JimiAntiloop
In der Kinderbuchverfilmung Rico, Oskar und die Tieferschatten heften sich zwei sehr unterschiedliche Freunde an die Fersen eines Kindes-Entführers.
In Luc Bessons Lucy wird Scarlett Johansson zum Drogentransport gezwungen. Als die Drogen dabei in ihren Stoffwechsel gelangen, entwickelt sie ungeahnte Superkräfte.
In dem britischen Sci-Fi-Thriller The Machine entwickelt ein Cyborg in verführerisch-weiblicher Form ein zerstörerisches Eigenleben.
In diesem aufgekratzten albumlangen Musikvideo/experimentellen Tanzfilm tanzen sich eine Tänzerin und zwei Tänzer zu den Songs des Albums “All Day” von “Girl Talk” durch die Straßen von New York und laden Passanten zum Mitmachen ein.
Im Dokumentarfilm TPB AFK: The Pirate Bay Away From Keyboard nährt sich Regisseur Simon Klose der Raubkopierszene rund um die berüchtigte schwedische Bittorrent-Seite The Pirate Bay.
Judi Dench ist Philomena, die als ‘gefallene Frau’ ihr Kind zur Adoption freigeben musste. Basierend auf dem Bestseller The Lost Child von Martin Sixsmith.
Ethan Hawke reist in dem Zeitreise-Thriller Predestination in die Vergangenheit und soll dem Fizzle Bomber das Handwerk legen.
Eine Gruppe von Freunden entdeckt eine Box aus dem 15. Jahrhundert, mit der sie das Leben als Geister herum experimentieren können. Was Anfangs noch ein Spaß ist, entpuppt sich schnell als bitterer Ernst.
Wes Anderson schickt Ralph Fiennes im oscarprämierten Grand Budapest Hotel als Hotelconcierge in die goldene Vergangenheit.
Lucky und Bongani, zwei Brüder aus einem Township Kapstadts, sitzen wegen Mord in der Untersuchungshaftanstalt von Kapstadt. Ihre Verwandten vom Land holen sie für einen traditionellen Initiationsritus zurück. Im Gefängnis gelten die gleichen Regeln wie auf der Straße: Man muss sich Respekt verschaffen, um zu überleben. Nach einem Monat bezahlt die Großmutter der Brüder unerwartet die Kaution. Nach alter Tradition werden sie für einen Monat in der Wildnis ausgesetzt, um sich dort dem uralten Initiationsritus zu unterziehen, der sie zu Männern macht. Zurück in der Stadt, erwartet die beiden die knallharte Realität.
Im oscarprämierten Pixar-Animationsfilm Coco deckt ein Junge am mexikanischen Tag der Toten ein uraltes Familiengeheimnis auf, indem er seine Verwandten im Jenseits besuchen geht.
In Ginger & Rosa lässt Regisseurin Sally Potter (Orlando) die Swinging Sixties in London auferstehen und begleitet zwei Teenager (u. a. Elle Fanning) in ihrem Alltag.
Forest Whitaker und Orlando Bloom ermitteln gemeinsam in dem Post-Apartheid-Thriller Zulu als aufrechte Polizisten in den korrumpierten Un- und Unterwelten Kapstadts.
In der Literatur- und Geistesgeschichte der DDR war Christa Wolf immer eine zentrale Figur. Als Idol verehrt oder hasserfüllten Angriffen ausgesetzt, ist eine der prominentesten deutschsprachigen Schriftstellerinnen zu einer fast öffentlichen Institution geworden. Wie hat sie damit gelebt, was waren die Motive dafür, in der DDR zu bleiben und zu schreiben? Der Regisseur Karlheinz Mund dokumentierte in seinem 1991 fertig gestellten Film die wichtigsten Aktivitäten und Auftritte von Christa Wolf seit dem Herbst 1989. Im Gespräch gibt sie offen Auskunft über die Brüche in ihrer eigenen Biografie, die auf einzigartige Weise mit den Brüchen in der jüngsten deutschen Geschichte zusammenhängen.
