Kallekowsky - Kommentare

Alle Kommentare von Kallekowsky

  • Was gibt es denn an Leto so zu feiern? Der Typ zerstört doch jede Szene mit seinem narzisstischen Overacting. Ich kann seine Selbtverliebtheit förmlich spüren - ehrlich gesagt wundert es mich, dass nicht hin und wieder die Spitze seines Ulfs ins Bild wächst. Als er in (dem wunderbaren) Bladerunner 2049 „aufspielte“, hätte ich am liebsten meinen Fernseher verbrannt. Hat sich einer mal seine Lache in Suicid Squad gegeben? Alter!! Okay, als Transgender in Dallas Buyers Club - war er erträglich. Ja, ok. Er war ok!

    Wie auch immer: Leto hat mit seiner Darstellung als Joker weder seine Figur, noch den Film retten können. Ich für meinen Teil bin bedient, Danke!

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      Kallekowsky 04.04.2018, 17:53 Geändert 07.04.2018, 20:52

      Hate to rain on your parade, aber das Ding ist echt nicht mehr als Mittelmaß.

      Das World-Building und der Bombast zu Beginn haben auch mich noch gekriegt, aber das nutzt sich schnell ab. Im Finale ist man von dem Effektgewitter schon so rundgelutscht, dass man fast vom Sitz rutscht.

      Nun war das aber wenigstens noch nett anzuschauen. Der Kitsch, in den das Drehbuch allerdings nach und nach abdriftet, ist einfach nur zum Kotzen. Inszeniert für 12-jährige Nerds mit Superheld-Fantasien. Nicht gut, Leute.

      Nichts weiter als ein popkulturelles Referenz-Wimmelbild. Da hilft dann auch kein King Kong.

      • 7 .5

        Die erste Serie, die den Zusatz "...für eine deutsche Produktion..." nicht braucht.

        Bad Banks hat etwas geschafft, das ich eigentlich garnicht für möglich gehalten habe: Sie hat eine fühlbar deutsche Identität ohne plump amerikanische Originale zu kopieren und noch besser - ohne dass ich mich fremdschämen muss.

        Im Gegenteil: Das Ding ist knackig und schnörkellos erzählt, hat vielschichtige und vorallem nachvollziehbar handelnde Charaktere und ist hervorragend gespielt. Ich bin ab heute Paula Beer Fan.

        Wer sich ernsthaft über Klischees beschwert, kann noch nicht viele Filme & Serien gesehen haben. Ich kenn kaum eine(n) ohne. Und so überzeogen ist das garanicht, wenn ich mich in meinem Job so umschaue...

        Jedenfalls ist Bad Banks mein DARK. Eine Serie, die internationale Beachtung verdient.

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        • Wenn Radcliffe eins geschafft hat, dann dass ich bei jedem seiner Projekte optimisch neugierig bin.

          Mögen nicht alle seine Filme preisverdächtig sein, aber wenigstens nie langweilig und schon garnicht schlecht performt. Und manchmal ist sogar eine Perle wie Swiss Army Man darunter.

          In mein Herz hat er sich jedenfalls längst gespielt. Nicht zuletzt auch wegen seiner bodenständigen und lebensfrohen Persona. Coole Socke, der Daniel.

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          • Und trotzdem einer der wenigen Lichtblicke in einem sonst recht enttäuschenden Kinojahr 2017.

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            • https://www.moviepilot.de/liste/best-of-2017-kallekowsky

              1) Bladerunner 2049
              2) Miss Sloane
              3) The girl with all the gifts
              4) Hacksaw Ridge
              5) The Last Jedi
              6) Dunkirk
              7) Baby Driver
              8) Spider-Man: Homecoming
              9) Elle
              10) La La Land

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              • Kallekowsky 05.01.2018, 13:41 Geändert 09.01.2018, 14:06

                https://www.moviepilot.de/liste/top-serien-2017-kallekowsky

                1) Mindhunter
                2) Narcos S03
                3) The Handmaid's Tale
                4) Rick and Morty S03
                5) Better Call Saul S03
                6) Game of Thrones S07
                7) Big Little Lies
                8) Tote Mädchen lügen nicht
                9) Stranger Things 2
                10) Manhunt: Unabomber
                11) GLOW

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                  Kallekowsky 05.12.2017, 12:51 Geändert 06.12.2017, 16:22

                  Neben The Wailing ist The Handmaiden aktuell der wohl gehypteste Film aus Fernost, weshalb ich, leicht gelangweilt von der weltfressenden US-amerikanischen Filmkonvention, eigentlich ziemlich Bock auf ein frisches Lüftchen im heimischen Wohnzimmer hatte. Wertungs-Spoiler: Hätte ich doch einfach nur das Fenster gekippt...

