Jimi Hendrix - Kommentare
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Alle Kommentare von Jimi Hendrix
Takashi Miike verliert gegen Kim Ji-woon.
Wenn man sich die beiden Retrowestern aus Südkorea und Japan anschaut, kommt man natürlich nicht an einem Vergleich vorbei.
Tja und überraschenderweise sieht Miikes Django-Remake äußerst blass aus, im Vergleich zu Ji-woons "The Good, The Bad, The Weird".
Vorallem hat mich gewundert, dass Takashi Miikes Kreativität in diesem Film keine allzu große Verwendung fand.
Die Stilistität fehlte mir hier, hauptsächlich die Kostüme waren einfach etwas zu langweilig. Auch die Musik und die Atmospäre waren nur selten überzeugend.
Glanzpunkte setzte fast nur Tarantino als Pistolero und alter Greis.
Schade, dass Miike ihn brauchte um überdurchschnittlich zu bleiben.
Natürlich fallen dem Kenner des Italowesterngenres gewisse Anspielungen auf berühmte Italowestern auf, wie zum Bespiel "Für ein paar Dollar mehr".
Alles in allem ganz gute Idee von ihm, aber nicht wirklich gelungen in die Tat umgesetzt.
Das Leben und die Musik von Johnny Cash war schon immer ein grauer Fleck auf meiner persönlichen musikalischen Landkarte.
Die Musik ist zwar nicht 100% mein Geschmack, aber trotzdem war die Story über Cash sehr interessant.
Grade Joaquin Phoenix spielt einfach weltklasse und hätte dafür eigentlich einen Oscar verdient gehabt.
Reese Witherspoon war überraschend gut, ich kannte sie vorher nur in so stupiden Rollen wie die, der klugen Blondine.
Was eine große Bereicherung von Authensität war, ist die Tatsache, das beide Protagonisten wirklich auch selbst gesungen haben. Der Aspekt machte Einiges aus, weil alles auch atmosphärisch passte.
Man sieht in sehr realen Bildern den Aufstieg/Fall/Aufstieg von Johnny Cash und kann verstehen, warum er eine kleine Legende ist.
Insgesamt wird der Film fast nur von Phoenix getragen, der hiermit seine beste schauspielerische Leistung aufs Paket legt.
Für Fans von Cash ein muss, für alle anderen ist es trotzdem noch unterhaltsam und interessant.
Also hier muss ich der Moviepilotprognose ja mal einen Rüffel verpassen, das war ein absoluter Fehltipp.
Mir wurde der Film mit 10.0 empfohlen und ich kann und werde ihm eine 4,5 geben.
Christopher Walken spielt gut, aber das kann den Film nicht recht retten.
Auch durch weitere Stars wie Steve Buscemi, Wesley Snipes und Laurance Fisburne, konnte dieser Gangsterstreifen nicht über Mittelmaß gehalten werden.
Grade das Style der 90er geht garnicht.
Hätte man die Story in die 70er verlegt, wäre vielleicht bedeutend mehr dabei heraus gekommen.
Die Story haute mich auch nicht vom Hocker und es gab so gut wie keine Höhepunkte.
Paul Newman spielt wirklich gut und auch sonst ist die Story sehr neoistisch für ihre Zeit.
Am Anfang braucht es eineige Zeit, um die Geschichte in Gang zu bekommen, aber sie bessert sich wirklich stetig.
Der Höhepunkt ist im Mittelteil zu finden, wie ich finde.
Aber auch hier reißt mich das nicht vom Hocker und ich hatte mir von diesem Klassiker schon mehr versprochen.
Ingmar Bergmans Werk, über die Erinnerung eines Alten Herren an seine Kindheit und sein daraus resultierender Sinneswandel, erreichte mich nur teilweise.
Ich hatte mir irgendwie etwas mehr von dem Film versprochen, aber mir fehlte da der rote Faden. Die Rückblenden sind zwar gut dargestellt aber eigentlich sind mir die Einstellungen zu lang.
Was diesen Streifen etwas nachwirken lässt, sind seine Dialoge. Stets klug eingesetzt, passen sie wirklich gut in den Film. Grade der Anfangsdialog, zwischen dem Professor und seiner Haushälterin, ist wirklich sehenswert.
