Joeyjoejoe17 - Kommentare
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Alle Kommentare von Joeyjoejoe17
Die Basterds gefallen mir um Längen besser, Django wirkt wie stumpfes (aber sehr effektives) Unterhaltungskino während die Basterds noch einen fetten "Tarantino-Stempel" haben.
Geschichtsstunde mal spannend. Steven Spielbergs "Lincoln" entpuppt sich als sehr fesselndes Blabla-Kino. Die Geschichte rund um die Abschaffung der Sklaverei wird verdammt packend erzählt. Und alles wird überschattet von Daniel Day-Lincoln. Einfach phänomenal was er hier abliefert. Er ist auch der Hauptgrund, warum man sich den Film im Grunde genommen nur im O-Ton anschauen sollte, durch die Synchro geht einiges an Charakter verloren. Doch auch bis in die kleinsten Nebenrollen finden sich großartige Leistungen (Sally Field, David Strathairn, Tommy Lee Jones, John Hawkes, Jackie Earle Haley, Jared Harris, Joseph Gordon Lewitt) und abseits davon wird auch mal wieder klar, dass John Williams ein Genie sondergleichen ist. Er trifft immer den richtigen Ton und verleiht dem Geschehen die nötige Dramatik, Ruhe oder im Allgemeinen Stimmung. Ich für meinen Teil bin begeistert von diesem exzellenten Stück Performancekino und verbeuge mich vor einer erneuten Jahrhundertleistung vom Schauspielgott.
Feuer wird am besten mit Feuer bekämpft. Die logische Schlussfolgerung ist, dass man gegen Verbrechen am besten mit eben jenen vorgeht. Und das ist auch schon die ganze Handlung von Ruben Fleischers "Gangster Squad". Die Handlung hakt eins nach dem anderen die Standardeckpunkte des Genres ab, bleibt völlig ohne Überraschungen und Spannungsbögen, wird aber erfreulich schnörkellos vorgetragen. Die Action ist sehr präsent und ansehnlich gefilmt, muss aber am Ende Kredit einbüßen, weil sich der Endkampf nicht von der vorangegangen ordentlichen Action abheben kann, der Höhepunkt sticht kaum heraus. Slow Motion wird häufig eingesetzt, passt hier aber recht gut hinein, weil sie mit den schablonenhaften und überzeichneten Charakteren harmoniert. Alles ist auf übermäßig cool und stylisch getrimmt, da stört es nicht, wenn man Sean Penn in Zeitlupe mit seinem SMG feuern sieht und die Kugeln herunterfallenden Christbaumschmuck zerschießen. Und überhaupt, der ganze Film ist so platt und stumpf, eigentlich würde er extrem langweilen, weil einfach nichts gezeigt wird, das man nicht schon kennt. Doch aus der übertriebenen Coolness zieht er einen sehr hohen Unterhaltungswert. Einzig Ryan Gosling will sich mit seiner unpassend hellen Stimme nicht in das runde Gesamtbild dieses "style, coolness and action over substance, plot and character"-Films einfügen.
Im Grunde genommen ein klarer "6-Punkte-Film", doch was solls, ich habe mich prächtig amüsiert, wurde nicht gelangweilt, die Action ist ordentlich und stellenweise auch (nicht übertrieben) blutig und Sean Penn rockt einfach derbe. Absolut sehenswertes, actiongeladenes und stumpfes Gangsterfilmchen.
PS: Ich will endlich Giovanni Ribisi in einer markanten Hauptrolle sehen, der Typ ist einfach großartig.
