kamerakind - Kommentare
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Alle Kommentare von kamerakind
Es wird kein zweites Mal Harry Potter geben. Auch wenn sich die Filmförderanstalt das so sehnlich herbei wünscht. Ob wir unsere Jugendlichen nun Hexen und Zauberer sein lassen oder wie im vorliegenden Beispiel, Gestaltwandler, sei dahingestellt. Diese neueste, deutsche Variante des bekannten Rezepts ist ein Griff in die Pumakacke. Wie so oft in deutschen Produktionen, möchte man so viel und erreicht leider so wenig. Man hat doch alles richtig gemacht. Dachte man. Man hat ein fantastisches Set, sogar in Amerika. Man hat keine Kosten und Autoindustriesponsoren gescheut. Hat die fetten Namen der deutschen Schauspielerverzeichnisse gebucht und alle Tiertrainer der nördlichen Hemisphäre engagiert. Und doch riecht dieser Film nach altem Kater. Gerade Martina Gedecke scheint Schlaf zu wandeln, derart absurd schlecht ist ihr Spiel. Die Story, zugegeben, muss auch Kinder und Jugendliche Geschmäcker treffen und scheint es ja vermutlich mit Blick auf die Bücher auch zu tun. Aber sonst fällt mir einfach partout nichts ein, was ich so richtig positives über diesen Streifen verlieren soll. Vielleicht, dass man wirklich versucht hat mit echten Tieren zu arbeiten und so gut es ging auf CGI verzichtet hat. Das nötigt mir Respekt ab.
Ich musste mir meinen Sonntag Nachmittag von diesen Film verderben lassen. Präsentiert bekommt man einen hölzernen und lahmen Streifen, der außer ein paar (sehr!) vereinzelten Gags nichts zu bieten hat. Meiden!
Herausragender Film, der mit ruhigen und präzisen Einstellungen, feinsinnigen und zuweilen spitzen Dialogen sowie vorzüglichen Schauspielern aufwartet. Ein ergreifender Einblick in die empfindsame Seele des Stefan Zweig.
Ein atemberaubend guter Film, der gerade mit seiner Langsamkeit und erzählerischen Präzision punktet. Seymour Hoffmans Darstellung des, von verletztem Stolz und Eifer zerrissenen, Agenten Bachmann ist zum hinknien. Spannend, dicht und komplett ohne Geballer, ist Corbjins "A most wanted Man" ein fesselnd-realistischer Spionagefilm der unbedingt gesehen werden sollte.
Wann schickt endlich mal einer diesen Buck in den Dschungel? Was schon bei "Same, same but different" gammelig war, ist hier schlicht oberranzig. Hölzerne Charaktere, blödes gesellschaftskritisches Einstreu, eine fürchterliche Farbkorrektur und komischer Fremdschämhumor. Einzig der Soundtrack ist ein Lichtblick in diesem ansonsten überflüssigen "Film". Wenn ich mir die Liste der Filmförderanstalten gleich zu Beginn betrachte, möchte ich weinen ob der wertvollen aber verschleuderten Moneten die dieser Schnulli gekostet haben muss.
Nicht unerwähnt darf aber das Buch bleiben. Das ist nämlich ein Kleinod der Literatur und gehört unbedingt gelesen. Dieser Film gehört in die Videothekenramschkiste. "Komplette Buck Filmografie 1,50€."
Selbst für große Fans des Genres schwer zu konsumierende Kost. Alles was die Bildästhetik an Vorschusslorbeeren erntet, hackt die wirre Story wieder kurz und klein. Die Charaktere bleiben dem Zuschauer fern, es will sich weder Mitgefühl noch Spannung aufbauen. Wer hier eigentlich wem, was und wieso will bleibt offen und irgendwie hat man nach Genuss des Streifens auch gar kein Interesse mehr es heraus zu finden. Als hübsche Bildstrecke ohne Ton auf einer Party sicher gut geeignet, erzählerisch aber leider mangelhaft.
Offenbar völlig unterbewertetes Historiendrama um das Leben und Leiden einer ungarisch-jüdische Familie im 19. und 20. Jahrhundert. Eine großartige Geschichtsstunde mit einem großartigen Ralph Fiennes.
Nein, dieses widerlich schamlose Product-Placement kann nicht ironisch gemeint sein. Genauso wenig wie die abwechselnd vor klebrigem Pathos und schierem Schwachsinn strotzenden Dialoge und Wesenszüge der Charaktere. Spielberg hat wieder einmal ein viel versprechendes Buch in eine massenkompatible Sauerei für die einfacheren Gemüter verwandelt und uns einen Film kredenzt, der mir, trotz der zugegeben guten Ansätze, die meiste Zeit die Fußnägel hoch rollt.
Tut weh beim gucken. Saublöde Dialoge, käsige Story und vorhersehbar par excellence. Pluspunkte gibts für den tollen 80s Look. Inklusive schön trashiger Stop-Motion Animation.
Unterhaltsamer und ambitionierter Film über das Gefühl im Leben zu kurz gekommen zu sein. Herrlich skurrile Charaktere machen sich dabei gegenseitig das Leben (und Schlafen) schwer. Leider behält der Film den Esprit des Anfangs nicht bei und hat so seine Mühe alle angefangen Plotfäden am Ende wieder zusammen zu führen.
Klarer Beweis dafür was ein irreführender Titel für negative Konsequenzen auf Filmbewertungsportalen nach sich zieht. Denn "Monsters" ist mitnichten ein Horror- oder eben Monsterfilm und kann gar nicht anders als all die Fans dieser Genre zu enttäuschen. Zum Glück. Denn was dieser Film im Gegensatz zu den mannigfaltigen Stiefgeschwistern des Horrorgenres hat, sind eine hochinteressante und glaubwürdige Szenerie, Charaktere jenseits von Superheldenattitüden sowie dichte Spannung und faszinierend-dystopische Bilder. Klare Empfehlung für Freunde der alternativen und/oder ruhigen Sci-Fi.
