JamesStock - Kommentare

Alle Kommentare von JamesStock

  • 7
    JamesStock 13.10.2021, 09:33 Geändert 13.10.2021, 17:31

    Oh, ich bin der erste Rezensent. An sich finde ich es etwas unglücklich, dass hier Filmreihen nicht wie Serien als ganzes bewertet werden können. Stattdessen wird wie bei Filmen jede Folge jeweils einzeln bewertet.

    Ich mag die Filmreihe "Stralsund" mit Katharina Wackernagel. Ihr Schauspiel ist einfach großartig. Auch ihr Kollege Alexander Held macht einen guten Job. Die übrigen Charaktere sind teilweise austauschbar und oft undurchsichtig. Dass sie Katharina Wackernagel mitunter die Arbeit erschweren, ist ein häufiges Stilmittel und soll für Spannung sorgen.

    Vorherige Folgen fand ich teilweise überladen mit Schusswechseln und Toten. Es ist zwar lobenswert, wenn man versucht sich vom deutschen TV-Einheitsbrei abzusetzen. Aber man muss es ja nicht gleich so übertreiben wie in den Tatorts mit Til Schweiger. In dieser Folge schaltet man glücklicherweise einen Gang runter und zeigt, dass man auch mit Thrill gut unterhalten kann.

    Ich freue mich auf weitere Folgen von "Stralsund". Wer diese Filmreihe noch nicht gesehen hat, sollte ihr ruhig mal eine Chance geben. Aufgrund der übergeordneten Rahmenhandlung macht es Sinn mit Folge 1 zu beginnen.

    PS:
    Wer übrigens gut aufpasst, sieht zweimal eine Ratte durch's Bild huschen. Das dürfte Symbolcharakter haben. ;-)

    • 3 .5

      Aaron Eckhart und Tommy Lee Jones in den Hauptrollen klingen vielversprechend. Allerdings wirkt der Film wie ein B-Movie, der sich jedoch viel zu viel vornimmt. Die Handlung ist sehr verworren und die Auflösung unspektakulär. Wenn man den Film nicht guckt, hat man nichts verpasst. Fun Fact am Rande: Sowohl Aaron Eckhart als auch Tommy Lee Jones haben schonmal den Batman-Gegner Two-Face gespielt.

      1
      • 5 .5
        JamesStock 10.10.2021, 23:08 Geändert 11.10.2021, 07:40

        Rein visuell ist der Film ein Leckerbissen. Vom Unterhaltungsfaktor her sollte man hingegen die Erwartungshaltung etwas herunterfahren. Ist halt nordisches Arthaus. Gleichwohl vermittelt der Film durchaus eine gewisse Spannung. Man kann sich den Film ruhig mal anschauen. Trotzdem frage ich mich am Ende, welche Botschaft der Film eigentlich rüberbringen will.

        2
        • 4 .5
          JamesStock 09.10.2021, 23:02 Geändert 09.10.2021, 23:07

          Ich kann mit deutschen (TV-)Produktionen von der Stange nicht viel anfangen. Natürlich gebe ich mir ab und an mal welche und glücklicherweise gibt es auch positive Ausnahmen. Dieser Krimi nach Schema F bestätigt meine Abneigung. Zur Abwechslung will man sich durch explizite Szenen von der Masse absetzen. Das wirkt auf mich etwas befremdlich. Das Konzept, dass ein Pathologe auf eigene Faust ermittelt, ist so neu nicht. "Quincy" lässt grüßen. Was bei "Der letzte Zeuge" noch angenehm war, wirkt hier völlig übertrieben und unglaubwürdig. Für einmal anschauen ist der Film okay, wenn nichts besseres im Programm läuft. Wem das nicht reicht, sollte jedoch lieber gucken, was die Mediathek oder das DVD-Regal noch so hergibt.

          1
          • 6

            Dieser Film stand schon lange auf meiner "erweiterten" Watchlist. Nun hat es endlich mal mit einer Sichtung geklappt. Grund für das Interesse waren natürlich die beiden Hauptdarsteller, welche übrigens später in "American Gangster" erneut gemeinsam vor der Kamera standen. Zur Entstehungszeit dieses Filmes war Russell Crowe offenbar noch nicht so bekannt. Das äußert sich dadurch, dass sein Name erst an dritter Stelle und nach dem Filmtitel genannt wird.