Die Scream-Reihe und Titten? Da muss ich aber vehement widersprechen! Nur weil Drew Barrymore ein Messer in eben jene gepfeffert bekommt? :D
Die Prämisse der Lebensversicherung mittels Klone ist wirklich interessant, doch wurde dank schwacher Umsetzung gegen die Wand gefahren und das mit vollem Karracho. Nicht nur, dass alle Schauspieler unter ihren Möglichkeiten bleiben, ihre Figuren sind auch schwach gezeichnet, sodass eine Identifikation nicht möglich ist. Doch was am meisten stört, sind die vielen kleinen Plotholes, die verhindern, dass sich eine stimmige Geschichte entwickelt. Ich lege zwar in einem Actionfilm nicht allzu großen Wert auf die Handlung, nachvollziehbar sollte das vorhandene Gerüst aber schon sein und das ist hier zu keiner Zeit der Fall. Doch würde das weniger ins Gewicht fallen, wenn denn wenigstens die Action ansehnlich umgesetzt wäre, doch diese besticht durch grausige Kameraführung und viel zu hektischen Schnitt. Insgesamt dann doch ein beschissener Film, der auch beim zweiten Mal einfach nicht funktionieren will und von vorne bis hinten nur langweilt.
Oscar, ein kleiner Junge mit Asperger-Syndrom, findet ein Jahr nach dem Tod seines Vaters in dessen Schlafzimmer einen Schlüssel. In der festen Überzeugung, dieser öffnet etwas besonderes, das ihm hinterlassen wurde, begibt sich Oscar durch ganz New York auf die Suche nach dem passenden Schloss und trifft die unterschiedlichsten Menschen, die ihn dabei helfen.
"Extrem laut und unglaublich nah" ist ein Drama, das von Anfang bis Ende sehr rührselig daherkommt, manchmal auch auf etwas penetrante Weise. Man bekommt quasi die ganze Zeit vorgeschrieben, dass man mitfühlen soll, der Musikeinsatz fällt recht manipulativ aus. Manch einer bzw. sehr viele, wie ich das so mitbekomme, stören sich daran, verunglimpfen den Film und werfen ihm extremen Kitsch vor. Kann ich im Grunde genommen auch nachvollziehen, doch was soll ich als sehr sympathischer (im wörtlichen Sinne, also "mitfühlender") Mensch sagen, wenn mich die Geschichte tief im Inneren berührt? Wenn es mir nahe geht, den Kleinen auf seiner Tamburin spielend über eine Brücke gehen zu sehen? Die abenteuerliche Suche nach der womöglichen Hinterlassenschaft seines Vaters. Der unterschiedliche Umgang mit der Trauer über den familiären Verlust. Der Film hat mich sehr mitgenommen und das von Beginn an. Da kann ich über die letzten 20 Minuten, die dann doch etwas zu stark konstruiert wirken, hinweg sehen, vor allem weil in diesen die menschlichen Gefühle ganz leise daherkommen und so eine umso größere Wirkung haben.
Ich liebe Filme, in denen ich mitfühlen kann, die mir eine schöne geradezu märchenhafte Geschichte erzählen, die einen stimmungsvollen Score und eine figurennahe Kameraarbeit haben. So konnte ich sehr großen Gefallen hieran finden. Gerne wieder.
Keine Erwähnung für die beiden tollen "Catch me if you can" und "Terminal"?
Spielberg ist und bleibt einer meiner absoluten Lieblinge, egal was andere sagen. Ich mag sein Werk sowohl vor als auch nach der Jahrtausendwende sehr.
Scheint so, als würden sich in seine sehr gute Filmographie so einige weitere gelungene Werke einfinden.
Und noch so ein Typ, auf dessen Filmographie ich mich sehr freue :)
Schon jetzt eine Legende. Mein Liebling mit ihm ist PTAs Meisterwerk.
Ist die Liste nach filmischer oder schauspielerischer (subjektiv empfundener) Qualität sortiert, oder gar nicht sortiert?
"I'm curious what makes you so curious."
Warnung: Dieser Kommentar liest sich negativer als er tatsächlich ist. Lesen auf eigene Gefahr.
"Adult supervision is required."
