Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

  • 9

    Der Trailer ist leider die reinste Spoilermaschine und erzählt eigentlich den ganzen Film. Denn gerade die Frage, warum Lea tut, was sie tut, will der Film ja nach und nach offenlegen oder eben nicht. Das hätte ich gern zusammen mit dem Film entdeckt und nicht in 1:58 um die Augen und Ohren geknallt bekommen. Crétins!

    Bunnyfucktor: 7

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    • 5 .5

      Lange nicht mehr so viele schlechte Schauspieler auf einen Haufen gesehen...

      • ?

        must-see. erster!

        • 7

          Wieder son Film, den keiner mit mir sehen will... Geh ich halt allein. Hab ich auch mehr vom Popcorn...

          • 6

            Verschwurbelte Erzählweisen nutzen vor allem die Filmemacher, die nichts zu sagen haben.

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            • 8
              über Contact

              Weniger Rührseligkeit hätte das Filmvergnügen perfekt gemacht.

              Bunnyfucktor: 2 (Matthew und ich haben uns in den späten 90ern entliebt)

              • 7

                Wie dieser merkwürdige Film Festivalliebling werden konnte, bleibt ein Mysterium. Hat gar nichts von nem Festivalliebling. Jedenfalls: Ich boykottiere das 20. Jahrhundert!

                Nice 2 know: In Griechenland wurde die Feuerbestattung 2006 legalisiert. Gott im Himmel!

                Bunnyfaktor: 8 (Gliedalarm)

                • 8

                  Schade, dass die These über die faschistoide Liebe im Hintergrundrauschen der Kneipe untergeht. Falls jemand das Zitat zusammenkriegt oder gar schriftlich hat: bitte melden! Was ich raushöre klingt nach Hegel. Das Fremde im Anderen wird zerstört, um eins zu werden. Großes Kino!

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                  • 7
                    über Shahada

                    Man kann SHAHADA übertriebene Theatralik vorwerfen, den Hang zur Verdüsterung. Eine permanente Schwermut hängt wie dunkle Wolken über jeder Szene. Wir sehen traurige, überforderte, wütende Menschen, die mit dem hadern, was ihnen ihre Religion, ihre Kultur in die Wiege gelegt hat. Die zweifeln und verzweifeln an einem missverständlichen Regelwerk, das man ja doch nicht einhalten kann. Weil man sich nicht aussuchen kann, ob man sich in einen Mann oder in eine Frau verliebt. Weil die Gebote und Verbote im Kopf das Gefühl nicht abtöten können. Weil kein Gebet etwas daran ändert. Und vielleicht liegt gerade darin die Antwort. Liebe ist nicht die Krakheit, sondern die Genesung. Samirs Iman sagt: "In Allahs Augen sind alle Arten der Liebe gut. Das macht ihn erhaben über die Menschen, die das noch nicht begriffen haben." Und das ist eben in aller Schwermut die (frohe) Botschaft des Films. Der Ausweg aus aller Schwermut.

                    http://www.queermdb.de/film/shahada2010.html

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                    • 8

                      Zum Ende hin hätte ich mir gern 10 Minuten weniger gewünscht. 10 Minuten, die der Film gar nicht nötig hatte. 10 Minuten für alle, die unbedingt einen guten Abgang brauchen. 10 Minuten, in denen Sandra Bullock gleichzeitig lacht und weint und mit ihr die ganzen Blacks. Wo der Score nochmal richtig schmalzig ne Ansage macht: Das hier ist ganz großes Kino! Also abgesehen von diesen 10 Minuten *ist* der Film ganz großes Kino. Ich habe fast zwei Stunden durchgeheult, was nicht unbedingt meinem Naturelle entspricht. Nein, dieser Film ist nicht kitschig! Er lässt einen den schlimmsten Albtraum durchleben, den man sonst nur wie versteinert auf Fernsehgeräten bestaunt hat. Verbindet die Bilder mit den Emotionen. Macht aus einer Nachricht ein (be)greifbares Ereignis.
                      Kurz nach dem Anschlag gab es die zynische Rückmeldung tausender Menschen an die Terroristen: "We're not afraid!" EXTREM LAUT erzählt vom Gegenteil, von dem, was sich hinter der Fassade abspielt. Jenseits der Achse des Bösen und Machogehabe und Chauvinismus und Rache und Krieg. Von einem, der nicht mehr U-Bahn fahren und Brücken überqueren kann. Wir alle schleppen ein 9eleven mit uns herum, Verlust und Angst und Traurigkeit und Wut. Haben Stellen, die wir kratzen, um etwas anderes zu spüren, als was da ist. Das Leben ist nicht fair. Das hier ist ein Film über uns alle.

