jotha84m - Kommentare

Alle Kommentare von jotha84m

  • 7 .5
    über Arrival

    Puh, geschafft. Ich muss sagen, das war schon etwas anstrengend, weil ich ständig am Rätseln war. Wenn das so gewollt war, dann hat es funktioniert.
    In den Längen verliert man ein bisschen das Zeitgefühl. Das ist das Kalkühl im Plott und zugleich die Hauptnachricht, die uns vermittelt werden soll. Deswegen finde ich den Alternative-Titel 'story of life' passender.
    Die Geschichte an nur drei Orten zu erzählen und damit trotzdem so eine Weite zu erzeugen, hat mich schon sehr beeindruckt. Mir fällt da auf Anhieb nur 'Cloud Atlas' ein, wo die Zeitkomponente den Raum unendlich wirken lässt.
    Die Schauspieler haben die Herausforderung gut angenommen das Ganze nicht einfach nur herunter zuspielen. Das merkt man auch, weil sie keine musikalische Unterstützung bekommen haben, abgesehen von etwas tiefen Brummen hier und da. Den Effekt kann ich aber auch mit Kohlsuppe imitieren.
    Empfehlenswert ist Arrival allemal und auch ich werde in absehbarer Zeit eine weitere Sichtung vornehmen müssen, um mir meiner Lösung des 'Rätsels' sicher sein zu können.

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    • 9
      jotha84m 20.02.2017, 00:58 Geändert 20.02.2017, 01:26

      Captain Fantastic ist ein Wohlfühlaromatee während eines Entspannungsbades mit zwischendurch lauwarmen Abduschen. Übrig bleibt der Geschmack des Badewassers vom Untertauchen, der einen sagt, dass nichts so süß ist ohne das Saure.
      Wohl jeder möchte an dieses Abenteuer Leben teilhaben, in das die Captain-Fantastic-Kindern mehr oder weniger hinein gebarten.
      Dieses Schauspiel konfrontiert - im nachhinein gesehen - nur eher leicht die Komödie mit dem Drama der Rahmenhandlung, was dem Ganzen aber die Leichtigkeit und das gute Gefühl zum Abspann gibt. Wegen diesem guten Gefühl möchte ich Captain Fantastic allen weiter empfehlen.

      ...und wem beim Gesang von 'sweet child of mine' nicht eine Träne kommt, der ist verdammt nochmal kein Mensch.

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      • 8 .5
        jotha84m 18.02.2017, 00:19 Geändert 18.02.2017, 00:21

        Die faszinierende Persönlichkeit des nordkoreanischen Seargent Oh hallt nach dem Abspann noch weiter. Je weiter ich darüber nachdenke, desto mehr bemerke ich, wie schlüssig die Geschichte aufgebaut ist. Da bin ich wirklich froh, dass ich den Film von Anfang an aufmerksam verfolgt habe, auch wenn er nicht dialoglastig, noch kompliziert war.
        Mir ist das bei anderen Filmen noch nicht so besonders aufgefallen, wie authentisch die Protagonisten handeln. Mag aber auch an Chan-Wook Park liegen, der mit am Drehbuch beteiligt war. Die Kunst Außerordentliches aus seinen Figuren heraus zu holen, ohne dass es gekünstelt oder theatralisch wirkt, beweist er auch in anderen Werken, die ich bisher sah.
        Wenn man bedenkt, dass dieses Thema den Film selbst in Südkorea unter den Rotstift hätte bringen können, trotz dass die auf der weltoffeneren Seite stehen, macht das die ganze Sache noch interessanter.

        Joint Security Area bringt uns den Zeitgeist (Süd)Koreas um das Millenium herum auf liebevoll gemachte, menschliche Art und Weise näher. Tolles Drama ohne hollywood'sches Brimborium.

        PS: ich weiß, Apostrophen machen nur dier Doofen und Brimborium heißt soviel wie Gedöns oder Drumherum ;-P

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        • 8

          Der Butler ist eine interessante Biographie, die auch die zwei Seiten des Lebens zeigt und dadurch ihre Glaubwürdigkeit unterbaut. Die Schauspieler, Whitaker voran, waren durchweg überzeugend. Die Erzählweise ist geradlinig mit angemessenen Tempo.
          Der Film trägt sicher dazu bei, Leute wie mich, die sich nicht intensiv mit dem Thema befassen, ein Stückchen mehr zu behelligen. Und das ist auch gut so!