Eine handvoll zerebral Kurzgeschlossener schlachten sich durch Heerscharen vermeintlicher Feinde. Krieg siegt über Diplomatie, Egomanie über Kompromissfähigkeit, Schwert über Verstand. Die "Dialoge" sowie der Off-Sprecher hauen einem dermaßen pathetisch die Taschen voll, dass es nur so schallt. Tricktechnisch wohl ein Meilenstein, ist mir die Photoshopeffektorgie schlicht unangenehm. Das sich das mal keiner zum Vorbild nimmt...
Recht wirrer und unsteter Gerichtstriller der mit seiner erzwungen krassen Wendung am Ende die subtile Spannung des Anfangs mit dem Allerwertesten einreißt.
Veto!
Alles ist flach und vorhersehbar, die Dialoge sind bis zur Fremdscham pathetisch und dieser Oscar - god no! Mutig ist diese Sexszene sicherlich, aber weder integriert sie sich förderlich in den Film noch ist sie besagte Auszeichnung wert. An sich hätte das kreative Buch zu einem tollen Film gelangt, doch hier wurde viel gewollt und wenig erreicht.
"Verscheißern wird nicht angewendet"
Arni stiehlt allen die Show. Kristanna Loken ist nur wegen Ihrer Brüste da, Nick Stahl profillos und Claire Danes nervt. Die Story ist hanebüchen und uninspiriert; Dialoge haarsträubend. Dennoch hat Terminator 3 seine Daseinsberechtigung. Nicht als legitimer Nachfolger der genialen ersten zwei Teile, aber als solider Actionfilm mit hübschen Effekten, Explosionen und kaputten Autos.
Natürlich knüpft Robocop 2 nicht an die Qualität des ersten Teils an noch überbietet er ihn. So was gab es wohl nur bei Terminator. Dennoch hat der Film wenigstens streckenweise ein wenig Humor, etwas gute Satire und ein paar solide Actionszenen. Die Stop-Motion-Effekte in den letzten 20 Minuten sind sogar richtig gut. Für Freunde der nostalgischen Sci-Fi sehenswert.
Den erquickenden Genuss den die erste Hälfte einem mit seinen Dialogen und Situationen beschert kann der Film nicht durchgängig bieten. Dazu sind die Richtungswechsel der Charaktere zu abrupt, das Ende etwas zu konstruiert. Dennoch ist "Die Reifeprüfung" wohl seiner Zeit weit voraus gewesen und sollte auch seinem Alter entsprechend konsumiert werden. Simon & Garfunkels beigesteuerte Songs allerdings sind ein Traum. Damals wie heute.
Beim "Becher mit dem Fächer" bekomme ich noch heute kaum Luft vor Lachen. Danny Kaye bestimmt diesen Film im Alleingang und schafft mit seinem Spiel ein liebevoll ausgestattetes Märchen das wenig Tiefgang dafür aber viel Herz hat.
Gehört trotz des innovativen Vertigo-Effekts und einer teilweise geradezu avantgardistischen Kameraarbeit nicht zu Hitchcocks besten Arbeiten. Kim Novak ist schlicht keine Grace Kelly, James Stewart nicht in Bestform, die Story zu konstruiert, das Drehbuch nicht so spannend wie man es gewohnt ist. Filmhistorisch sicher ein Meilenstein, allerdings hat der Film die Zeit nicht so bravourös überdauern können wie zum Beispiel "Das Fenster zum Hof" oder "Bei Anruf Mord".
Neben "The Man from Earth" und "Die 12 Geschworenen" sicher eines der besten Kammerspiele überhaupt. Unglaublich spannend, zugleich anrührend und komisch.
Ach ja, in feinstem Technicolor gedreht. Traumhaft!
Ambitionierter B - Science Fiction mit sehr schöner Optik, akzeptabler Story, einer jungen Helen Hunt, reichlich Logikfehlern und lächerlichen Dialogen. Muss man nicht, kann man.
Atmosphärisch unglaublich dichter Sci-Fi Streifen der gerade wegen seines 80er-Appeals, der fantastischen Stopmotion- und Puppentricks sowie seiner glaubwürdigen Charaktere überzeugt. Dringende Empfehlung.
Ach naja - ein "absolutes Muss für Fans" ist der Film eben nicht. Klar, es ist fantastisch die Enterprise und den ganzen anderen explodierenden Plunder visuell so toll aufpoliert zu bestaunen, aber der unterschwellige Witz der Serien und Vorgängerfilme, die Faszination der Phänomene des Weltraums und die interessanten Charaktere finden sich hier nicht wieder. Stattdessen bekommen wir Schmalspur- und Haudraufwitz, hölzerne Charaktere (der Blaupausenamerikaner James Kirk, der in den terrible-twos zu stecken scheint, ist sogar schmerzhaft) sowie richtig dolles in-die-Fresse-Gehaue auch wenn jemand schon am Boden liegt. Alles ist vorhersehbar, ich musste nicht lachen, nicht mit fiebern oder weinen. Einzig ein ergrauter Leonard Nimoy lies mich Sternenstaub längst verglühter Roter Riesen atmen.
Absolut verschenktes Potential zugunsten der Massenkompatibilität.
Sicher etwas einseitig erzählte Geschichte über die Zwänge des Ostens und den scheinbar schillernden Glanz des Westens. Dennoch sehr mitreißend, gefühlvoll geschauspielert und toll ausgestatteter Film.
Richtig coole CGI. Sonst nichts.