Zack Braff als Regisseur?...sehr interessant.
Man merkt in manchen Momenten, dass er sehr gute Ideen und Ansätze hatte, aber generell ist die Story etwas zu einfach gehalten.
Besonders das Ende ging irgendwie garnicht. Das war einfach nur typisch Hollywood und wurde dem ganzen Film nicht gerecht.
Die Musik ist sehr melancholisch und passt super in den ruhigen und besonnenen Streifen.
Zack Braff als Schauspieler war natürlich ein absoluter Volltreffer, wer ihn in "Scrubs" gut fand, wird hier zwar erst etwas überrascht sein, über die streckenweise Ernsthaftigkeit, aber trotzdem wird man mit schöner gesichtsmimik von Braff gut eintlohnt.
Nicht so mein Geschmack.
Der Humor war mir fast etwas zu Klassisch und die hauptdarstellerin nervte manchmal etwas.
Neoapokalyptisches Bildkunstwerk mit mittelguter Story.
Die Stärke des Films liegt eindeutig in ihrer Thematik und den Endzeitbildern.
Grade das der Film nicht in Amerika spielte, sondern untypischerweise in England, war positiv.
Mein Filmliebling war eindeutig Michael Caine als Althippi.
Er sah aus wie der gealterte John Lennon und spielte wie immer sehr sympathisch.
Clive Owen leistet auch ein super Schauspiel, obwohl er eigentlich immer die gleinen Typen spielt, aber diese stellt er perfekt dar.
Die Story hat hier und da schwächen, aber sie wird von der Menschheitvernichtungsgeschicte immer wieder hoch gezogen.
Die Fuggieghettos erinnerten stark an die Judenghettos im Zweiten Weltkrieg.
Das Julianne Moore als Schauspielstar nebenbei bei einem kleinen Gefecht von Rebellen erschossen wurde, fand ich wirklich mal gut, weil es völlig unerwartet kam.
Die Musik ist superpassend und trägt den Film grade am Ende bestimmend mit.
Ein Klassiker, ohne Frage, aber trotzdem verblasst er in meinen Augen etwas.
Der Zauber von James Dean hat sich für mich nicht ganz erschlossen, auch wenn die Grundthematik gut und interessant ist.
Der Film hat gegen Mitte seinen großen Höhepunkt und kann nur gegen Ende wieder den Gleichen erreichen.
Unterhaltsam ist dieser plumpe Actionfilm natürlich schon das Eine oder Andere mal, aber generell fhelt dem film einiges an Substanz und Dichte.
Der Konflikt der Fabigen gegen die Asiaten ist aber dennoch interessant, auch wenn die Grundidee natürlich total ausgelutscht ist.
Die Musik ist nur etwas für HipHopper und die besetzung mit Jet Li war überhaupt nicht mein Fall.
Fantasy Filmfest Nights 2009:
Boa was für ein Spektakulum!!
Ich bin als großer Sergio Leone-Fan, mit hohen Erwartungen in diesen asiatischen Remakestreifen gegangen und wurde keinen Deut enttäuscht.
Schon allein die superkreative Kostümoptik und die abgedrehten Frisuren waren der Knaller.
Ich glaube, das war einer der stylischsten Filme, die ich im Kino gesehen habe.
Schon der Vorspann mit dem fantastischen Kamaraflug mit dem Adler, lies auf großes Entertaiment hoffen. Und es kam! Mit einer solchen Wucht hätte ich nicht gerechnet.
Gleich die Openingszene im Zug, war genial und voll gepackt mit Spezifitäten, die in ihrer Vielfalt noch selten zu überbieten sind.
Die drei Hauptdarsteller waren eigentlich nur Zwei. Grade The Good kommt etwas zu kurz und kann keineswegs mit den anderen Beiden mithalten.
THE GOOD war mir zu glatt und gesichtslos, vom Outfit hebte er sich auch eher durch Unkreativität von den anderen ab. Ich hätte mir einen eastwoodscheren Darsteller gewünscht der mit markantem Gesicht und trockenen Sprüchen aufwarten kann.
