kawhi - Kommentare

Alle Kommentare von kawhi

  • Ich war so angepisst nach diesem Sieg über die Krebspiraten, dass ich echt knapp davor war nicht mehr weiterzusehen. Ich weiß zwar immer noch nicht, wie man etwas so idiotisch lösen kann, aber es ist tatsächlich ein einmaliger Ausrutscher gewesen. Der Rest ist wahnsinnig cool.
    Was mir am meisten imponiert: in der 6. Folge spitzt es sich nach dem Zeitsprung ziemlich schnell zu. Aus potenzielle Gefahrenherde werden Fakten geschaffen. Und das alles, obwohl Daemon in der Folge noch ziemlich in der Hinterhand gehalten wird. Und wir alle wissen, dass niemand ein größerer Troublemaker sein kann / sein wird.

    So geht das - top!

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    • man muss bedenken, dass die Serie jetzt bereits 5h läuft. Und wenn man bedenkt, was bisher der Output der einzelnen Charaktere war, dann ist das schon sehr mager. Die Charaktere, auf die man sich eigentlich so gefreut hätte, wie Elendil, Isildur, Galadriel oder Elrond sind völlig eindimensional und langweilig. Der Kometenmann, die Haarfüßer, die Stadthalterin von Numenor oder die Menschen rund um Arandir - da bewegt sich ebenfalls nichts, keine Entwicklung. Nichts wodurch man Sympathien aufbauen könnte. Die Story um Arandir in Folge 4 ist für mich immer noch knapp am Skandal vorbei. So hirnlos kann man doch kein Drehbuch schreiben.

      Spannend finde ich die Figur des "Orkvaters" Ardar und von Halbrand.
      Ich schaue mir die Serie definitiv fertig an, allerdings nur weil es eben im HDR Universum spielt.

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      • Ich war so gehyped nach der ersten Folge, umso größer die Ernüchterung jetzt nach der vierten. Schwachsinn - leider. Die Szenen mit dem Jungen und den Orks war unfassbar schlecht und unlogisch. Und Elrond ist die langweiligste Figur mit der langweiligste Rolle in der Film-und Seriengeschichte.
        In Numenor fühlt man sich wie in einem rechtspopulistischen Ort am Land wider, gerade dass man die Leute nicht beim Bier am Fussballplatz gefilmt bekommt.

        Schätze, dass es das war für mich.

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        • Und dieser Krebspirat hat die jetzt bis zu diesem Geistesblitz vor unlösbare Aufgaben gestellt? Kennt man eigentlich den Hintergrund für diesen Krieg?

          Leider sehr flach das ganze GOT Spektakel.

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          • kawhi 10.09.2022, 07:34 Geändert 10.09.2022, 07:34

            Warum wird der (zugegeben furchtbaren) Szene von Galadriel am Pferd eigentlich soviel beigemessen? Hat relativ gesehen eigentlich null Relevanz. Wirkt irgendwie eher so als würde man einfach nur nach Szenen suchen, die einem nicht gefallen. Selbsterfüllende Prophezeiung sozusagen.
            Ich denke, dass sehr, sehr sehr viele dem ganzen einfach nie eine Chance gegeben haben, weil Amazon, weil Mrd. Budget, in den seltensten Fällen: weil Tolkien Hardcore Fans.

            Die Kommentare sind hier aufjedenfall viel zu übertrieben, 80% der "Kritiker" verhalten sich wie am Fußballplatz. Ich finde die Serie gut/in Ordnung, aber sicher nicht so stark, um irgendeinen Kritiker, der das schon vor Serienstart gewesen ist, überzeugen zu können.

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            • Für mich persönlich eine Sensation, bin total gehyped. Khazad-dum, die Haarfüßler, Orks - optisch hat mich selten etwas so sehr mitgenommen. Dazu immer diese subtile Gefahr von Sauron, die in den ersten beiden Folgen trotzdem allgegenwärtig war.

              Die Serie bietet jetzt schon soviele potenziell großartige Stories an, ich hoffe die verlaufen nicht irgendwie im Sand. Hätte niemals damit gerechnet, dass mich das so begeistert.

