäbig aus und kegelt den Zuschauer ratzfatz aus der zwischenzeitlich immer wieder ganz ordentlich aufgebauten Geschichte.

            Denn an und für sich schlummert hinter der ungünstigen Inszenierung und der nicht konsequenten Narration von Robur, der Herr der sieben Kontinente ein eskapistisches, recht spannendes Sci-Fi-Abenteuer mit einem moralischen Zwiespalt und dahingehenden Anleihen eines Psychothrillers. Der von Vincent Price abermals exzellent verkörperte Robur sieht sich als Retter und Weltenbürger, schwingt sich aber zum Halbgott und Massenmörder herauf, da er nur der eigenen, weltfremden Moral folgt. Sich und seine Ansichten über alles stellt und statt dem Kompromiss nur die totale Vernichtung akzeptiert. Macht führt irgendwann zu Machtmissbrauch, wenn man keinen regulierenden Instanzen mehr obliegt. Price findet die ideale Mischung aus notwendiger, aber dennoch dezenter Theatralik, um die ambivalente Tragik seiner Figur mit Leben zu erfüllen. All das wird sicher nicht optimal vorgetragen, wobei technische Defizite hier das größte Problem darstellen. [...]

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            • 5

              [...] Die handgemachten Gore-Effekte sind zahlreich, deftig und sehen verdammt gut aus. Bis 2016 war der Film noch indiziert und aufgrund einiger stattlicher Splatter-Szenen ist es schon sportlich von der FSK, den Film nun direkt ab 16 Jahren freizugeben. Da spielt mit Sicherheit eben auch der Kontext mit rein, dass das Ganze trotzdem nie wirklich bedrohlich, verstörend oder grausam erscheint. Wishmaster ist blanker Fanservice. Ordentlich Geschmodder, ein recht hoher Bodycount und darunter befindet sich sogar eine stattliche Anzahl von Ikonen des Genres, die mal kurz Guten Tag sagen. [...]
              In seinen launigen, im Idealfall nicht ganz ernst gemeinten Momenten lässt sich damit durchaus Spaß haben, unabhängig davon gibt es hier natürlich noch genügend Baustellen. Die Idee entpuppt sich als so schmissig und entwicklungsfähig, damit ließe sich locker auch eine Klasse höher arbeiten. Der Film teasert hier und da mal an, was da möglich sein könnte, setzt es selbst aber dann nicht konsequent um. Was auch daran liegt, dass Robert Kurtzman eben nur dann richtig kompetent auftritt, wenn einer seiner Effekte und Masken die Show stiehlt. Der Rest ist zweckdienlich runtergedreht und vermittelt nie den Eindruck, als würde man versuchen mehr als ausreichenden Durchschnitt für Genre-Geeks abliefern. Oder mehr können. Eine richtig gruselige und verstörende Sache gibt’s wenigstens doch: Hauptdarstellerin Tammy Lauren (Mad City). Deren Scream-Queen-Fähigkeiten werden ausgiebig ausprobiert, herauskommt eine absurde Grimmassen-Show, die fast schon wieder richtig komisch ist. [...]

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              • 7 .5

                [...] The Brotherhood – Auftrag Mord ist (im Original, also ohne den deutschen Zusatztitel) eine treffende Namensgebung, beschreibt sie doch schon den gesamten Zwiespalt, um den sich alles im Film dreht. Eine Bruderschaft zwischen den Stühlen, in jeder Beziehung. Loyalität wird groß geschrieben und wird genauso schnell zum Kleingedruckten, wenn eine Vertragspartei an den entscheidenden Stellen die manipulativ-richtigen Knöpfe betätigt. Das angeblich Ehrenhafte, im Resultat aber auf Verrat und Hinterhältigkeit beruhende Konzept ist ein Trugschluss. Jeder Treueschwur ist nur Schall und Rauch, wenn der Wind plötzlich dreht und zum Sturm in Gegenrichtung wird. Das geschieht eventuell nicht mal bewusst, es ist ein Prozess, aus dem du irgendwann nicht mehr herauskommst. So werden aus Freunden plötzlich Feinde, aus Vollstreckern Gejagte, aus Brüdern Jäger und Ziel. Den Weg dahin schildert Regisseur Martin Ritt (Stanley & Iris) in glaubhafter wie ungeschönter Manier im noch frischen New-Hollywood-Stil, der noch starke Bezüge zum europäischen Genre-Kino aufweist. The Brotherhood – Auftrag Mord wirkt eher wie eine französisch-italienische Produktion dieser Tage, im positivsten Sinne. Vereinbart drastische Darstellung mit narrativem Tiefgang und bewegt sich konstant auf eine klassische Tragödie zu, die man kommen sieht, aber ihren Reiz genau daraus bezieht: Der Blick in den Abgrund ist faszinierender, als eine Alternative zu suchen. [...]

