Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
Schlappes Drehbuch, aus dem Susanne Bier das maximal Mögliche rausholt. Als Zuschauer ersäuft man in all dem Unglück, der Schwere, der Melancholie. Ich mag das. Feels like home.
Sicherlich ein netter Film mit einigen starken Momenten und einem gelungenen Soundtrack, aber auch sehr einseitig fokussiert. Die freundlichen, sympathischen Einwanderer, der böse Staat und seine bösen Behörden. Etwas mehr Ambivalenz, wie etwa im großartigen L.A. CRASH, hätte dem Film sehr gut getan.
Wenn ich einen Film als SCHLICHT bezeichne, meine ich das fast immer im Sinne von BANAL und SIMPEL und DURCHSCHAU/VORHERSEHBAR. Der hier ist schlicht im Sinne von REDUZIERT AUF DAS WESENTLICHE. Keine Sekunde LANG/WEILIG. Im Gegenteil. Ich hätte gern viel mehr davon gesehen. Ein wunderschöner Start ins neue Kinojahr.
Eine überforderte Hauptdarstellerin hängt in einer ideenlosen Story fest. Fühlt sich an wie ein mittelmäßiger Abschlussfilm. Hätte vielleicht ein guter Kurzfilm werden können.
Bunnyfucktor: 6 (Eieralarm)
Einschaltquoten allein als Marktanteil bei 14 bis 49jährigen anzugeben, ist so armselig. Hat Euch die Werbefixierung schon derart das Gehirn zugeschissen, dass es für euch nur noch werberelevante Menschen gibt? Ich schäme mich fremd!
Extrem durchschaubar, oberflächlich und verklemmt. Sogar der Sex sieht vorgetäuscht und affig aus. Vom Rauchen, Saufen und Koksen ganz zu schweigen. FSK18 gilt nur nach christlichem Ami-Standard. CALIFORNICATION ist die männliche, peinliche, schlecht besetzte Parodie von SEX AND THE CITY. Und trotzdem, und das ist traurig, ist die Serie besser als die 0815-Scheiße, die unser staatliches Pay-TV uns zusammen mit teuren Sportübertragungen als Eigenproduktionen vorzusetzen wagt.
Leider genauso oberflächlich und verschwurbelt wie der Roman. Nietzsche sucht man hier vergebens. Es bleibt beim Aufsagen abgenutzter Zitate.
Kann mir nicht vorstellen, dass Welsh mit dieser harmlosen Adaption einverstanden ist, Läuterung und scheiß Happy End inklusive. ... Ein Kameramann macht einen Film - gute Bilder, mäßige Dramaturgie.
Bunnyfucktor: 6.5
Keine VÖ in Deutschland?
Zwanghaftes Aufaddieren von Zahlen ...
STAFFEL EINS = 6,9
Laura - 8 Punkte (dramaturgisches/emotionales Highlight der ersten Staffel)
Alex - 6 Punkte (langweiliger Blender)
Sophie - 6 Punkte (anstrengende Borderlinerin)
Jake & Amy - 7 Punkte (die ersten Sitzungen sind noch sehr lahm, es wird besser!)
Gina - 7,5 Punkte (Supervision unterzubringen ist ein genialer Schachzug; wär allerdings mehr drin gewesen)
STAFFEL ZWEI = 7,4
Mia - 10 Punkte (keiner leidet schöner als Mia)
April - 8,5 Punkte (Alison Pill überzeugt mich zum ersten Mal; Krebsgeschichte umschifft geschickt Klischeefallen)
Oliver - 5,5 Punkte (Kindertherapie halt: schlicht)
Walter - 6,5 Punkte (zunächst ähnlich öde wie Alex; wird mit jeder Sitzung interessanter)
Gina - 6,5 Punkte (deutlich geschwätziger und redundanter als in Staffel 1)
Erwartungswert STAFFEL DREI = 8
Ich habe grad nochmal meine Studienunterlagen auf der Suche nach dem Patientenschema gewälzt, das hier durch die Bank bedient wird: Es sind alle sog. YAVIS-Patienten (englisch für jung, attraktiv, verbal begabt, intelligent, erfolgreich), von denen man glaubt, sie würden leichter positive Beziehungen aufbauen, was in dieser Allgemeinheit empirisch nicht haltbar ist. Das sieht man par excellence beim Narzissten Alex. Ich habe den Eindruck, man vermeidet hier vorsätzlich tiefergehende psychische Problematiken, wahrscheinlich aus Angst zu verschrecken. Die Patienten kommen im Großen und Ganzen zum gemütlichen Schwatzen zu Paul (in den USA hat ja in der Upper Class angeblich jeder seinen Schwatz-Therapeuten). Sone Light-Variante von Therapie ist halt kuscheliger - sone echte Depression oder sone echte Sucht oder sone echte Zwangsstörung vielleicht nicht so "unterhaltsam". Bin gespannt auf Staffel 2, vielleicht ärgere ich mich ja zu früh...