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                        Der Kinostart ist 14.11. und dann tingelt der Film durch Deutschland.

                        http://www.queermdb.de/film/concussion2013.html

                        • 6 .5

                          Welcher Song läuft da im Abspann?

                            • 7

                              Bunnyfucktor: 7, ein queerer Running Gag, n süßes Baby, Izzy, RomCom - like!

                              • 1 .5

                                Normalerweise gebe ich jedem Film eine 30-Minuten-Chance. Aber dieser hier hat mich so schnell angeödet, dass ich schneller die Vorspultaste benutzt habe, als ich mir vorgenommen habe. Bei jeder Szene, wo ich angehalten habe, war immer nur die pure Langeweile angesagt. Fucking bescheuert!

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                                • 6

                                  HIT & MISS wird zurecht gelobt und gefeiert, hat aber einige Schwächen, die vor allem im Drehbuch von Sean Conway zu verorten sind. Nichtsdestotrotz ist die Serie mit ihrem außergewöhnlichen Grundkonzept und dem grandiosen Cast eine mutige Ausnahmeerscheinung unter den vielen mittelmäßigen Europäischen Serien und wird hoffentlich den Weg für weitere solcher Projekte ebnen.

                                  http://www.queermdb.de/serien/hitandmiss2012.html

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                                    • Tjaja, One-Hit-Wonder Caroline Link. Sieht wieder voll nach dem aus, für das sie nach JENSEITS DER STILLE steht: mit großen Bildern aufgeblähtes Mittelmaß.

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                                      • 1
                                        • 7

                                          IN TIME oder Cillian Murphy hält Justin Timberlake vom Ficken ab. Viel mehr passiert eigentlich nicht. Der finale Showdown ist ganz gut. Dass alle Bunnys die meiste Zeit angezogen sind, gibt Abzüge in der B-Note. Und leider geizt man nicht nur mit Reizen, sondern auch mit den Special Trix.

                                          Bunnyfaktor: 6.5

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                                          • 7
                                            über Girls

                                            Abgesehen von den ersten beiden Folgen, aber welche Serie knallt schon gleich zu Beginn, ist GIRLS ein Knaller. Herrlich lakonisch und unaufgeregt, ja fast europäisch. Der knuffige Andrew Rannells hat seinen Manierismus im Griff und macht einen passablen Quotenschwulen.

                                            Bunnyfucktor: 8

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                                            • 5 .5

                                              Kein Millimeter neben der Ewartung: Eine harmlose, fade historische Randnotiz wird fürs Kino und die nachrangigen Verwertungsmechanismen zum Kassenschlager aufgeplustert. Statt die therapeutische Entwicklung zu vertiefen, langweilt THE KINGS SPEECH mit der Aneinanderreihung von allgemein gehaltenen, hübsch bebilderten Episoden.

                                              Bunnyfucktor: 3

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                                              • 7

                                                Ich war bei der Premiere, völlig erwartungsfrei und unvorbereitet, und wurde positiv überrascht. Abgesehen vom ersten Viertel, wo die Kamera unerträglich bis zum Kotzen wackelt, schwenkt und dreht (seht her, ich bin avantgarde!), gibt es jede Menge spannender Episoden, von denen man sich die eine oder andere ausführlicher wünscht. Insbesondere der angekündigte Bezug zu RAF und zur Bioenergetik kommt zu kurz. Da hätte man hintenraus besser schneiden können. Oder ganz aus dem 90-Minuten-Korsett ausbrechen sollen. Trotzdem muss ich gerade den Schnitt loben. Was die Cutterin aus den Tonnen an Material in vier Monaten rausgeholt hat, ist ne große Leistung. Die Montagen von Conradt in die Originale rein waren dagegen arg albern, unbeholfen und erinnert an alberne, unbeholfene Musikvideos aus den 90ern.

                                                Interessant wurde es auch nach dem Film, wo sich die Tochter beim Regisseur beschwerte, er würde sie gegen ihren Willen in die Öffentlichkeit zerren. Das dem Publikum mitzuteilen, war ihr wohl ein großes Anliegen. Sie fühlte sich auf der "Bühne" aber augenscheinlich sehr wohl. Gerd Conradt sagte dann, ein wenig gedankenverloren, Kinder zu haben sei eigentlich ne Zumutung. Köstlich!

                                                Bunnyfaktor: 6

                                                • 1
                                                  • 6

                                                    Schon wieder son Film, der sozialkritisch zu sein vorgibt und in Wahrheit polemische Klischeewichserei ist.

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