JamesStock - Kommentare
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Alle Kommentare von JamesStock
Im Vergleich zum ersten Teil hat man hier darauf verzichtet die Nebenrollen mit Stars zu besetzen. Auch kommen einem einige Stilmittel aus dem ersten Film bekannt vor. Der von Patrick Heusinger verkörperte Auftragsmörder erinnert mich sehr an den zuvor von Jai Courtney dargestellten Bösewicht. Des Weiteren finde ich die Handlung etwas komplexer. Die Vater-Tochter-Beziehung empfinde ich hier nicht als nervig, was sonst oft der Fall ist. Insgesam ein unterhaltsamer Action-Thriller. Vielleicht nicht ganz so stark wie der erste Teil, aber nur minimal schwächer. Die vielen schlechten Bewertungen hier kann ich nicht nachvollziehen.
Ein unterhaltsamer Action-Thriller mit Star-Besetzung, der zudem mit etwas Humor gewürzt ist. Mir persönlich gefällt die Szene am besten, wenn Tom Cruise unmittelbar vor der Kneipenschlägerei noch ein paar Worte an seine Gegenüber richtet. Die Romanvorlage habe ich nicht gelesen und kann daher keinen Vergleich ziehen. Für sich allein betrachtet finde ich die Performance von Tom Cruise gut. Jedoch ähnelt seine Rolle von Jack Reacher etwas der von Ethan Hunt, welche er in Mission: Impossible verkörpert.
Grundsätzlich ein solider Teil der Reihe mit üblichen Zutaten. Insbesondere wenn man innerhalb kürzester Zeit mehrere Bond-Filme konsumiert fällt auf, dass gewisse Zutaten wiederholt eingesetzt werden. Auch Szenen im Weltall sah man bereits in "Man lebt nur zweimal". Hier jedoch fliegt der britische Geheimagent gleich selbst ins Weltall. Dies war damals dem Hype um Star Wars geschuldet. Ursprünglich sollte "For Your Eyes Only"/"In tödlicher Mission" direkt an "Der Spion, der mich liebte" anknüpfen. Damit driftet die Reihe mal wieder sehr ins Unrealistische ab, was auch bei Teilen wie "Man lebt nur zweimal" und "Stirb an einem anderen Tag" der Fall war. Darüber kann man sicher geteilter Meinung sein. Auf jeden Fall unterhält der Film gut und man kann ihn sich bedenkenlos anschauen, wenn man Fan von James Bond ist.
Eine Muster-Buddykomödie, die einfach Spaß macht. Klar, einen anspruchsvollen Film sollte man hier nicht erwarten. Aber im Vergleich zu anderen Buddykomödien ist doch etwas Handlung vorhanden und die Gags am laufenden Band zünden einfach. Kann man sich ruhig mal anschauen.
Nach langer Zeit mal wieder gesichtet. Was soll ich sagen, kann man sich immer mal wieder angucken. Ein Knackpunkt ist vielleicht die lange Laufzeit. Gleichwohl ist der Film zu keinem Zeitpunkt langweilig. Angesprochen wurden hier einige (unnötige) Nebenhandlungen. Meines Erachtens nehmen diese nicht übermäßig viel Screentime in Anspruch und fügen sich gut ins Gesamtwerk ein. Neben den beiden tollen Hauptdarstellern fällt auf, dass auch die Nebenrollen glänzend besetzt sind. Die sehr junge Natalie Portman stand hier noch ganz am Anfang ihrer Karriere. Für den ebenfalls noch recht jungen Val Kilmer war sie hingegen anschließend erstaunlicherweise bald vorbei.
