Kallekowsky - Kommentare

Alle Kommentare von Kallekowsky

  • Kallekowsky 03.03.2016, 10:05 Geändert 03.03.2016, 11:57

    Staffel 3 - Good old times... diese Staffel hatte die für mich spannensten Erzählstränge und so unfassbar viele Gänsehaut- und WTF-Momente.

    Allein die "Dracarys"- & "Mysa"-Szene mit Daenerys und ihren Drachen, natürlich die Red Wedding, Jamie und Bryen, wie auch Arya und der Hound waren sehr unterhaltsame Kombinationen, Varys Geschichte vom alten Zauberer, Jon Snow, You-know-nuffin-Ygritte und die Wildings, Ros' Tod und natürlich Ramsay mit seiner Bratwurst.

    Für mich der Höhepunkt der Serie, trotz Oberyn Martell in der Vierten.

    http://i.imgur.com/4f0EIIl.gif

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    • Dass es warscheinlich Stallone machen wird, wissen wir ja bereits - leider habe ich Creed noch nicht sehen können, aber wenn es derzeit zwei Schauspieler gibt, die mich ausnahmslos begeisteren, dann Mark Ruffalo und Tom Hardy.

      Was Ruffalo in Spotlight, oder noch besser in Infinitely Polar Bear abfeiert und Hardy zuletzt in Child 44 und Legend gezeigt hat, macht mir einfach nur Bock! Mittlerweile schau ich deren Filme ohne vorher Trailer und Inhaltsangabe studiert zu haben... einfach ne' sichere Bank, die beiden.

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      • 4

        Wie ich hörte, sollen es mittlerweile Leute unter der Wirkung von aufputschenden Drogen geschafft haben, Crimson Peak zuende zu schauen. Bei mir hat es nach gut einer Stunde die Vorspultaste zuende gebracht... Kudos an Ausstattung und Setting, aber das war nichts!

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          über Macbeth

          Was ein bildgewaltiges Brett von einem Film!

          Einfach nur wow, welch ein farbenfrohes Feuerwerk einem hier über zwei Stunden geboten wird und -mich anders als bei Malicks Werken- wirklich an den Bildschirm zu fesseln weiß.

          Michael Fassbender als paranoider Wahnsinniger spielt einfach unglaublich und mal eben das restliche Ensemble an die Wand - da hat auch die von mir sehr geschätzte Marion Cotillard nichts mehr zu melden. Die Kombination aus Setting, Bildgewalt und Fassbenders Darstellung machten für mich definitiv die großen Ups des Films und der Unterhaltung aus.

          Leider, leider ist das Gesprochene literarisch getreu und erschafft trotz simpler - und den meisten wohl bekannter - Handlung eine ausgrenzende Sprachbarriere, in die mich über die komplette Laufzeit kaum einfühlen konnte. Und so arbeitete ich mich regelrecht meiner Sprache beraubt und zugegeben, mit Wiki bewaffnet durch den Film, um keine Plotdetails zu überhören.

          Darüber ist der Film der Vorlage entsprechend ausladend erzählt und verfängt sich deshalb auch in einigen Längen, während man sich selbst beim Runterzählen aller Akte des Urstoffs erwischt.

          Am Ende ist Macbeth meines Erachtens mehr Kunst, als Unterhaltungskino und weniger etwas für die breite Masse, als für den Genre-Enthusiasten. Technisch, wie schauspielerisch zweifellos erhaben, aber dennoch für den Mainstream nur schwer zugänglich.

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          • That woman deserves her revenge and we deserve to die. - Michael Madsen aka das lässigste Feinripp-Unterhemd Budd in Kill Bill Vol. 2

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            • 7

              Na wenn das mal nicht der Inbegriff von "Nett" war. Und ich rede wirklich von nett, nicht vom Arschloch-Bruder.

              Der Film hat Atmosphäre, Charaktere, einen Aufhänger und ein Ende mit Schleifchen. Und macht eins verdammt richtig: Keine Überlänge!

              Storytechnisch ist der Film mit 84 Minuten auch ausgereizt - aber weil er sich deshalb nicht großartig in Längen verstricken kann und Michael Fassbender einfach ne' richtig coole Socke mimt, ist das ein angenehm unterhaltsames Filmchen.