          • 9
            jotha84m 08.02.2017, 01:57 Geändert 08.02.2017, 02:02
            über Abbitte

            Wow. Der war aber doch überraschend gut geworden. Frollein Knightley hat sich auch ein Bienchen verdient. Vielleicht hat sie aber auch perfekt in dieses theatralische Stück hinein gepasst.
            Abbitte packte meine Stimmung zwischen Drama und Thrill. Mit den Szenen in Frankreich haben sich die Macher echt viel Mühe gegeben. Die Maskerade hat angemessen großartig gewirkt. Allein die schier endlos wirkende Kamera in der Strandszene erzielte eine auf mindestens zwei Ebenen ergreifende Stimmung. Dazu hat die Musik ihren Faden durchweg nicht verloren und wurde perfekt mit der Optik verbunden. So nahe die Geschichte mich aber auch an die eigenen Emotionen treiben wollte, so nahe kann ich ihr auch nur die volle Punktzahl geben. Hier und da hätte ich mir einen Übergang leichter oder einen Charakter etwa mehr ausgeschmückt gewünscht - das sei jedoch auf höchsten Niveau gejammert. Die Geschichte an sich ist bodenständig gut, wie auch etwas überraschend. Herausragend war hier die filmische Interpretation. Klasse gemacht und jeden zu empfehlen, der vor kurzweilige Liebesdramen in Überlänge nicht die Beine in die Hand nimmt.

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            • 8 .5
              über Trumbo

              'Trumbo' ist ein toller und zugleich trauriger Film. Die Hintergründe dieser Schattenseiten der Hollywood-Filmgeschichte reißen einen noch einmal mehr in das Filmerlebnis hinein, anbetrachts der aktuellen Situation in den Vereinigten Staaten.
              Die Überlänge konnte man Dank Cranston und des guten Plots nicht spüren. Wobei ich den restlichen Cast nicht verunglimpfen will. Die haben allesamt gute Überzeugungsarbeit geleistet. Die Kulisse und die Kostüme haben gut zugetan, um sich leicht in den 50er-60er-Jahre-Rahmen hinein zu finden. Sanft erzählt spürt man geradezu, wie das Feuer Trumbos nicht ausgehen will. Klasse gemacht.

              Es ist eine sozialpolitische Geschichte und jeden zu empfehlen, dem diese Themen nicht abschrecken.

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              • 7 .5
                über Legend

                Dieses Gangsterdrama hat mir gefallen und dann doch nicht, weil es die Erzählweise leider nach dem ersten Drittel nicht mehr schafte aufrecht unterhaltsam zu sein. Auch wenn das so gewollt war und der Geschichte an sich keinen Abbruch tat, kippte die Stimmung und traf schließlich das moralische Ziel.
                Nichts desto trotz, mag ich Tom Hardy. Er hat es geschaft zwei verschiedene Charaktere überragend darzustellen. Man fiebert ja doch irgenwo mit den Antagoniscten mit und ich kann sagen, das er das Quecksilber doch bis zum Ende hin zur höchsten Marke hat halten können.

                2,5 Punkte Abzug gab es wegen der letzen zwei Drittel im Plott. An sonsten bin ich sehr zufrieden aus diesen Film heraus gegangen. Ich muss aber ehrlich sein, dass ich zwischen 6,5 und 9 Punkten schwanke und nicht weiß, wie das am besten zu erklären ist.

                • 8

                  Als Cyborg unter Menschen zu Leben und viel schlimmer noch, als ein Mensch gehalten zu werden, kann einen das Leben schwer machen.
                  Dieser Film führt uns in die zwei Welten einer jungen Cyborg-Dame. Mit gekonnten Spezialeffekten und einer passenden 3/4-Takt Musikuntermalung werden in liebevoll kindlicher Weise diese Probleme offen gelegt. Dass dem Ende hin das Tempo den Emotionen zum Opfer fällt, wird glücklicherweise mit einen guten Gefühl wett gemacht, das nach dem Film übrig bleibt.
                  'I'm a Cyborg, But That's OK' möchte ich schon des urkomischen Witzes wegen weiter empfehlen. Alle Daumen hoch!

