Kloina1893 - Kommentare

Alle Kommentare von Kloina1893

  • Hab ich damals in der Sneak Preview gesehen und konnte nicht wirklich was damit anfangen. Werd ihm aber heute Abend wohl nochmal ne Chance geben. Es gab ja schon den ein oder anderen Film, den ich bei der Sichtung entweder besser oder schlechter empfand, als beim ersten Mal.

      • Als ich die Überschrift gelesen hab, dachte ich mir, dass es da gar keine Diskussion gibt. Jedenfalls von meiner Seite aus. ;) Wie ich sehe, ist dann der Großteil doch auch meiner Meinung. :) Wenn ich ehrlich bin, war Norman Reedus überhaupt erst der Grund, warum ich angefangen hab The Walking Dead zu gucken. :P

        1
        • Nun gut, die Leute die sich von Kritikern beeinflussen lassen und sich dann darüber aufregen (gibt es oft genug), denen kann man aber wirklich nicht mehr helfen...
          Ich lese Kritiken, aber habe immer im Hinterkopf, dass jeder nun mal seine eigenen Meinung hat. Und nur weil ein Kritiker einen Film verreißt, muss es ja nicht zwangsläufig heißen, dass ich den auch kacke find... Ich find's eher immer interessant, auch andere Meinungen zu lesen, ob hier in der Community oder von "echten" Kritikern.
          Leider gibt es eben auch immer wieder negative Kritiken zu Filmen, bei denen man das Gefühl hat, dass der Schreiberling keinerlei Hintergrundinfos, den Film nicht verstanden hat und insgesamt einfach kompletten Blödsinn verzapft.

          3
          • Ich versteh das Mädel nicht. In Panic Room damals hat sie mich eigentlich ziemlich beeindruckt, da dachte ich, dass aus der mal wirklich was werden kann...
            Dann kam Twilight... ein Gesichtsausdruck alle Teile durch.
            Dass sie es eigentlich besser kann, hat sie dennoch bewiesen. So z.B. in Adventureland, Willkommen bei den Rileys oder Das gelbe Segel. Vielleicht sollte sie einfach bei den kleineren Produktionen bleiben. Das klappt besser. Besonders wenn man bedenkt, was für ne Leistung sie als Snow White abliefert. Wenn sie wieder merkwürdig leidend (und das fast immer) in Großaufnahme auf der Leinwand zu sehen ist, ist das wieder ein Beweis dafür, dass das mit den großen Produktionen wohl nie was werden wird...

            3
            • 7

              Snow White and the Huntsman ist für mich letztendlich nicht der nach den Trailern erwartete Knaller, aber auch nicht der nach den ersten Kritiken erwartete Reinfall.

              Der größte Schwachpunkt des Films liegt definitiv in seiner Wahl der Hauptdarstellerin. Kristen Stewart ist es absolut nicht möglich, Emotionen zu vermitteln. Der immer gleiche Blick. Ob wütend, traurig, verzweifelt, glücklich. In einer Szene hat sie es doch tatsächlich geschafft wirklich fröhlich zu wirken. Da war ich dann kurz davor laut zu applaudieren.
              Ich will jetzt auch gar nicht zu weit ausschweifen. Die Adaption des Märchens ist ebenfalls nicht einwandfrei. Hier und da wird die Geschichte leicht verändert, bzw. ausgebaut. Aber das leg ich einfach mal unter künstlerischer Freiheit ab. ;)
              Dank der Atmosphäre und auch der Tatsache, dass ich mich doch ganz gut unterhalten gefühlt habe, kommt Snow White and the Huntsman bei mir doch auf eine 7er Wertung.
              Keine einwandfreie Verfilmung, aber nicht so schlecht, wie sie bisweilen gemacht wird. Vielleicht kommt ihr auch zugute, dass ich meine Erwartungen dank der Kritiken doch ziemlich runtergeschraubt hatte.

