JamesStock - Kommentare
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Alle Kommentare von JamesStock
Für gewöhnlich kann ich mit deutschen Produktionen nicht viel anfangen und bevorzuge US-Produktionen. Kann gar nicht genau sagen, warum. Womöglich, weil in den USA dem Faktor Entertainment ein wesentlich höherer Stellenwert beigemessen wird. Aber vielleicht hat der typische deutsche Zuschauer auch einfach nur einen anderen Geschmack als ich. Jedenfalls sind mir deutsche Kinokomödien von Til Schweiger und Matthias Schweighöfer sowie deutsche TV-Krimis nach Schema F nix.
Dass Deutschland es durchaus besser kann, dafür gibt es immerhin einige Beispiele. Dieser Film ist eines von diesen. Das ist nicht nur darauf zurückzuführen, dass selbst kleine Rollen mit der Creme de la Creme der deutschen Schauspielzunft besetzt wurden. Nein, der mittlerweile leider verstorbene Produzent Bernd Eichinger hebte sich einfach vom deutschen Einheitsbrei ab.
Der Film ist unterhaltsam und spannend inszeniert. Kann man sich immer mal wieder angucken. Das Erzähltempo ist hoch. Liegt vor allem daran, dass man einen Handlungsverlauf von zehn Jahren in zweieinhalb Stunden abhandelt. Heute würde man vielleicht eine Serie draus entwickeln und jedem einzelnen Thema jeweils eine Folge widmen.
Trotz des hohen Unterhaltungswertes kommt der Anspruch nicht zu kurz. Da ich mich sehr für Geschichte interessiere, wusste ich, was auf mich zukommt. Man kann sich den Film auch anschauen, ohne sich zuvor mit der RAF beschäftigt zu haben. Allerdings verliert man dann bei dem schnellen Erzähltempo eventuell den Überblick.
Wie bei so vielen Gangsterfilmen fiebert man auch hier insgeheim mit den Gesetzesbrechern mit. Zwar handelt es sich nicht um (vermeintlich) ehrbare Mafiosi. Aber die RAF wird sexy sowie revolutionär in Szene gesetzt und man kann verstehen, weshalb sie gegen das biedere Nachkriegsdeutschland aufbegehrt.
Ich kann nachvollziehen, dass der Film bei seinem Erscheinen umstritten war. Insbesondere für Angehörige der RAF-Opfer müssen die Tötungsszenen hart sein. Wenn man sich drauf einlässt, kriegt man hier hervorragendes deutsches Kino geboten.
Ein Meilenstein des Kriegs- bzw. Söldner-Filmes. Zugegeben, die Schauspieler sind eigentlich etwas zu alt für so einen Job. Aber dieser Umstand wird durch das hohe Aufgebot an Stars mehr als wettgemacht. Der Film ist gut gealtert und man kann ihn auch heute noch gut gucken. Während ältere Filme aus heutiger Sicht oft langweilig wirken, hat dieser Film kaum Längen und bietet reichlich Action. Auch die Dialoge sind bissig. Insbesondere die zwischen Hardy Krüger und Präsident Limbani stimmen nachdenklich. Über die Vergasungsszene kann man sich streiten. Für die Zeit des Filmes recht ungewöhnlich ist der schwule Kamerad. Seine tuntige Art wirkt sympathisch. Zwar kriegt er von seinen Kameraden einige Sprüche zu hören. Jedoch mit einem Augenzwinkern, ohne gemobbt zu werden. Alles in allem ein empfehlenswerter Film, den man sich immer mal wieder anschauen kann.
Eine sehr gute Serie, die auch heute noch zu unterhalten weiß. Sie lebt von ihren beiden Hauptdarstellern, welche ein Vater- und Sohn-Verhältnis haben. San Francisco wird gut in Szene gesetzt und die Titelmelodie ist grandios. Schade, dass nur die ersten beiden Staffeln auf DVD verfügbar sind.
Ich kann das Bashing gegen Angelina Jolie von einigen hier nicht verstehen. Ich finde sie ist eine gute Schauspielerin und bringt die Verzweiflung ihrer Figur glaubwürdig rüber. Sehr stark finde ich sie in einer ganz bestimmten Szene.
Besonders anspruchsvoll ist der Film nicht und die Agentenstory mit doppeltem bzw. dreifachem Boden ist lediglich Aufhänger für eine Actionorgie. Die Handlung weist Logiklücken auf, aber der Film weiß zu unterhalten.
Ich habe den Film auf DVD, welche gleich drei Schnittfassungen enthält. Bezogen auf den Gesamteindruck unterscheiden sie sich nicht so stark. In der Kinofassung ist die oben angedeutete Szene abgemildert. Von den anderen beiden Fassungen hat eine ein offenes Ende, das Spielraum für eine Fortsetzung lässt, welche bis heute nicht realisiert wurde.