Mal wieder ein Remake der dänisch-schwedischen Serie "Die Brücke – Transit in den Tod". Könnte man meinen. Tatsächlich wird nur die Grundidee aufgegriffen und an die deutsch-österreichische Grenze verlagert. Die beiden Hauptdarsteller Julia Jentsch und Nicholas Ofczarek spielen sich gegenseitig an die Wand. Lediglich die hochdeutschen Untertitel nerven, da der österreichische Dialekt von Nicholas Ofczarek an sich gut verständlich ist. Die Landschaftsaufnahmen, mit Schnee bedeckte Bäume in den Bergen, sind einerseits beeindruckend schön. Andererseits passen sie auch gut in die düstere Atmosphäre. Neben den Ermittlern wird auch der Täter gut durchleuchtet. Insgesamt sehr spannend inszeniert und auf jeden Fall eine Sichtung wert.
Ein beeindruckender Film. Spannend, bedrückend und schön zugleich. Die von Christian Bale und Rosamund Pike verkörperte Figuren haben allen Grund auf Indianer nicht gut anzusprechen zu sein. Gleichwohl begleiten sie einen krebskranken Indianer-Häuptling zu den ewigen Jagdgründen. Dass es dabei sowohl zu Konflikten als auch Annäherungen kommt, dürfte wenig überraschend sein. Neben der starken Performance der Hauptdarsteller und teils sehr harten Szenen besticht der Film auch durch sehr schöne Landschaftsaufnahmen. Unbedingt mal angucken!
Ein Neo-Noir mit Starbesetzung. Insbesondere Hauptdarsteller Nick Nolte macht einen guten Job. Warum hingegen Melanie Griffith für ihre Nebenrolle eine Goldene Himbeere erhielt, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der Film beginnt sehr packend und im Gegensatz zu anderen Genre-Vertretern ist dieser Film nicht düster, sondern hell in Szene gesetzt. Zum Schluss hin fällt der Film jedoch etwas ab, so dass ich leider keine höhere Bewertung vergeben kann. Kann man sich aber auf jeden Fall ruhig mal anschauen und wird gut unterhalten.
Fortsetzungen sind meistens schlecht(er). Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Diese ist eine davon. Kein Wunder beim Regisseur James Cameron, dem dieses Kunststück auch bei Terminator 2 gelang. Für viele ist dieser zweite Teil der Alien-Reihe sogar besser als der erste. Ich sehe beide in etwa gleichauf. Wie bei Terminator ist ein direkter Vergleich aber auch nicht ganz leicht. Während bei Terminator der erste Teil ein knallharter B-Movie und der zweite kindergerechtes Popcorn-Kino ist, ist der erste Teil von Alien eine Mischung aus Horror- sowie Psychothriller im Weltraum und der zweite ebenda eine regelrechte Actionorgie mit Horrorelementen. Beides hat seine Vorzüge, ist meines Erachtens jedoch nur bedingt miteinander vergleichbar. Auf jeden Fall ist der Film sehr unterhaltend und das auch noch nach mehrmaligen Sichtungen.
Ein solider Teil der Reihe mit üblichen Zutaten, der gut unterhält. Ich finde mit Barbara Bach konnte man diesmal ein ganz besonders hübsches Bond-Girl gewinnen. Und mit Curd Jürgens obendrein einen sehr charismatischen Antagonisten. Vielleicht hält er sich schauspielerisch im Vergleich zu anderen Bösewichtern zuvor etwas zurück. Das macht er aber durch seine Aura mehr als wett. Alles andere als zurückhalten tut sich dafür sein Handlager Beißer, der bei Bond-Fans regelrechten Kultstatus genießt. Die Handlung ist wie immer etwas dünn. Wenn man jedoch ein wenig drüber nachdenkt: Immerhin arbeiten die beiden Supermächte in diesem Film zusammen, um eine Eskalation des Kalten Krieges zu verhindern, welche zu der Zeit in der realen Welt nicht auszuschließen war. Zudem ist dieser Teil wie der vorherige etwas Öko angehaucht: In "Der Mann mit dem goldenen Colt" ging es zu Zeiten der Ölkrise um Solarenergie. Und hier geht es lange vor Greta um das Meer, was im heutigen Zeitalter des Klimawandels ebenfalls bemerkenswert ist.