                6
                • 4

                  [...] Wesley Snipes ist auf dem Weg zum kurzzeitigen A-List-Star das Highlight dieses insgesamt misslungenen Gangsterdramas auf mittelprächtigem TV-Niveau. Mit starker Leinwandpräsenz und einem darstellerischen Profil, das eigentlich schon das der dürftigen Figurenzeichnung überbietet. Dramaturgisch eindimensional und unkreativ wird ein Unterweltmelodram vom Band abgespult, dem es massiv an eigener Identität, Authentizität und echtem Stallgeruch mangelt. Eine aus sicherer Distanz spekulierte, langatmig arrangierte Pseudo-Milieu-Studie, in der abgedroschene Klischees und Dialoge geschwungen werden, anstatt den Zuschauer in die hoffnungslose Tristesse ernsthaft eintauchen zu lassen. Grobmotorisch werden die üblichen Bausteine aneinandergereiht. Probleme mit der Konkurrenz, Trouble durch den nichtsnutzigen Bruder, eine aufkeimende Romanze, die eventuell den Ausweg aus der Kriminalität bedeuten kann (wie das in der Regel endet, wissen wir wohl alle) und natürlich dem moralisch wichtigen Lehren: Verbrechen lohnt sich nicht und Drogen sind schlecht. Gut zu wissen, besonders wenn es einem so subtil vermittelt wird. [...]

                  6
                  • 7

                    [...] Der Antagonist wird von Willem Dafoe als garstiger Kobold mit pomadigem Mittelscheitel und oberkörperfrei in Latex-Latzhose verkörpert, während es zwischen ihm und seinem Widersacher – Michael Paré, zum Anknabbern kernig- latent irgendwie zu funken scheint. Homoerotische Subtexte werden galant durch die Blume angedeutet, am Ende ist es vielleicht verschmähter Begierde zu verdanken, dass bis zum Tode gekämpft werden muss. Diane Lane ist nur die vorgeschobene Trophäe.

                    It’s a Man’s World, durch und durch – aber mit einem androgynen Unterton. So sehr, dass die burschikose Amy Madigan der härteste Hund im Film ist. Nie gab es bei Hill eine taffere Frau. Dieses umgekehrte, gerne völlig übertrieben dargestellte Rollendenken, diese gesamten Widersprüche zum sonstigen Universum seines Regisseurs machen ihn gerade so einzigartig und selbstreflektiert-ironisch. Dazu dieses Crossover aus 50er-Retro-Ambiente und MTV-Clip-Ästhetik, nicht nur begleitet, sondern auch erzählt durch Ry Cooder’s coole Mischung aus Rock & Roll, Hardrock, Synthie-Pop & Country. Ein wilder, anachronistischer Ritt in eine räudig-durchgestylte Parallelwelt. [...]