              2
              • 6 .5

                Solch größtenteils vernichtende Kritiken im Vorfeld sind doch immer ganz gut. Das bewirkt nämlich, dass ich mit null Erwartungen an nen Film rangehe. So auch bei Green Lantern.
                Vorweg. Mein Kommentar und meine Bewertung beziehen sich auf den Extended Cut. Die Kinoversion kann ich nicht beurteilen, da ich diese nicht gesehen habe. Aber wenn hier die Qualitätsspanne zwischen Kinofassung und Extended Cut ähnlich groß ist, wie bei Dardevil zu seiner Zeit, dann kann ich verstehen warum sich die meisten nach dem Kinobesuch so sehr geärgert haben.
                Die erste halbe Stunde gibt eine wirklich starke Einführung in die Geschichte. Nach dieser halben Stunde war ich dann absolut guter Dinge, dass das kein absoluter Reinfall werden würde. Die Dialoge reisen wahrlich keine Bäume aus und in den romantischen Szenen wird’s dann doch oft arg kitschig. Und wenn Ryan Reynolds im grünen hautengen Green Lantern Kostüm durch die Gegend hüpft, konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Aber dieser Green Lantern nimmt sich zu keiner Sekunde ernst. Und das ist (wie bei den Marvelverfilmungen der Vergangenheit) der Trumpf des Films. (auch wenn Marvel in meinen Augen trotzdem alles besser macht…^^)
                Ein weiterer Pluspunkt des Films sind die Effekte. Das war stellenweise einfach nur atemberaubend. Besonders während des Trainings auf Oa sah das schon richtig klasse aus. Auch die Musik fügt sich gut ins Gesamtbild ein. Lediglich schade, dass der Endkampf dieser Bezeichnung leider nicht so wirklich gerecht wurde. Da hätte ich mir irgendwie mehr erhofft.
                Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich auch absolut kein Problem mit Ryan Reynolds. Er mag nicht der beste Schauspieler sein, aber dass er was drauf hat, hat er bereits einige Male bewiesen. Mark Strong hingegen kann leider so gar nicht zeigen, was er denn eigentlich kann, dafür merkt man Peter Sarsgaard den Spaß an der Rolle in jeder Einstellung sichtlich an.
                Alles in allem hat Green Lantern also nicht den erwarteten Brechreiz bei mir ausgelöst. Vielmehr habe ich mich eigentlich relativ gut unterhalten gefühlt. Wenn ich also alles Pros und Contras abwäge, dann bekommt Green Lantern 6.5 Punkte von mir. Gehobenes Mittelmaß ist er nämlich auf jeden Fall.

                1
                • Das sollen wir jetzt glauben, dass die Nachbearbeitung dran Schuld ist? :P
                  Wahrscheinlich haben sie doch Angst zwischen Spider-Man und Batman zu starten... da ist die Wahrscheinlichkeit dann wohl höher, dass er da untergehen würde... aber gleich 9 Monate? O.o Kann man sowas nicht gleich im Vorfeld einplanen. Das hat mich schon bei Hänsel und Gretel kürzlich so geärgert...

                  • "Aber die Filmindustrie scheint es für gerechtfertigt zu halten, ausgerechnet diejenigen über alle Maßen zu verärgern, die sich ans Gesetz halten und für Filme bezahlen."
                    Ganz genau das was mich schon so lange ärgert. Den Sinn hinter diesen Aktionen versteht keiner so wirklich. Zu Recht.

                    1
                    • 8

                      Donnerstagabend. Die Entscheidung. 21 Jump Street oder Dark Shadows?
                      Die Wahl fiel dann in erster Linie deshalb auf 21 Jump Street, weil der um die geschicktere Uhrzeit lief. ;) Aber bereut hab ich das Ganze im Nachhinein nicht.

                      "Die Leute, die Entscheidungen treffen, sind vollkommen unkreativ. Die haben keine neuen Ideen mehr. Und jetzt fällt ihnen nichts besseres ein, als den alten Müll zu recyclen und zu hoffen, dass es niemandem von uns auffällt."

