JaywalkerHB - Kommentare

Hm schade, als ich hörte, dass diese Doku vom Team hinter dem grandiosen „Hide Your Smiling Faces“ kommt, hatte ich mir etwas mehr davon versprochen. Was ich bekam war sehr langsam erzählte Doku-Kost mit Coming of Age Thematik, die nicht über die gesamte Laufzeit zu fesseln weiß.

Habe keinen wirklichen Bezug zu Halloween, aber wegen dem Hype wollte ich der Fortsetzung mal eine Chance geben. Fand ihn dann leider extrem belanglos und langweilig. Vielleicht muss man Fan der Reihe sein, um den Film zu schätzen. Als eigenständiger Film funktioniert dieses Werk leider nicht.

Gaspar Noé strengt sich mal wieder furchtbar an seinem Image als "Enfant Terrible" gerecht zu werden. Ziehen die Tanzszenen am Anfang einen noch hypnotisch in die Geschichte, wird es in der zweiten Hälfte dann arg albern, unfreiwillig komischund anstrengend. (SPOILER): Suizid-Ermunterung, Vergewaltigung, Kindstod....hier wird aus allen Skandal-Rohren gefeuert, aber das ganze wirkt nicht abstoßend, sondern einfach nur unpassend, konstruiert und faul. Am Ende bleibt Enttäuschung darüber, dass Noé hier (anders als die ersten Kritiken vermuten ließen) nicht zu alter Stärke zurückfindet, sondern einfach seine ikonischen Stilmittel einem Tanz-Kammerspiel überstülpt.

Bei Pantaflix gibt es jetzt einige der alten Werke von Zanussi als Remastered Versionen: https://www.pantaflix.com/en/c/krzysztof-zanussi-films

Viele Rossellini Filme (die meisten als VOD-Premiere) sind jetzt bei Pantaflix verfügbar: https://www.pantaflix.com/de/c/roberto-rossellini

Adventure-Trash der untersten Sorte. Man kann die komplette Handlung und jeden Dialog voraussehen. Aber naja, wenigstens bei der Preview Alicia Vikander live gesehen.

Gewollt, aber nicht gekonnt. Das Alman-hafte trieft diesem Machwerk der Pseudo-Coolness aus jeder Pore

AFF - Review #8

Den Horror-Hype 2017 endlich mal nachgeholt. Auch wenn ich ihn recht gelungen fand, habe ich dann vielleicht doch zu viel erwartet. "Get Out" tanzt auf zu vielen Hochzeiten und ist dadurch vieles ein bisschen, aber nichts ganz: Zu wenig Horror, zu wenig lustig, politisch zu zahm. Trotzdem gut, dass es ihn gibt.

AFF - Review #7

Was für eine riesige (Pun intended) Enttäuschung! Der Film hat wirklich seine Längen (Pun intended). Thema und Idee interessant, aber Drehbuch und Dramaturgie sind wie ein schlimmer Autounfall bei dem man nicht wegsehen kann. Selbst Christoph Waltz als serbischer Hustler und Udo Kier als Udo Kier können diesen Film nicht retten. Zusammenhangslos und langwelig.

AFF - Review #6

Ein Höllenritt durch die dreckige Seite New Yorks. Dieser Film lässt einen nicht durchatmen, sondern schickt einen mit Tempo 180 durch einen neon-farbenen Alptraum aus Gewalt und Kriminalität.

AFF - Review #5

Melancholie und Komik vermischen ist immer ein Drahtseilakt. Hier gelingt er außerordentlich gut. Ich war gerührt, ich hab gelacht. Was will man mehr?

AFF - Review #3

Eine mit Kinderaugen erlebte Reise durchs Motel-Wunderland der us-amerikanischen White-Trash-Unterschicht. Grandios!

AFF - Review #2

Ich weiß nicht mehr wann ich das letzte Mal bei einer Doku heulend im Kino saß, aber dieser Film ist so eine Wucht, die das Menschsein mit all seiner Tragik beschreibt und gleichzeitig Hoffnung und Trost spendet.

AFF - Review #1

Kurzweilige Nonnen-Komödie, die vor allem deshalb Spaß macht, weil die Prämisse so doof wie simpel ist und man allerlei bekannte Gesichter entdeckt, die sich sympathischerweise zu diesem Trash haben überreden lassen. Der Film ist danach aber auch schnell wieder vergessen.

Wie das gut gemeinte, aber trotzdem verunglückte Film-Projekt einer Behinderten-Werkstatt.

Nach den ersten 4 Folgen, bleibt nur zu sagen: So viel verschenktes Potenzial!. Was mich stört: Schlechte Dramaturgie (man wird nicht reingezogen und hat kein Bedürfnis rauszufinden, was als nächstes passiert), schlechtes Casting (viel zu viele Fressen, die man nach 2 Sekunden wieder vergessen hat. Wer hat diesen farblosen Bösewicht ausgesucht?), kein cineastischer Charme...fühlt sich immer noch wie ein schlechter TV-Historienfilm der ÖR an.

"Die besten Serien aus Kongo"....so so!

Schöne kleine Charakterstudie über einen machtgeilen Nachtwächter, der der Meinung ist, dass "Regeln wichtiger als Menschen" sind. Von dem Schlag Mensch kenn ich leider auch zu viele.

(Gesehen auf Pantaflix im Rahmen ihrer Collection zum dokumentarischen Frühwerk Kieslowskis: https://www.pantaflix.com/en/collections/krzysztof-kieslowski-documentary-films/)

"Thelma entstand als vierter Spielfilm des dänischen Filmemachers Joachim Trier" .....WRONG! Trier ist Norweger.

Unfassbarer Typ!

Ich hab seit 1999 immer wieder den Soundtrack gehört und heute zum ersten Mal den Film geguckt. Vielleicht hätte ich es beim Soundtrack belassen sollen.

Ein Lifestyle-Thema, das zur Zeit immer mehr mediale Aufmerksamkeit erfährt, bekommt auf Netflix eine eigene Doku. Stellenweise werden zwar viele ähnliche Themen auch in den Minimalismus-Topf geworfen, aber im allgemeinen muss man den Machern einfach zu gute halten sich dieses wichtigen Themas angenommen zu haben. Man kann nur hoffen, dass die richtigen Leute diesen Film auch sehen und ihr Konsumverhalten hinterftragen.

Ich mach ja echt selten Filme aus, aber der war in den ersten 45 Minuten so langweilig, dass es nicht anders ging.

Haha, das sieht richtig gut aus.

Unterhaltsames Zeitdokument