Er war vielleicht auch einer der kleinen Schwachpunkte des Films.
THE BAD war das erste Charakterhighlight des Films. Mit Lee Byung-hun, der perfekt in die diabolische Rolle mit viel Stil hineinpasste. Wie schon in der Filmbeschreibung angemerkt, sieht er Alan Delon sehr ähnlich, grade wenn mal so Filme wie "Unter roter Sonne" heranzieht. Auch da war er ganz in schwarz gehüllt und mit den farblich passenden Lederhandschuhen zu sehen.
Das Gesicht wirkt auch gnaden- und hemmungslos kühl. Der schwarze Liedstrich unter seinen düsteren Augen blässt auch den letzten Funken Hoffung auf Gnade aus ihm raus.
Selten so einen vollkommenen Bösewicht gesehen, er kann ohne weiteres mit The "old" Bad: Lee van Cleef mithalten.
THE WREID war mein Lieblingscharakter im Film, er schafft es sogar, THE BAD die Show zu stehlen.
Wer sich im koreanischen Filmgenre etwas auskennt, erkennt Song Kang-ho alias THE WREID schon nach den ersten Szenen. Er wirkte in vielen Filmen von Park Chan-wook mit und hatte die Hauptrollen in "Mister Vengeance" und "JSA". Auch im neusten Chan-wook Film wird er zu sehen sein.
Natürlich käpfte auch er im Vergleichsduell mit The "old" Ugly, damals Dargestellt vom fantastischen Eli Wallach.
Tja und ich bin einer der größten Fans von seiner Rolle des Tuco in "The Good, the Bad and the Ugly" und hätte nie gedacht, dass ich jemals jemanden sehen würde, der die Rolle des lustigen, verrückten und schlitzohrigen Banditen auch so genial spielen würde, wie das einst Eli Wallach machte.
Es liegt auf der Hand, dass niemand das Original hätte toppen können und das war auch nicht der Fall, aber es gab wirklich viele Parallelen zwischen den beiden Darstellungen.
Song Kang-ho sprühte in jeder seiner Szenen nur so vor Präsenz und sorgte für fast alle Lacher im Film. Er heimste auch mit Abstand die meisten Sympathien ein und gab dem Streifen einfach etwas Besonderes mit auf den Weg.
Grade seine nicht ganz perfekten und makellosen Aktionen erfüllten das Geschehen mit Lebendigkeit und Spaß.
Ich sah den Film im Kino und war drauf vorbereitet, eine koreanische OV mit deutschen Untertiteln zu sehen, aber überraschenderweise war der Film nur mit englischen Untertiteln und ich war etwas perplex. Aber da die Handlung eher einfach und bildlastig ist hat man eigentlich keine Probleme zu folgen.
Korea steht für erfrischend neue Ideen, welche meist auch optisch ihre Quatitäten haben, auch in dieser koreanischen Antwort auf Takashi Miikes Westernremake von Django, bekommt man das, was man sich von diesem Produktionsland erwartet: schnelle Schnitte, wunderbare Optik, ungewöhnliche Soundtracks, kreative Charaktere, eigenartiger Humor und superviel Action und Rasantheit.
Als Fan von Italowestern sollte man sich dieses Werk auf jeden Fall ansehen, weil es viele Huldigungen an Filme wie: "Leichen pflastern seinen Weg", "Todesmelodie", "Für ein paar Dollar mehr", Spiel mir das Lied vom Tod" und natürlich dem Tilelverwanten "The Good, the Bad and the Ugly" gibt.
Man wird entführt in die Manchurei der 30er und erlebt 3 Protagonisten, die sich zwischen manchurischen Freiheitskäpfern, der königlich japanischen Armee und gewissen anderen verfeindeten Banden eine wilde Verfolgungsjagd liefern, um in den Besitz einer Schatzkarte zu kommen.
Das Finale grandissimo und furioso ist einfach nur bombastisch, als die Ölfontäne als Schlusspunkt in die Höhe spritzte, war das wie ein filmischer Orgasmus mit Hang zur Multiplität!!!
