Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

  • Tränengas?! Hab ich was verpasst? ö.Ö

    • 2

      (...)
      Mal eine psychoanalytische Hypothese: Dieser Film ist Celloid gewordener Narzissmus der beiden Hauptdarsteller, die auch die Produzenten sind und sich hübsch in Szene zu setzen (ohne Sinn und Verstand für den Unterhaltungswert), um ihre Chancen bei den Männern zu erhöhen. Das ist nur einem halbwegs gelungen.

      http://www.queermdb.de/film/maennerzumknutschen2012.html

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      • 5 .5

        (...)
        Wer vor sich hin flirrendes, athmosphärenverliebtes Arthaus-Drama à Julián Hernández (Raging Sun, Raging Sky) oder João Pedro Rodrigues (O Fantasma) mag, wird ATOMIC AGE lieben. Wer plotbasiertes Erzählkino mag, wird ATOMIC AGE hassen. Oder man sieht ATOMIC AGE als einen Musikfilm, der zu einem elektrisierenden 80er-Synthie-Soundtrack (von Brüderchen Ulisee Klotz) nachdenkliche, schön belichtete Gesichter und Zigarettenqualm ausstellt. Gerade der grandiose Schlussakkord hebt den ganzen Film auf ein höheres Level, um nicht zu sagen auf ein (v)erträgliches Niveau.

        Conclusio: Ein bisschen langweilig, ein bisschen schön, ein bisschen arty farty, aber optisch und klanglich nicht ohne Faszination.

        http://queermdb.de/film/atomicage2011.html

        • 5 .5

          Was Boll an dieser talentverschonten Loken findet, ist mir ein Rätsel. Sie ist ja im Gesicht eher fest, was dem Ausdruckstanz abträglich ist. Vermutlich isses eine Masche, um sie flachzulegen. Ich würde gern einen Film mit Ian Sommerhalder und Cillian Murphy drehen. Thema egal.
          DARFUR zeigt die erwarteten Bilder, punktet mit einem einigermaßen gelungenen Soundtrack, ist eine ergiebige Quelle von Sinnlosigkeit und Menschenhass. Je suis dėsolė.

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          • 6

            Der Titel verspricht mehr Comedy als geboten wird. Klassischer Disney Schmus.

            • 3 .5

              Ein Film, der bis auf den Vogel-Claim absolut nichts zu sagen hat. Mich wundert die hohe Bewertung doch sehr. Sympathie ersetzt kein Drehbuch.

              bunnyfaktor.de: 8

              • 7 .5

                Wie kam der gute Herr Jürgen auf die Sektion 15?
                Wie kamen Herr und Frau Taylor an die neuen Pässe?

                • 7

                  Zum Ende leider zu wirr, was die familliären Konstellationen angeht. Abgesehen davon natürlich eine wichtige Nachkriegs-Doku. Nie wieder Faschismus!

                  • 4

                    Wenn man von der Fernbedienung konsequent Gebrauch macht und die ganze Chauvie-Scheiße vorspult, isses gar nich mehr so schlimm...

                    Bunnyfaktor: 0

                    • 7

                      Starke Bilder, besonders im ersten Drittel, die zusammen mit dem eindringlichen Score und dem Schnitt ihre Wirkung nicht verfehlen. Ich mutmaße, dass die fehlenden Gewalt- und Splattereinlagen Ausdruck des Unvermögens sind, diese realistisch genug zu drehen. Es hätte den Film ruiniert. Hevorzuheben ist besonders die Leistung der Hauptdarstellerin, die THE BUNNY GAME auf ein Level bringt, den man im Low-Budget-Bereich selten sieht.

                      Mich gruselt die Vorstellung, dass sich das jemand zusammen mit Popcorn als Unterhaltung reinzieht. Ich empfehle den Film niemanden!

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                      • 7

                        Ich hab ein billiges Splatter-Filmchen erwartet und wurde mit einem großartig und spannungsreich inszenierten, psychedelischen Horrortrip überrascht. Erstaunlicherweise tut der Schnitt der in Deutschland zugelassenen 86-Minuten-Version dem Film sehr gut. Denn gerade was man nicht sieht, erzeugt den Grusel im Kopf. Das Explizite der Uncut-Version nimmt viel der authentischen Atmosphäre und wirkt meist nur plump. Dass es das gar nicht braucht, hat 8MM eindrucksvoll vorgemacht.
                        Im Übrigen entlarvt der Film mal wieder eine große Heuchelei. So Viele sind brüskiert und schreien nach Verbot und Zensur - nachdem sie sich die unzensierte Version angeschaut haben, wohlwissend, was sie zu sehen bekommen. Da fällt mir nichts zu ein, außer A SERBIAN FILM als großes Misanthropie-Manifest zu feiern. Don't shoot the messenger. It's the devil, it's you and me.

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                          • 5

                            queerfaktor: 8
                            bunnyfaktor: 9

                            Wie bei vielen anderen Low-Budget-Feature-Filmen ist auch bei THE LOVE PATIENT das Drehbuch wenig spannend, vorhersehbar, glatt durchkonstruiert, wenig differenziert und dünn. Die Qualität steht und fällt also mit dem Cast und der Umsetzung und ist nach oben begrenzt, nach unten offen.

