Joeyjoejoe17
Larry ist ein zynischer Handelsvertreter, der sich mit seinem nicht minder abgestumpften Kollegen Phil bei einem Kongress ein Zimmer teilt. Mit Unterstützung des jungen Bob versuchen die beiden, einen richtig dicken Fisch, einen "Big Kahuna", an Land zu ziehen - den Großauftrag, der ihre Firma retten soll.Damit das klappt, verpasst der scharfzüngige Larry dem unerfahrenen Bob sicherheitshalber einen eigenwilligen Crashkurs in Verkaufsstrategien, der zunehmend zu einem Schlagabtausch über Gott und die Welt gerät. Im Verlauf dieser geistreichen Wortspiele und geradezu komödiantischen Dialoge gewähren nicht nur die beiden Kontrahenten, sondern auch der vermeintlich gleichgültige Phil verblüffende Einblicke in ihre innerste Gedankenwelt. Die drei sind so mit sich selbst und den Grundsatzfragen des Lebens beschäftigt, dass sie fast den eigentlichen Grund ihres Zusammentreffens aus den Augen verlieren.
Im koreanischen Western The Good, the Bad, the Weird begeben sich drei ungleiche Ganoven auf die Suche nach einem Schatz.
Der etwas heruntergekommene Bildhauer Erik begegnet beim Trampen der abenteuer- und lebenshungrigen Olga. Die schöne Frau aus bürgerlich-konservativen Verhältnissen wird die "Liebe seines Lebens", doch die eingegangene Ehe geht bald aufgrund sexueller Eskapaden und Olgas grenzenlosem Freiheitsdrang in die Brüche. Sie brennt schließlich mit einem reichen Amerikaner durch. Nach einigen Jahren trifft Erik sie zufällig wieder. Er erfährt, dass sie inzwischen als Prostituierte ein trauriges Dasein fristet und an einem unheilbaren Gehirntumor leidet.
Brütende Hitze über Bucks County. Mit Waffengewalt dringen drei flüchtige Schwerverbrecher in das Haus einer ihnen völlig unbekannten Familie ein und zwingen sie, nach außen hin ein Leben zu führen, als sei nichts geschehen. Ihr Boß Bosworth (Mickey Rourke) versichert der verschreckten Familie, daß ihr nichts passieren werde, solange sie kooperiert. Doch die folgenden Stunden sollen zum Alptraum werden. Bosworth quält mit Psychoterror die zu Tode geängstigte Familie. Nora (Mimi Rogers) durchschaut den Psychopathen und gewinnt langsam Zutrauen. Und genau damit spielt Bosworth. Er setzt die Familie unter weiteren Psychodruck und läßt kühle Gewalt an ihr aus. Das Vertrauen kippt - der Terror der Schwerverbrecher steigert sich ins Unerträgliche. Was bleibt, ist Todesangst.
"Ich habe euch aus einem guten Grund hier hergebracht: Euer Überleben hängt davon ab, dass ihr diesen Grund herausfindet. Ihr könnt nun darüber sprechen, aber in zehn Minuten komme ich zurück. Und ich werde einen von euch töten. Das wiederholen wir, bis ihr mir sagen könnt, warum ihr hier seid - oder bis ihr alle tot seid!" - Mit diesen Worten lässt der Unbekannte neun Menschen in einem Bunker allein. In ihrer Todesangst gestehen die Männer und Frauen - darunter ein Schauspieler, eine Staatsanwalt, ein Polizist und eine Schauspielerin - sich ihre tiefsten und dreckigsten Geheimnisse, hoffend, dass in ihnen die Verbindung zwischen ihnen allen zu finden ist. Die Zeit verrinnt. Zehn Minuten sind vorüber. Der große Unbekannte kommt zurück. Er hat eine Waffe. Er tötet den ersten. Und das Spiel beginnt erneut...
Avantgardistischer, homoerotischer Kurzfilm von Kenneth Anger. Zu Beginn des Films wird gezeigt, wie sich der junge Rocker Scorpio (Bruce Byron) auf das Treffen seiner Bikergang vorbereitet, indem er an seinem Motorrad herumschraubt, es poliert und sich eine Leder-Uniform anzieht. Es folgt eine ausschweifende Halloweenparty der jungen Männer, die schnell zu einer Orgie wird...