Klingt gut, Trailer nicht übel, warum sagt keiner was?
Solche "Patienten" hätte ich auch gern. Hier werden Alltagsproblemchen gewälzt. Klar gehört das dazu. Aber mit Therapie hat das eher weniger zu tun. Ich bin enttäuscht. Hoffentlich hat die zweite Staffel mehr Substanz!
Aufgeblähte, simple Männerfantasie mit einem völlig überschätzten Heston.
Bunnyfucktor: 5
Keiner davon. Das fehlt als Antwortmöglichkeit. Ich kröne JUNG & SCHÖN, trotz peinlichen Titels.
Als Kind hab ich es geliebt, heute finde ich es nur noch putzig und ein wenig langatmig.
Nicht spannend, nicht gruselig, nicht komisch, nicht sexy, nicht smart, nicht unterhaltsam - nicht gut.
Bunnyfucktor: 4
Das Hauptproblem des Films sind seine Darsteller, die allesamt einen sehr langweiligen Sexappeal haben und nicht gerade großes Schauspieltalent. Die heraufbeschworenen Versuchungen sind leidenschaftslos und so unterkühlt wie die sterilen Settings.
Bunnyfucktor: 6 (bei einem Film, in dem sich alles um Sex dreht)
Ich komme nicht umhin von den imposanten Bildern beeindruckt zu sein, aber in mir regt sich auch herber Widerstand gerade gegen den letzten Teil vom HdR, der zu einem guten Teil aus hodenschwerer Kriegsverherrlichung besteht - nach dem beliebten Schema Gut gegen Böse. Also ein guter, ein gerechter Krieg, den man hier detailreich zelebriert. Spätestens aber an Stellen wie jener, wo der gute König Theodem seine Leute mit TOD! TOD! TOD! anfeuert, sollte der eine oder andere empathische Zuschauer doch auch ein wenig ins Zweifeln kommen. Also mir kam ein wenig Kotze hoch. Auch die Geschlechterdifferenzierung ist im Großen und Ganzen primitiv und peinlich. Klar, der Schinken ist alt, Tolkien ist im Chauvinismus aufgewachsen, I don't care. Der Film wurde im 21. Jahrhundert produziert. Da hätte man wenigstens zwischen den Zeilen kritische Töne unterbringen können. Nada! Meine 8 Punkte sind Gollum gewidmet.
Vielleicht ist die Extended Version Schuld, aber das Qualitätsgefälle zu Teil 1 ist signifikant. Großes Highlight ist das Thema aus Gollums Song, das immer wieder auftaucht und im Abspann von der bezaubernden Emilian Torrini in überirdische Sphären geführt wird. Als ich damals im Kino ihre Stimme erkannte, konnte ich es kaum glauben, dass sie den Weg in dieses Megaprojekt geschafft hat. Ihren Durchbruch hatte sie erst Jahre später mit einem blöden Song in einer blöden Show. Seit September gibt es das neue Album TOOKAH, das quasi einen Bogen über ihr komplettes Oeuvre von Spoon über GusGus bis Armini spannt. Love it!
sexier wird es abseits des mainstreams, aber wenn mainstream dann fehlen christian bale, jared leto, ryan gosling. auf channing tatum kann ich verzichten.
Man muss die erste Stunde überstehen, dann geht es furios aufwärts. Wer vorher aufgibt, ist feige. Und feige geht gar nicht. Was besseres als das hier, das wird nicht, das war nicht. Wer aufgibt, ist dumm. Alles ist schwer.
Ärgerlich! 100 Minuten Allgemeinplätze und Phrasengedresche. Null Meter Tiefgang, nichtssagendes Geschwätz. Das Thema ist Sprengstoff, der Film eine billige Posse. Hollywood ist bekannt dafür, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Aber anders herum?! Der Nachgeschmack ist schal.
Nicht mal die Erstverfilmung war gut. -.-
Es dauert ein bisschen, bis der Film sein volles Potenzial freisetzt. Zunächst wabert er kafkaesk und ziellos (um nicht zu sagen sinnlos) vor sich hin, wird dann aber immer konzentrierter und schließlich grandios. Von Anfang bis Ends grandios: Nina Hoss!