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              • über Elvis

                Einfach nicht, was ich erwartet hatte. Ich denke man weiß nach dem Film nur, dass Elvis ziemlich viel zu bieten hätte. Wieso elektrisierte er gerade in dieser Zeit die Menschen bzw die Frauen so dermaßen? Die Beziehung zu seiner Mum soll ja besonders speziell gewesen sein, die Trauer aber besonders kurz? Genauso seine Drogensucht, die ist eigentlich einfach im Vorbeigehen entstanden. Klar, sein Manager hat sicher in seinem Interesse gehandelt - aber inwiefern hat er ihn betrogen? Wie entstanden die Songs?

                Luhrman hat mit seiner Regie sicher 45Min allein dafür verschwendet, dass der Film seine 'over the top' Handschrift trägt. Schade, dass es eine Baz Luhrman show a la great Gatsby wurde. Wer Elvis besser kennen lernen will, der muss sich trotz uberlanger Spielzeit eine Doku ansehen.

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                • OMG ich sehe mich ja nicht mal als gekränkter StarWars Fanboy, das ist ganz objektiv betrachtet einfach nur entsetzlich. Nach Folge 3 ists wieder aus für mich, schade um die Zeit.

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                  • großteils hui, ab und an pfui. Wie die eine oder andere dramatische Szene gelöst wird ist schon sehr amateurhaft.

                    • nach mehreren Jahren hatte ich gestern meine Zweitsichtung. Ich muss konstatieren, dass ich die Dialoge gar nicht mehr so erfrischend witzig fand, sondern eher nervig. Der Film an sich ist aber immer noch richtig cool und muss sich nicht 190 Minuten Zeit nehmen, wie es die Blockbuster aktuell machen, nur um dann trotzdem mit massiven Logikfehlern zu enttäuschen.
                      Lucky#Slevin ist super Unterhaltung, von dieser Art würde ich mir einfach mehr Filme wünschen. Wenn ich das mit Batman & Spiderman vergleiche, welcher Aufwand dort betrieben wurde und ich am Ende trotzdem mit keinem besseren Gefühl aus dem Film gehe - dann hat der einfach locker eine 8,0 verdient.

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                      • 7 .5

                        Puhhh, wie schätzt man diesen Film jetzt ein? Nach 20min dachte ich, das wird episch und trotzdem geht man irgendwie enttäuscht raus. Vielleicht ist die Benchmark mit Bale und Joker auch einfach zu stark.
                        Richtig brilliant war die Inszenierung, richtig düster. Noch besser die Musik oder die Kameraführung, einige Szenen waren dann schon episch.
                        Ich für meinen Teil fand Batman sehr cool, teilweise fast schon Darth-Vader-like, wie er zB langsam nach dem Crash auf den Pinguin zulatscht - fantastisch. Ich fand auch Bruce Wayne interessant, von dem hätte ich gerne viel mehr gesehen und erfahren.
                        Aber wie in Gottes Namen passt denn bitte dieser Bruce Wayne zu diesem Batman?! Passt mEn leider nicht. Es passt auch das Zusammenspiel mit Catwoman nicht wirklich, überhaupt trägt sie keine tragende Rolle.
                        Zum Ende hin wurde es für mich zu spektakulär, da verlieren die Filme leider ihre Glaubwürdigkeit.
                        Ebenso verliert so ein Film seine Glaubwürdigkeit, wenn man nichts von den Figuren weiß. Wieso können die das alles, was sie machen?! Man wird doch nicht aus einer Laune heraus zum Nahkampfspezialisten, der darüber hinaus wohl auch zu den talentiertesten Ingenieuren der Welt gehören muss. Ebenso der Riddler, woher kennt der sämtliche am besten gehüteten Geheimnisse der Stadt?
                        Das sind für mich derartig essentielle Bestandteile, die hier fehlen, dass es in Summe dann doch eher sogar enttäuschend ist.
                        Wenn the dark Knight eine 9 ist, dann ist das leider nur eine 7.5.
                        Und die letzte Szene lässt mich auch nicht wirklich euphorisch zurück, was den zweiten Teil betrifft.

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                        • Leider überhaupt nicht mein Stil, fand ich extrem langweilig, schwer zu folgen, um nicht zu sagen inhaltlos. Konnte ich nicht mal fertig ansehen, daher wohl auch maximal 5 Punkte. Der Film lebt einzig und allein von der Besetzung.

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                          • ... und das in der Tanzszene war Le Chiffre? Wahnsinn dieser Mikkelsen, was für ein grandioser Typ. Da fehlen mir die Worte.