            Der Film enthält einige Science Fiction-Elemente. Letztlich ist es aber ein Katz- und Maus-Spiel zwischen Pro- und Antagonist. Denzel Washington und Russell Crowe füllen diese Rollen sehr gut aus. Russell Crowe hat hier noch nicht seine gewohnte Synchronstimme von Martin Umbach. Stattdessen wird er von Lutz Mackensy synchronisiert, wobei dessen Stimme ganz gut zur etwas schrägen Rolle von Russell Crowe passt. Des Weiteren sind unter anderem Michael Buffer und Traci Lords in Cameo-Auftritten zu sehen. Letztere ist außerdem Sängerin und steuerte auch einen Song zum Soundtrack bei.

            Insgesamt ist das ein solider Film, der gut unterhält und den man sich ruhig einmal anschauen kann. Trotzdem mache ich bei der Bewertung einen Abzug. Denn das Ende ist etwas verwirrend. Zunächst wirkt es, als wäre eine Szene rausgeschnitten worden und es gibt einen doppelten Boden. Dann kehrt man jedoch wieder zur eigentlichen Handlung zurück, so dass der Film einen etwas unausgegorenen Eindruck hinterlässt.

            3
            • 6 .5
              JamesStock 06.10.2021, 09:12 Geändert 06.10.2021, 09:21

              Die Trilogie "Mitten in Deutschland: NSU" stand schon länger auf meiner Watchlist. Ich hatte mir mit der Sichtung bewusst etwas Zeit gelassen. Denn etwa zur gleichen Zeit der Entstehung dieser Fernsehproduktion sah ich den Kinofilm "Aus dem Nichts" von Fatih Akin mit Diane Kruger. Dieser Film ist zwar fiktional, greift jedoch ebenfalls die NSU-Morde (aus Opfersicht) auf.

              Anna Maria Mühe und die weiteren Schauspieler machen ihre Sache sehr gut. Das Umfeld und der Werdegang des NSU-Trios werden glaubhaft dargestellt. Einige Szenen sind schockierend. Trotzdem ist der Film sachlich inszeniert, ohne dabei verurteilend oder entschuldigend zu wirken. Übrigens ist der Film "Führer Ex" thematisch ähnlich angelegt. Dieser Film entstand zu Beginn der NSU-Morde. Wobei zu dem Zeitpunkt noch nicht klar war, wer hinter den Morden steckt.

              Die drei Teile dieser Produktion erhalten recht gute Bewertungen der Community. Vom reinen Anspruch her ist die hohe Bewertung auf jeden Fall gerechtfertigt. Ich persönlich beurteile Filme mehr mit Blick auf den Unterhaltungswert. Diesbezüglich hält sich der Film im Vergleich zum Kinofilm "Der Baader Meinhof Komplex" deutlich zurück, was aufgrund des Budgets und des Anlasses aber auch nachvollziehbar ist. Würde ich den Film rein nach Anspruch bewerten, würde ich ihm 8,0 Punkte geben. Nach Unterhaltungswert gebe ich ihm solide 6,5 Punkte.

              • 6 .5
                JamesStock 03.10.2021, 17:03 Geändert 03.10.2021, 17:05

                An sich bin ich kein Fan von Superhelden-Filmen. Batman, (nur!) der erste Wonder Woman-Film und die Spider-Man-Trilogie mit Tobey Maguire bilden da eine Ausnahme. Ansonsten kann ich mit CGI-Gewitter fürs Popcorn-Kino nicht viel anfangen. Allerdings bin ich ein Fan von Agenten-Filmen und Scarlett Johansson. Insofern war es nur konsequent diesen Film zu schauen. Tja, die Superhelden-Szenen bestätigen meine Abneigung gegen dieses Genre. Die Agenten-Szenen sind okay, aber doch zu sehr aufs Popcorn-Kino zugeschnitten. Da gibt es bessere Agenten-Filme. Insgesamt ist das ein solider Film, der einen gut unterhält. Von einem eigenständigen Black Widow-Film hatte ich mir jedoch etwas mehr versprochen. Man kann sich diesen Film übrigens durchaus für sich allein stehend anschauen. Wer allerdings vor hat, sich die Avengers-Filmreihe erst noch von Beginn an anzusehen, der sei gewarnt, dass dieser Film ordentlich spoilert.