Quentin Tarantino, den ich als Regisseur unglaublich hoch schätze, bringt mit "Django Unchained" seinen siebten Spielfilm heraus. Die Westernhommage ist ein rundum gelungener und spaßiger Spaghettiwestern der etwas anderen Art geworden. Er bietet eine recht interessante Geschichte, einen größtenteils gewohnt erstklassigen Soundtrack, hervorragende Kameraarbeit und sehr gutes Schauspiel. Leider fehlen zwei der von mir am meisten geschätzten Tarantino-esken Stilmittel. Doch erst mal zu anderen Sachen, die mir weniger gut gefallen und meine Begeisterung gedämpft haben.
"It's a German story. There's always a mountain."
Die Geschichte. Oder viel mehr: Die Erzählweise der Geschichte.
Diese ist nahezu streng linear aufgebaut (bis auf wenige Rückblenden in die Gedankenwelt des Protagonisten) und so wirkten die Szenenübergänge etwas unsauber. In seinen früheren Filmen hat er die erzählerischen Brücken zwischen den einzelnen Höhepunkten und Spannungsspitzen dank der Narration in Kapiteln wunderbar kaschieren können. Hier wird versucht, einen flüssigen Erzählfluss aufzubauen, was in einem gewissen flüssigen Maße auch gut und flüssig funktioniert, doch an der ein oder anderen weniger flüssigen Stelle weniger flüssig flüssigt. Soll heißen: Mir gefallen die Tarantinofilme mit achronlogischer und / oder episodenhafter Erzählweise besser, das hätte man hier auch machen können, genügend erzählerische Spitzen sind dafür vorhanden.
"Last chance, fancy pants."
Der Soundtrack.
Wie von Tarantino gewohnt finden sich wieder hervorragende Einzelstücke in Django wieder, die von ihrem Inhalt und der Stimmung stimmungsvoll sich stimmig in die Stimmung des Films einstimmen. Doch warum nur Rapmusik?! Nicht dass ich etwas gegen diese Musikrichtung habe (ich höre sie nur nicht gern und oft), doch muss denn immer, wenn es um coole dunkelhäutige Figuren geht, Sprechgesang im Hintergrund laufen?! Und dann wird noch in einer absolut plakativen Reitszene durch das Musikstück zwanghaft versucht, Coolness zu erzeugen. Das war mir etwas zu viel und unpassend. Ich schätze Quentins unüblichen Einsatz von Rapmusik in einem Western und ich finde es passend, dass mit dem Machtwechsel zwischen Schultz und Django sich auch die Musik ändert, aber in dieser einen Szene fand ich es einfach over the top.
"Gentlemen, you had my curiosity. But now you have my attention."
Die Schauspieler.
Wie immer kann Quentin ein namhaftes Ensemble um sich scharen. Es reicht diesmal von Leonardo DiCaprio, über Jamie Foxx und Samuel L. Jackson, bis hin zu Christoph Waltz und ist auch in den kleinen Nebenrollen super besetzt. Foxx gibt den coolen Ex-Sklaven, der sich zum Revolverheld hocharbeitet. Jackson mimt einen aufgekratzten Haussklaven (bzw. den sklavischen Anführer der Sklaven, also der Obersklave und die rechte Hand von Candie bzw. Candy) mit derart abstrusen Overacting, dass es einfach nur Spaß macht. Ebenso gibt sich DiCaprio dem exzessiven Überspiel hin und weiß mit seiner Präsenz, Gestik und Mimik auf ruhige Art unglaubliche Spannung aufzubauen um dann regelrecht zu explodieren. Das war ein hervorragender Genuss. Und dann natürlich Everybody's Darling Christoph Waltz. Der Wahlösterreicher aus Deutschland, der in Amerika lebt, verkörpert seine Figur mit einer unglaublich starken Präsenz. Allerdings was meine Meinung über ihn, im Gegensatz zu den Meinungen vieler anderer, dämpft ist, dass er nun mal ein deutschsprachiger Schauspieler in Amerika ist und einen Deutschen in Amerika verkörpert. Super. Zudem finden sich in seinem (durchaus sehr überzeugenden) Spiel viele Verhaltensweisen, die er auch außerhalb seiner Filme in z. B. Interviews zeigt. Das ist natürlich bei vielen anderen Darstellern ebenso, doch werden diese nicht derart in den Himmel gelobt wie Waltz, deswegen erwähne ich diese meine Beobachtung. Aber immerhin hat er Dr. Schultz mit kleinen Angewohnheiten (das Zwurbeln an seinem Bart, der kokette Umgang mit seiner Kleidung) zu richtigem Leben erweckt. Im Grunde eine klasse Leistung, doch schimmert immer wieder Waltz durch die Figur von Dr. King Schultz hindurch, das trübt das ganze etwas.
