Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
Einer dieser Filme, von denen ich mir wünsche, sie würden nie aufhören. An Authenzität in Sachen Familiendynamik kaum zu übertreffen.
Verrückt nach Clara is back! Sonntag, 9:30, Sat1Gold (haha!).
http://queermdb.de/serien/verruecktnachclara2006.html
Erstaunlich unappetitlich und im Großen und Ganzen doch eher haltungslos. In jedem Fall überbewertet.
Einer der raren guten Weihnachtsfilme. Kommt natürlich nicht an die MUPPETS WEIHNACHTSGESCHICHTE heran und hat die eine oder andere Umsetzungsschwäche, ist aber ohne Einschränkung empfehlenswert.
Bunnyfaktor: 5 (Pulleralarm + igitt = 5)
Die Qualität der einzelnen Episoden ist sehr unterschiedlich. Gerade die ersten sind nichtssagend und einfallslos. Zum Ende hin wird es stimmiger. Was komplett zu kurz kommt, ist eine empathische Erzählweise. So entwickelt sich der Vortrag zu einer emotionslosen Märchenstunde.
Bunnyfucktor: 7 (so großzügig hab ich noch niemanden seine Eier arrangieren sehen)
Die Stärke des Films ist gleichzeitig seine Schwäche. Er bemüht sich nicht, unterhält nicht, bleibt in der Schwebe. Er wirft die Frage die Frage nach dem Sinn auf und interessiert sich nicht für die Antwort, es gibt sowieso keine, warum sich mit Illusionen rumschlagen. Das Huhn wird aus dem Käfig befreit, bitteschön, Freiheit! Dann kommt der Fuchs.
... und dann kommen die Filmpiloten, zeigen mit dem Finger drauf und sagen KOMÖDIE! HAHA!
Altbackener und langsamer Kinderfilm. Nicht mehr. Die konsequente Verwendung der Vorspul-Taste steigert das Filmvergnügen aber ungemein...
Eine Aneinanderreihung von Handlung ergibt noch lange keine Geschichte, wie diese hochgezüchtete, kleine Komödie eindrucksvoll belegt. Und eine weiße, lange Unterhose auf nasser Erics Banane keinen hohen Bunnyfucktor.
Bunnyfucktor: 6
Je veux, je ne peux pas.
Irre romantischer TITANIC-Abklatsch. Bis auf das Ende komplett identisches Strickmuster. Ich bin genauso überrascht wie Sie!
Bunnyfaktor: 7
P.S.: Die Tiere waren sehr chic animiert.
Ich schätze David Nathan als Synchronsprecher und Vorleser sehr, aber dieses übetrieben kumpelhafte Berlinern ging mir hier immer mehr auf den Keks. Und überhaupt dieses Doku meets Barbara Salesch. Iiiiieh. Schreckliche "Schauspiel"-Interpretationen. Dabei ist der ganze rest eigentlich schön. Beinahe authentisch. Und dann wieder Theater-(unter)brecher. Mit Hippster-Fressen, die hübsch das Bier und die Kippe halten und so tun, als würden sie nicht spielen. Schlimmer als Richter-Alexander-Hold-Komparsen, weil so aufdringlich aufs Gegenteil gebürstet. Prenzlauer-Berg-Pussies mit Pseudo-Attitüde. Ich kotze vegan!
Bunnyfucktor: 7.5
Zäh, freudlos, laaaangweilig.
'Wir lagen irgendwo in den Dünen. Mit einer guten Flasche Wein. Manchmal war sie auch weniger gut."
Äh, ja, wahnsinnig aufregend --
Bunnyfaktor: 2
Im Niveau erstaunlich flexibel, von Telenovela über Porno zu Kafka. Zweifelsohne eine Enttäuschung im Angesicht großer Erwartungen. Botschaften so platt wie unsinnig. Sex so sexy wie Brot. Was mich anhob, war das Verstörende und Zerstörende, die Desillusion. Das Fallen ohne Bedauern.
Bunnyfucktor: 6.5
*** ACHTUNG SPOILER! ***
Puh, war das langweilig. Wenn mich jemand aufklären könnte, warum Laurel am Ende seinen Kahn und sich selbst gesprengt hat, wär ich dankbar.