                2
                • 7

                  Ein Gangsterfilm, der zur Abwechslung mal aus Sicht der Polizei spielt und obendrein noch Westernelemente enthält. Die Hauptdarsteller machen ihre Sache sehr gut. Robert De Niro hat wie bereits erwähnt leider etwas wenig Screentime. Die Szene auf der Brücke, als Sean Connery erstmals in Erscheinung tritt, muss im Kino beeindruckend gewesen sein. Den tollen Score steuert Ennio Morricone bei. War es Absicht, dass man sich musikalisch teilweise an "Spiel mir das Lied vom Tod" und "Allein gegen die Mafia" erinnert fühlt? Alles in allem ist das ein sehenswerter Film, den man sich immer mal wieder anschauen kann. Allerdings fehlt ihm für meinen Geschmack doch ein gewisses Etwas, weshalb ich ihn nicht ganz so hoch wie die Community bewerte. Auch gefallen mir andere Klassiker aus dem Gangstergenre wie etwa "GoodFellas" noch mehr.

                  2
                  • 6 .5
                    JamesStock 29.09.2021, 10:24 Geändert 29.09.2021, 10:31

                    Interessant, dass dieser Film bei der Community nicht so gut wegkommt. Allerdings hält sich die Anzahl an Kommentaren sehr in Grenzen und auch ich wäre wohl nicht über ihn gestolpert, wenn er nicht gerade kostenlos bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar wäre und Nicole Kidman mitspielen würde.

                    Vom Genre her ist der Film nicht leicht einzuordnen. Er schafft gekonnt einen Spagat zwischen Thriller und (britischer) Komödie. Von der Atmoshphäre her geht der Film zwar doch sehr in Richtung Arthouse, hat aber keine Längen und ist auf seine Art recht spannend sowie unterhaltsam.

                    Mich würde es mal interessieren, wie man Nicole Kidman für diesen Film gewinnen konnte. Schließlich war sie zur Zeit der Entstehung des Filmes bereits sehr bekannt. Ungefähr zur gleichen Zeit kamen die Filme mit ihr "Moulin Rouge", "The Others" und "The Hours" ins Kino. Für "Moulin Rouge" erhielt sie eine Oscar-Nominierung und für "The Hours" konnte sie die begehrte Trophäe einheimsen. Dieser Film ist zwar nicht oscar-verdächtig. Ihre schauspielerische Leistung einer schwer einzuschätzenden Russin ist jedoch beachtlich und überzeugt mich mehr als in den zuvor genannten, kommerziell erfolgreicheren Filmen.

                    Man kann sich diesen wenig bekannten und unterschätzten Film auf jeden Fall einmal anschauen. Ist mal was anderes. Für eine noch etwas höhere Bewertung fehlt ihm für meinen Geschmack jedoch das gewisse Etwas.

                    2
                    • 6 .5
                      JamesStock 23.09.2021, 10:46 Geändert 23.09.2021, 10:50

                      Mein Nickname und mein Avatar deuten es ja an, dass ich Börsianer bin. Börsenfilme gibt es leider nicht so viele. Entführungsfilme dafür umso mehr. Zur Abwechslung gibt es hier mal ein Crossover beider Grenres.

                      Rein aus börsentechnischer Sicht vermittelt dieser Film leider ein negatives Bild von der Börse bzw. bestätigt das Vorurteil, dass diese reines Casino sei. Keine Frage, es gibt heiße Zocks sowie Betrug an der Börse. Das ist allerdings nicht die Regel. Und wer auf solche Pusher wie den von George Clooney gespielten Charakter, die es in der Realität leider zur Genüge gibt, reinfällt und obendrein noch sein gesamtes Geld aus Gier auf eine (!) Karte setzt, ist selbst schuld. Genau das wirft übrigens zwischendurch die Freundin des Kidnappers diesem vor.

