Joeyjoejoe17 - Kommentare

Alle Kommentare von Joeyjoejoe17

  • Ich hätte diese Szenen sehr gerne gesehen, dann wäre aus Bane kein schlechter Antagonist geworden, oder zumindest ein weniger schlechter.

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    • Hypes gehen mir gepflegt am Arsch vorbei. Ich schaue nur das, was für mich interessant klingt.

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      • Interessant, dass keiner den "besten Film aller Zeiten" (Vertigo) aufzählt, dafür aber drei mit Citizen Kane den ehemals besten Film aller Zeiten.

        • Schaut wirklich super aus. Könnte endlich mal ein großartiger Film von Snyder werden, sein bisheriges Schaffen zeichnet sich ja eher durch Mittelmäßigkeit aus.

          • 5
            über Ted

            Ich mag Family Guy, sehr sogar. Da ist es auch klar, dass ich mir den ersten Spielfilm des Machers anschauen werde. Was dabei herausgekommen ist, ist genau das, was ich anhand der Trailer erwarten konnte: Ein durchaus unterhaltsamer und angenehm witziger Film, der teilweise zu sehr ins Infantile und Fäkale abdriftet und eine Liebesgeschichte aufweist, die mich vollkommen kalt gelassen hat, ja sogar genervt hat. Aber der Teddy ist einfach klasse, die Anspielungen auf diverse Filmklassiker sind super, die Seitenhiebe auf missglücktes Hollywoodoutput treffen ins Schwarze und Mila Kunis sieht wieder mal spitze aus. Alles in allem halbwegs gelungene Abendunterhaltung und eine der besseren Hollywoodkomödien dieses Jahres.

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            • 8

              Voyeurismus - Der Film

              Wenig spannend (nur in den letzten Minuten kommt ordentliche Spannung auf), dafür auf angenehme Weise fesselnd. Und ich erwischte mich beim Beobachten der Nachbarn, dass mir das ein oder andere Grinsen übers Gesicht huschte. Andere auszuspionieren macht schließlich Spaß!

              Nun ein Gedanke zum Inhalt des Films, deswegen Spoilergefahr!
              Hitchcock zeigt in der Nachtszene, als der Nachbar im strömenden Regen mehrmals mit einem silbernen Koffer das Haus verlässt und wieder zurückkehrt, zu dem Zeitpunkt (müsste in der frühen Morgenstunde sein), als unser im Rollstuhl gefesselter Voyeur schläft, dass der Nachbar seine Wohnung zusammen mit einer Frau verlässt, seiner Frau. Später wird ja noch vom Inspektor erklärt, er habe seine Frau zum Bahnhof gebracht, und dafür gäbe es auch einige Zeugen.
              So also mit dem Wissen ausgestattet, dass der Beobachtete eben kein Mörder (seiner Frau) ist wie es unsere Hauptfigur vermutet, finde ich es umso erstaunlicher, dass Meister Alfred es geschafft hat, dass ich meine als wahr geltende Sichtweise im weiteren Verlauf des Films überdenken musste. War das vielleicht eine andere Frau?! Was hat es mit den Messern und dem großen Koffer auf sich?! Was hat der Hund im Garten vergraben gefunden, weshalb wurde er getötet? Und was schließlich befindet sich im Hutkarton?! Die Pflegerin von James Stewarts Figur antwortet dann auf die Frage, ob sie denn sehen wolle, was das sei, mit "Ich will nichts mehr davon wissen".
              So bleibt mein eigener Voyeurismus leider unbefriedigt, regt aber zum Überdenken der ganzen Geschehnisse an und wird wohl dafür sorgen, dass ich beim nächsten Mal den Film in einem anderen Blickwinkel betrachte.

              Jeder beobachtet gerne fremde Menschen während ihres Alltags, so ist Hitchcoks REAR WINDOW einer dieser Filme, die einfach jedem gefallen - sollten.