Die junge und hochbegabte Catherine (Gwyneth Paltrow) durchforscht nach dem Tod ihres Vaters (Anthony Hopkins), eines brillanten Mathematikprofessors, dessen Aufzeichnungen, um auf Spuren seiner früheren Genialität zu stoßen. Denn mit zunehmendem Alter ihres Vaters wurde sein Genie immer mehr von geistiger Umnachtung beeinträchtigt. Ein ehemaliger Student ihres Vaters (Jake Gyllenhaal) verliebt sich in sie und unterstützt sie bei der Reise in ihre Vergangenheit. Im Verlauf der Suche muss sich die junge Frau mehr und mehr ihren eigenen Ängsten stellen: Hat sie womöglich nicht nur die Genialität ihres Vaters geerbt, sondern auch seine Krankheit?
Nach seinem epischen Kampf mit Kira in "Death Note" wartet auf den jugendlichen Meisterdetektiv "L" eine neue Aufgabe. Eine Gruppe Terroristen um die Umweltaktivistin Dr. Kujo plant einen globalen Anschlag mit einem Killervirus. Die Schülerin Maki trägt diesen künstlich geschaffenen Virus schon in sich und wendet sich an "L", damit er die drohende Katastrophe abwenden kann. Doch um die Welt zu retten bleibt dem Genie nicht viel Zeit, denn schließlich hat er nur noch 23 Tage zu leben.
"Ich habe keinen schwulen Sohn!" Mary Griffith, eine streng religiöse Mutter in den USA Anfang der 80er, kann sich mit der Homosexualität ihres Sohnes nicht abfinden und tut alles, um ihren Sohn von seiner "Krankheit" zu "heilen". Sie ist der festen Überzeugung, Bobbys Schwulsein ist eine Sünde. In Hoffnung auf die Anerkennung seiner Mutter tut Bobby alles, was sie von ihm verlangt. Als er jedoch merkt, dass er sich nicht ändern kann, machen die Zurückweisung und der Liebesentzug seiner Mutter ihn zunehmend depressiv und führen letzten Endes zu seinem Selbstmord. Mary macht sich auf die schmerzhafte Suche nach dem "Warum?" und beginnt, ihren Glauben in Frage zu stellen. Als sie endlich erkennt, dass Bobbys Homosexualität weder Sünde noch freie Wahl ist, engagiert sie sich zunehmend für die Rechte von Homosexuellen.
Chow und Li-zhen: der schicksalshafte Umstand verbindet in In the Mood for Love zwei vergebene Seelen und entzweit sie wieder, da die Liebe zwischen ihnen nicht existieren darf.
Der Ex-Marinesoldat Jerry ist als blutjunger Patriot noch mit viel Idealismus in den ersten Golfkrieg gezogen. Als er jedoch Jahre später zu einem Einsatz nach Afghanistan und Irak eingezogen wird, ist Jerry mittlerweile dreifacher Vater. Er ist älter geworden und verbittert, enttäuscht von einem Leben voller nicht eingelöster Versprechungen und unerfüllter Wünsche. Jerry kehrt aus dem Mittleren Osten als gebrochener Mann zurück, stark verändert durch traumatische Erlebnisse, die über alle menschliche Vorstellungskraft hinausgehen. Er lebt in Armut, seine Kinder ängstigen sich vor seinen plötzlichen Wutanfällen, und seine Frau Nora ignoriert seine nächtlichen Albträume und das wiederkehrende Nasenbluten. Der enge Wohnwagen, in dem sie leben, wird zum Gefängnis. Als Jerry entdeckt, dass Nora ihn hintergeht, bringen ihn Wut und Verzweiflung dazu, eine abscheuliche und unwiderrufliche Tat zu begehen. Gemeinsam mit seiner Tochter Celina flüchtet er vor seiner Vergangenheit und findet in der Kellnerin Oli und dem Polizisten und Irakveteranen Max Hoffnung.
In der Horrorfilmfortsetzung Das Böse III versuchen die Freunde Mike und Reggie, ihren Gegner, den großen Mann, ein für alle Mal zu besiegen, doch der hat mittlerweile Verstärkung erhalten.
"Koyaanisqatsi" ist ein überlanger Videoclip, der ganz ohne Worte auskommt. Alleine mit Bildern und einigen Effekten zeigt er das, was unsere Kultur ausmacht.
Jules und Jim ist Drama über eine Dreiecksbeziehung, deren anfängliches Glück schnell zu schwinden anfängt.