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                    • 5 .5

                      [...] Der perfekte Film zum 5. Joint. Zwar ist der Nonsens so auch total sympathisch und mit seinen authentisch verwirrten Potheads vortrefflich verkörpert, aber wer hier eine vernünftige Handlung – auch nur etwas rudimentär Vergleichbares – sucht, dürfte daran hoffnungslos verzweifeln. Tatsächlich lässt sich dem Film beim Dichterwerden zusehen. Also wie auch im realen Leben. Anfangs entspringen dem vielleicht noch halbwegs sinnvolle Ideen und Inspirationen, die ungeordnete Kreativität ist ganz spannend und entlockt einige unverhoffte Highlights, irgendwann ist das einfach nur noch komplett durch. Nichtsdestotrotz relativ unterhaltsam. Wenn auch völlig lose aus jedem Kontext gerissen. Wie gesagt, wenn man es dem Pegel des Films gleichtut vermutlich ideal, da ließe sich dann sowieso nicht mehr Zusammenhängen folgen und alles existiert und funktioniert nur im Moment. Gerne auch so drüber und zerschossen wie nur möglich. Aus der Warte ist das Sequel ein echter Burner. Nüchtern betrachtet, aber das ist eindeutig die völlig falsche Perspektive, „nur“ total bekiffter Schwachfug – wenn auch mit begnadet-intuitiver, skurriler Situationskomik (die Szene mit Police Academy-Star Michael Winslow auf dem Sozialamt…pures Gold). So was hinzubekommen, ist irgendwie auch eine Form von Kunst…oder sein Kind. [...]

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                      • 6

                        [...] Was gibt’s Neues, Pussy? trägt bereits unverkennbar die Handschrift von Woody Allen, wenn einem pointiere Dialoge im Stakkato-haften Dauerfeuer um die Ohren fliegen und sich alles um Liebe und Libido dreht. So scharfzüngig und treffsicher dabei der Wortwitz mitunter ist (Madame Liz Bien), so wenig hintergründig fällt dabei der Plot aus, der einfach nur einer schrillen Nummernrevue gleicht. In seiner hemmungslos albernen Art manchmal gar in der Nähe eines frühen Spoof-Movies. Mit hohem Tempo und einem sich mal wieder im Rampensau-Modus befindlichen Peter Sellers, der aus Mangel an Slapstick-Einlagen seine Figur umso extrovertierter und überdrehter anlegt. Nicht seine beste Rolle, aber auch ein vielleicht etwas verschenkter, weil nicht in seinen Stärken ideal geforderter Sellers kann immer noch die größten Lacher im Film für sich verbuchen. Das Ganze wirkt wie eine Testtrecke für das spätere Schaffen von Woody Allen, die sich noch zu sehr in absurder Blödelei verliert. Auf diesem Wege aber auch wie ein radikaler, frivoler und irgendwie erfrischender Gegenentwurf zur klassischen Screwball-Comedy erscheint. Fern jeder Spießigkeit, etwas lüstern, knallbunt und schräg, zu der Musik von Burt Bacharach und natürlich dem Ohrwurm-Titeltrack von Tom Jones. Der Film verkörpert seine Zeit, die Swinging Sixties, bis in die Haarspitzen. Kein Hit, aber drollig. [...]

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                        • 6

                          [...] Die Geschwister müssen um das nackte Überleben kämpfen, aber nebenbei natürlich trotzdem noch ganz „alltägliche“, zwischenmenschliche Konflikte heranwachsender Mädchen (und besonders Schwestern) miteinander bewältigen – nur eben unter sehr speziellen Rahmenbedingungen. Das ganz normale Selbstfindungs- und Behauptungs Gefühlschaos vor der Kulisse des über Nacht hereingebrochenen, Jüngsten Gerichts. Der Horroraspekt der Prämisse findet zwar statt und sorgt für die Weiterentwicklung des Plots, spielt aber oftmals nur eine - wenn auch sehr bedeutende – Nebenrolle. Der Komet ist mehr eine leicht naive, lange nicht perfekt ausgereifte, aber ziemlich stimmungsvolle Interpretation eines in der Form immer faszinierenden, post-apokalyptischen Szenarios und typischem 80er-Teeniefilm, das sich manchmal etwas unter Wert verkauft. [...] Die dargestellte Szenerie eines gespenstisch verwaisten Los Angeles wird optisch wie akustisch zuweilen klasse eingefangen. Getaucht in erdrückende Rottöne, unterlegt von einem eindringlichen, düster-angehauchten Synthesizer-Score. Immer wieder flackern auch gesellschaftskritische Stimmen wie bissig-ironische Spitzen auf und für seine Verhältnisse sind Masken und Effekte mehr als in Ordnung. Ist man sich zwischenzeitlich vielleicht nicht ganz sicher, ob hier manches gewollt, zufällig oder gescheitert ist: Spätestens die smarte Schlusspointe macht doch sehr deutlich, dass der Film mehr auf dem Kasten hat, als man ihm womöglich zugetraut hat. In seiner Unvollkommenheit gelungen. [...]