                            Durch außergewöhnliches Schauspieltalent sticht niemand hervor, dafür kackt aber auch niemand so wirklich ab. Die Inszenierung des weiblichen Adorable-Chicken-Of-The-Month (Laura Ulsh) ist wie üblich ein bisschen over the top, alle sind wie üblich recht sexy, die Männer machen sich wie üblich nackig und zeigen bis auf ein mehr oder weniger winziges Detail alles. Und der Sex endet beim Vorspiel. Wie üblich. Küssen ist und bleibt der Geschlechtsverkehr des Queeren Films. Das machen die beiden Hauptdarsteller dafür aber sehr gut. Da stimmt die Chemie. Um mal wieder ein Klischeeprädikat zu bemühen. Warum mann ein Superbunny wie John Werskey mit nem anderen betrügen kann, kann der Film aber auch nicht beantworten.

                            Die Umsetzung ist bis auf zwei spritzige Szenen im Niveau gleichmäßig mittelmäßig und musicalmäßig. Ja, auch das kennt man. Ein wenig künstlich, theateresk, Old School meets Musikvideo-Cut, schlichte Settings und irgendwann singt einer, so nebenbei, und man hört, dass der sehr gut singen kann. Musicaldarsteller scheinen der wichtigste, nachwachsende Rohstoff lesBiSchwuler Low-Budget-Produktionen zu sein. Dass der Regisseur Michael Simon namensverwandt mit dem deutschen Theaterregisseur ist, unterstützt zumindest indirekt die These, dass nicht nur die Schauspieler aus dem amerikanischen Musicalmilieu stammen, das ja qua natura schwul ist.

                            Fazit: Nett, aber sympathisch :)

                            http://www.queermdb.de/film/thelovepatient2011.html

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                            • 1
                              • 5 .5

                                So klingt der Film, wenn keine untalentierten Promispacken synchronisieren.

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                                • GREYS ANATOMY langweilt schon sehr lange. Nach der noch einmal überraschend spannenden Amoklauf-Staffel kam NICHTS mehr. Aber solange es keinen würdigen Nachfolger gibt, bleib ich dran, aus Gewohnheit und wegen der freundlichen Erinnerungen, die sich beim Schauen einstellen.

                                  • 6

                                    Und noch son Film der Sorte Schlecht-Bewertet-Halb-So-Schlimm. Die Synchro ist ganz übel. Was nützen Prominamen in den Credits, wenn das Resultat so grottig ist.

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                                    • 6

                                      THE TASK ist besser als die Bewertungen vermuten lassen. Auch was die Synchro angeht, kann ich Entwarnung geben. Da hab ich schon deutlich grausameres über mich ergehen lassen. Solider Horror mit einigen guten Ideen und dem sexiesten Mann der Insel. Party!

                                      Bunnyfaktor.de: 7

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                                      • 6

                                        Filme, die die Welt nicht braucht. Pointenloses Geschwurbel um nichts und wieder nichts. Für Genrefans reicht das Vorspulen zum dritten Akt. Für alle anderen der vierte.

                                        Queerfaktor.de: 4
                                        Bunnyfaktor.de: 4,5

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                                        • 8
                                          über Shoppen

                                          Einer dieser Filme, von denen man sich wünscht, sie mögen nicht enden. Und ein weiterer Beweis, dass ein guter Film kein Wahnsinns-Setting, keine Wahnsinns-Schauspieler braucht, sondern nur gut geschriebene Dialoge..

                                          - Ich bin mal ganz früh ausm Haus. Nach ner Nachtschicht. Nach drei Stunden Schlaf. Zum Semmeln holn. Und bin einfach über die Straße, ohne zu schauen. Hab n Linienbus übersehen. Es waren keine zwei Zentimeter. Der ist an mir vorbeigedonnert wie ausm Nichts. Plötzlich war mir zum ersten Mal klar, dass es mich gibt. Und ich war ziemlich froh drüber. Ich war zum ersten Mal froh drüber, dass es mich gibt. Und vor allem war ich überrascht. Dass ich mich da vorher nicht drüber gefreut hab. Auch ohne Linienbus.

                                          - Und dann? Was hast du dann gemacht?

                                          - Dann bin ich Semmeln holn gegangen.

                                          Großes Kino!

                                          Bunnyfaktor.de: 7

                                          6
                                          • 3

                                            Nach 15 Minuten gelangweilt abgeschalet. Old School Blödsinn.

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                                            • 6 .5

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                                              Bunnyfaktor.de: 5,5
                                              Weitersehen: Mondscheintarif

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                                              • 8
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                                                Charmant von der ersten bis zur letzten Minute. Ein Niveau, das man leider nur selten im Animationsbereich sieht, am ehesten aber bei Pixar. Besonders die Transe Kevin und der dicke Russel sind entzückend.

                                                Weitersehen: Ab durch die Hecke

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                                                • ?

                                                  Also der Trailer ist groß!

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                                                  • 5 .5

                                                    Seltsam emotionslos. Ein Off-Kommentar hätte dem Film gut getan.

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