#37der Amos-Vogel-Reihe: Film als subversive Kunst
Ich hatte recht hohe Erwartungen an den Film und wurde wie schon so oft enttäuscht.
Ich hatte etwas mit der filmischen Wichtigkeit von "Die Verachtung" erwartet. Aber die schauspielerische Qualität ist bei diesem Klassiker nicht so intensiv wie in dem film mit Bardot und Piccoli.
Vorallem Belmondo ist in keinster Weise mein Fall. Der erster Film mit ihm, wird auch hoffentlich mein letzter sein.
Er nervte irgendwie am meisten und zieht den Film, der thematisch schon seine Stärken hatte, etwas runter.
Das Ende des Films ist allerdings sehr mitreißend und groß, grade wegen der Musik.
Ungewöhnlich düstere Atmosphäre, die stark an Tim Burton erinnert.
Jim Carrey als verrückter Onkel war herrlich, aber irgendwann auch zuviel.
Das Staraufgebot war schon beeindruckend, aber irgendwie hat mich die Geschichte nicht so ganz mitgerissen.
Wenn ich ehrlich sein soll, hab ich da keine richtige Story erkennen können.
Naja und Spannung kam ja auch keine auf.
Ich war aber vom Soundtrack sehr angetan und überrascht.
Kann man sich mal angucken, wenn man Lust auf Märchen und Fantasy hat.
Ich war schon etwas enttäuscht, obwohl Jarmusch auch in diesem Film seiner Kunstform treu blieb.
Es gab in diesem Streifen nur selten den Punkt, an dem er mich erfasste. Nur wenn Roberto Begnini seine Szenen hatte, wurde es skurril und komisch.
Die Story war eigentlich schon gut gedacht, weil es interessant zu beobachten war, wie drei Pseudoverbrecher, die sich gegenseitig nicht ausstehen konnten, gemeinsam versuchen auszubrechen.
Genererell gab es aber noch zuviel Länge und es plätscherte so vor sich hin.
Vorallem die Präsenz von Begnini trägt und prägt den Film.
Wieder eine gelungen bissige Satire aus Dänemark.
Das Porträt eines scheinbar ganz normalen Familientreffens ist aufgepeppt mit etwas Nachdenklichkeit und schwarzem Humor.
Die Kamaraführung war auch sehr gewöhnungsbedürftig, da es im Handkamaramodus gefilmt wurde, hatte mal etwas das Gefühl, als würde man mitten im Geschehen sein.
Etwas besser, als der Letzte Teil.
Die Geschichte ist noch interessanter und unterhaltsamer als "Drei Farben-Rot".
Das Thema ist auch super gewählt und überzeugt mit viel Tiefgründigkeit.
Krzysztof Kieslowskis Filme sind ein echter Geheimtipp für die, die intelligente Filme mögen.
Eastwoods Abschiedsleinwandspiel glänzt durch sehr viel Eigenironie!
Ein überraschend lustiger und ironischer Film, indem sich Eastwood selber nicht ernst nimmt. Grade das, macht den Film und den großen altehrwürdigen Schauspielrecke so sympatisch.
In war etwas enttäuscht, als ich die Vorschau im Kino sah und dachte so bei mir: "Warum spielt Clint Eastwood son patriotischen spießigen Amerikaner, der sich als Held aufspielt?!"
Tja aber ich wurde eines besseren belehrt, der Film glänzt grade wegen seiner überkitschigen und klischehaften Charaktere. Vorne weg, der alte Kriegsveteran und Vollblutrassist Walt Kowalski.
Im ganzen Streifen wurde mehr geflucht und beleidigt, wie in so manchen Gangsterfilmen.
Der Anfang war stark gemacht, im Mittelteil flacht er unmerklich etwas ab aber kommt gegen Ende wieder voll auf Touren.
Natürlich ist die Story manchmal etwas übertrieben kitschig, aber das störte nur teilweise.
Clint Eastwood ist die Rolle des verkniffenen, konservativen, patriotischen, rassistischen und griesgrämischen Opas wie aufs Gesicht geschrieben.
Der Mann hat mit dem Alter noch markantere Gesichtszüge entwickelt und man nimmt ihm diese eisere Miene, die er schon einst vor guten 40 jahren bei seinen Italowestern an den Tag legte, voll ab.