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                          • 7
                            JackoXL: Moviebreak 03.11.2019, 08:42 Geändert 03.11.2019, 22:22

                            [...] Dass Jagd auf einen Unsichtbaren - wohl aufgrund des Hauptdarstellers und ein paar ironischer Ideen – fälschlicherweise als Science-Fiction-Komödie eingestuft wird, ist sein größtes, nicht selbst kreiertes Problem. Der Film ist vieles, aber keine Komödie. Will gerade das nicht sein. Chevy Chase ist als Unschuldiger auf der Flucht der typischer Hitchcock-Guy in einem typischen Hitch-Plot, mit starken Anleihen beim Film Noir (allein die stimmungsvolle Eröffnungssequenz ist eine glasklare Hommage an Opfer der Unterwelt, die das Schicksal des Protagonisten als Aufhänger benutzt, um die Geschehnisse von Hinten aufzurollen) und selbstverständlich eine dicken Verbeugung vor James Whale’s Meisterwerk Der Unsichtbare, wodurch spätestens mit dem Outfit der Hauptfigur im Schlussdrittel kein Hehl gemacht wird. Warum sollte er auch? Jeder Film mit dieser Thematik muss sich an ihm messen und Carpenter ist klug genug, daraus seine eigene Version zu machen. Die stark an das paranoide Science-Fiction-Kino der 50er erinnert, mit Einschlägen einer klassisch-tragischen Romanze und veredelt mit hochmoderner Tricktechnik. George Lucas‘ Industrial Light & Magic-Schmiede liefert ganze Arbeit ab und verhilft den vielen kleinen, kreativen wie cleveren Ideen von Jagd auf einen Unsichtbaren allein optisch ihre volle Wirkung zu entfalten. Daraus entwickelt sich eine flotte, enorm homogene Balance aus Ironie, (An)Spannung und astreiner Unterhaltung, die sowohl Carpenter als auch Chase attestiert, das sie nicht nur in ihre Schublade gehören. [...]

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                            • 5
                              JackoXL: Moviebreak 01.11.2019, 20:57 Geändert 01.11.2019, 21:22

                              [...] Es erinnert von seiner Ausrichtung positiv an einen modernen Film Noir, beinhaltet durchaus einige gelungene, wenn im weiteren Verlauf leider zu ausbaufähige Momente (er weiß, dass sie weiß, dass er weiß usw.), ist absolut kompetent inszeniert und hat einen richtig starken Cast beieinander. Neben Willem Dafoe gehen hier u.a. Mary Elizabeth Mastrantonio (Die Farbe des Geldes) als potentielle Femme Fatal, ein noch wenig bekannter Samuel L. Jackson (Glass) als zwielichtiger FBI-Agent und der sich noch (unmittelbar) vor der persönlichen Kernschmelze befindende und somit enorm charismatische Mickey Rourke (Angel Heart) als dubioser Waffenschieber ins Rennen. Aus all diesen Zutaten müsste sich eigentlich ein recht ordentlicher Film entwickeln, der es aber stets verpasst, den entscheidenden Schritt vorwärts zu machen. Das ist alles nicht schlecht, bleibt aber im Resultat zu beliebig. [...]