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                            • Wow woher kommen hier bitte die guten Bewertungen :-D ihr trägt mit euren Bewertungen auch eine gewisse Verantwortung,andere wie ich wählen anhand der Einschätzungen anderer ihr Abendprogramm...
                              Nur weil der Film in Neapel spielt ist es noch lange kein guter Film. Ich war schwer gelangweilt und würde niemanden diesen Film empfehlen, der nicht gerade ein irrational hohes Faible für Kalabrien und Neapolitaner hat. Meine Bewertung 5,5 - vielleicht 6,0 weil ich selbst ein bisschen italophil bin.

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                              • 7 .5

                                Ich fand den Film supercool. Wer mit Toby Maguire aufgewachsen ist hat einfach Spass den wieder zu sehen, genauso wie den Kobold oder den Doc. Aber der Hype ist mir trotzdem viel zu groß. Spiderman darf Strange nicht mit Mathe austricksen oder ihn davon überzeugen zu können, was möglich sein kann und was nicht. Das ist ein 17-jähriger Junge gegen den Protagonisten der Avenger-Saga. Es war mir too much MJ und sein Bro, dafür zu wenig Kobold, Strange und Zeit zu erklären und plausibiliseren. Multiverse macht natürlich alles möglich, aber neben den Jokes muss auch ein bisschen Inhalt forciert werden.
                                Und der naive junge Dummkopf will die Zeit neu schreiben, weil seine Liebsten wegen ihm nicht ins MIT aufgenommen. Und Strange macht just for fun mit Weil er ja eh schon so eine harte Zeit hatte. Nachdem ein paar Jahre vorher Thanos den halben Planten ausgerottet hat :-D

                                Wie der Film so ähnlich wie bspw HDR bewertet werden kann tut mir fast schon ein bisschen weh.

                                Die Story hat unendlich viel Potenzial, die nostalgischen Momente und der Fanservice war schon richtig cool, aber 8,0 ist das Maximum dafür. Auch nur weil ich mich ein bisschen vom Hype anstecken lasse, 7.5 wären sicher adäquater und mit ein paar Tagen Abstand sehe ich das bestimmt noch klarer so.

                                • Ich kommentiere eigentlich ganz selten Filme oder Serien und wenn, dann nur wenn ich irgendein Ventil brauche. Ich bin zwar in diesem Fall nicht wütend, weil ich mir das ganz spontan angesehen hatte und quasi keine Erwartung hatte - aber was soll das denn bitte sein? :-D
                                  Ich bin Star Wars Fan, aber kein fanatischer. Daher kann ich problemlos einen großen Bogen darum machen. Aber was kommt als nächstes? Alltagsgeschichten mit Darth Vader, wie er sich beim feinen Abendessen mit dem Imperator über die versalzene Suppe echauffiert? Disney passt nicht zu Star Wars und Star Wars nicht zu Disney, sorry das wird nichts mehr.

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                                  • kawhi 07.01.2022, 09:04 Geändert 07.01.2022, 09:05

                                    MINI-Spoiler: Für mich persönlich war es eher wie ein Tatort. Dem Film fehlt an sovielen Stellen die Logik. Die Inszenierung der Brüder ist völlig absurd mmn, die Hilfe der Anwaltsfamilie total grundlos und pures Glück, der Twist ebenfalls mega unrealistisch (ein 5-jähriges Mädchen?!?) und die Motive der Adoptivschwester ebenfalls ziemlich unglaubwürdig.

                                    Die Story wäre spannend, gemacht wurde außer von Bullock, nicht wirklich was. Sie war schon überraschend gut. Nur retrospektiv verliert der Film mit dem Ende total den Charme, den er sonst hätte, wenn man selbst ins Grübeln kommt wie man zur Protagonistin stehen soll.

                                    • 7 .5

                                      Also 7,5 bekommt der Film allemal, weil es sonst nirgends so starke Action zu sehen gibt wie bei einem Bond-Film und dieser fünfte Teil hatte diese starken Sequenzen definitiv, v.a. auch im Zusammenhang mit Musik, Bild oder Kameraführung.