Beginnt der Film zunächst wie ein Heist-Movie, entwickelt er sich im weiteren Verlauf zu einer Mischung aus Romanze sowie Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden Hauptdarstellern. Das ist sehr gut und kaum kitschig in Szene gesetzt. Faye Dunaway gibt die stilvolle Femme fatale und das Schachspiel wurde hier ja bereits mehrfach erwähnt. Der King of Cool, sonst für sein minimalistisches Schauspiel bekannt, lacht hier häufig. Das hört sich meines Erachtens allerdings etwas befremdlich an. Zumindest in der deutschen Synchro. Ist das im englischen O-Ton anders? Die Split-Screen-Technik hebt den Film von anderen Filmen der damaligen Zeit ab und der Score ist gut gelungen. Unbedingt mal anschauen!
Eine Bewertung des Filmes finde ich schwierig. Zweifelsfrei handelt es sich um einen Neo-Noir-Film, welcher spätere Filme und Regisseure inspirierte. Etwa Michael Mann, der in seinen Filmen visuell die Nacht brilliant einfängt. Betrachtet man den Film jedoch für sich alleine, kommt er etwas schleppend voran. Zwar verkörpert Alain Delon den wortkargen Einzelgänger glaubhaft. Auch wird ein Spannungsbogen aufgebaut, indem sich die Schlinge im Zuge der polizeilichen Ermittlungen immer enger um seinen Hals zieht. Trotzdem vermochte mich der Film nicht so recht zu packen. Wie so oft also ein stilprägender Meilenstein der Filmgeschichte, welchen man mit heutigen Sehgewohnheiten allerdings nicht mit zu hohen Erwartungen anschauen sollte.
Ich durfte diesen Film im Kino sehen. Solche Filme sind für die große Leinwand gemacht. Die Rennszenen sind grandios umgesetzt. Wobei der Fokus ähnlich wie bei Rocky mehr auf die Sportler gerichtet wird als auf den Sport selbst. Die beiden Hauptdarsteller liefern hier eine starke Performance ab. Lediglich das oft verwendete Stilmittel, dass ein Manager ihnen Knüppel zwischen die Beine werfen will, finde ich unnötig, aber soll halt der Spannung dienen. Alles in allem ein Film, den man sich unbedingt mal anschauen sollte, auch wenn man sonst nichts mit Motor/sport/filmen anfangen kann.
Die Handlung in diesem Film ist etwas dünn. Das stört aber überhaupt nicht. Denn dieser Film vermittelt eine sehr authentische Atmosphäre vom Renngeschehen. Die Rennszenen sind sehr gut dargestellt. Außerdem werden die Sorgen von Rennfahrern (im Spätherbst ihrer Karriere) glaubhaft rübergebracht. Nicht nur für Fans von Steve McQueen und (Motor-)Sportfilmen einen Blick wert.
Über den kultigen Trailer des Filmes bin ich zuvor bei YouTube gestoßen. Da ich außerdem selbst Kölner bin, wollte ich den Film unbedingt mal gucken. Filme, welche in der Domstadt spielen, üben immer einen gewissen Reiz auf mich aus. Des Weiteren berichten ältere Kölner oft davon, dass es zur Zeit des Filmes tatsächlich heiß her ging in Köln. Eine kurze Recherche bei Wikipedia ergibt auch, dass der Film auf wahren Begebenheiten beruht.
Für damalige Verhältnisse mag der Film recht explizit und verstörend gewesen sein. Aus heutiger Sicht ist man jedoch deutlich mehr Sex und Gewalt in Film und Fernsehen gewohnt. Ergo wurde mittlerweile auch wenig überraschend die FSK von 18 auf 16 gesenkt. Zudem wirken einige Szenen heute unfreiwillig komisch. Gleichwohl versprüht der Film einen ordentlichen Kult- und Nostalgie-Faktor, so dass man ihn sich ruhig mal anschauen kann.