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                              • 5
                                über Dracula

                                [...] Im Storytelling versagt dieser Dracula leider bald fatal. An der Übergangsschwelle von Stumm- zu Tonfilm wirkt er narrativ und inszenatorisch sehr unbeholfen, was vor allem Tod Browning angekreidet werden muss. Da werden große Gesten eingefordert (Dwight Frye als Renfield tut so, als wäre er die Halloween-Version von Buster Keaton), wo hingegen Bela Lugosi in immer wieder nahezu identischen Close-ups die gleiche, stoische Mimik einnehmen muss, was schnell beinah parodistische Züge annimmt. Alles wirkt sehr steif, teilweise schon bieder, mit manchmal gar einfältig-schlichten Dialogen. Betrachtet man dagegen den im selben Jahr entstandenen Frankenstein und dessen zeitlose Klasse, trennen die Welten. Dessen Regisseur James Whale hatte sehr wohl begriffen, welche neuen Möglichkeiten, aber eben auch Anforderungen der Tonfilm mit sich brachte. Diesen Eindruck erweckt dieser Film nicht, der sich zudem zu offensichtlich an der Bühnenadaption des Romans orientiert und insgesamt genau so wirkt. Abgefilmtes Theater. [...]

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                                • 6 .5
                                  über Kika

                                  [...] Kika ist so drüber und rigoros, dass er eben wieder an die skurrilen Frühwerke seines Regisseurs erinnert. Inzwischen hat er sich mehrfach einfach als so vielschichtiger und versierter erwiesen, dass es gefühlt ein Schritt zurück ist. Damals musste er so auf den Putz hauen, um bemerkt zu werden. Jetzt, also 1993, war er schon voll im Fokus. Diesen Wahnsinn wiederzubeleben hat absolut seinen Reiz, keine Frage. Sieht freilich bedeutend besser aus als noch Anfang der 80er und beinhaltet gute Einfälle, die aber auch nicht bis zum Ende durchdacht wirken. Da fahren die kreativen Synapsen eines unbändigen Filmgenies ungebremst Achterbahn und erschaffen einen wahren Amoklauf gegen den guten Geschmack, verpackt in halbseidene, da auch nie richtig griffige, fundierte Mediensatire. Am Ende dennoch so verrückt-ambivalent lebensbejahend. Wenn dich das Schicksal fickt, keep smiling. Gab wohl gutes Koks. Da haben wir unterm Strich dann doch alle was von. [...]

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                                  • 7

                                    [...] Wer welches Stück des Kuchens abbekommt, das ist nicht der Reiz des Films. Denn eigentlich weiß man genau, sobald ein Kuchen in greifweite ist, wird definitiv nicht geteilt. Sich höchstens solange verbündet, bis einer die Chance bekommt die anderen auszubooten. Liebe und Partnerschaft sind in diesem Business nicht mehr als Floskeln und Blut vielleicht dicker als Wasser, aber niemals dicker als der Egoismus, die Habgier und die Niedertracht. Es ist ein wenig wie der Bomben-Vergleich, mit dem Hitchcock mal den Begriff Suspense erläuterte: Die Spannung entsteht nicht dadurch, ob etwas Bestimmtes geschehen wird oder nicht, sondern nur wann, wie und was die Konsequenzen sind. Ohnehin erinnert der von Martin Scorsese (The Irishman) produzierte und von Stephen Frears inszenierte Film irgendwie an einen Hitchcock, nur in einer individuellen Stilistik. Was insofern eine interessante Feststellung ist, da Frears´ Kinodebüt The Hit (1984) ähnliche Assoziationen zu den Werken von Sam Peckinpah zuließ. Was hier zwar als lässige, aber dennoch von Anfang an schon leicht wehmütige, in Nuancen gar melancholisch angehauchte Gaunergeschichte beginnt, bekommt mit zunehmender Laufzeit einige ziemlich böse Momente hinzu. Nicht zu viel, nicht zu krass, aber da schlummert was. Es wird irgendwann wehtun. [...]