                      Zuerst:
                      ich habe von der Originalserie nicht eine einzige Szene gesehen, kann also keinerlei Vergleich ziehen. Vielleicht muss ich das irgendwann mal nachholen.
                      Nun zum Film:
                      Ja, er hat seine Witze unter der Gürtellinie. Die, die sich darüber befinden, sitzen aber. Und Jonah Hill und Channing Tatum harmonieren großartig miteinander, Tatum kam noch nie so angenehm rüber, wie hier. Der sollte öfter mal solche Rollen bekommen. Den Spaß am Dreh merkt man beiden in jeder Szene an.
                      Nebenbei wird noch so ziemlich jedes High-School- und Actionfilmklischee durch den Kakao gezogen. Allgemein einfach alles ziemlich selbstironisch, was verdammt viel Spaß macht - auch z.B. dann, wenn Witzchen über die Intelligenz von Tatums Charakter gerissen werden ("Der junge Mann da zum Beispiel. Gutaussehend und wahrscheinlich ist er strunzdumm." oder "Das sind Teenager. Die sind richtig dumm. Du dürftest also nicht weiter auffallen.")
                      Und abgerundet wird das Ganze dann von einem großartigen Cameo. Was will man mehr? :P

                      5
                      • Hui, das ging jetzt aber mal schnell. Bei 1 und 4 hat sogar das Bild gereicht, da musste ich den Text gar nicht mehr lesen. ;)

                        • Schwer zu sagen. Im Film wird's wahrscheinlich Interview mit einem Vampir gewesen sein. Mit Sicherheit kann ich sagen, dass Buffy für mich die Serien-Premiere in Sachen Vampiren war.

                          • Ich fand Jericho klasse. Hab die DVD-Box zu Hause stehen und schau's mir auch immer wieder gerne an. Auch wenn die 2. Staffel nicht an die 1. ran kam, würde ich mich unglaublich freuen, eine 3. zu sehen. :)

                            1
                            • 8 .5

                              Der Abspann flimmert über die Leinwand. Ich sitze in meinem Kinosessel, kralle mich noch immer an die Armlehnen. 2 ½ Stunden Film sind gerade wie im Flug an mir vorbeigezogen. 2 ½ Stunden voller Action, Witz und Dramatik.
                              Ganz genau SO sollten Blockbuster sein.
                              Joss Whedon hat mit THE AVENGERS einen weiteren Schritt nach vorne im Marveluniversum geschafft. So merkt man einmal mehr, dass die Vorgängerfilme nur eine Einführung, eine Einstimmung auf dieses Spektakel waren. Den großen Knall. Und dieser Knall hätte in meinen Augen nicht viel besser ausfallen können.
                              Die Actionszenen stellen in Sachen Dynamik und Wucht mal eben den Transformers-Quatsch in den Schatten und bei den ganzen Explosionen vergessen die Macher nicht, eine Story zu erzählen und die Charaktere weiterzuentwickeln. Und selbst das – bisher in meinen Augen überflüssige und störende – 3D hat mich bis auf kleine Ausnahmen voll überzeugt.
                              Wenn es denn etwas zu meckern gäbe, dann wäre es – bei all meiner Liebe zu Iron Man und Robert Downey Jr. – dass dieser für meinen Geschmack doch zu stark im Mittelpunkt steht. Aber nun gut, bei solch einer egozentrischen Persönlichkeit, vielleicht auch nachvollziehbar und deshalb dann nur ein klitzekleiner Störfaktor im großartigen Gesamtbild.
                              Die Überraschung des Films ist dann für mich aber doch Mark Ruffalo. Ich seh ihn ziemlich gern, war aber skeptisch, ob er in der Rolle des Bruce Banner funktionieren könnte. Aber er spielt das Genie mit den „atemberaubenden Aggressionsbewältigungsproblemen“ absolut überzeugend und vor allem sympathisch. Da hoffe ich doch stark, dass man bei Marvel doch nochmal umdenkt und dem grünen Wüterich einen weiteren Film spendiert.
                              Auch die anderen Darsteller blühen in ihren Rollen (wieder) voll auf. Ob Chris Hemsworth als (dieses Mal) eher ernsterer Donnergott, die beiden Superkiller Scarlett Johansson und Jeremy Renner (der glücklicherweise in kein lilafarbenes Kostüm schlüpfen musste ;) ) und auch Chris Evans, der mich schon in Captain America ziemlich überrascht hat. Naja und Samuel L. Jackson ist wie immer einfach ziemlich Badass. :P
                              Der absolute „Blickfang“ war für mich aber wie schon zuvor bei THOR Tom Hiddleston als Loki. Einen solch charmanten Bösewicht sieht man nicht alle Tage. :)
                              Was bleibt mir noch zu sagen? Ein Superheldenspektakel der Superlative sind diese Avengers. Ein Beispiel für Filme wie Transformers, dass unter all der Action die Story, Figuren und deren Entwicklung nicht automatisch leiden müssen. Und voller Freude erwarte ich schon jetzt die kommenden Marvelabenteuer, die uns in den nächsten Jahren erwarten.
                              An für sich würde der Film von mir 9 von 10 Punkten erhalten, aber dank meiner Euphorie (und der vielleicht auch etwas rosaroten Brille ;) ) bekommen diese Avengers ein Herzchen von mir. :)