                      Sieht man den Streifen vor allem als Entführungsfilm, enthält er nicht viel neues und ist recht vorhersehbar, bietet aber trotzdem Spannung und Unterhaltung. Die Schauspieler machen ihre Sache gut. Vor allem Julia Roberts hat mir sehr gefallen. George Clooney macht seine Sache auch gut. Allerdings finde ich seine Interpretation des Stockholm Syndromes wenig überzeugend. Kann man sich ruhig einmal ansehen.

                      3
                      • 7
                        JamesStock 22.09.2021, 10:37 Geändert 22.09.2021, 10:38

                        Allgemein kann ich mit deutschen (Kriminal-)Filmen nicht viel anfangen. Deutsche Krimis sind zu oft leider mehr Sozialdrama statt spannend. Die Filmreihe "Sarah Kohr" schafft mit ihrer markanten Hauptdarstellerin Lisa Maria Potthoff hingegen den Spagat, sich einerseits vom deutschen Fernseheinheitsbrei abzusetzen, es andererseits aber auch nicht zu übertreiben, wie etwa der völlig überladene Tatort mit Til Schweiger.

                        • 7 .5
                          JamesStock 21.09.2021, 09:18 Geändert 21.09.2021, 09:30
                          über Machete

                          Nach langer Zeit habe ich mir diesen Streifen mal wieder zu Gemüte geführt, der zu Recht als Kultfilm gilt. Bemerkenswerterweise ist die Sozialkritik des Filmes hochaktuell. Nach wie vor strömen Migranten aus Lateinamerika kommend in die USA. Und zwischen meiner erneuten Sichtung und der Entstehung des Filmes lag die Ära des US-Präsidenten Trump, der bekanntlich eine Mauer an der mexikanischen Grenze errichten wollte. Ansonsten ist das ein hochkarätig besetzter Film, der mit seinen expliziten Szenen und bissigen Dialogen einfach Spaß macht. Mal gucken, ob der lange angekündigte dritte Teil noch realisiert wird.

                          1
                          • 6 .5
                            JamesStock 19.09.2021, 18:44 Geändert 19.09.2021, 18:45

                            Der Film wird beschrieben als Mischung aus Buddy-Film und Horror-Komödie. Das kann ich bestätigen. Allerdings liegt der Fokus doch eher auf Horror-Komödie. Das Zombie-Genre wird herrlich auf die Schippe genommen. Zwar sind einige Szenen recht explizit. Weil sich der schwarze Humor jedoch durch den gesamten Film zieht, werden diese relativiert, so dass sich der Film auch für weniger stark besaitete Gemüter eignet. Die Handlung ist nicht der Rede wert. Der Film lebt von seinen Hauptdarstellern und den bissigen Dialogen zwischen diesen. Der große Altersunterschied zwischen diesen zielt wohl darauf ab verschiedene Altersgruppen anzusprechen. Der Cameo-Auftritt zwischendurch ist herrlich. Alles in allem ist das gute Unterhaltung und ich bin gespannt auf den zweiten Teil. Die hohe Bewertung der Community überrascht mich allerdings etwas.

                            2
                            • 8
                              JamesStock 17.09.2021, 15:26 Geändert 17.09.2021, 15:28

                              In der Tat sollte man im Vorfeld nicht so viel über die Handlung wissen. Es reicht zu wissen, dass der von Ben Affleck gespielte Charakter seine Frau vermisst, er jedoch schnell selbst unter Verdacht gerät. Auf mich wirkt der Film wie eine moderne Hitchcock-Verfilmung. Der Film ist spannend, visuell sehr schön in Szene gesetzt und die beiden Hauptdarsteller spielen stark. Einziges Manko ist, dass der Film einige Längen hat.

                              3
                              • 7
                                JamesStock 17.09.2021, 08:35 Geändert 17.09.2021, 08:35

                                Der Film beginnt in Berlin. Da musste ich sofort an den Film "Unknown Identity", die 5. Staffel von "Homeland" und die Serie "Berlin Station" denken. Vertraute Bilder, allerdings auf Hollywood-Niveau in Szene gesetzt. Warum schaffen es deutsche Produktionen meist nicht, in einer ähnlichen Qualität Content zu produzieren?