                                      Dennoch einige Logikfehler, schwache Schurken (generell ein Problem der neueren Bond-Filme, das sind ja entweder Hannibal Kopien (Blofeld) oder Joker Kopien (Rodriguez in Skyfall) und eine für mich persönlich überhaupt keine glaubwürdige Liebesgeschichte. Bei 150Min Spielzeit erwarte ich mir einen Schurken mit einem pausiblen Ziel und eine Frau, in die sich sogar Bond verliebt, die das Publikum verzaubert. Sie allerdings wirkt hauptsächlich emotionslos, depressiv und vor allem unspektakulär.

                                      Spectre fand ich schlimmer, v.a. weil ich die Figur Blofeld so unglaublich schwach finde, Skyfall besser und Casino Royale natürlich wesentlich besser. Quantum Trost ist irgendwie irrelevant, daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern.

                                      Insgesamt ein schönes Quintett, wird immer mal wieder schön anzusehen sein.

                                      • puh, die Kommentare hier sind aber vollkommen an der Realität vorbei - schade, das führt so eine Bewertungsplattform ad absurdum, wenn die User nicht aus ihrere vollkommen übertriebenen Nostalgie kommen.
                                        Für Kinder ist dieser Kinderfilm einfach genial. Die Kinder werden diesen Film stets dem Original vorziehen, genauso hätten wir das früher auch getan. Der Film kann für eure Kindheitserinnerungen nichts, deswegen sollte die Bewertung auch nicht so unverhältnismäßig schlecht ausfallen. 8,5 ALLEMAL!

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                                        • Die größte Schwäche des Films ist wohl eindeutig, dass der Ermittler nur ein Bauchgefühl hatte und trotzdem zur Maßnahme greift. Außerdem wurde der Polizist aus meiner Sicht nicht wirklich souverän dargestellt, sodass man die Foltermaßnahme stets als Maßnahme eines vollkommen überforderten Polizisten wahrnahm, als eine Maßnahme eines überzeugten Lebensretter. Das hätte die Situation vielleicht ein bisschen besser konstruiert. Ich hatte zuerst den Teil des Prozesses gesehen und war - was ja eigentlich nicht nachvollziehbar war - stets auf der Seite des Verteidigers.

                                          Schirach macht aber etwas völlig Spannendes, Neues. Schade, dass der zweite Teil - die Ermittlung - nichts anderes als eine 0815 Tatort Ermittlung geworden ist, dazu mit einem überforderten und impulsiven Ermittler.

                                          • ein klassischer Film zwischen 6-7 (ganz gut und sehenswert) - perfekt für zwischendurch, um einfach ein bisschen Boxen zu sehen. Wer sich wahnsinnig subtilen Background und intensive Dialoge erwartet, ist hier wohl sowieso falsch.
                                            Fand Viktor Drago dann irgendwie auch sympathisch, hätte sogar noch mehr Entwicklung seines Charakter erwartet bzw. dass sich die beiden in einer Endszene noch einmal gegenseitig Respekt zollen, da im sportlichen Wettkampf im Endeffekt immer eines an erster Stelle steht: der sportliche Wettkampf. Aber ganz gut gelungen, für Rocky Fans sicher empfehlenswert. Außerdem ist die Figur von Rocky Balboa einfach ein Meisterwerk.

                                            • kawhi 18.08.2019, 09:08 Geändert 18.08.2019, 09:11

                                              puhh, einige Erkenntnisse wieder gewonnen, nach einem Kinoabend im bis auf den letzten Platz gefüllten (!) Kinosaal - 2h45min "Unterhaltung" "genossen". Numero Uno ist wohl, dass Tarantino einfach eine extreme Marke geworden ist, ein Tarantino Film generiert allein aus Prestigegründen Millionen Zuseher.

                                              Es ist einfach hip, genauso wie ein St. Pauli oder ein Che Guevara-Shirt. Anders kann ich mir nicht erklären wie überrascht der halbe Kinosaal war, wie brutal Tarantino sein kann bzw. wie unkonventionell sein Drehbuch ist. Schaut vorher einem Tarantino Film in Zukunft "From Dusk Till Dawn" dann solltet ihr etwas abgehärtet sein :-D

                                              Punkt 2: Brad Pitt und diCaprio tragen natürlich den Film, mit zwei unbekannten .. nein sogar mit zwei weniger bekannten und weniger talentierten Protagonisten wäre der nicht anzusehen.