                              10
                              • Haha, ich find's irgendwie ziemlich amüsant, dass Soderbergh mal kurz nen Film mit 3 Darstellern in den Hauptrollen dreht (Tatum, Pettyfer, McConaughey), über die die Meisten immer total herziehen... :D Also entweder sieht er da irgendwo das Talent, das andere nicht sehen oder er wurde einer Gehirnwäsche unterzogen... man weiß es nicht...
                                Aber wem's nicht gefällt, soll sich's halt nich ankucken. Ganz einfach. Es zwingt einen ja keiner dazu. Sieht nach nem spaßigen Mädelsabend im Kino aus. Viele Männer kucken sich Transformers und Battleship an - dann ist das doch nur legitim, dass es auch mal nen Film für Frauen gibt, wo sie nur kucken und nicht denken müssen... :P

                                1
                                • "[...]
                                  Hättest du mich mal ein bisschen früher geküsst,
                                  [...]
                                  Vieles wäre nie passiert, Dinge, die vermeidbar sind.
                                  Dann gäb es keinen einzigen romantischen Till Schweiger Film.
                                  [...]"

                                  Zitat aus dem Titel "Songs für Liam" von Kraftklub. Wenn das nur alles so einfach wäre. ;)

                                  3
                                  • Sehr schön, dass jetzt alle zu wissen scheinen, dass X-Men nur später gedreht wird, damit Jennifer Lawrence erst mal schön den 2. Panem-Film drehen kann... Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Terminverschiebung andere Gründe hat, ist genauso groß...
                                    Mir haben beide Filme gleich gut gefallen und ich freue mich, dass Fortsetzungen kommen und Jennifer wieder in beiden mit von der Partie sein wird... und dass X-Men jetzt etwa ein halbes Jahr später kommt, bedeutet jetzt auch nicht den Weltuntergang - ich freu mich einfach drauf, dass er kommt...

                                    1
                                    • 8

                                      Huch! Was war denn das?
                                      Eine Überraschung.
                                      Und zwar eine verdammt positive.
                                      Da hör ich immer wieder, wie mittelmäßig KILL THE BOSS sein soll... und dann das...
                                      Filme schaffen es wirklich nur sehr selten, mich wirklich zum lachen zu bringen. Aber das hier war mal wieder ein absoluter Volltreffer.
                                      Die drei Kumpels, die ihre Bosse tot sehen wollen, sich dabei aber einfach nur völlig dämlich anstellen und vom einen Fettnäpfchen ins andere treten, ein absolut herrlicher Jamie "Motherfucker Jones" Fox, und natürlich die drei Hassobjekte - man merkt Kevin Spacey, Colin Farrell und Jennifer Aniston den Spaß an der Sache in jeder Sekunde an.
                                      Und dieser Spaß hat sich auch direkt auf mich übertragen. Einfach klasse. :)