                                Die Handlung ist so neu nicht und nimmt Anleihen an realen Ereignissen. Die Schauspieler machen einen guten Job, insb. Clive Owen spielt stark. Der Film ist insgesamt eher ruhig gehalten, aber trotzdem spannend und setzt Action wohl dosiert ein. Vor allem die Szene im Museum hat es in sich. Visuell ist der Film ein Augenschmaus, so geht Kino.

                                Der Film ist vielleicht kein Meilenstein und erfindet das Rad nicht neu. Jedoch ragt er aus der Masse an Filmen hervor und lohnt sich auf jeden Fall für eine Sichtung.

                                2
                                • 7
                                  JamesStock 16.09.2021, 12:52 Geändert 16.09.2021, 12:53

                                  Die Serie ist eher ruhig gehalten und doch zutiefst spannend. Gillian Anderson ist einfach eine tolle Schauspielerin. Auch die übrigen Schauspieler liefern eine ordentliche Performance ab. Der aus "Fifty Shades of Grey" bekannte Jamie Dornan mimt den Serientäter, der sich hinter einem bürgerlichen Leben versteckt. Im Vergleich zu Dexter kommt das hier wesentlich glaubwürdiger rüber. In der Flut an Serien auf jeden Fall eine hervorzuhebende Serie.

                                  • 6
                                    JamesStock 16.09.2021, 08:49 Geändert 16.09.2021, 08:51

                                    U-Boot-Filme sind ein spezielles Genre. Benchmarks sind für mich ganz klar "Das Boot" und "Jagd auf Roter Oktober". "Black Sea" funktioniert anders als gewöhnliche U-Boot-Filme. Hier wurde ein runtergekommener Haufen zusammengewürfelt, der mit einer Rostlaube verschollenes Nazi-Gold bergen soll. Das geht ein wenig in die Richtung des Glücksritter-Filmes "Stoßtrupp Gold". Tatsächlich handelt es sich jedoch um ein Himmelfahrtskommando und an Bord herrscht schnell Zwietracht. Das hat schon was von Psychothriller. Wie in U-Boot-Filmen üblich herrscht eine klaustrophobische Atmosphäre an Bord. Beeindruckend fand ich die Außenaufnahmen, als man sich zum Wrack des deutschen U-Bootes vorarbeitete. Der Film ist spannend und Jude Law liefert eine gute Performance ab. Die übrigen Schauspieler füllen die ihnen zugedachten, klischeebeladenen Rollen aus. Man kann sich den Film auf jeden Fall einmal anschauen. Wie meine Vorschreiber finde allerdings auch ich, dass dem Film das gewisse Etwas fehlt. Daher kann ich leider keine höhere Bewertung vergeben.

                                    • 7 .5
                                      JamesStock 15.09.2021, 09:30 Geändert 15.09.2021, 10:02

                                      Nachdem ich kürzlich mit zwei als Klassikern geltenden Filmen nicht so recht warm geworden bin, war es mal wieder Zeit für eine sichere Bank. "Top Gun" habe ich als Teenager geliebt. Da demnächst eine Fortsetzung ins Kino kommt und der Film momentan kostenlos bei meinem Streaming-Anbieter zu sehen ist, habe ich ihn nach langer Zeit mal wieder geguckt.

                                      Tja, was soll ich sagen. Einen zu hohen Anspruch sollte man an die Handlung nicht haben. Auch kann ich die Kritik nachvollziehen, dass der Film sehr gute Werbung für das Militär ist. Von Kriegsverherrlichung würde ich deshalb jedoch nicht gleich sprechen. Dafür macht der Film einfach Spaß. Die Flugszenen sind sehr gut inszeniert und auch visuell sind viele Szenen toll umgesetzt. Die Szenen in der Dämmerung erinnern mich schon etwas an "Scarface" und "Miami Vice". Des Weiteren besticht der Film durch einen Soundtrack in bester Manier der 80er. Auch ist der Film hochkarätig besetzt. Neben Tom Cruise und Val Kilmer sind unter anderem Meg Ryan und Tim Robbins zu sehen, welche alle noch am Anfang ihrer Karriere standen.