Rooney Mara bekommt in Steven Soderberghs Side Effects von Jude Law die bittere Pille und Nebenwirkungen, die so keiner vorhergesehen hat.
Langeweile ist in der modernen Gesellschaft eher negativ besetzt. Die Menschen verzehren sich nach Liebe, streben nach Geld, loben die Arbeit und suchen das Vergnügen. Aber wenn man dem Dokumentarfilm der Niederländerin Coco Schrijber Glauben schenken darf, gewährt Langeweile dem Menschen Ruhe, lässt ihm Raum zum Nachdenken und zwingt ihn zur Klarsicht. Werte wie Liebe, Schönheit, Arbeit und Geld gelten als die Triebkräfte menschlichen Lebens und als Gegenstand sozialer Wertschätzung. Doch auf welche Weise - wenn überhaupt - füllen sie das Leben der Menschen aus? Stehen jedem Rausch, jeder Geschäftigkeit nicht zwangsläufig Leerlauf und Langeweile gegenüber? Der Dokumentarfilm der niederländischen Filmemacherin Coco Schrijber interpretiert Langeweile nicht als Manko und leidvolles Verharren, sondern als sinnstiftend und ausfüllend, denn erst die Langeweile, so Schrijber, könne die nötige Distanz zum Leben hervorbringen und den Sinn für das Wesentliche schärfen. Langeweile als letzte Bastion vor dem Nichts, aus dem wir kommen. Ein Zustand, der - egal ob positiv oder negativ erlebt - die Menschen zur Klarsicht zwingt. Die Protagonisten des Dokumentarfilms sind ein 30-jähriger Wall-Street-Trader, ein marokkanischer Fremdenführer aus der Sahara, eine bedeutende Spionin des Zweiten Weltkriegs, ein Maler, der die Zeit darstellen will, und eine junge dänische Arbeiterin, die den Zwängen in einer Süßwarenfabrik singend entflieht. Eine Vielstimmigkeit untermalt von Auszügen aus Dostojewskis "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch" und "American Psycho" von Bret Easton Ellis.
William S. Burroughs: A Man Within – Kultfigur der Beat-Generation, Pionier der Gegenkultur, Drogenpapst: William S. Burroughs riss Grenzen des Mainstream ein, erhob den Drogenrausch zum künstlerischen Medium, wurde zum ungewollten Wortführer der schwulen Befreiungsbewegung. Sein Roman Naked Lunch wurde zur Bibel von Punks, Hippies, der Queer-Bewegung, von Revolutionären, Künstlern und Musikern in aller Welt. So ziemlich jede gegenkulturelle Bewegung des 20. Jahrhundert beruft sich auf ihn: William S. Burroughs: A Man Within ist der liebevoll-forschende Versuch, den Menschen zu ergründen, der aus Versehen seine Frau erschoss, dessen Werk den Konservatismus seiner Zeit bis ins Mark erschütterte, dessen kreative Gewalt die Kultur des 20. Jahrhunderts beben ließ. Wie kaum eine Künstlerfigur steht William S. Burroughs für einen radikalen Widerspruch, den Regisseur Yony Leyser in seinem Film vorbehaltlos auslotet: zwischen Individualismus und Abhängigkeit, zwischen Unabhängigkeit und Vereinnahmung entsteht das intime Porträt eines großen Schriftstellers, getragen vom genialen Score von Patti Smith und Sonic Youth. Leyser bekam die Großen und Bekannten, die Jünger, Weggefährten, Kritiker und Bewunderer vor die Kamera: In exklusiven Interviews und Archivmaterial erzählen Patti Smith, Iggy Pop, Gus van Sant, John Waters, Genesis Bryer P-Orridge, Sonic Youth, Laurie Anderson, Amiri Baraka, David Cronenberg und Allen Ginsberg Geschichten aus dem Reich eines extremen Grenzgängers.