"What you said was, that this is my world and in my world you gotta get dirty. So that's what I'm doing. I'm getting dirty."
Kamera und Schnitt.
Wie gewohnt (irgendwie fängt jeder Absatz so an..) sind die Aufnahmen wieder spitze und vermischen die verschiedensten Techniken der Aufnahme (überdramatische Zoom-ins, ausgedehnte Dolly- und Trackingshots, Einbeziehen der Umgebung [Stichwort: Galgen]) recht homogen. Hierbei gibt es an der Arbeit von Robert Richardson und seinem Team nichts zu bemängeln. Dafür aber in der Szenenmontage. So stören mich zum einem die erste Rückblendung, die die Folterung von Big und Lil' Troublemaker mit deren Flucht zwischen schneidet. Und zum anderen die Szene, in der die White-Bag-Heads auf den Wagen von Schultz zustürmen. Man sieht sie hinreiten, das Vehikel umzingeln und dann gibts einen harten Schnitt in der Zeit zurück, die die (für sich alleinstehend absolut großartige und extrem lustige) Besprechung der Bande zeigt, nur um dann wieder zum Sturmangriff zurück zu schneiden. Da ich nicht viele alte Western kenne, kann ich nicht sagen, ob diese Art der Montage nur ein weiteres Stilmittel ist, das der Hommage dient, oder nicht. Aber das wirkte unstimmig und in Anbetracht der ansonsten streng chronologischen und linearen Erzählweise auch unpassend und unübersichtlich.
Zudem fand ich es extrem schade, dass meine Lieblingseinstellung aus den Trailern nicht aufgetaucht ist: Erster Auftritt von Dr. Schultz. Frage, was für eine Art Doktor er denn sei. Man sieht dann Waltz von vorne, auf dem Wagen sitzen, nach oben zum ulkigen Zahn, der auf einer Feder montiert das Dach des Wagens schmückt, schauen, zu den Fragenden blicken und sagen: "Dentist." Dies wurde im fertigen Film leider ins Off geschnitten.
(Kann man hier nachschauen: http://www.youtube.com/watch?v=qaiJpiSjtH4)
Außerdem finden sich hier die beiden tarantino-esken Stilmittel, die ich etwas vermisst habe: ausgiebige Longshots und lange gut geschriebene Monologe. Letztere kommen leider erst gegen Ende vor (SPOILER sie werden in die Münder von Stephen [als Django kopfüber gefesselt hängt] und Django [die Überredung vor dem letzten Shootout] gelegt SPOILERENDE), da hätte ich mir mehr größere und auch erinnerungswürdigere Monologe gewünscht. Hier und da gibts einige klasse Sätze von Schultz, doch fallen die etwas zu kurz aus. Und kleinere Longshots gab es durchaus, doch fielen sie nicht derart aufwändig und intensiv aus wie z. B. in "Kill Bill" oder den Basterds.
"Bader they are bigger the reward."
Problem Randfiguren.
Kerry Washington als Broomhilda gibt eine (für Tarantino Verhältnisse) sehr schwache und unscheinbare Frauenfigur ab. Sie ist halt nur die Dame, die gerettet werden muss. Eine doch recht wichtige Nebenfigur derart schmal zu zeichnen empfand ich als weniger gelungen, das hat verhindert, dass ich bei ihrer Rettung wirklich mitfiebern konnte (der dazugehörige Shootout ist trotzdem fantastisch).