                  Hey, mal ohne Flachs, Leute. Was hat euch bloß dieser verkrampfte Softporno gegeben, das mir offenbar durchgerutscht ist..?

                  War es der sich selbst auf die Schulter klopfende Twist in Akt 2?
                  Die seicht dahin nudelnde Lesbo-Action?
                  Oder die zur Fremdscham ausufernden Beschreibungen von Geschlechtsteilen und Sex? "Der fleischerne Vorhang"?

                  Nein, ich weiß schon, ist mir doch auch aufgefallen: Die Bilder sind unter anderem dank einer wirklich tollen Kameraarbeit, malerisch, teilweise skurril und haben Charme. Ich erinnere zudem einiger denkwürdiger Piano-Stücke. Auch, dass komplett ohne Hast erzählt und aufgebaut wird, finde ich eine nette Abwechslung zum "FRISS UND ERSTICK DARAN!!!"-Marvel-Bombast. Soweit. Nun gut.

                  An dieser Stelle ein weises Zitat vom sonst so dummen Eddard Stark: "Everything before the word but is horse shit."

                  But... mal ehrlich, der Film ist doch maximal ne' lauwarme Männerfantasie, die sich nach ihrer kurz an Tempo gewinnenden "Oh Schock, es ist alles anders als ich dachte"-Wendung, mit der insgeheim jeder gerechnet hat, wieder gemütlich ins eigene Fahrtwasser setzt, um nach unendlichen zweieinhalb Stunden letztlich gelangweilt zum Stillstand zu kommen.

                  Und warscheinlich liegt es wie so oft nur an mir. Ehrlich gesagt habe ich mich schon mit "Blau ist eine warme Farbe", "Stoker", "Carol" und sogar "Oldboy" recht schwer getan, weshalb meine Meinung für Fans von Ente süß-sauer und dramatischen Edel-Kitsch hier warscheinlich garnicht so viel zählen sollte (Twist?).

                  Deshalb, ihr lieben, amerikanisch geprägten Möchtegern-Cineasten, wie ich es einer bin: Öffnet euren Browser und tippt w w w . p o r n h u b . c o m, spart euch diesen Film und schaut euch stattdessen The Raid 2 an. Weil das Asiaten nunmal immernoch am besten können: Auf die Mappe hauen!

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                  • Kallekowsky 01.12.2017, 08:35 Geändert 01.12.2017, 08:37

                    Freu mich wahnsinnig über die News!
                    Habe gerade die zweite Sichtung der ersten Staffel beendet und feier' sie mehr denn je.

                    Wer großes Drama erwartet, wird enttäuscht sein. Alle selbsternannten Küchenpsychologen hingegen, die intellektuell etwas gefordert und zum Theoretisieren angeregt werden wollen, werden mit dieser äußerst dialoglastigen und subtilen Serie richtig aufblühen.

                    Sieht so aus, als wäre das meine #1 diesen Jahres.

                    Englisch ist nebenbei erwähnt Pflicht, wie ich finde. Die Stimme von Jonathan Groff als Holden Ford ist einfach zu einfühlsam, um sie sich durch eine Synchro nehmen zu lassen. Und auch Ed Kemper ist gut gespielt und gesprochen - wäre nicht traurig über eine Emmy-Nominierung.

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                    • Ich bin viel zu überwältigt von der Masse an Geschehnissen, als dass ich mich über das Teleportieren der Charaktere, bzw. das generelle Story-Mästen aufregen könnte.

                      Zwar spürt man schon das verschenkte emotionale Potenzial, wenn mitunter im Nebensatz Geheimnisse gelüftet werden, über die man sich jahrelang den Kopf zerbrochen hat, dennoch bin ich einfach nur froh, dass mein abnorm großer Wissensdurst um diese Welt nun so kontinuierlich befriedigt wird.

                      Lediglich diese wie Karl aus der Kiste springende Cercei-Quest "Sammle White Walker (0/1)" ist schon echt ein Geniestreich.
                      Mit einem halben Dutzend Männern in die Wights crowdsurfen, einen schnappen und in Frischhalte-Folie einwickeln?
                      Kein Problem - hey, what could possibly go wrong?!