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              • 8
                Kallekowsky 14.01.2016, 12:10 Geändert 14.01.2016, 12:33

                Die volle Bohnenliebe gibt's erst, wenn Wolf wieder mit von der Party ist... ;)

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                • 7 .5

                  Steven Avery kommt 1985 wegen einer Vergewaltigung ins Gefängnis und beteuert 18 Jahre lang seine Unschuld. 18. Verdammte. Jahre.

                  2003 wird dank technischen Fortschritts mittels DNA-Test festgestellt, dass er die ihm vorgewordene Tat tatsächlich nie begangen hat und wird endlich freigelassen...

                  Wir befinden uns in Folge 1.

                  Für das, was danach passiert, habe ich nur ein Wort: Krass. Einfach nur unvorstellbar krass. Ich möchte an dieser Stelle auch nicht vielmehr über das Geschehen preisgeben. Denn je weniger man weiß, desto tiefer sitzt der Schock.

                  Nur soviel: Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Ich bin immernoch entsetzt. Ich bin immernoch wütend über das Ausmaß an Korruption einer regionalen Polizeibehörde. Ich habe die komplette Serie in zwei Tagen regelrecht durchgesuchtet - am zweiten Tag satte 5 Stunden am Stück geschaut, weil ich einfach nicht mehr wegsehen konnte.

                  Die Einseitigkeit der Dokumentation lässt sich sicherlich nicht von der Hand weisen, dennoch ist das wohl das bisher beste Serienstück von Netflix und ich bin mir sicher, dass es noch lange nachhallen wird.

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                  • 7 .5

                    Ich bin selbst überrascht, wie begeistert ich am Ende des Films von Hotel Transsilvanien war. Gerade am Anfang mochte mir das alles noch garnicht so Recht gefallen - es wurden so unfassbar viele Charaktere eingeführt, sodass man maximal die netten Animationen zu würdigen wusste.

                    Aber der Film schafft es meiner Meinung nach, doch erstaunlich vielen Charakteren dieses Monsterclans -im Rahmen eines Animationsfilms- Tiefe zu verleihen. Am Ende mochte ich die schrullige Bande wirklich gern!

                    Die Synchronisation, insbesondere von Adam Sandler als Dracula ist erstaunlich gut! Die Werwolf-Sippe war mein persönliches Highlight und Andy Samberg als nerdiger Backpacker ging mir nichtmal auf den Sack - wie auch immer er das geschafft hat.

                    Ich hoffe, die Fortserzung ist ähnlich leichtfüßig :)

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                      Kallekowsky 13.01.2016, 09:43 Geändert 13.01.2016, 14:51

                      Was Andrew Jarecki hier in den letzten Minuten eingefangen hat, ist einfach so unschätzbar wertvolles Doku-Gold, das ich bisher so nur in "The Act of Killing" erleben durfte. Es ist nicht geplant, es ist nicht gestellt und kann nur vom Leben selbst geschrieben werden.

                      Anders als "The Act of Killing" empfande ich "The Jinx" aber von der ersten Minute an durchgehend als spannend und konnte mich dem Drang weiterzuschauen kaum widersetzen - ich hab sie an zwei Feierabenden durchgesuchtet. Wohlwissend, dass ich danach nicht pennen kann.

                      Ehrlich gesagt habe ich meine Probleme, solche realen Begebenheiten gut zu verdauen. Mir geht das jedes Mal unfassbar nah. Ich verspürte nach jeder Binge-Session regelrecht Angst und fast schon Übelkeit.

                      Wenn ich manchmal auch meine, alles gesehen zu haben und zu wissen, wie abtrünnig und verkommen die Welt ist... es ist immer wieder erschütternd, wie faszinierend, wieviel Böses in einem Menschen stecken kann.

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                      • Eine Art "Der Geist und die Dunkelheit" in Serienform kann schon klar gehen.

                        Aber kann eben auch schnell im billigen Slasher-Millieu enden. Wie auch bei TWD hast du dann damit zu kämpfen, dass dir die Charaktere egal sind und du eigentlich nur auf den nächsten erzwungenen Charaktertod wartest, der dich schocken soll, es aber nicht tut.