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              • 9

                Meister Alfred zeichnet mit "Vertigo" ein psychologisch tiefgehendes Bild über die Obsession der Liebe. Fesselnd erzählt, innovativ in der kameratechnischen Umsetzung und sehr gut gespielt. Ein Meilenstein der Filmgeschichte, der auch heute nichts bis nur wenig von seiner damaligen Magie eingebüßt hat. Ein zeitloses Meisterwerk quasi. Einzig die Endszene hat mir weniger gut gefallen, sonst hätte es auch von mir den wohlverdienten 10er gegeben.

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                • 8
                  über Super 8

                  BLOCKBUSTER. Dieses einfach Wort, welches seinen Ursprung aus dem zweiten Weltkrieg hat, in dem die über deutsche Städte abgeworfenen Bombenteppiche so genannt wurden, und später mit Filmen, die "einschlagen wie eine Bombe" assoziiert wurde, dieses einfache Wort ruft in mir immer ambivalente Gefühle aus. Was erwartet mich? Ein überdrehtes CGI-Effektgelage ohne Substanz? Action am laufenden Band mit davongelaufener Handlung? Sinnloses Gemetzel und Geballere ohne Hirn? Oftmals ja. Aber es gibt auch Ausnahmen. "Super 8" gesellt sich zu diesen Ausnahmen.

                  Was die Handlung angeht, kriegt man eigentlich nichts neues aufgesetzt. Aber J.J. Abrams schafft es, das negative Gefühl einer bereits durchgekauten Handlung mit dem positiven Gefühl der Nostalgie zu kompensieren, denn der gesamte Film erscheint in einem wunderbaren Retro-Flair. So sind Figuren, Handlung und Technik Ende der 70er angesiedelt, alles wirkt sehr stimmig und erzeugt eine schöne Atmosphäre. Besonders gefallen haben mir die Überstrahleffekte, die zwar häufig aber nicht inflationär genutzt wurden und zu der sehr guten Optik beitragen.

                  Hauptakteure bilden eine kleine Gruppe von Jungschauspielern, die allesamt zu überzeugen wissen. Besonders die zauberhafte Elle Fanning sticht positiv heraus mit ihrer Darbietung. So erweckt das ganze zwar den Eindruck, es handele sich hierbei um einen Kinderfilm mit Kindern für Kinder, doch weit gefehlt: Man bekommt eine ordentliche Portion Sci-Fi-Kost, stellenweise ein wenig an "Cloverfield" erinnernd (nur besser), welche teils recht düster, richtig spannend und stellenweise erstaunlich hart daherkommt. Eine Altersfreigabe ab 16 wäre wohl zu hoch gegriffen, aber eine ab 14 wäre im Grunde das Richtige gewesen.
                  Die Spezialeffekte sehen wirklich sehr gut aus, ebenso stimmt die musikalische Unterstützung, die ganz blockbuster-like recht imposant ist.

                  Allerdings ist das Ende etwas zu sehr auf Retro-Kinder-Kitsch gemacht, hier merkt man Spielbergs Einfluss deutlich. Aber der über den ganzen Film herrschende Charme und der tolle Amateurfilm der Kinder während des Abspanns lassen mich darüber hinwegsehen, sodass ich "Super 8" auch verdiente super 8 Punkte gebe.

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                  • Hab heute zufälligerweise sogar Vertigo gesehen. Fand ihn ausgesprochen gut, super gut sogar, aber nicht besser oder schlechter als Citizen Kane, und beide zähle ich auch nicht zu den allerbesten Filmen, die ich bisher so gesehen habe. Aber beide sind unbestrittene Meisterwerke, die in Sachen Pionierarbeit ganz ganz groß waren. Schön, dass man diese filmhistorisch wichtigen Werke derart kürt.

                    • Prometheus war doch von vorne herein als mehrteiliges Prequel zur Aliensaga geplant.

                      • 2
                        • Super zusammengefasst! Sehe ich auch so, nur hätte ich es nicht derart überspitzt ausgedrückt, weil Zimmer mit dem Soundtrack zu Fluch der Karibik immerhin einen meiner liebsten gemacht hat.