Man kann sich den Film ruhig mal angucken, wenn man Angelina Jolie und/oder Actionfilme mag. Für Fans von Agententhrillern gibt es jedoch bessere Genrevertreter. Die Springklinge in der Schuhspitze von Orlov ist übrigens eine Hommage an den zweiten James Bond - Film "Liebesgrüße aus Moskau" von 1963
Habe den Film damals im Kino gesehen, ohne zuvor die Serie geschaut zu haben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Serie geguckt und mir seitdem immer mal wieder den Film zu Gemüte geführt.
Man kann sich streiten, ob der Film gut an die Serie anknüpft. Bezogen auf die Handlung tut er das meines Erachtens sehr gut. Visuell jedoch kaum. Da orientiert sich die Kinoversion von Miami Vice vielmehr an Michael Mann's Werken Heat und Collateral, in denen er wunderbar die Nacht einfängt.
Das kann ich aber irgendwie auch verstehen. Pastellfarben passten gut in die 80er. Zur Zeit des Kinofilmes wäre damit jedoch kein Blumenpott zu gewinnen gewesen. Somit kann man vielleicht von einem Reboot sprechen. Und dabei finde ich es gut, dass der Film ernsthaft geblieben ist, während zu der Zeit viele Serienverfilmungen ins Lächerliche abdrifteten.
Viele kritisieren hier, dass der Film das Rad nicht neu erfindet. Muss er das denn? Ich finde ihn solide sowie unterhaltsam und kann ihn bedenkenlos empfehlen.
Kürzlich mal wieder gesichtet. Wirkt auf jüngere Zuschauer heutzutage möglicherweise etwas angestaubt. Damals waren Filme halt etwas ruhiger gehalten. Was für mich heute noch wirkt ist die Atmosphäre des Filmes. Am besten gefällt mir die legendäre Raucher-Szene neben der Schule. Ein Meilenstein des (Tier-)Horror-Genres, den man sich immer mal wieder anschauen kann.
Hochkarätig besetzte und gut inszenierte Mini-Serie. Schade, dass es (bisher) keine zweite Staffel gibt. Das Ende lässt das eigentlich erwarten. Positiv finde ich, dass Ost und West hier nicht rein schwarz-weiß skizziert werden.
Gut inszenierte Serie, welche verdeutlicht, dass es Visionäre und Frauen früher nicht leicht hatten.
Ich habe diese Serie während der Schulzeit geguckt. Voriges Jahr fiel sie mir auf DVD als Angebot im Saturn auf und ich nahm die ersten beiden Staffeln mit. Mittlerweile bin ich bei der achten Staffel. Während ich andere Serien aus meiner Jugend heute mit anderen Auge sehe, begeistert mich JAG heute noch viel mehr.
Gut, die Serie ist patriotisch, militärisch und hat was von einer Seifenoper. Während ich diesen Aspekten jeweils einzeln nicht viel abgewinnen kann, passen sie hier sehr gut zusammen. Die sympathischen Charaktere und die Gerichtsszenen runden das Ganze ab. Daher von mir Daumen hoch.
Habe die Serie auf DVD konsumiert. Leider werden keine neuen DVDs produziert und gebrauchte sind nur schwer zu kriegen bei ebay sowie Amazon und sind nicht gerade billig. Immerhin kriegt man sie anschließend auch wieder gut verkauft. Vielleicht gibt es Kojak irgendwann ja mal als Stream, was bei älteren Serien leider (noch immer) nicht so häufig der Fall ist.
Telly Savalas hat eine gewisse Ausstrahlung und trägt die Serie. Aber auch sein Chef und seine Mitarbeiter runden das Ganze ab. Insbesondere sein wuschelköpfiger Bruder mit seinen Pflanzen ist ein guter Sidekick. Sein Büro und das Großraumbüro finde ich etwas schäbig eingerichtet, was jedoch nicht weiter stört.
Die Fälle sind spannend in Szene gesetzt. Trotz der zahlreichen Einwohner New Yorks kennt Kojak dort erstaunlich viele Menschen. ;-) Auch fällt auf, dass immer mal wieder neue Kollegen eingeführt werden, die vorher nie mitgespielt haben, plötzlich jedoch wie selbstverständlich zum Team gehören, dann aber oft in Schwierigkeiten geraten. Ist bei anderen Serien mit jeweils abgeschlossener Handlung pro Folge sicher nicht anders (gewesen).