Und dann gibt es da noch meine Lieblingsrandfigur: Der Typ mit dem roten Halstuch und der Axt, der eine Frau sein soll. Er/sie kommt nur in drei Szenen kurz vor, wurde aber so heraus stechend in Szene gesetzt (mit ihm/ihr gibt es einige der besten Kameraaufnahmen), dass ich mich gefragt habe, warum das so auffällig gezeigt wurde und ob und wann der/die denn mal eine Rolle spielen würde. Doch da kam absolut nichts, was auch meine Begeisterung über seine filmische Erscheinung geschwächt hat. Doch auch neben Red (so nenn ich den Charakter jetzt einfach) gab es zahlreiche Randfiguren, die einfach nur da waren und Kanonenfutter dargestellt haben. Irgendwie habe ich es im Gedächtnis, dass Tarantino selbst seinen Randfiguren einen (Klein-)Charakter anzeichnet und ihren Darstellern etwas Raum zum Spielen und Ausfüllen der Figur gibt.
"I like the way you die, boy."
Thema Gewaltdarstellung.
Oftmals werden die Filme von Quentin als zu gewalttätig abgestempelt, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Ja, es geht durchaus ruppig zu, doch ist das immer derart überzeichnet und geradezu comichaft dargestellt, dass es einfach zum hohen Unterhaltungswert seiner Filme beiträgt. So auch in Django. Der große Shootout (der ungewohnterweise, aber irgendwie wunderbar passend nicht den finalen Shootout darstellt) ist nicht nur absolut grandios inszeniert, er geizt auch nicht mit Blut, alles geht in großen Spritzern roter Soße unter, und das für knappe zehn Minuten. Und was habe ich dabei gemacht? Mich enthusiastisch gefreut, gejault und gegrölt wegen der irrwitzigen und übertriebenen Darstellung. Das hat einen Heidenspaß gemacht! (bin ich jetzt psychopathisch gestört, weil ich Filmgewalt als unterhaltsam empfinde? Tarantino selbst hat ja mal auf die Frage, warum seine Filme derart gewalttätig seien, geantwortet: "Beacause it's so much fun!" Dem kann ich nur beipflichten, bei ihm macht das sehr viel Spaß)
"I've been surrounded my entire life by black faces. I only have one question: Why don't they just rise up and kill the whites?"
Bei all den Punkten, die mir weniger gefallen haben muss ich trotzdem sagen: Der Film macht einfach unglaublich viel Spaß und Laune. Die Länge hat mich dabei nicht gestört, auch wenn er gerne 10-15 Minuten kürzer hätte sein können.
Man bekommt einen (in meinen Augen) zwar weniger guten Tarantino serviert, der aber immer noch einen richtig guten Film darstellt. Anschauen lohnt sich.
"Django isn't a slave. Django is a free man. You understand? You can't treat him like any of these other niggers around here, cause he ain't like any of these other niggers around here."
PS: Anerkannter Alternativtitel für "Django Unchained" ist "Nigger - The movie". Ich habe bei 40 Erwähnungen dieses Wortes aufgehört zu zählen, und da war gerade mal die Hälfte des Films rum.
Der Trailer war immerhin schon lustiger als der gesamte Vorgänger, zum Lachen hat er mich aber nicht gebracht.
Mit der Aussage fühle ich mich irgendwie wie Grumpy Cat
http://whateverblog.dallasnews.com/files/2012/12/Grumpy-Cat-MEME-01.jpg
oder Grumpy Tommy Lee
http://cdn.ph.upi.com/sv/i/UPI-9581358178375/2013/1/13581796481116/Grumpy-Tommy-Lee-Jones-is-the-new-Grumpy-Cat.jpg
Finde ich um einiges besser als den Vorgänger. Sehr gelungene Fortsetzung
Nichols♥
Eines meiner Liebsten: "Are you gonna bark all day, little doggy, or are you gonna bite?"
Selten etwas gelesen, das mich mehr amüsiert hat. Bitte mehr davon!