*** SPOILER! ***
Bunnyfaktor: 2
Der Trailer ist leider die reinste Spoilermaschine und erzählt eigentlich den ganzen Film. Denn gerade die Frage, warum Lea tut, was sie tut, will der Film ja nach und nach offenlegen oder eben nicht. Das hätte ich gern zusammen mit dem Film entdeckt und nicht in 1:58 um die Augen und Ohren geknallt bekommen. Crétins!
Bunnyfucktor: 7
Lange nicht mehr so viele schlechte Schauspieler auf einen Haufen gesehen...
must-see. erster!
Wieder son Film, den keiner mit mir sehen will... Geh ich halt allein. Hab ich auch mehr vom Popcorn...
Verschwurbelte Erzählweisen nutzen vor allem die Filmemacher, die nichts zu sagen haben.
Weniger Rührseligkeit hätte das Filmvergnügen perfekt gemacht.
Bunnyfucktor: 2 (Matthew und ich haben uns in den späten 90ern entliebt)
Wie dieser merkwürdige Film Festivalliebling werden konnte, bleibt ein Mysterium. Hat gar nichts von nem Festivalliebling. Jedenfalls: Ich boykottiere das 20. Jahrhundert!
Nice 2 know: In Griechenland wurde die Feuerbestattung 2006 legalisiert. Gott im Himmel!
Bunnyfaktor: 8 (Gliedalarm)
Schade, dass die These über die faschistoide Liebe im Hintergrundrauschen der Kneipe untergeht. Falls jemand das Zitat zusammenkriegt oder gar schriftlich hat: bitte melden! Was ich raushöre klingt nach Hegel. Das Fremde im Anderen wird zerstört, um eins zu werden. Großes Kino!
Man kann SHAHADA übertriebene Theatralik vorwerfen, den Hang zur Verdüsterung. Eine permanente Schwermut hängt wie dunkle Wolken über jeder Szene. Wir sehen traurige, überforderte, wütende Menschen, die mit dem hadern, was ihnen ihre Religion, ihre Kultur in die Wiege gelegt hat. Die zweifeln und verzweifeln an einem missverständlichen Regelwerk, das man ja doch nicht einhalten kann. Weil man sich nicht aussuchen kann, ob man sich in einen Mann oder in eine Frau verliebt. Weil die Gebote und Verbote im Kopf das Gefühl nicht abtöten können. Weil kein Gebet etwas daran ändert. Und vielleicht liegt gerade darin die Antwort. Liebe ist nicht die Krakheit, sondern die Genesung. Samirs Iman sagt: "In Allahs Augen sind alle Arten der Liebe gut. Das macht ihn erhaben über die Menschen, die das noch nicht begriffen haben." Und das ist eben in aller Schwermut die (frohe) Botschaft des Films. Der Ausweg aus aller Schwermut.
http://www.queermdb.de/film/shahada2010.html
Zum Ende hin hätte ich mir gern 10 Minuten weniger gewünscht. 10 Minuten, die der Film gar nicht nötig hatte. 10 Minuten für alle, die unbedingt einen guten Abgang brauchen. 10 Minuten, in denen Sandra Bullock gleichzeitig lacht und weint und mit ihr die ganzen Blacks. Wo der Score nochmal richtig schmalzig ne Ansage macht: Das hier ist ganz großes Kino! Also abgesehen von diesen 10 Minuten *ist* der Film ganz großes Kino. Ich habe fast zwei Stunden durchgeheult, was nicht unbedingt meinem Naturelle entspricht. Nein, dieser Film ist nicht kitschig! Er lässt einen den schlimmsten Albtraum durchleben, den man sonst nur wie versteinert auf Fernsehgeräten bestaunt hat. Verbindet die Bilder mit den Emotionen. Macht aus einer Nachricht ein (be)greifbares Ereignis.
Kurz nach dem Anschlag gab es die zynische Rückmeldung tausender Menschen an die Terroristen: "We're not afraid!" EXTREM LAUT erzählt vom Gegenteil, von dem, was sich hinter der Fassade abspielt. Jenseits der Achse des Bösen und Machogehabe und Chauvinismus und Rache und Krieg. Von einem, der nicht mehr U-Bahn fahren und Brücken überqueren kann. Wir alle schleppen ein 9eleven mit uns herum, Verlust und Angst und Traurigkeit und Wut. Haben Stellen, die wir kratzen, um etwas anderes zu spüren, als was da ist. Das Leben ist nicht fair. Das hier ist ein Film über uns alle.
Der Kinostart ist 14.11. und dann tingelt der Film durch Deutschland.
http://www.queermdb.de/film/concussion2013.html