                                      Wie "Eine Frage der Ehre", ebenfalls mit Tom Cruise in der Hauptrolle, diente auch "Top Gun" als Vorbild für meine Lieblingsserie "JAG". In dieser Serie wurden sogar einige Flugszenen aus "Top Gun" verwendet. Wer nicht viel Wert auf Anspruch legt und einfach nur Unterhaltung sucht sowie (Flug-)Action mag, ist mit "Top Gun" bestens bedient.

                                      1
                                      • 6 .5
                                        JamesStock 14.09.2021, 09:05 Geändert 14.09.2021, 09:08

                                        Vorsicht, mein Kommentar enthält leichte Spoiler.

                                        Dieser Film stand schon lange auf meiner ToDo-Liste. Er gilt schließlich als einer der besten Filme aller Zeiten. Bisher ergab sich jedoch nicht die Gelegenheit ihn zu gucken. Nun war es endlich so weit.

                                        Tja, das Resultat fällt für mich etwas ernüchternd aus. Zwar kann ich verstehen, dass der Film für Cineasten ein Meilenstein ist. Als Milieustudie für (das damalige) New York funktioniert der Film sehr gut. Auch wird es sehr gut rübergebracht, wie zerrissen der von Robert De Niro gespielte Charakter innerlich ist und wie dieser schrittweise zum Amokläufer mutiert.

                                        Langweilig ist der Film zwar nicht. Aber irgendwie vermag er mich auch nicht so richtig zu packen. Das große Finale, von dem viele User hier berichten, fällt dann doch recht kurz aus und ist bei weitem nicht so fulminant wie Showdowns anderer Filme. Immerhin ist das Ende etwas überraschend und bietet Interpretationsspielraum.

                                        Man kann sich den Film ruhig mal anschauen. Mit Blick auf die hohen Bewertungen finde ich den Film allerdings schon ein wenig überbewertet.

                                        6
                                        • 8
                                          JamesStock 13.09.2021, 14:43 Geändert 13.09.2021, 14:45

                                          An sich nervt mich die Flut an sog. Qualitätsserien. Diese hier trägt die Bezeichnung Qualitätsserie allerdings zu Recht. Visuell muss man sich in keinster Weise hinter Hollywood-Produktionen verstehen. Kein Wunder, wenn die Serie von David Fincher und Kevin Spacey initiiert wurde. Die Handlung ist unterhaltsam und komplex. Für mein Empfinden etwas zu komplex bzw. übertrieben, was die Intrigen betrifft. Die ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton sowie Barack Obama outeten sich als Fans der Serie, wiesen jedoch ebenfalls drauf hin, dass der politische Alltag anders aussieht. Einen realistischeren Eindruck von der Politik vermittelt die dänische Serie "Borgen". In beiden Serien wird in einer Nebenhandlung übrigens auch auf die um Aufklärung einerseits und Quote bzw. Auflagen andererseits bemühten Medien eingegangen. Wie so oft bei Serien fällt die letzte Staffel etwas ab. Das ist hier sicher darauf zurückzuführen, dass die letzte Staffel ohne Kevin Spacey realisiert wurde. Nach den Vorwürfen gegen ihn wegen sexueller Belästigung, war er als Hauptdarsteller unhaltbar. Trotzdem wollte man die Handlung zu einem Ende bringen, was nach meinem Eindruck holprig und unausgegoren wirkt.

                                          2
                                          • 7 .5
                                            JamesStock 13.09.2021, 09:32 Geändert 13.09.2021, 09:54

                                            Vorsicht, mein Kommentar enthält leichte Spoiler.

                                            Dieser Film genießt seinen Status als Klassiker völlig zu Recht. Die einzige Frage, welche ich mir stelle, ist, warum er nicht in Farbe gedreht wurde. Laut Wikipedia wurden im Entstehungsjahr noch fast 80 Prozent der Filme in Schwarzweiß gedreht.

                                            Von Anfang an weiß man, worauf dieser Film hinausläuft: Auf einen Showdown zwischen dem Marshal Will Kane und seinem Widersacher Frank Miller sowie dessen drei Schergen, welche am Bahnhof auf ihren Boss warten, der mit dem Zwölfuhrzug eintreffen wird. Dieses Thema wurde später auch in der Anfangsszene von "Spiel mir das Lied vom Tod" aufgegriffen. Einer der Schergen wird übrigens von dem damals noch unbekannten Lee Van Cleef gespielt.