Super Liste zum Stöbern. Danke! :)
Vielleicht findest du ja in meiner kleinen Liste ein paar weitere Anregungen?
http://www.moviepilot.de/liste/shorts-joeyjoejoe17
(Einige Titel, die kein Filmprofil haben, sind in der Listenbeschreibung erwähnt)
Großartig animiertes Kurzfilm-Fantasyepos mit exzellentem Score und packender Geschichte.
http://www.youtube.com/watch?v=rO0yXC0oyIA
Was macht man, wenn man ein Drehbuch schreiben möchte, aber nicht damit voran kommt? Man schreibt sich selbst in dieses Drehbuch und erzählt, wie die Figuren mit dem Schreiben nicht voran kommen. Oder noch besser: Man schreibt ein Drehbuch über zwei Autoren, die ein Drehbuch über zwei Autoren schreiben, die ein Roadmovie mit einem Bankräuberpärchen schreiben und spickt diese Geschichte voll mit Zitaten aus Klassikern der Filmgeschichte.
Was sich wie Adaption 2.0 liest, ist etwas anderes und auf seine eigene sympathische Art kreativ und präsentiert sich in unheimlich kurzweiligen 12 Minuten, die sich definitiv lohnen anzusehen.
"We begin with nothing. Emptiness. Where everything fits. Everything is possible. You just have to imagine. Whatever you want. Anything. Yes, everything."
http://vimeo.com/55589595#
Herrlich klassischer Zeichentrick-Slapstick im schönen Animationsgewand. Ein großer Hase wird von drei schrägen Eichhörnchen geärgert und schlägt mit kreativen und ausgefallenen Mitteln zurück. Ein schöner 10-minütiger Spaß für zwischendurch.
http://www.youtube.com/watch?v=EtQciXNyA0Y
Tolle Aktion mal wieder!
Ein paar Fragen meinerseits: Kann ich auch mehrere Filme für die Tombola einsenden? Und ich nehme an, geschnittene Filme sind nicht erwünscht, z. B. die FSK 16-Version von Scream, oder auch die zensierte FSK 18-Fassung selbigen Films? Und muss eine deutsche Tonspur vorliegen, weil Regionalcode 2 heißt ja nicht zwingend auch deutsche Tonspur (oder etwa doch)?
Mal schauen, ob er in den kommenden Filmen (v. a. unter der großartigen Regie von Malick) mehr als nur seine "Hans Landa"-Nummer abzieht. Seine Leistungen haben mir, bis auf die in Inglorious Basterds nicht zugesagt, haben sich zu sehr geglichen.
"Who lasts longer" ist ein 12 minütiger Zeichentrick-Kurzfilm, der in melancholisch tristen Farbtönen gehalten ist. Es geht um den kleinen Jungen Ander, der, als er mit seinen Freunden auf den Gleisen spielt, vom Zug erfasst wird und schwere neurologische und physische Schäden davon trägt. Aus dem Krankenhaus entlassen, sehen sich seine Eltern mit dieser sehr schwierigen Situation konfrontiert. Als ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Familie aufleuchtet wartet schon der nächste Schicksalsschlag..
Eine weitere Zusammenfassung der Handlung würde zu viel spoilern. Deswegen schreibe ich etwas dazu, wie der Film auf mich gewirkt hat: Er hat mich traurig gemacht, die melancholische Stimmung hat sich sofort übertragen, mich von Beginn an mitfühlen und bis jetzt jedes Mal, wenn ich diesen kleinen Film gesehen habe, in Tränen ausbrechen lassen. Ich liebe Dramen, die gefühlsbetont sind (wie die feel-bad-movies von Iñárritu), doch dieser hier ist anders, er ist weniger erzwungen rührselig, sondern besticht durch natürliche und authentische Sentimentalität und Sensibilität, erreicht aber die selbe Wirkung. Wenn ein Kurzfilm mit seiner geringen Laufzeit das erreicht, ist er etwas besonderes.
http://www.youtube.com/watch?v=uDh6qzHU8xk
Unglaublich toller Film voller Herz, Hirn und Humor. Pflichtprogramm.