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                                    • 7

                                      [...] Obwohl der Film an sich keine klassische Monstergeschichte erzählt – wie damals beispielsweise die großen Erfolge von UNIVERSAL -, sucht Graf Zaroff – Genie des Bösen aber immer wieder die Nähe zu ihnen wie anderweitiger Mythologie. In einer auffälligen Szene zu Beginn erstarrt Rainsford praktisch kurzzeitig vor einem beängstigenden Gemälde, das einen Zentaur mit einer Frau im Arm zeigt. Ein kleiner Querverweis auch auf das Finale. Auch sonst erinnern die Kulissen (abseits des Dschungels, also primär die zum Schloss umfunktionierte Festung) stark an Dracula oder Frankenstein. Diese Mischung ist dabei mehr reizvoll als unglücklich, fokussiert sie dadurch noch mehr die spannende Zweiteilung. Sei es die bewusst Gewählte bei der Inszenierung. Die von Moderne und Historie. Die von Ost und West. Die von Horror und Action- und Abenteuer/Survivalthriller. Von reich und arm. Moralisch und pervers. Das gesamte Werk bietet viel Zeitgeist und sogar interpretativen Subtext an (latente, homoerotische Verweise in einem Hollywood-Film der 30er, wo gibt es denn so was?), was ihn trotz seiner knappen Länge und offensichtlichen B-Movie-Einstufung auch nach bald 90 Jahren noch zu einem unverzichtbaren Klassiker macht. [...]

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                                      • 7

                                        [...] Es entsteht so was wie ein gewollter Kontrast zwischen der oberflächlichen Präsentation und dem düsteren, makabren Inhalt, der sich dahinter verbirgt. Wie ein Vorläufer der späteren Corman/Poe-Adaptionen. Geprägt von Wahnsinn, Mord und Leichenschändung. So wie auch Bondi (im Original eigentlich Jarrod: Vincent Price, Das Pendel des Todes, passt ja somit ideal) trägt der Film eine Maske. Ein schönes Trugbild, verkauft eine Illusion, hinter der etwas Hässliches, Verstörendes und Brutales schlummert. Er lockt das Publikum in sein Wachsfigurenkabinett, präsentiert ihnen hübsche Modelle in ansprechendem Ambiente und bedient nun doch ihre Gelüste nach billigem, aber sicherem Nervenkitzel. Doch was wirklich dahinter steckt, ist eigentlich blanker Horror. In seinem Inhalt ist Das Kabinett des Professor Bondi bald ironischer und besonders zynischer Schabernack, stimmungsvoller Gruselfilm, Suspense-Krimi und manchmal eine Mixtur aus schwarzer Satire und klassischer Tragödie. Bemerkenswert gut inszeniert (André De Toth hatte übrigens nur eine Auge, dass ausgerechnet er so einen effektiven 3D-Film macht, alle Achtung) und besonders am Ende unglaublich schön in Setdesign und Ausleuchtung. Wie gut 10 Jahre später bei Mario Bava (Die drei Gesichter der Furcht). Das bei einem Hollywood-Großstudio-Film Anfang der 50er. Erstaunlich. Seiner Zeit deutlich voraus. [...]

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                                        • 7 .5
                                          über The Hit

                                          [...] Fast meditativ beginnt The Hit zu Klängen von Eric Clapton und Roger Waters. Eine Stimmung, dich sich durch den gesamten Film zieht, nun jedoch unterlegt von einem nicht minder einnehmenden Score von Paco de Lucías. Das Setting der - bis auf die Madrid-Sequenz – beinah gespenstisch verwaisten, spanischen Provinz vermittelt eine ganz spezielle Atmosphäre. Alles fühlt sich weitläufig und isoliert an. Es scheint oft nur dieses Trio bzw. später Quartett zu geben und ihren brodelnden, gezielt initiierten Konflikt. Der sich immer weiter aufbauscht und Rettung wie Untergang zu gleich bedeuten kann. Nur Parker hat jetzt schließlich nichts mehr zu verlieren und setzt alles auf eine Karte. Die anderen schon. Stephen Frears inszeniert das als soghaft-faszinierende Melange aus Gangsterfilm, Road Movie, Psychothriller, gefühltem Kammerspiel und Western, der in seiner trockenen und nihilistischen Art wie Vorgehensweise oft an die Werke von Sam Peckinpah erinnert. Der alte Sam hätte diesen Film sicher gemocht, vielleicht konnte er ihn noch sehen (verstarb im Dezember 1984). Obwohl er unter seiner Führung doch etwas anders geworden wäre. Frears findet somit bereits bei seinem Debüt die ganz individuelle Handschrift, die The Hit als eigenständige Genre-Perle ohne reißerischen Radau-Faktor, dafür höchst nervöser Anspannung markant auszeichnet. [...]