Tomek ist neunzehn und träumt von der Liebe. Magda ist beinahe doppelt so alt und hat aus enttäuschenden Erfahrungen gelernt, der Liebe zu misstrauen. Durch ein Teleskop beobachtet Tomek allabendlich Marta in dem Hochhausblock gegenüber. Er kündigt ihr eine Geldüberweisung an, damit sie zur Post kommt, bei der er arbeitet. Selbst einen Job als Milchmann nimmt er an, um ihr frühmorgens die Flaschen vor die Tür zu stellen. Schließlich gesteht er ihr, dass er sie beobachtet und verfolgt, weil sie liebt. Ein Spiel zwischen zwei ungleichen Partnern beginnt.
Im futuristischen Action-Horrorfilm Daybreakers versucht Ethan Hawke in einer von Vampiren übervölkerten Welt eine Lösung für die schwindenen Blutreserven zu finden.
In Rebecca muss eine frisch verheiratete junge Frau aus dem Schatten ihrer Vorgängerin treten.
La Vie en rose widmet sich mit Marion Cotillard in der Hauptrolle der Geschichte der französischen Chanson-Sängerin Edith Piaf.
In einem Ghetto am Rand von Johannesburg lebt der 19-jährige "Tsotsi" (Ghettoslang für "Dieb", "Gangster") in den Tag hinein. Ohne Zukunft und ohne Vergangenheit. Denn der Chef einer kleinen Posse von Gangstern hat alle Erinnerungen an seine Jugend verdrängt und sich völlig dem verbrecherischen Hier und Jetzt verschrieben. Eines abends sieht er sich auf drastische Art mit den Folgen seiner Gewalttätigkeit konfrontiert: Als er bei einem Autodiebstahl eine junge Frau tötet, bleibt deren Neugeborenes auf dem Rücksitz zurück. Etwas in ihm sperrt sich dagegen, dieses Problem auf die übliche Weise aus der Welt zu schaffen. Er nimmt sich des Kindes an und es folgt eine atemraubende Story, voller Adrenalin erzählt zu den stampfenden Sounds des Kwaito, der Musik der Ghettokids von Johannesburg. Am Ende stehen ein flammendes Plädoyer für Liebe und Friedfertigkeit und der Sieg über Hass und die rasende Wut.
In der Indie-Komödie von den Machern von Little Miss Sunshine erwacht Ruby Sparks, die Hauptfigur eines Schriftstellers, zum Leben und verdreht ihrem Schöpfer den Kopf.
Obwohl die Stimmung zwischen April und ihren Eltern nicht sonderlich gut ist, hat sie ihren Vater, ihre Mutter und den Rest der Familie zum Thanksgiving-Fest eingeladen. Ein stressiger Tag steht ihr und ihrem Freund Bobby bevor, aber damit noch nicht genug: ausgerechnet jetzt gibt auch noch der Herd den Geist auf. Wenn das mal gutgeht!
Der sensible Krankenpfleger Benigno (Javier Cámara) liebt die schöne Balletttänzerin Alicia (Leonor Watling). Er widmet ihr nicht nur seine ganze Arbeitszeit, sondern auch seine gesamte Freizeit und Aufmerksamkeit. Denn Alicia tanzt nicht mehr. Sie liegt nach einem Autounfall im Koma. Auch der Journalist Marco (Darío Grandinetti) ist verliebt, in die stolze Stierkämpferin Lydia (Rosario Flores), die aber bei einem Kampf in der Arena so schwer verletzt wird, dass auch sie bewusstlos in die Klinik eingeliefert wird. Dort lernen sich die beiden Männer kennen, und über das gemeinsame Schicksal entwickelt sich zwischen ihnen langsam eine verständnisvolle, tiefe Freundschaft. Als Marco von einer längeren Auslandsreise zurückkehrt, findet er Benigno in Untersuchungshaft vor. Er erfährt, dass sein Freund in Verdacht steht, Alicia geschwängert zu haben …
Für diese Produktion mit überraschend wenig schrillen Figuren erhielt der Regisseur 2003 den Oskar für das beste Drehbuch.
Handlung
Der Journalist Marco (Darío Grandinetti) trifft die exzentrische Matadora Lydia (Rosario Flores) und verliebt sich in sie. Noch bevor die Liebe jedoch erste Krisen überstehen kann, wird Lydia bei einem Stierkampf schwer verletzt und fällt ins Koma.