                  • 3

                    Die Story is nicht schlecht. Leider wurde vom Cast bis zur Kamera so viel schlecht gemacht, dass ich doch nach 5 Minuten hätte abschalten sollen.

                    Für B-Movie- und Trash-Fans wiederum sehr zu empfehlen.

                    • 10

                      "Das Leben führt den ernsten Mann auf bunt verschlungnem Pfade..." (I Ging/Da Dschuan I. Abt. Kap. VIII §6)
                      Michael Douglas lässt sich in diesem Psycho-Thriller ganz schön an der Nase herum führen....oder doch nicht? Auch wenn er einen versnobten Overdog darstellt, fällt es einen nicht schwer ihm auf seiner Odysee Sympathie zu schenken. Mit der nur schwer vergleichbaren Wirkung um Wahrheit, Fiktion und das daraus entstehende Rätsel, dass den Verstand kostet, lässt der Film keine lange Weile aufkommen.
                      David Fincher ist aber auch kein unbeschriebenes Blatt in der gute-Filme-Kategorie und die Erzählweise gehört noch zum alten Schlag. Diese Mischung mit der Geschichte und dem überzeugenden Cast machen "The Game" zum herausragenden Filmerlebnis.

                      Interessant ist, dass derartige Methoden tatsächlich praktiziert werden - wenn auch nicht in solchem Maße. Auf den Privaten gab es mal eine Sendung...

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                      • 7
                        jotha84m 14.01.2017, 02:49 Geändert 14.01.2017, 02:49

                        Erstens: ich bin zu alt für diesen Scheiß
                        Zweitens: Trotz Erstens hat mir diese KillBillAbklatschTeenieLove80sVideoGameTrash-Kolage irgendwie gefallen. Die Montage der völlig verschiedenen Stile habe ich so noch nicht gesehen. Dass das gut in die Geschichte eingewoben werden kann, zeigt dieser Film. Und dafür - nur dafür - bekommt er die 7 Punkte.
                        9 Punkte Abzug gabs übrigens für 'Erstens'!

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                        • 9
                          jotha84m 13.01.2017, 00:51 Geändert 13.01.2017, 00:54

                          Aus einen schnöden Thema, dass vielleicht nur wenige interessiert, wurde eine packende Dramatik.
                          So leicht kann man diese Geschichte erzählen. Aber so großartig ausarbeiten ist wohl ein Meisterstück. Die Charaktere durchlaufen diesen Gang in all ihren Nuancen ohne dass es an Würde in der Inszenierung fehlen würde.
                          Hat man einmal die ersten Minuten überwunden und konnte sich auf die Dialoglastigkeit einlassen, wurde man im Sog dieses investigativ-journalistischen Settings mitgerissen und die Überlänge des Films war nicht mehr wahrnehmbar.

                          Da mich dieser Film sehr berührt hat und weil der Cast und die Umsetzung der Geschichte wirklich gut gelungen ist, möchte ich ein "sehr empfehlenwert" fazitieren.

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                          • 7 .5

                            Mit saftigen Trim auf Agenten-60er und einer gelungenen Paarung der mitunter größten Verschwörungstheorie wurde ich kräftig wie kurzweilig unterhalten.
                            Bis auf die Kameraführung, die zwar Stil ist, aber mich mächtig nervt, möchte ich diesen Streifen mit meiner Empfehlung gern zu Ihrem Samstagabend-Programm weiter reichen!

                            • 5
                              jotha84m 11.01.2017, 23:04 Geändert 11.01.2017, 23:06

                              Die Ärzte sagen manchmal haben Frauen etwas Haue gern XD
                              Dieses Drama konnte mich nicht überzeugen. Wo sind nur die Emotionen geblieben; wo das auf und ab? Die Maske hätte einem hysterischen Mädel ruhig aus etwa mehr Farbe gönnen können. Mir war das insgesamt etwas zu wenig Handwerk von den Schauspielern.
                              Die Geschichte an sich gefiel dann aber doch etwas in ihrer leichten Unterhaltung.
                              Mein Fazit: wenn nichts anderes läuft, kann man auch damit die Zeit vertreiben.