                                            Bis es zum Showdown kommt, ist dieser Western vor allem eine Gesellschaftsstudie. Zwar sind die Bürger des Kaffes dem scheidenden Marshal Will Kane für seine geleistete Arbeit dankbar. Allerdings ist kaum jemand bereit, ihm gegen Frank Miller und dessen Bande beizustehen. Die finale Szene ist deswegen auch nur konsequent.

                                            Trotz der vielen dialogreichen Szenen ist der Film nicht langweilig. Stattdessen wird permanent an der Spannungsschraube gedreht, indem immer wieder Uhren zu sehen sind, deren Zeiger sich gezielt auf 12 Uhr zubewegen. Der gesamte Film spielt nahezu in Echtzeicht. Ein Stilmittel, welches später z. B. in der Serie "24" verwendet wurde.

                                            Gary Cooper hatte bei den Dreharbeiten gesundheitliche und private Probleme, was sich für seine verbitterte Rolle jedoch als Glücksgriff erwies. Seine von Grace Kelly gespielte Ehefrauf könnte vom Alter her glatt seine Tochter sein. Filmpaare mit deutlichem Altersunterschied waren zu der Zeit anscheinend üblich, beispielsweise in Hitchcock-Filmen. Über Grace Kelly´s schauspielerische Leistung kann man geteilter Meinung sein. Manche finden sie etwas hölzern. Immerhin steht sie am Ende doch zu ihrem Mann.

                                            Ich habe diesen Film nun das dritte Mal gesehen und er gefällt mir jedes Mal etwas besser. Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte das unbedingt nachholen.

                                            2
                                            • 8

                                              Mein Nickname und mein Avatar deuten es ja an, dass ich Börsianer bin. Wird also Zeit, dass ich mal wieder einen Börsen-Film bewerte. Aus Sicht eines Börsianers vermittelt der Film allerdings ein falsches Bild von der Börse. Vielmehr werden hier der Aufstieg und der Fall eines Betrügers sehr ausführlich skizziert, der Geld damit verdient, Penny Stocks / eigentlich wertlose Aktien von Schrottfirmen zu vertickern. Der Film ist sehr unterhaltsam, für mein Empfinden jedoch etwas zu lang geraten.

                                              1
                                              • 7 .5

                                                Eigentlich müsste man die bisher drei Staffeln dieser Anthologie-Serie jeweils für sich bewerten. Die erste Staffel genießt zu Recht einen sehr guten Ruf und verdient für meinen Geschmackt 8 Punkte. Die darauffolgenden Staffeln werden hingegen teils stark kritisiert. Nun gut, wie so oft bei Fortsetzungen müssen diese sich mit dem Erstling messen. Jeweils für sich alleine betrachtet gefallen mir auch die beiden weiteren Staffeln, insb. die zweite. Daher vergebe ich mal als arithmetisches Mittel 7,5 Punkte.

                                                3
                                                • 6 .5
                                                  JamesStock 09.09.2021, 13:25 Geändert 09.09.2021, 13:26

                                                  Charlie Sheen stieg durch diese Kultserie zum zwischenzeitlich bestbezahltesten Fernsehschauspieler auf. Nach wiederholtem Drogenkonsum und Streit mit dem Produzenten wurde er nach der 8. Staffel durch Ashton Kutcher ersetzt. Zwar funktioniert die Serie auch mit Ashton Kutcher. Allerdings erreichte er nicht die gleiche Bissigkeit wie die von Charlie Sheen. Ich gucke mir gelegentlich gerne mal eine Folge an. Für eine regelmäßigere Sichtung ist mir die Serie dann aber doch etwas zu doof.

                                                  2
                                                  • 7 .5

                                                    Ein sympathisches Dickerchen, eine zynische Schönheit und ein nerviger Schwiegervater - ein etwas ungewöhnliches Konzept für eine Sitcom. Das funktioniert allerdings erstaunlich gut. Ich fühle mich bestens unterhalten und schaue mir immer wieder mal gerne eine Folge an.

                                                    5