Im Krankenhaus trifft Marco auf den jungen Krankenpfleger Benigno (Javier Cámara), der sein Leben ganz der Pflege der jungen Tänzerin Alicia (Leonor Watling) widmet, die ebenfalls nach einem schweren Unfall vor vier Jahren im Wachkoma liegt.
Benigno gibt ihm den Ratschlag, trotz ihrer Unfähigkeit zu reagieren, mit der Geliebten zu sprechen und sie zu pflegen.
Er selbst macht es ihm am Beispiel von Alicia vor, und obwohl Marco bald begreift, dass die Bemühungen Benignos keineswegs ausschliesslich medizinisch motiviert sind, fasziniert ihn dennoch die Hingabe, mit der Benigno seine Patientin pflegt. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine Freundschaft und Marco wird schnell zum Vertrauten von Benigno, der sich immer mehr in seine Zweisamkeit mit Alicia vertieft und an der Aussenwelt beinahe nur noch teilnimmt, um ihr danach davon zu erzählen.
Er gesteht Marco, dass er bereits vor Alicias Unfall in sie verliebt war. Um ihr nah zu sein, war er ihr nicht nur regelmässig von der Tanzschule nach Hause gefolgt, sondern hatte sogar Termine bei ihrem Vater (Helio Pedregal), einem Psychiater, vereinbart.
Obwohl dieser nun der überschwenglichen Pflege seiner Tochter durch Benigno misstrauisch gegenüber steht, lässt er sich durch Benignos Behauptung, er habe niemals Interesse am anderen Geschlecht gehabt, beruhigen.
Auch Marco steht dem Verhältnis von Benigno zu seiner Patientin ambivalent gegenüber. Hat er auf der einen Seite moralische Bedenken wegen der wehrlosen Alicia, so sieht er aber auch das Glück des jungen Krankenpflegers, der ganz in seiner Rolle aufgeht.
Während Benigno seiner Liebsten alles erzählt, verstummt Marco im Verhältnis zu seiner Lydia und erfährt, dass sie kurz vor ihrem Unfall vorgehabt hatte, ihn zu verlassen, weil sie sich mit ihrem früheren Geliebten Niño (Adolfo Fernández) versöhnt hatte. Dieser übernimmt nun auch die Pflege am Krankenbett von Lydia.
Marco, den nun nichts mehr im Krankenhaus hält, reist daraufhin ins Ausland.
Weiterhin fühlt er sich mit Benigno verbunden, und als er nach längerer Zeit von Lydias Tod erfährt, kehrt er zurück. Im Krankenhaus muss er nicht nur mit Entsetzen erfahren, dass Alicia schwanger ist, sondern auch, dass Benigno wegen des Verdachts der Vergewaltigung im Gefängnis sitzt.
Noch bevor Marco ihn dort besuchen und ihm mitteilen kann, dass Alicia bei der Geburt ihres toten Kindes aus dem Koma erwacht ist, nimmt sich Benigno das Leben.
Der Film als GesamtkunstwerkAuch in diesem Film setzt Almodóvar die Handlung aus verschiedenen Erzähleinheiten zusammen.
Er variiert zwischen Zeitsprüngen, Traumsequenzen, Tanztheater-Ausschnitten, Stierkampf-Szenen und letztlich sogar einem kurzen Stummfilm im Film. Und dennoch ergibt sich daraus nicht der Eindruck eines unübersichtlichen Handlungs-Puzzles, sondern es gelingt dem Regisseur vielmehr, einen Film als Gesamtkunstwerk zu präsentieren.
Liam Neeson alias Alfred C. Kinsey lässt uns an der Wahrheit über Sex teilhaben.
James hat kein schönes Leben. Er lebt bei seinen Tanten, die ihn tagtäglich schuften lassen. Eines Tages begegnet er einem Zauberer, der ihm einen Beutel mit magischem Inhalt schenkt. Im Garten verliert er etwas aus diesem Beutel, und schon am nächsten Tag ist an dieser Stelle ein riesiger Pfirsich gewachsen. James will von dem seltsamen Obst kosten, und gerät dabei ins Innere der Frucht, wo er menschengroße Insekten kennenlernt, die schnell zu seinen Freunden werden. Gemeinsam erleben James und die Tiere einige Abenteuer.