Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
Kein Ersatz für Sex&thecity, alles ein wenig zu steif, highlightlos und konfliktbefreit, aber nach der CALIFORNICATION-Katastrope angenehme, arschlochfreie Entspannung.
Ich habe die Kirche von Reykjavik wiedererkannt. Juchu! Mehr Juchu! hat der Film leider nicht zu bieten. Nein, das ist *nicht* der beste isländische Film.
Bunnyfucktor: 2 (wegen Walter Grímsson)
Entropie!
Wann lerne ich es endlich? Filmklassiker, mögen sie auch noch so umjubelt sein, sind nichts für mich. Mal wieder bleibt es mir ein ungelöstes Rätsel, was zur Hölle einem diese Aneinanderreihung von austauschbaren, hölzernen, banalen Szenen geben könnte. Sämtliche Frauenrollen sind hysterisch-theatralisch, alle 15 Minuten wird eine pädagogische Bauernweisheit vom Stapel gelassen (Rassismus ist scheiße, Alle gegen Eine ist Scheiße, Fremdgehen ist Scheiße, alle Scheiße außer Mutti) und am Ende siegt das Gute, in diesem Fall die Männerfreundschaft. Zum Glück hat bei meiner TV-Aufnahme dank ausgedehnter Homeshopping-Werbeunterbrecher für Hausfrauenprodukte bei meinem Lieblingsfernsehsender Das Vierte die letzte Stunde gefehlt. Wahrscheinlich muss man alt sein, geprägt von einer Zeit, in der hohle Moral und Tugend und Vaterlandsliebe und normative Verhaltensstrickmuster noch als chic galten, dann setzt ALEXIS SORBAS vielleicht irgendwelche Hebel in Bewegung, die einen von der ganzen So-und-so-muss-man-sein-Scheiße distanziert. Keine Ahnung. Mir ist der Film fremd. Einzig die Figur des schwulen, introvertierten, sexy Schriftstellers Basil bietet mir einen Anker. Aber auch der bleibt mit seiner Überkorrektheit und seinen Manieren unter einer abtörnenden Schablone.
Kurzum: ALEXIS SORBAS ist episch ausgewalzte, antiquierte Langeweile.
Ja, Blarissa wird immer sympathischer. Trotzdem: Melli machts.
Abbruch nach der vierten Staffel. Oh mein Gott. Was fürn peinliches Fickiasko. Duchovny benimmt sich wie das letzte Arschloch, alle Frauen wollen ihn besteigen - ein wahrgewordener, feuchter Männertraum für alle untervögelten Looser.
Ich liebe Vampirfilme, auch viele der trashigen B-Movie-Sorte, die fast alle Scheiße finden. Aber der hier sieht so aus, als würde selbst ich den Scheiße finden. Die Idee ist so lächerlich.
"Sie ist ein Kind, Himmelherrgott, ich kann so eine Verantwortung nicht übernehmen. Sie braucht jemand, der ihr sagt, dass alles bald super wird und die Welt wunderbar ist, und ich bin nicht in der Verfassung, das zu tun. Im übrigen kann man Menschen nicht reparieren."
Und selbst wenn du fickst, bist du allein.
Allein mit deinem Fleisch, allein mit deinem Leben.
Als Frank Gierig noch ne coole Sau war. Der Film beginnt und endet mit fragwürdigen Kalendersprüchen und hat außer Atmosphäre, die vor allem durch den grandiosen Soundtrack genährt wird, kaum etwas zu bieten. Aber das ist mehr als mancher Spielfilm mit ausgeklügeltem Drehbuch. In Zahlen Sechs einhalb.
wo er recht hat... was soll diese lächerliche comdey/musical-kategorie? -.-
Schlappes Drehbuch, aus dem Susanne Bier das maximal Mögliche rausholt. Als Zuschauer ersäuft man in all dem Unglück, der Schwere, der Melancholie. Ich mag das. Feels like home.
Sicherlich ein netter Film mit einigen starken Momenten und einem gelungenen Soundtrack, aber auch sehr einseitig fokussiert. Die freundlichen, sympathischen Einwanderer, der böse Staat und seine bösen Behörden. Etwas mehr Ambivalenz, wie etwa im großartigen L.A. CRASH, hätte dem Film sehr gut getan.
Wenn ich einen Film als SCHLICHT bezeichne, meine ich das fast immer im Sinne von BANAL und SIMPEL und DURCHSCHAU/VORHERSEHBAR. Der hier ist schlicht im Sinne von REDUZIERT AUF DAS WESENTLICHE. Keine Sekunde LANG/WEILIG. Im Gegenteil. Ich hätte gern viel mehr davon gesehen. Ein wunderschöner Start ins neue Kinojahr.