Ich weiß noch wie ich seinen ersten großen Erfolgsfilm "Für eine Handvoll Dollar" mal Nachts im Ersten gesehen habe, sein Gesicht hat mich sofort gefesselt.
Das Ende des Films war mir schon recht früh klar und ich fand es sehr angenehm, dass man sehen durfte, dass sich nicht im eigenen Ruhm gewälzt wurde sondern das es auch anders geht.
Und es stimmt mich natürlich auch etwas traurig, seinen letzten Filmauftritt zu sehen, aber er ist grandios von der Kinoleinwand abgetreten!
Danke Clint, für all die klasse Filme mit dir vor der Kamara, es war immer ein Genuss!!!
Wer auf asiatisches Essen steht, der wird seinen Geschmack an diesem Film gefunden haben.
Grade die Anfangsszene ist wunderbar appetitanregend und beeindruckend.
Danach flacht der Film etwas ab und hat hier und da noch mal ein paar gute Szenen.
Die Geschichte ist auch recht einfach gehalten, aber ich finde es interessant mal zu sehen, wie es in manchen nicht ganz perfekten asiatischen Familien aussieht oder was diese für Konflikte haben.
"Das große fressen" auf asiatisch und in der FSK 6-Variante.
Ungewohnt ernster dänischer Streifen.
Ich war über den fehlenden schwarzen Humor schon sehr überrascht, ich dachte ich bekäme etwas in die Richtung: "Dänische Delikatessen" oder "Adams Äpfel".
Trotzdem war die Idee sehr fantasievoll und hatte viel Gefühl.
Mich erinnerte Wilbur immer an Colin Farrel in "Brügge sehen....und sterben?" er hatte die gleiche Mimik und redete auch ähnlich wie in eben genanntem.
Mads Mikelsen ist natürlich wieder ein kleines Highlight gewesen, er muss eigentlich nur sein makantes Gesicht in die Kamara halten und alles ist gerettet.
Wieder teilweise skurril und liebenswert.
Mir war lange nicht mehr so langweilig im Kino.
Der Anfang war noch ganz gut gelungen und man spürte teilweise auch gute Ansätze, wie zum Beispiel, dass auch Superhelden nicht ohne Fehl und Tadel sind.
Aber je länger die Story ging und sie ging ja wie wir wissen schon die ein oder anderen Stündchen, desto grausamer wurde die Story, wenn man dort noch von so etwas plausiblen, wie einer Story reden kann.
Ich habe das Comic nie gelesen und ich fand auch, das man die Helden viel besser oder stylischer hätte darstellen können.
Am nervigsten war der immerblaue Dr.Manhatten, der auch als Gegenstück der Elektromarktfrau von Saturn durchgegangen wäre. Sogar der Werbeslogan hätte, etwas umgeformt, sogar gepasst: "Spezialeffekts sind Geil!"
Was aber eben nicht stimmt, denn man wird zwar von mehr oder weniger gelungenen Spezialeffekts überschüttet,aber oft sind diese total deplaziert oder total übertrieben.
Was auch nicht grade kreativ und eher lächerlich gewesen ist, war die Anspielung auf den Antikriegsfilm "Apocalypse Now" indem die amerikanische Luftkavallarie, begleitet von Wagners Walkürenritt, die Vietnamnesischen Dörfer angreift.
Aber der größte Negativpunkt war für mich, dass manche Szenen durch Zeitlupen oder sinnlosen kitschigen Dialogen derart in die Länge gezogen wurden, dass man das Gefühl hatte, der Filmproduzent sackt den zweifachen Überlängezuschlag selbst ein und versucht deshalb, den Film durch überflüssige Szenen verlängern zu können.
Der Einzige Pluspunkt des Films war sein Soundtrack. Gleich am Anfang bekommt man edlen Bob Dylan, es geht weiter mit Simon & Garfunkle, Nena, Wagner und endet grandios mit Jimi Hendrix Kultsong "All Along the Watchtower", das war mein persönlicher Gänsehautmoment im Kino!!! Danach wollte ich eigentlich gehen, obwohl der Film noch ne halbe Stunde weiter ging, aber meiner Begleitung zuliebe verharrte ich bis zum bitterlich dümmlichen Ende.