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                                          • 9

                                            [...] Voll düsterer Poesie erzählt Murnau seine Version der berühmtesten Vampir-Geschichte fast wie eine Volkssage, die den surrealen Schrecken mit dem wahrhaften Todesengel seiner Zeit kombiniert. Mit Graf Orlok landet auch die Pest in Wisborg. Der schwarze Tod kriecht unsichtbar durch die Gassen, das Sterben ist nicht mehr aufzuhalten, Panik und Wahnsinn zerstören die vorher so offensichtlich ins Schaufenster gestellte Idylle. Mittendrin das alles verursachende Geschöpf der Nacht, welches sich gegenüber dem Objekt seiner Begierde einquartiert hat. Ellen (Greta Schröder, Der Golem, wie er in die Welt kam), die Gemahlin von Hutter, wird zu des Grafens Passion. Sehnsüchtig lauert er in der Finsternis, gierig auf das Blut seiner Auserwählten, die wiederum seine Präsenz mit der Zeit deutlich spürt. Und bereit ist, sich selbst ihrem Schicksal zu ergeben, um damit das Unheil eventuell aufhalten zu können. Was sie zur wahren (und vermutlich ersten) Heldin macht, die nicht nur ausschließlich die ihr zugewiesenen Opferrolle ausfüllt, sondern ihren hilflosen „Beschützern“ aus freien Stücken die Arbeit abnimmt. [...]

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                                            • 4
                                              über Ben

                                              [...] Ohnehin ist die ganze Sause nur mit etwas sportlichem Spaß und reichlich Zugeständnissen überhaupt noch konsumierbar, dafür läuft hier viel zu vieles konsequent neben der Spur. Die Originalität von Willard ist nicht einmal vorausgesetzt, unabhängig davon eine einzige Enttäuschung. Bedrohlich ist hier gar nichts, eher albern, und selbst das Finale besteht prinzipiell nur aus den ewig wiederholten, aber immer wieder (ab und zu) anders geschnittenen Einstellungen, selbst dazu fehlte offenbar die Lust. Wie gesagt, das Tiertraining ist bemerkenswert, manchmal muss man schmunzeln und der absolute Knaller: Das Ding hat einen Golden Globe gewonnen! Warum? Ein minderjähriger, (noch) schwarzer Junge namens Michael Jackson trällert zur höchst lächerlichen Schlusseinstellung „Ben’s Song“. Allein für so ein Kuriosum gibt es Anstandspunkte. [...]

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                                                über Willard