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                      • Klang in meiner Vorstellung auch immer toll - Dany, Jon und Tyrion fliegen gemeinsam dem Sonnenaufgang entgegen. Aber mittlerweile finde ich, dass das vielleicht zu Tolkien, aber so garnicht zu Martin passt.

                        Es würde sich einfach nicht richtig anfühlen.

                        Ich vermute viel eher, dass es schon bald nicht mehr genügend Drachen geben wird, so dass jeder einen fliegen könnte. Stand S07E05 finde ich sogar, dass es an der Zeit ist, dass Dany's Übermacht etwas die Federn gestutzt wird... die Frau fliegt mir immernoch deutlich zu hoch.

                        Wird Zeit mal wieder etwas Dreck zu fressen, liebe Daenerys.

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                        • "Ich bin kein Kackboon." - Randy March

                          • Nicht nochmal schauen würde, sondern schauen werde ich The Wire.

                            Es war nicht die große Liebe auf den ersten Blick, hat sich aber als nachhaltigste Liebe herausgestellt. Bereits zwei Mal schön durchgebinged und ich freu mich bereits auf den dritten Lauf. Du bist einfach nie fertig mit The Wire...

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                            • Kallekowsky 15.06.2017, 11:21 Geändert 15.06.2017, 11:25

                              Hab nun 9 von 10 Folgen gesehen und bisher war The Handmaid's Tale eine Wucht und gehört für mich jetzt schon zu den Top Serienstarts 2017!
                              Allerdings ist es wirklich keine Unterhaltung im klassischen Sinne. Jede Folge ist düster, beklemmend und verstörend anzuschauen. Ist so eine Mischung aus "Oh man, ist das alles unfassbar beschissen!" und "Aber es ist auch so verdammt gut gemacht und erzählt!".
                              Absolute Empfehlung - aber kein Bingematerial, da zu schwerverdaulich.

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                              • Ladies and Gentlemen, wir haben soeben Breaking-Bad-Standard erreicht.

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                                • Ich komm auf die Stirn ja mal überhaupt nicht klar... Alter Vadder, der Haaransatz. Zum Gruseln. Wird geschaut!

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                                  • Wollen? Brauchen? Nö... aber das Original kann mir keiner mehr nehmen. Und ein misslungenes Remake wird an dessen Qualitäts nichts rütteln. Also haut rein. Dennoch ist Matrix der eine Film bei dem man bedenkenlos sagen kann: Es kann keinen Besseren als Keanu Reeves geben. He's the One. Michael B. Jordan... ich mag dich - tu's nicht.

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                                    • Und ich hab noch keinen geschaut... bewerft mich mit mit kleinen Hayao Miyazakis. Wüsste aber garnicht mit welchem Werk ich anfangen sollte. Ideen?

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                                        Kallekowsky 06.03.2017, 09:42 Geändert 17.06.2017, 18:57

                                        (Achtung Spoiler für Breaking-Bad-Finale enthalten!)
                                        Ich musste BCS tatsächlich eine zweite Chance verpassen.

                                        Nach dem ersten Anlauf und vier geschauten Folgen habe ich nur aus Respekt gegenüber Breaking Bad nicht auf die 4.0 geklickt. Aber ich war schon herbe entäuscht.

                                        Vor zwei Wochen habe ich nochmal reingeschaut, beide Staffeln geschaut und verstehe nun, warum die Serie damals einfach nicht zünden konnte:

                                        Ich habe ihr nicht im Ansatz die Zeit gegeben, sich etwas aufzubauen. Als ich zuletzt in Albuquerque war, zerfetzte gerade Heisenberg mit einem Maschinengewehr-Vehikel eine Horde Neo-Nazis. Dabei weiß ich ganz genau, dass auch in Breaking Bad nicht alles Adrenalin pur war und wieviel Zeit sich die ersten Staffeln ließen, um die Dinge ins Rollen zu bringen.

                                        Darüber hinaus geht es hier nicht darum, Mr. Chips in Scarface zu verwandeln, sondern zunächst einmal nur darum, in die eigentlich ziemlich gute Seele von Jimmy McGill zu schauen, bevor sie durch zahlreiche Umstände langsam zu dem wird, was wir als Saul Goodman in Breaking Bad kennengelernt haben.