Dieser Film stand schon lange auf meiner ToDo-Liste. Zwar waren mir im Vorfeld die gemischten Bewertungen bekannt. Allerdings wurde er (in meinem persönlichen Umfeld) während meiner Ausbildung ähnlich gehyped wie "Blair Witch Project". Diesen Film habe ich bereits gesehen und fand ihn völlig langweilig. An "The Hole" bin ich unvoreingenommen mit nicht zu hohen Erwartungen rangegangen.
Tja, was soll ich sagen. Eine gute Mischung aus Psychothriller und Teeny-Horror. Die Schauspieler machen ihre Sache gut. Aber ohne zu sehr zu spoilern ist der Film ab einem bestimmten Zeitpunkt doch recht vorhersehbar. Zudem gibt es zwar immer wieder packende und schockierende Szenen. Allerdings reißt mich der Film irgendwie nicht in dem Maße mit, wie es bei anderen Psychothrillern der Fall ist. Somit gebe ich eine solide 6, mehr ist jedoch nicht drin. Kann man sich bei Gelegenheit ruhig einmal angucken.
PS:
Keira Knightley spielt hier eine der Nebenrollen. Nicht nur, dass sie noch sehr jung wirkt. Auch macht sie mit blonden Haaren einen anderen Eindruck. Ihre Teeny-Rolle spielt sie ganz gut, aber noch nicht auf dem Niveau wie in späteren Filmen.
Ich habe das dänische Original "Komissarin Lund" nicht geguckt und kann somit keine Vergleiche ziehen. Das US-Remake hält sich wohl anfangs noch an das dänische Vorbild und entwickelt später ein Eigenleben. Sofie Gråbøl, Hauptdarstellerin von Komissarin Lund, hat in der zweiten Staffel einen Cameo-Aufritt. Zudem haben auffällig viele Charaktere skandinavische Namen. Recht ungewöhnlich ist, dass die ersten beiden Staffeln ein Guss sind. Das sollte man berücksichtigen, wenn man mehrere Folgen am Stück gucken will. Ungeachtet dessen ist die Serie sehr spannend und nur schwer vorhersehbar. Die beiden Hauptdarsteller liefern eine starke Performance. Des Weiteren fallen an einigen Stellen kleine Gesten oder Kameraschwenks auf. Kann man sich auf jeden Fall mal angucken.
Dieser Ableger beweist, dass 24 auch ohne Kiefer Sutherland bzw. Jack Bauer funktioniert. Allerdings zeigt sie ebenfalls auf, dass sich das Konzept im Laufe der Zeit abgenutzt hat. Die Handlungselemente, dass einerseits ein Charakter Wissen für sich behält, um daraus einen Vorteil für sich zu ziehen und ihm dies zum Verhängnis wird sowie andererseits der Hauptcharakter nicht die volle Rückendeckung seines Vorgesetzten erhält und er auf eigene Faust mit Hilfe eines befreundeten Kollegen handelt, nutzt sich irgendwann ab. Daher würde ich es besser finden, das offene Ende von Staffel 9 mit einer finalen Staffel oder auch einem Kinofilm abzuschließen, wofür Kiefer Sutherland nach jüngsten Aussagen wohl auch bereitstehen würde. Gleichwohl weiß dieser Ableger zu unterhalten und mit Tony Almeida sehen wir sogar einen bekannten Charakter aus der Mutter-Serie.
An sich nervt mich die Flut an Superhelden-Filmen und -Serien. Hier machte ich mal eine Ausnahme. Zum einen finde ich die Schauspielerin Krysten Ritter charismatisch. Zum anderen mag ich Anti-Helden. Die Serie beginnt auch ganz gut mit einer versoffenen Privatdetektivin, die sich selbst nicht allzu ernst nimmt und sich wenig Mühe gibt, freundlicher als notwenig zu ihren Mitmenschen zu sein. Der weitere Serienverlauf mit Killgrave als Antagonist wirkt jedoch sehr konstruiert und vermochte mich nicht so recht zu packen. So hatte ich Mühe, die erste Staffel bis zum Ende zu gucken. Moderne Serien mit durchlaufender Handlung haben halt so ihre Tücken. Vielleicht wäre es hier besser gewesen, den durchaus interessanten Ansatz für eine klassische Serie mit jeweils abgeschlossener Handlung pro Folge zu verwenden, wo die Detektivarbeit im Vordergrund steht und nicht die Beziehung zu einem Antagonisten.