Einen Punkt für die gute Musik mit Jimis "All Along the Watchtower", der Rest ist streckenweise nur Schwachsinn.
Ein typischer Hollywoodthriller.
Ich dachte mir schon, dass dieser Film nicht sehr viele Überraschungen für seine Zuschauer bereithalten würde und wurde leider nicht eines Besseren belehrt.
Bruce Willis spielt, wie immer, den coolen Allesvernichter und schlägt mächtig auf die Heldenpauke.
Monica Belucci nervt durch ihre Anwesenheit eingetlich nur und ist irgendwie überflüssig in diesem Streifen, der geprägt ist von vorhersehbarer Geschichte.
Das einzig Gute, war die düstere Atmosphäre und das Bürgerkriegsthema in Afrika, ansonsten eher Durchschnittsware.
Eigenartiger Horrortrip eines Kammerjägers.
An vielen Stellen erinnerte mich dieser Film an die Abgedrehtheit von "Fear and Loathing in Las Vegas".
Was sehr originell gemacht wurde, waren die überdimensionierten Insekten, die der Hauptdarsteller im Drogenrausch zu Gesicht bekommt.
Obwohl der Film aus dem jahre 1991 ist, hat er einen schön altenh Charme und ist zeitauthentisch.
Peter Weller spielt einfach schön, seine Mimik ist fantastisch!
Leider habe ich hinten angefangen, also bei Rot.
Aber der letzte teil war schonmal sehr anders und irgendwie etwas besonderes in seiner Stimmung und Atmosphärenbildung.
Was mich als alter "Italowesternsfan" ja besonders freute, war die Anwesenheit von Jean-Louis Trintignant, der ja schon in dem alten italowestern "Leichen pflastern seinen Weg" neben Klaus Kinski zu bestaunen war.
Auch hier überzeugt er durch seine klasse Mimik und Persönlickeit.
Die Bilder sind immermal wieder sehr intensiv und meistens, wie der Titel schon verrät etwas ins rötlich gehende oder Rot beinhaltend.
Die Story ist auch sehr interessant, weil es hier um die persönliche durchsetzung von gerechtigkeit geht, die manchmal durch eigene Gründe verschwommen wahrgenommen werden kann und so nicht mehr gerecht ist, oder das durch die Ausübung von Eigengerechtigkeit andere verletzt werden könnten.
Gutes Thema und ich werde mir natürlich die komplette Trilogie anschaun, nur andersrum.
Nicht soo gut, wie ich erwartet hatte.
Ich hab bei den Terry Gilliam Filmen von hinten angefangen mich nach vorne zu arbeiten. Als ich "Fear and Loathing in Las Vegas" sah musste ich unbedingt gucken, wer da Regie führte und so kam ich von "12 Monkeys" zu diesem Frühwerk von Gilliam.
Naja wie gesagt nicht so, wie ich mir das dachte, obwohl man deutliche Ansätze seiner genialität sehen konnte.
Godard zum reinknien!
Mein erster Kontakt zu Jean-Luc Godard und Brigitte Bardot. Ich fand es mal ganz anderes Kino.
Die Filmmusik und die Kamara sind einfach exzellent melancholisch und liebevoll.
Mich haben eigentlich nur die Übersetzungsepisoden gestört, wo nurnoch französisch und englisch gesprochen wurde.
Aber was ich äußerst sexy fand, war natürlich die grandios schöne Brigitte Bardot und ihr Hintern. "Hatte der eigentlich ne extra Hauptrolle?" fragte ich mich an der ein oder anderen Stelle. Ich hab noch nie so oft einen Hintern in der Kamara gesehen, außer in den entsprechenden Genrefilmen.
Grade für diese prüde Zeit, als Woodstock und die weibliche Emanzipation noch etwas entfernt waren, ist das erstaunlich revolutionär.
Die Story ist intensiv gespielt und wirklich nachvollziehbar.
Danke an Brigitte Bardot und ihren Po!