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                          • 7

                            So, dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Da ich momentan ziemlich hungrig bin, schleichen sich auch ein paar Metaphern übers Essen ein, ich bitte dies zu entschuldigen. (Anmerkung: Klammern, die mit "BSP" beginnen, enthalten Beschreibungen einiger Szenen, also seid vor Spoilern gewarnt)

                            Gedanke 1: Nolan will viel erzählen, und tut dies auch. Nur scheint es mir so, als ob er knappe 200 Minuten an fertigem Film hatte, dies vom Studio nicht genehmigt wurde, und er sich gezwungen sah, radikal zu kürzen. Doch er wollte keine kompletten Handlungsstränge herausschneiden, also raffte er die ganzen Szenen und ließ unbedeutende Ausschnitte fallen. So wirkt das Erzähltempo in der ersten Hälfte unnötig langsam und in der zweiten unnötig gehetzt. Viele Szenen erscheinen regelrecht abgehackt und um vielleicht nur eine Sekunde gekürzt. Aber das reicht schon, um zu verhindern, dass die Szene eine Wirkung beim Zuschauer erreicht. (BSP.: Die Trauerszene von Alfred. Das Bild mit ihm weinend war einen Tick zu kurz und konnte mich so nicht berühren. Oder auch der gezeigte Zerfall Gothams. Diese ganzen Szenen wirken gehetzt und erscheinen so mehr beiläufig und nebensächlich denn episch und fesselnd).
                            Die Geschichte kam mir wie ein leicht angebranntes Steak vor: Stellenweise etwas zäh und trocken, aber im Ganzen schmeckt es gut und würzig. Hmmm, Steak...

                            Gedanke 2: Dadurch, dass Nolan viel erzählen will, bedient er sich vieler Nebenfiguren und ~handlungen. Leider scheint er den Überblick darüber verloren zu haben, denn die Gewichtung der einzelnen Stränge erschien mir etwas unausgewogen. Liegt bestimmt auch teilweise an dem Punkt aus meinem ersten Gedanken, doch sehe ich den Schwachpunkt an der überladenen Geschichte selbst, aus der man locker zwei 2h-Filme (SPOILER: Den ersten bis hin zur anarchischen Zerstörung Gothams [The Dark Knight Falls], den zweiten ab dort an [The Dark Knight Rises]) hätte machen können. Was fehlt ist die Tiefe der Figuren (vor allem bei John Blake, Bane und Miranda Tate), was dazu führt, dass einige der Handlungen nicht bis nur schwer nachvollziehbar waren. Die einzigen emotionalen Dialoge gibt es zwischen Bruce und Alfred. Diese fand ich gelungen, doch ich hätte mir auch gerne solche Gespräche zwischen anderen Figuren, die Bruce und Batman nahe stehen gewünscht.
                            So sehe ich den Film als eine üppige Portion bei meinem Lieblingsgriechen, mit zu wässrigem Reis und leicht angebrannten Lammkotlett, dazu etwas trockenes Gyros mit etwas zu lang frittierten Kalamris, bei der der Salat fehlt: Schmeckt zwar gut, man muss sich nur durch das ganze Essen kämpfen und fast quälen, eine angenehmes und gesundes Nebengericht (Salat=Figurentiefe) fehlt. Hinzu kommt der Steakvergleich (=Lammkotlett und Gyros) aus meinem ersten Gedanken. Und dann ist man vollgestopft mit weniger gut zubereitetem Essen als man gewohnt ist, Gesundes war auch nicht dabei und man kann sich auf ein unwohles Bauchgefühl einstellen. Hmmm griechisches Essen. Yam yam...