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                              • 5 .5

                                Ich sah tolle Schauspieler und ein schönes Ambiente. Leider wurde das in eine lieblos ausgemalte Story gepresst. Schade

                                • 8
                                  jotha84m 16.12.2016, 00:30 Geändert 16.12.2016, 00:30

                                  Die Insel der besonderen Kinder wird für mich der typische 'verregneter Samstag Nachmittag' Film werden. Auch wenn einen die einzelnen Elemente der Geschichte nicht gerade mit Neuigkeiten überhäufen, ist die Inszenierung sehrwohl gelungen. Das Eintauchen ins Surreale hat mir dabei richtig gut gefallen.
                                  Die Kinderdarsteller haben alle ihre Rollen gelebt und verleihen dem Retrosetting genau die richtige Atmopsphäre, um ungezwungen in den Film zu versinken. Filmmusik habe ich nicht wahrgenommen - eine bessere Kritik gibt es wahrscheinlich nicht für eine musikalische Untermalung der Emotionen und des Geschehens.

                                  Wer 'Die Goonies', 'Stand by me - das Geheimnis eines Sommers' (ja, 's is'n Drama) oder 'Super 8' gut findet, wird auch diesen Film mögen und mit Sicherheit keine Zeit verschwenden.

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                                  • 8 .5
                                    jotha84m 14.12.2016, 00:02 Geändert 14.12.2016, 20:19
                                    über Snowden

                                    "Snowden" ist ein souverän gemachter Film. Allzu große schauspielerische Leistung wurde nicht gefragt. Das gibt auch die Geschichte nicht her. Was sie mir aber mitgibt, ist ein Überdenken meines digitalen Lebens.
                                    Meine erste Erkenntnis: "seelig sind die Unwissenden".
                                    Der zweite Gedanke sagte mir: "schreib auf jedenfall 'sehenswert' bei Moviepilot". zwinker, zwinker..

                                    • 9

                                      Sehr liebevoll gemachtes Fantasie-Abenteuer. Ein Film für die ganze Famile, aber kein typischer Kinderfilm für Erwachsene.
                                      Großartige Geschichte, großartig umgesetzt...sehr zu empfehlen.

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                                      • 7
                                        jotha84m 10.12.2016, 00:45 Geändert 10.12.2016, 00:48

                                        Tom Hanks ist einfach ein guter Schauspieler und seine Note ist in jeder seiner Rollen wieder zu erkennen. In dieser deutsch-sowjetisch-amerikanischen Geschichte führt er uns in eine interessante Epsiode des US-amerikanischen Anwalts J.B. Donovan zu der Zeit des ostdeutschen Mauerbaus.
                                        Ich empfand trotz der Länge keine nervigen Längen im Film, noch wurden wichtige Aspekte theatralisch dargestellt. Kühl und bodenständig wird die Story beinahe bürokratisch herunter erzählt, wenn nicht der emotionale Anker der Famlie Donovans ab und zu einen Funken Emotion versprüht. Aber der Film will auch keine Emotion vorleben, weil schlichtweg die Gesichte als solches im Vordegrund steht.
                                        Die Sowjets wurden auch nicht als pretznageldoofe Bürokraten-Idioten dargestellt, sondern als mehr oder weniger ebenbürdige Gegner - dieses Bild viel Hollywood nicht immer leicht.
                                        Filmtechnisch kann ich nichts beanstanden - hier waren bekannte Meister am Werk.

                                        Wer sich 'Bridge of Spies' nicht als Spionage-Thriller, sondern als Geschichts-Geschichte ansieht, wird sicher auch den Wert, den ich darin erkenne, erkennen. Also gibt's von mir ein emotionsloses 'empfehlenswert'.

                                        • 9
                                          jotha84m 07.12.2016, 22:50 Geändert 07.12.2016, 22:52

                                          Dass die polnische Leistung in dieser Geschichte nur am Rand und unvollständig erwähnt wurde, hat mich schon sehr gestört. Aber irgendwie kann ich diesen Film doch zum historischen Drama einordnen, gerade weil die Kriegsgeschichte zwar eine wichtige Rolle, aber eben nicht die größte Rolle spielt.
                                          Ich finde die Aufarbeitung des Themas notwendig, da wir aus einer Zeit kommen, in der Menschen auf ihre Facetten reduziert wurden bzw. werden. Und wer mit den sozialen Medien kontakt hat, weis, dass wir uns wieder auf den besten Weg dahin bewegen. Zu was die heutige Technik möglich ist, möchte ich diesbezüglich nicht all zuviel erwähnen. #rosaListe
                                          Beim Epilog lief mir die eine oder andere Träne....nicht nur aus Empathie.