Allgemein nervt mich die Flut an Superhelden-Filmen und -Serien. Diese habe ich mir mal zu Gemüte geführt. Ist ganz gut geworden. Neben dem Hauptcharakter gefällt mir vor allem die Figur des Howard Stark. Der Chauvinismus gegenüber Agentin Carter wirkt aus heutiger Sicht unerträglich. Auf die damalige Zeit bezogen mag das traurige Realität gewesen sein. Aus heutiger Sicht soll das wohl ein feministischer Beitrag sein, auch um die Handlung voranzubringen. Das Setting ist toll. Lediglich bei der Garderobe fällt auf, dass die Herren der Schöpfung alle etwas zu kurze Krawatten tragen. Kann man sich ruhig mal angucken.
Dafür dass die Handlung in Österreich spielt, tummeln sich da erstaunlich viele Deutsche rum. ;-) Vom Unterhaltungsfaktor her eher auf dem durchschnittlichen Niveau deutschsprachiger Produktionen. Hervorstechen tut der schwarze Humor. Kann man sich ruhig mal angucken.
Obwohl einige Stilelemente der Serie nicht neu sind (etwa Crystal Meth), ist das Konzept stimmig und man kann sich vom deutschen TV-Einheitsbrei ein wenig abheben. Getragen wird die Serie nicht nur von Julia Jentsch. Auch die übrigen Charaktere sind gut besetzt. Kann man sich ruhig mal anschauen.
Lange Zeit hatte ich einen Bogen um die Serie gemacht, da ich mir nicht so recht einen Serienmörder als Hauptcharakter vorstellen konnte. Nach eindringlicher Empfehlung einer Freundin habe ich mich dann doch mal an die Serie herangewagt und sie komplett verschlungen. Die Serie ist absolut sehenswert und mir gefällt das Stilelement, dass man an den Gedanken des Hauptcharakters Teilhabe erhält. Auch ist es interessant, mehr zu wissen als sein berufliches Umfeld, das einen unbekannten Serienmörder sucht, der tatsächlich mitten unter ihnen ist. Wie schon viele zuvor geschrieben haben, sind die ersten Staffeln stärker als die späteren. Das stört mich allerdings nicht wirklich. Jedoch schließe ich mich der Kritik an, dass das Serienfinale ... sagen wir unglücklich ist. Immerhin will man das nun mit einer weiteren Staffeln kompensieren.
Eine Bewertung der Serie finde ich schwierig. Der Ansatz ist interessant, das Setting toll und die Schauspieler spielen stark. Die ersten beiden Staffeln gefielen mir sehr gut. Doch im Laufe der dritten Staffel fing ich an mit der Serie zu fremdeln, was sich im weiteren Verlauf verstärkte und ich sie zum Ende hin nur noch aus Konsequenz bis zum Schluss guckte. Mir wurde es irgendwann einfach zu wirr und zu esoterisch. Gleichwohl ist die Serie unterhaltend und kurzweilig.
Mit dieser Kultserie bin ich aufgewachsen. Wie so oft sieht man sie als Erwachsener jedoch mit etwas anderen Augen. Hauptdarsteller Richard Dean Anderson und Nebencharaktere wie Pete Thornton sowie Jack Dalton versprühen auch heute noch Charme und es ist nach wie vor spannend zuzuschauen, wie sich MacGyver immer wieder mit seinem Einfallsreichtum aus hoffnungslosen Lagen befreit. Allerdings merkt man der Serie heute auch das relativ niedrige Budget an und die oft dünnen Drehbücher wissen heute nicht mehr so recht zu überzeugen. Insofern könnte es sein, dass jüngere Zuschauer nicht so viel mit der Serie anfangen können. Für Nostalgiker immer noch eine (gelegentliche) Sichtung wert.