Eine überforderte Hauptdarstellerin hängt in einer ideenlosen Story fest. Fühlt sich an wie ein mittelmäßiger Abschlussfilm. Hätte vielleicht ein guter Kurzfilm werden können.
Bunnyfucktor: 6 (Eieralarm)
Einschaltquoten allein als Marktanteil bei 14 bis 49jährigen anzugeben, ist so armselig. Hat Euch die Werbefixierung schon derart das Gehirn zugeschissen, dass es für euch nur noch werberelevante Menschen gibt? Ich schäme mich fremd!
Extrem durchschaubar, oberflächlich und verklemmt. Sogar der Sex sieht vorgetäuscht und affig aus. Vom Rauchen, Saufen und Koksen ganz zu schweigen. FSK18 gilt nur nach christlichem Ami-Standard. CALIFORNICATION ist die männliche, peinliche, schlecht besetzte Parodie von SEX AND THE CITY. Und trotzdem, und das ist traurig, ist die Serie besser als die 0815-Scheiße, die unser staatliches Pay-TV uns zusammen mit teuren Sportübertragungen als Eigenproduktionen vorzusetzen wagt.
Leider genauso oberflächlich und verschwurbelt wie der Roman. Nietzsche sucht man hier vergebens. Es bleibt beim Aufsagen abgenutzter Zitate.
Kann mir nicht vorstellen, dass Welsh mit dieser harmlosen Adaption einverstanden ist, Läuterung und scheiß Happy End inklusive. ... Ein Kameramann macht einen Film - gute Bilder, mäßige Dramaturgie.
Bunnyfucktor: 6.5
Keine VÖ in Deutschland?
Zwanghaftes Aufaddieren von Zahlen ...
STAFFEL EINS = 6,9
Laura - 8 Punkte (dramaturgisches/emotionales Highlight der ersten Staffel)
Alex - 6 Punkte (langweiliger Blender)
Sophie - 6 Punkte (anstrengende Borderlinerin)
Jake & Amy - 7 Punkte (die ersten Sitzungen sind noch sehr lahm, es wird besser!)
Gina - 7,5 Punkte (Supervision unterzubringen ist ein genialer Schachzug; wär allerdings mehr drin gewesen)
STAFFEL ZWEI = 7,4
Mia - 10 Punkte (keiner leidet schöner als Mia)
April - 8,5 Punkte (Alison Pill überzeugt mich zum ersten Mal; Krebsgeschichte umschifft geschickt Klischeefallen)
Oliver - 5,5 Punkte (Kindertherapie halt: schlicht)
Walter - 6,5 Punkte (zunächst ähnlich öde wie Alex; wird mit jeder Sitzung interessanter)
Gina - 6,5 Punkte (deutlich geschwätziger und redundanter als in Staffel 1)
Erwartungswert STAFFEL DREI = 8
Ich habe grad nochmal meine Studienunterlagen auf der Suche nach dem Patientenschema gewälzt, das hier durch die Bank bedient wird: Es sind alle sog. YAVIS-Patienten (englisch für jung, attraktiv, verbal begabt, intelligent, erfolgreich), von denen man glaubt, sie würden leichter positive Beziehungen aufbauen, was in dieser Allgemeinheit empirisch nicht haltbar ist. Das sieht man par excellence beim Narzissten Alex. Ich habe den Eindruck, man vermeidet hier vorsätzlich tiefergehende psychische Problematiken, wahrscheinlich aus Angst zu verschrecken. Die Patienten kommen im Großen und Ganzen zum gemütlichen Schwatzen zu Paul (in den USA hat ja in der Upper Class angeblich jeder seinen Schwatz-Therapeuten). Sone Light-Variante von Therapie ist halt kuscheliger - sone echte Depression oder sone echte Sucht oder sone echte Zwangsstörung vielleicht nicht so "unterhaltsam". Bin gespannt auf Staffel 2, vielleicht ärgere ich mich ja zu früh...
Klingt gut, Trailer nicht übel, warum sagt keiner was?
Solche "Patienten" hätte ich auch gern. Hier werden Alltagsproblemchen gewälzt. Klar gehört das dazu. Aber mit Therapie hat das eher weniger zu tun. Ich bin enttäuscht. Hoffentlich hat die zweite Staffel mehr Substanz!
Aufgeblähte, simple Männerfantasie mit einem völlig überschätzten Heston.
Bunnyfucktor: 5