                                          Sicher wird dieser Film nicht jeden begeistern - da gibt es dann doch einige Gründe, wie etwa das Thema oder Setting - mein Geschmack wurde getroffen.

                                          • 7 .5

                                            In Prestige wird eine andere Seite der Magie und ihrer Künstler gezeigt. Der Zeitgeist der 1890er webt sich schlüssig in diese Geschichte ein, die mich immer wieder verblüfft hat.
                                            Ob der Cast mit Scarlett Johansson und Hugh Jackman wirklich so glücklich war, wage ich zu bezweifeln; ihren Job haben sie allemal getan.
                                            Und Abrakadabra zaubere ich ein 'empfehlenswert' aus meinem Kommentar-Hut.

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                                            • 7 .5
                                              jotha84m 28.11.2016, 00:16 Geändert 28.11.2016, 11:25

                                              Mir wurde eine ernste Geschichte unterhaltsam dargeboten. Bei diesem Thema nicht ins Lächerliche oder gar Irrwitzige zu schländern, halte ich für eine große Leistung. An der einen oder anderen Stelle habe ich doch etwas mehr Authenzität gewünscht (oder vielleicht auch nur etwas viel anderes erwartet). Das sei aber nur meine persönliche Einschätzung.
                                              An filmtechnischen Handwerk hat mir nichts gefehlt und der Cast hat mich auch überzeugt.
                                              Und da hier nicht die große Moral-Predigt gehalten wurde, hinterlässt der Film am Ende die Frage nach richtig und falsch.

                                              Mein Fazit: sehenswertes Nischenprodukt

                                              • 4

                                                Schade; wenn diese Body/Hidden-Cam-Technik nicht gewesen wäre, hätte es mir sicher mehr Spaß gemacht, diesen Film zu sichten. Auch wenn das Schauspiel amateurhaft wirkt, erziehlen die Darsteller doch die Stimmung, die gewollt ist.
                                                Die Story könnte man auch mehr ausbauen.
                                                Mit den Stand heutig' gesehener Filme, wirkt dieser Streifen etwas überholt, obwohl er erst 2 Jahre alt ist. Vor Zehn...Fünfzehn Jahren hätte ein Release sicher mehr Erfolg in der moviepilot-community und bei mir erzielt.

                                                Fazit: Für Leute, die diese BlairWitchProject-Kameraführung nicht stört sicher empfehlenswert, für alle anderen Nicht! Aber die Story ist nicht schlecht und ich hoffe sie wird in meinen Leben nochmal "klassischer" verwirklicht.

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                                                • 8
                                                  jotha84m 06.11.2016, 01:46 Geändert 06.11.2016, 01:47

                                                  Ja, die Niederländer können auch Filme machen. Riphagen ist ein wirklich gut gelungenes Beispiel dafür.
                                                  Von theatralischer Überzeichnung wurde Abstand genommen, wodurch dieser Film schon recht authentisch wirkt...soweit ich das beurteilen kann. Die Atmosphäre ist von der Musik bis zur Optik stimmig und gab mir damit leichten Zugang zur Geschichte. Die Schauspieler haben mich durchweg überzeugt.
                                                  Wer Lust auf ein kurzweiliges, bis zum Schluss spannendes Geschichtsdrama hat, ist hier genau richtig.

                                                  Was vielleicht ein bisschen gefehlt hat, ist etwas mehr geschichtliche Einbindung. Aber das hätte eventuell die Dauer des Films gesprengt und den Erzählstrang gestört...(versteht man wahrscheinlich besser nach Sichtung)

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                                                  • 4 .5

                                                    Ich habe tolle Charaktere gesehen...und das war es dann auch schon im Großen und Ganzen; leider.

                                                    Bei einen 120 Minuten Film ist es doch nicht allzu viel verlangt etwas mehr in die Tiefe zu gehen. Die Story ist so platt und oberflächlich; meine Güte, nee nee.

                                                    Im großen und ganzen kann dieser Film nur ein Teaser auf Folgendes gewesen sein. Ne Art 2Stündiger Trailer. Oh je, ich rege mich gerade dermaßen auf so viel Zeit vergeudet zu haben.

                                                    Ich bin mit wenig Erwartungen hinein gegangen. Mein Rat: Habt keine Erwartungen.

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