                                        Und das ist großartig! Klar, Jimmy und Mike bilden das Herzstück, aber selbst Kim's Schicksal war mir spätestens in der zweiten Staffel wichtig. Generell sind die gut ausgearbeiteten und nachvollziehbaren Charaktere einmal mehr die größte Stärke dieses Universums, weshalb mir das Mitfiebern um deren vermeintlich kleine Probleme am Ende nicht schwer fiel und mal wieder: Fingernägel gekaut wurden.

                                        Letztlich musste ich nicht meine Qualitätsansprüche an BCS drosseln, sondern einfach mal runterkommen, relaxen und verstehen, dass Vince Gilligan schon in Breaking Bad mit einer Arsch-Ruhe und riesigem Selbstvertrauen inszeniert.

                                        Aber die Serie ist ihrem großen Bruder dicht auf den Fersen. Ich drück' die Daumen, dass Gilligan nochmals 5 Staffeln umsetzen darf und bin zuversichtlich, dass das Gesamtkunstwerk einem Breaking Bad auf seine ganz eigene Art und Weise in nichts nachstehen wird.

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                                        • Shyamalan hat als Regisseur genau drei positive Attribute: Leidenschaft, Hartnäckigkeit und eine eigene Handschrift.
                                          Aber sonderlich weggeblasen hat er mich noch nie... ich mochte Unbreakable ganz gern und war von The Last Airbender nicht so angepisst, wie die große Mehrheit. Eigentlich ist der Score sogar richtig gut.
                                          Gut? Naja... er hat für mich seine Daseinsberechtigung in Hollywood.

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                                            Kallekowsky 05.01.2017, 16:41 Geändert 06.01.2017, 15:10

                                            "We lure them in with farts and then attack them with heart!" - Daniel Radcliffe

                                            Zeit den Stock aus dem Arsch zu ziehen, die Merkwürdigkeit der Dinge einfach mal zu akzeptieren und diese wundervolle Parabel aufs Leben zu genießen.

                                            Diese furzende Leiche bringt uns neben den schrägsten Situationen, die man so definitiv noch nicht gesehen hat, auch mal eben bei, wie hässlich gesellschaftliche Konventionen mitunter sind und wie wichtig es ist, zu akzeptieren, statt auszugrenzen.

                                            Zu meinen absoluten Highlights gehören natürlich die Bus-Szene und die Montage - und dieser Acapella-Soundtrack, den Dano und Radcliffe tatsächlich selbst gesungen haben... hab jedes mal Gänsehaut.

                                            Größte Überraschung und bester Film 2016. Danke.

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                                              • Bitteschön, Dankeschön!

                                                1. AMS : The People vs O.J. Simpson
                                                2. Narcos
                                                3. Game of Thrones
                                                4. Westworld
                                                5. The Night Of
                                                6. Stranger Things

                                                Hätte gerne The Americans auf die Liste gepackt - leider fand ich die fünfte Staffel entgegen der geläufigen Meinung ziemlich lahm.

                                                • Ich fühlte mich für meine Aufmerksamkeit und Geduld gütlich belohnt. Well done, Westworld. Well done.

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                                                    Kallekowsky 02.12.2016, 13:32 Geändert 02.12.2016, 13:38

                                                    Demolition ist die Sorte unaufgeregter, leiser Film, die für mich perfekt in die Melancholie einer kleinen Herbst-Depression passt. Einerseits bedient er mit der Geschichte eines Mannes und seiner ganz eigenen Art der Trauerbewältigung und Selbstfindung den eigenen gedankenverlorenen und sinnierenden Gemütszustand. Andererseits reißt einen die Merkwürdigkeit einiger Szenen und die absurde Ehrlichkeit Gyllenhaal's Figur mit einem wunderbar trockenen Humor aus eben jener Schwerfälligkeit.

                                                    Szenen laden eher zum Träumen und Rückrufen eigener Erfahrungen und Emotionen ein, als immer strikt dem eigenen roten Faden zu folgen und nonstop Plotpoints zu liefern. Wer dafür nicht in der Stimmung ist, könnte Demolition daher als zähes Dahingeplätscher warnehmen.

                                                    Kurzum: Mir gefiel der etwas schräge Ton des Films und die Chemie zwischen den Figuren. Allein Gyllenhaals Spiel ist eine Sichtung wert. Lediglich Chris Cooper als Schwiegervater emfpand ich als fehlbesetzt - er wollte für mich nicht so richtig ins Gesamtbild passen.

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