(Quelle: Presse-Heft)
Im deutschen Mysterie-Thriller Schilf vermutet ein Physik-Dozent die Entführung in ein Parallel-Universum, als sein eigener Sohn plötzlich spurlos verschwindet.
Der Straßenarbeiter Matt Phlatt, sein fetter Kater Geoff und sein gieriger Schlemmerhausfisch Chips erleben einen der vielen düsteren Morgen in ihrem Ein-Zimmer-Appartement. Es ist grau und düster in "Flatworld", einer Welt, in der Menschen, Tiere und Dinge aus Papier und Pappe sind. Wie jeden Morgen macht sich Matt auf den Weg zur Arbeit. Als er ein Loch in der Straße zu reparieren versucht, schneidet er aus Versehen ein Informationskabel der Datenautobahn durch. Er versucht, die beiden Enden wieder zusammenzufügen, doch unzählige Fernsehbilder entspringen fluchtartig dem abgetrennten Kabelende. So entschlüpft auch unversehens der Gangster, den Matt zuvor im Fernsehen gesehen hatte. Gleichzeitig erhält Matt durch das beschädigte Kabel einen Stromschlag. Alles, was er von nun an berührt, erscheint in unnatürlichem Glanz, und jede einzelne der zahlreichen Pfützen in "Flatworld" wird für Matt - wie auch für jeden, den er berührt - zur Schwelle zur anderen Seite, einem alptraumhaften Universum unterschiedlichster Fernsehprogramme. Im Kontrast zur düsteren und trüben flachen Welt erstrahlt die andere Seite in satten, bunten Farben.
Lars von Triers Sex-Biographie Nymphomaniac 1 zeigt Charlotte Gainsbourg als Frau in ihrer sexuellen Entwicklung von ihrer Geburt bis zu ihrem fünfzigsten Lebensjahr.
In neuem Gewand erzählt A Chinese Ghost Story – Die Dämonenkrieger die alte Mär vom jungen Mann, der in einem alten Tempel Bekanntschaft mit einer verführerischen Schönen macht, die sich als Geist herausstellt.
The Black Power Mixtape 1967-1975 von Regisseur Göran Olsson ist ein renommierter Essay-Film über die afro-amerikanische Black-Power-Bewegung und deren Kampf um Gerechtigkeit. Der Film verbindet Musik, unentdecktes 16mm Filmmaterial und zeitgenössische Audio-Interviews von führenden afro-amerikanischen Künstlern, Aktivisten, Musiker und Wissenschaftlern. Zu den Mitwirkenden gehören die Bürgerrechtler Angela Davis und Stokley Carmichael, Erykah Badu und Harry Belafonte. Begleitet wird die Dokumentation von Musik von Questlove, The Roots und Keith Om’Mas.
Zwei junge Frauen, die Studentin Sarah und ihre impulsive Freundin Zoe, landen vor dem Haus von Zoes Tutor, in den Zoe heimlich verliebt ist. Doch der junge Professor Malcolm lebt nicht alleine in dem Haus. Zusammen mit zwei Computerhackern versucht er dort die Geheimnisse der Torah zu entschlüsseln. Während das Trio sich in allerlei geheime Datenbanken hackt, wollen sich die drei Hacker gleichzeitig vor den Hackversuchen des Pentagons zu schützen. Zusammen kommen sie dem Geheimnis immer dichter auf die Spur. Doch dabei enthüllen sie Dinge, die nicht hätten enthüllt werden sollen und öffnen Türen, die besser verschlossen geblieben wären.
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs erhängen Deutsche in der Tschechoslowakei einen Bauern als angeblichen Plünderer. Seine junge Frau will sich dafür an zwei versprengten Landsern rächen, die sie mit Ihrem Pferdewagen in deren österreichische Heimat fahren soll.