                                              3: Es ist dennoch ein Meisterwerk. Niemand inszeniert jede einzelne Szene so grandios wie Tarantino. UND! es ist wirklich ein neues Genre. Ein Film, der sich von allen Hollywood Klischees löst, ein Film, den jede subtilere Handlung sogar zerstört hätte. Man schaut den Film einfach, man lässt sich von Dialogen unterhalten, man lässt sich von der grandiosen schauspielerischen Leistung von Rick Dalton (wiederum grandios gespielt von diCaprio) unterhalten, man lässt sich von der Musik, den Bildern, den Mimiken und Gestiken, der Inszenierung unterhalten. Nur nicht von der Handlung, die braucht in diesem Film niemand. Tarantino braucht keine nackte Haut, keine Drogenexzesse, keine Aufholjagden, keine überraschende Wendungen (zumindest großteils), er löst alles mit Stil. Und unterhält besser als all die Hollywood-Filme, die auf diese konventionellen Stilmittel zurückgreifen.
                                              -> zurück zu Punkt 2: Hätte Tarantino das wirklich konsequent durchgezogen, dann hätte er auch auf zwei unbekanntere Schauspieler zurückgezogen. Aber andererseits wäre es ja auch dumm, es geht immer noch um Schauspiel, und da sind die beiden genial.

                                              Würd ich den Film weiterempfehlen? It depends! Mit der Freundin, die Tarantino nicht kennt, würd ich nicht gehen. Für jeden, der gerne Filme sieht, ist es allerdings irgendwie Pflicht. Nur um diese "Art" von Film kennenzulernen.

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                                              • 8

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                                                Ein Film, der den Eindruck macht, als ob er bei Gott nicht darauf ausgelegt ist, Millionen in die Kassen zu spülen. Teilweise als ob ein Kind hierfür Regie geführt hat... ABER, und jetzt kommt etwas, dass all das neutralisiert, was man an einem Hollywood Blockbuster kritisieren würde - der Film berührt mich! Punkt! Der Film schafft es auf unfassbar herrlich ehrliche und banale Weise, mir seine Message zu vermitteln. Ich sehe ihn mittlerweile das Dritte mal vor Weihnachten und es wird auch in Zukunft dabei bleiben - jede Wette. Hiermit komm ich mehr in Weihnachtsstimmung, wie mit 100x Last Christmas im Radio, tausend besuchten Weihnachtsmärkten oder köstlichen selbstgebackenen Kekse.

                                                Darum geht es nämlich nicht. Es geht darum, wie der fantastische Bill Murray im Film - sinngemäß - sagt, einfach mal rauszugehen und einem frierenden Mann seine alte Decke zu geben. All dass, das den Film nicht so hochprofessionell erscheinen lässt führt dazu, dass man sich vielmehr auf den Kern der Aussage erinnert.

                                                Vor 2 Jahren hätte ich dem Film eine 7,0 gegeben. Letztes Jahr eine 7,5. Dieses Jahr eine 8,0. Ich bin schon gespannt, wie ich den Film in 4 Jahren bewerte ;-)

                                                • 6 .5

                                                  ... hier wird wieder einmal ein Kommentar fällig - jemand schreibt hier "polished turd" und nicht ganz so hart, aber ähnlich seh ich das auch. Im Prinzip versucht man hier eine absolute 0815 Story in etwas Melancholisches/Dramatisches zu verpacken. Amy Addams zwischen durch immer mit leeren Blicken, unzufrieden, traurig, gefangen in ihrem langweiligen Alltag. Aber das soll die 0815-Crime-Story aufpeppen oder wie? Dass die Story nur gelesen ist, von einer gelangweilten, unzufriedenen Frau? Eigentlich erkennt man ja nicht einmal, wie und wo der Schriftsteller im Buch irgendetwas ausdrücken möchte, was an ihre gemeinsame Zeit erinnern könnte. Zwei tolle Schauspieler, die ihre Rollen ganz easy, aber super gut meistern. Aber insgesamt ziemlich lame.

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                                                    Es gibt einfach eine kleine, große Faustregel bei Filmen: wenn du nach der ersten Sichtung ein besonders Gefühl hast, dass dich der Film irgendwie bewegt, du es aber nicht wirklich rational begründen kannst - dann hast du riesengroßes Glück gehabt. Beim zweiten Mal sehen hat er mich umgehauen, beim dritten Mal sehen zu Tränen gerührt und eine 10 ist absolut alternativlos. Unglaublich toller Film!!

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