                        Ohne vorzuverurteilen, werde ich die auslassen - es laufen einfach zu viele andere, vielversprechendere Serien... ich mein, 400 neue Serien-Staffeln dieses Jahr. :-o Da muss genau selektiert werden!

                        • Sag mal, bin ich der Einzige, den das stört? Der Typ verhunzt 'nen Klassiker... BUH!! .:.

                          • Kallekowsky 10.01.2016, 05:28 Geändert 10.01.2016, 22:00

                            Birdman - der filmgewordene Wank Job auf die eigene Metaebene
                            GoodFellas - gefühlte drei Jahrzehnte Spielzeit nur Arschlöcher
                            Das Leben ist schön - aber langweilig
                            Terminator 2 / 3 / Genysis - Nein. Einfach nein.
                            American Beauty - Oh man... diese Weirdo Parade :-S Kennt ihr "Im Keller"?

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                              Das uneheliche Kind von Superbad und Zombieland. Heiße Frauen, ein paar gute, im Trailer nicht verbratene Ideen, mäßig coole Pfadfinder und Zombies, ne.

                              Man darf hier keinen Oscar-Kandidat erwarten. Man hat den ganzen Teenie-Nerd-Shizzle auch schon zig Mal gesehen, aber ich hatte trotzdem einige gute Lacher. Ich denke einfach, weil die Darsteller ihre Sache echt gut machen, sympathische Nerds bieten und sichtlich Spaß hatten. Lässt sich aufgrund der kurzen Lauflänge gut schauen!

                              Würde allerdings zur englischen Version raten. Wortwitz und so. ;)

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                                Kallekowsky 05.01.2016, 08:56 Geändert 05.01.2016, 08:56
                                über Looper

                                Looper hat mir mal wieder klar gemacht, wie wunderbar es ist, einen Film komplett unwissend und unvoreingenommen zu sehen.

                                Joseph Gordon-Levitt so zu verunschandeln hätte zwar echt nicht sein müssen - vorallem die Kontaktlinsen störten mich schon arg. Und auch einige Plotparts waren extrem vorhersehbar. Nichtsdestotrotz war das aber eine richtig spannend inszenierte Hetzjagd mit einigen cleveren Ideen und großer Pluspunkt: Nachvollziehbaren Charakteren.

                                Ähnlich Interstellar geht der Film auch von einer Zeitlinie aus - also nicht von Paralleluniversen. Solange man mit dieser Idee keine Probleme hat, ist der Film auch durchaus logisch und bietet ein rundes Ende. Und mit guten Enden wird man in den letzten Jahren meiner Erfahrung nach immer seltener bedient...

                                Von daher freu ich mich schon auf eine Zweitsichtung und geb mal eine klare Sehempfehlung raus! :)

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                                  Also die aufdringlichen Bettel-Rentner vom roten Kreuz hatte ich ja am allerliebsten - dacht' mir platzt gleich ne' Ader!

                                  Ich ging ja von einem atmosphärischen Gruselfilmchen aus, bekommen habe ich leider einen sehr schwerfälliges und langatmiges Home-Invasion-Drama mit schönen Landschaftsbildern. Bot leider auch keine tiefergehende Story, weshalb das echt garnicht mein Ding war. Schade!

                                  • Babadook Szenen-Spoiler:
                                    Die Mordfall-Szene im TV, wenn Amelia grinsend im Fenster sitzt. Für sich genommen sicher recht harmlos - aber Holy Fuck hat mich ihre Fratze kalt erwischt und es ist für mich auch DIE Szene, die den doppelten Boden des Films eindeutig manifestiert.

                                    Generell war Babadook für mich der atmosphärischste Horrorfilm seit The Ring. Aber Achtung, mehr Indie-Drama, als Einheits-Schocker.

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                                      Kallekowsky 17.12.2015, 03:36 Geändert 17.12.2015, 03:40

                                      Wäre ohne den ständigen Fanservice garantiert noch besser gewesen.