                            Gedanke 3: Die Musik von Hans Zimmer ist zwar stimmig und passt atmosphärisch gut rein, es fehlen mir nur leider einige Themen und Motive mehr. Da hab ich den Score vom Vorgänger abwechslungsreicher und auch besser in Erinnerung. Aber auch hier erfüllt die Komposition ihren Zweck und untermalt die Szenerie durchaus passend.
                            Die Schauspieler sind allesamt unterfordert. Caine, Freeman und vor allem Oldman haben noch die besten Momente abstauben können und können in einigen Szenen ihren Charakteren wirklich Emotionalität verleihen. Bale mimt leider etwas schwächelnd den gebrochenen Helden. Cotillard bleibt vollkommen blass (pöser pöser Nolan, ihr Talent nicht auszunutzen!). Joseph Gordon-Levitt lässt leider ebenso ausdrucksstarke Mimik und Gestik vermissen, wird also nach Inception wieder einmal in einem großen Blockbuster vollkommen verschenkt. Hardy hat das Problem mit seinem verdeckten Gesicht leider nicht allzu optimal lösen können, ihm fehlen hier Ausdrucksstärke in Sachen Blick und Körpersprache. Aber er passt mit seiner Statur gut rein, hätte bei den Avengers auch das Hulk-Double für Mark Ruffalo verkörpern können.
                            Einzig Anne Hathaway kann in Auftreten und Verhalten ihrer Figur wirkliches Leben einhauchen und passt super gut in die Rolle von Serlena Kyle. Und ist in ihrem Lederkostüm auch wirklich sexy anzusehen.
                            So sehe ich Score und Schauspieler als ein fad zubereitetes argentinisches 300g-Rumpsteak. Mit abgelaufener Kräuterbutter. Und trockener Kroketten:Sieht zwar gut aus (Liste des Casts), lässt aber leider dem gewohnt exquisiten Geschmack vermissen.

                            Gedanke 4: Ich habe Hunger.

                            Gedanke 5: Resümee?Hmmm, .... Hunger... Resümee!!
                            Also alles in allem ist "The Dark Knight Rises" wie ein enttäuschendes Essen in einem Luxusrestaurant: Der Koch pfuscht hier und da, es ist zu viel für eine Portion, hätte lieber auf zwei aufgeteilt werden sollen und es liest sich auf der Speisekarte besser als es dann schlussendlich schmeckt. Aber man wird satt davon, es schmeckt immer noch besser als in anderen Gaststätten und eine Weiterempfehlung ist nicht ausgeschlossen.

                            In diesem Sinne: Bon appetit.

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                            • Bei Alfreds "vollem" Namen fehlt die Abkürzung seines Zweitnamens, J. So zumindest im neuen Batman zu hören ;)

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                                • Für mich wirkte die Folge eher wie ein notwendiger Lückenfüller. Klar, es gibt einige Grundstein legende Dialoge und Handlungen, wirkte aber irgendwie unnötig gestreckt. War gut, aber nicht unbedingt überragend.

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                                  • Ich finde Arkham City um Längen besser als alle Batmanfilme zusammen.

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                                    • Und was ist mit den Filmen mit Bewertungen zwischen 500 und 1000?! Schwarzes Qualitätsloch oder wie?

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                                      • Ich mag lange Filme, sofern denn auch eine anständige Geschichte erzählt wird. Aber den Trend sehe ich jetzt nicht hin zu "nur noch lange Filme", denn das betrifft nur (bzw. hauptsächlich) Blockbuster. Die kleineren (und oftmals viel besseren) Produktionen warten oftmals mit einer Länge zwischen 100 und 120 Minuten auf.

                                        Ich für meinen Teil habe dieses Kinojahr bisher eine handvoll Filme in Überlänge geschaut (Tribute von Panem, TDKR, Amazing Spiderman, Verblendung, The Yellow Sea), der Großteil (die ersten vier) waren Blockbuster, von denen ich nur einen für sehr gut empfunden habe.

                                        • Schließe mich Bill an:
                                          https://www.youtube.com/watch?v=eWTJIBGNId0&hd=1

                                          • Da hab ich nun die Qual der Wahl zwischen dem hier und dem zeitgleich laufenden "Endstation Schafott" auf ARD :-/

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                                              • Hardy hat mir super in BRONSON und WARRIOR gefallen, Bale war in THE FIGHTER spitze. Ansonsten hab ich sie beide stets als "nur" gut in Erinnerung. 2:1 für Tom.

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                                                • Tolles Zitat. Umso beeindruckender, dass diese Zeile von Rutger Hauer frei improvisiert wurde.

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                                                  • Sein schwächster ist definitiv ALIEN3, aber den wirst ja vermutlich nie schauen :D

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