Telly Savalas ist übrigens der Patenonkel von Jennifer Aniston. Ihr Vater John Aniston hat in zwei Folgen Gastauftritte. Auch sonst gibt es einige Gastauftritte, etwa von Harvey Keitel, Eli Wallach, James Woods, Maria Koch, Richard Gere, Christopher Walken oder Sylvester Stallone.
Die Serie ist auch heute noch sehr empfehlenswert. Der Pilotfilm Der Mordfall Marcus Nelson basiert übrigens auf wahren Ereignissen und ist sehr tiefgründig inszeniert.
Habe mir kürzlich mal wieder beide Teile angesehen. Bei der Erstsichtung fand ich sie schlichtweg langweilig. Lag sicher daran, dass der Zahn der Zeit dran genagt hat. Während wir heute viel Action und schnelle Schnitte gewohnt sind, waren Filme damals was ruhiger gehalten.
Wenn man sich auf die damaligen Sehgewohnheiten einstellt, hat der erste Film durchaus einiges zu bieten. Der zweite Film erzählt die tatsächlich stattgefundene Handlung des ersten Teiles fiktiv weiter und ist ganz auf Gene Hackman zugeschnitten.
Im Vordergrund steht hier der Kulturschock eines Amerikaners in Frankreich, der sich ohne Sprachkenntnisse zurechtfinden muss und außerdem noch einen Ganoven jagt. *Vorsicht: Spoiler* Wie Gene Hackman zunächst von den Ganoven unter Drogen gesetzt wird und anschließend seine französischen Kollegen seinen Entzug begleiten, ist glaubwürdig dargestellt und muss damals was Neues im Kino gewesen sein. Ich finde es allerdings etwas zu lang geraten.
Das offene Ende des ersten Teiles hätte nicht unbedingt eine Fortsetzung benötigt. Für eine Fortsetzung ist der Film jedoch ein solides Werk und man kann ihn gut gucken.
Kürzlich nach langem mal wieder geguckt. Zuletzt hatte ich den Film in der Schulzeit gesehen. Macht auch heute noch Spaß. Ist natürlich kein anspruchsvoller Film und über die Handlung muss man nicht viele Worte verlieren. Aber die Chemie zwischen Bud Spencer sowie Terence Hill stimmt, die Dialoge sind lustig und die Prügelszenen sind gut choreographiert. Ein guter Film für zwischendurch.
Habe mir kürzlich mal wieder beide Teile angesehen. Bei der Erstsichtung fand ich sie schlichtweg langweilig. Lag sicher daran, dass der Zahn der Zeit dran genagt hat. Während wir heute viel Action und schnelle Schnitte gewohnt sind, waren Filme damals was ruhiger gehalten.
Wenn man sich auf die damaligen Sehgewohnheiten einstellt, hat der Film durchaus einiges zu bieten. Die dreckige Atmosphäre von Brooklyn kommt sehr gut zur Geltung und die langwierige Observierungsarbeit der Polizei wird glaubwürdig in Szene gesetzt. Die Hochbahn-Szene macht auch heute noch Spaß. Ebenfalls bemerkenswert finde ich das Katz- und Maus-Spiel zwischen Gene Hackman und Fernando Rey nebst Mimik.
Es ist ein Filmklassiker schlechthin und hat neben Bullitt und Dirty Harry viele Polizeifilme geprägt. Gleichwohl sollte man nicht mit zu hohen Erwartungen an die Sache herangehen, welche möglicherweise enttäuscht werden.
Seit Jahren lese ich hier mit und es war endlich mal Zeit sich anzumelden. Dass ausgerechnet dieser Film Anlass dafür sein wird, hätte ich nicht gedacht.
Gestern habe ich den Film erstmals gesehen. Im Weihnachtsprogramm kommen ja viele solche alten Filme. An sich bin ich kein Fan von Heimat- und Märchenfilmen, aber zu Weihnachten kann man sich sowas ruhig mal geben.
Habe den Film mit geringen Erwartungen geguckt. Er ist wie viele Filme aus dieser Zeit inszeniert und erfüllt einige Klischees. Allerdings nimmt der Film sich selbst nicht allzu ernst und nimmt das Genre ordentlich auf die Schippe.
Wie schon einige Vorschreiber/innen hier betonten, ist die junge Lilo Pulver kess und die mich sonst störenden Gesangseinlagen passen hier gut in die jeweilige Situation. Mir persönlich gefiel vor allem der Obrist, dessen Darstellung Mililtarismus herrlich sympathisch durch den Kakao zieht.
Ich kann den Film wirklich empfehlen, wenn man weiß, was einen erwartet. Zur Prime Time würde ich den Film eher nicht gucken. Aber für einen Feiertag oder verregneten Sonntag eignet er sich gut.