                                      Mein größter Kritikpunkt ist, dass man für meinen Geschmack immernoch zu viel Spielzeit mit dem alten Ensemble verbringt, wobei Rey und Finn von Anfang beweisen, wie gut sie funktionieren und wie spielend sie den Film allein stemmen könnten. Darüber hinaus gibt es mir etwas zu viele Eins-zu-eins-Kopien aus Szenen älterer Teile - da wurde viel auf Nummer sicher aka Nostalgie gegangen, anstatt sich etwas mehr eigene Identität zuzutrauen. Disney eben. Nichtsdestotrotz ein geradliniger Blockbuster, der dank der Charaktere und der grandiosen Technik sehr viel Spaß macht.

                                      Im Großen und Ganzen hat er meine Erwartungen erfüllt! Freut euch auf den Film! 

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                                      • Mein Tipp: Deadpool wird ein großer Haufen Scheiße.

                                        • Wow, intensive Szene - und das komplett ohne Dialog. Gefällt mir richtig gut! :)
                                          Generell wirkt das alles schon wieder sehr bildstark und symbolträchtig, aber Inszenierung war ja eh nie die Frage bei Snyder. Drehbuch-Schreiber David S. Goyer hingegen... naja, seine Filmographie spricht irgendwie für sich. Ich hoffe einfach mal das Beste.

                                          • Ich drück die Daumen, dass sich sein letzter Wunsch am Ende auch als befriedigend herausstellt. Nichtsdestotrotz coole Aktion!

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                                              Kallekowsky 06.11.2015, 13:02 Geändert 06.11.2015, 13:03

                                              Vorhersehbarer, gerade-aus erzählter Roadmovie. Die Situationskomik zündet genauso oft, wie sie daneben haut und wenn man ganz ehrlich ist, hat der Film neben seiner gehandycapten Darsteller nicht sonderlich viel zu bieten. Dennoch hat er mich dank Robert Sheehan zeitweise sehr gut unterhalten, ich hatte meine Lacher und bereue keine der 100 Minuten Spielzeit.

                                              Insgesamt trotz faden Remake-Beigeschmacks besser als das Original.

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                                                Kallekowsky 06.11.2015, 12:50 Geändert 06.11.2015, 12:50
                                                über Oldboy

                                                Ich mochte ihn lieber als das Original. There, I said it. .:.

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                                                • 8 .5
                                                  Kallekowsky 06.11.2015, 12:41 Geändert 04.01.2016, 08:58

                                                  Wenn ich ehrlich bin, konnte mich der Film mehr mit seinen kreativen Ideen beeindrucken, als dass er mich wirklich emotional zu berühren wusste.

                                                  Es gibt sie schon - die große emotionale Szene, die mich auch gekriegt hat... aber für mich einfach kein Vergleich zu den ersten 10 Minuten eines Up, oder dem Ende von Monster Inc. Sogar der zeitweise leerlaufende WallE hatte mich mit seiner Flashback-Szene gegen Ende deutlich krasser erwischt, als Inside Out. Und ich schaue Pixar-Filme für eben diese herzerweichenden Momente.

                                                  Deshalb ist Inside Out für mich nicht der große Wurf, aber pixar-typisch kreativ - von der Grundidee bis zur Umsetzung. Und damit immernoch tausend Mal besser als 90% des sonstigen Animationsgedöhns. :)

                                                  Nachtrag: Wollte ihn nochmal auf deutsch sehen und hab beim zweiten Schauen fast durchgängig nasse Augen gehabt und sogar zweimal Kullertränchen gelassen... vielleicht einfach in der richtigen Stimmung gewesen, aber wenn ein Film das schafft, muss ich einfach nochmal einen Punkt draufgeben.

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                                                  • 6
                                                    Kallekowsky 06.11.2015, 12:28 Geändert 06.11.2015, 12:29

                                                    Ich hätte mir eine noch drastischere Darstellung der Verrohung dieser Kinder gewünscht, die sie auf dem Weg zum Soldaten erfahren. Fühlte sich für mich teilweise fast verharmlost an. Generell gibt es nur wenige Szenen, die sich wirklich in die Erinnerung brennen - und das sollte bei diesem Thema eigentlich ein Leichtes sein.

                                                    Nichtsdestotrotz eine mitreißende Romanverfilmung und eine wirklich überzeugende Darstellung von Abraham Attah als Agu. Die Rolle ist defintiv mein Highlight des Films.

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