                                                [...] Willard ist eigentlich nur begrenzt als Tier-Horrorfilm zu bezeichnen, genauer genommen lassen sich nur die letzten Minuten glasklar in dieses Sub-Genre einordnen, obgleich diese auch einen ganz anderen Ursprung in sich haben. Vielmehr handelt es sich um eine Parabel – in dem Fall fast sogar Fabel – über Machtstrukturen, soziale Gefälle und wie sich diese auswirken, wenn plötzlich die Herrschaftsverhältnisse in einer Art Untergrund-Subkultur verlagert werden. Der ewige Unterdrückte bekommt plötzlich absolute Gewalt. Nicht über seine Unterdrücker, dafür über sein eigenes, kleines Volk, doch wie soll er Gerechtigkeit jemals gelernt haben? Er kennt nur den Weg der absoluten, totalitären Dominanz. In der er die Regeln macht und alle ihm Untertan sind. Sieht nicht die Parallelen zu seiner bisherigen Existenz und beschwört zeitgleich zum eigenen Widerstand den Putsch aus den eigenen Reihen hervor. Willard besitzt tatsächlich mehr Elemente eines klassischen Dramas – beinah schon wie ein sehr kleiner Shakespeare – und sozial-analytische Qualitäten als in der Funktion eines Horrorfilms. Dementsprechend erzielt er seine Wirkung nicht aus der Spannung oder dem Effekt, sondern mehr aus seiner reflektierten, leicht satirischen Aussage. Das ist jetzt nicht unglaublich aufregend oder meisterlich, aber schon sehr interessant und relativ außergewöhnlich. Zudem auch symbolisch ambivalent zu betrachten: Die weiße Ratte genießt Privilegien, die schwarze wird ausgesperrt. [...]

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                                                  JackoXL: Moviebreak 23.10.2019, 18:29 Geändert 26.10.2019, 18:32

                                                  [...] Wann immer die Terrorkatze zum Angriff ausholt, wird sie entweder ganz billig überrumpelt, gibt verzweifelt auf oder verirrt sich scheinbar grundlos wieder in den unendlichen Weiten eines nicht sonderlich großen Hauses, womit sie es einer gar nicht bis schlecht bewaffneten Frau und ihrem autistischen Bruder möglich macht, sich die ganze Nacht vor ihr zu verstecken. Obgleich die sich dabei nicht wirklich geschickt verhalten, eher im Gegenteil. Das sollte im Normalfall das Geschehen ja sogar noch aufregender machen, im Umkehrschluss wird es dadurch leider abgrundtief dämlich. Der Film findet nicht mal kurzzeitig richtig knackige Sequenzen. Eine ist ganz okay (der Wäscheschacht), danach ist zwar mal kurz Tempo drin, die angesprochenen Mängel aber schon so omnipräsent, dass sie jede Effizienz bereits im Keim ersticken. Man weiß eh, dass Goofy the Cat nichts hinbekommt und da sich auch sonst niemand in die Hütte verläuft, ist die Spannung sehr überschaubarer Natur. [...]

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                                                    JackoXL: Moviebreak 23.10.2019, 18:26 Geändert 23.10.2019, 20:08

                                                    [...] Das ist alles sehr dümmlicher Unfug, besonders wenn versucht wird, sich bei großen Vorbildern ein Stückchen auszuleihen. Sehr bewusst wird sich in zwei Szenen optisch an Nosferatu, eine Symphonie des Grauens orientiert, was absolut nicht elegant oder nur halbwegs gekonnt, aber in diesem dusseligen Selbstbewusstsein sogar ganz putzig erscheint. Hinzu kommen abenteuerliche Plot-Querschläger. Das der bewusst als primitiv, naiv und doof dargestellte „Nix verstehen“ John nicht rafft, dass er jahrelang für einen Ober-Vampir arbeitet, okay. Er ist halt schwarz und freut sich, wenn er den Gong schlagen darf. Das Wissenschaftlerin (!) Maria (Erika Remberg, Die unentschuldigte Stunde) auch schon einige Monate bei Graf Gruselig in seiner kargen Schlotter-Festung haust und selbst ihr nicht plausible Blut-Forschungen durchführen muss – da zieht nun wirklich kein Rassentrennungs-Joker mehr. Mal abgesehen davon, dass dieser vor exakt sechs Monaten urplötzlich die leerstehende Burg bezogen hat, und genau ab dann jeden Monat eine Frau gestorben ist. Ja, Interpol steht vor einem Rätsel, gut das Blitzmerker Dorin auch nur knapp 85 Filmminuten braucht, um endlich mal die schon viel früher gefundene Grotte inklusive Geheimtunnel vom Schloss aus (auch der war schon früher bekannt) mal intensiver zu erforschen. Aber sonst hätten wir nur einen halben Film. [...]

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