                                      5
                                      • 9

                                        Die etwas andere Liebesgeschichte. Großartig erzählt, mit unglaublichen Bildern und einem tollen Soundtrack. Eine traurige Geschichte, die jedoch nur selten auf die Tränendrüse drückt - eines der Dinge, die ich dem Film besonders hoch anrechne. Stellenweise wirkt das irgendwie schräg, aber immer liebenswürdig. Herzerwärmend.
                                        Außerdem lebt der Film von seinen beiden Hauptdarstellern. Mia Wasikowska und Henry Hopper (sieht genauso aus, wie sein Papa in jungen Jahren) spielen überzeugend und wirken nie zu aufdringlich.
                                        Kaum ein Film des letzten Jahres hat mich so tief berührt.
                                        Das ist ganz großes Kino. In meinen Augen eine absolute Perle.

                                        1
                                        • 6 .5

                                          "Besser als Kick-Ass" ... diese oder ähnliche Aussagen hab ich im Bezug auf SUPER öfter gelesen... was ich aber für mich so nicht bestätigen kann. SUPER mag "erwachsener" daherkommen, KICK-ASS finde ich aber um Längen lustiger. Selbst DEFENDOR hat mir mehr zugesagt, und mit dem hatte ich auch hier und da kleine Schwierigkeiten.
                                          Rainn Wilson spielt den ewigen Loser mal wieder gut, Ellen Page dagegen ging mir größtenteils auf die Nerven, was wohl an ihrer Rolle lag, die im Laufe des Films nicht mehr lustig überdreht, sondern einfach nur völlig krank schien. Schade, denn eigentlich mag ich sie ziemlich.
                                          Dass der Film ein ziemlich kleine Budget zur Verfügung hatte, werfe ich ihm gar nicht vor, nein, ich habe eher riesen Respekt vor diesen kleinen Produktionen, die mit vergleichsweise wenig Geld doch einen guten Film kreiren.
                                          Einen guten Film. Ganz genau das ist SUPER für mich. Gut. Nichts, was mich wie KICK-ASS zu seiner Zeit aus dem Hocker gerissen hat, nichts, was ich mein Leben lang verfluchen werde.

                                          3
                                          • 6

                                            Gar nicht mal ganz so schlimm, wie ich erwartet habe und für nen Abend, an dem man nix besseres zu tun hat, genau das richtige. Zwar ist das Ganze (wie Romanzen eben allgemein) unglaublich vorhersehbar, aber ab und zu war's wirklich lustig und Gerard Butler ist sowieso ein Gott. :D

                                            • 6 .5

                                              Es gibt sie also doch noch. Die gute deutsche Komödie.
                                              Die unterhaltsame.
                                              Die lustige.
                                              Die sich aber auch nicht zu schade ist, mal dramatischere Töne anzuschlagen.
                                              Eine Geschichte über das Erwachsenwerden. Über Liebe. Und Loslassen.

                                              Natürlich gibt es den ein oder anderen Kritikpunkt. Zum einen die Tatsache, dass uns 16- und 19-jährige als 13-jährige verkauft werden (womit sich dieser Film aber eigentlich nur in die Tradition amerikanischer Produktionen einreiht). 13-jährige, die ohne Probleme in Clubs kommen, sich ohne Probleme volllaufen lassen können (was ja aber inzwischen leider wohl auch eher zur Normalität wird…), mit Klassenkameraden, die über die anstehende Schullandheimausfahrt sagen: "Saufen und ficken." Also entweder waren wir mit 13 verdammt unkreativ oder einfach nur langweilig. :o ;) Außerdem wirkt der behutsam und sensibel erzählte Film stellenweise leider doch unnötig in die Länge gezogen.

                                              Christian Ulmen spielt den geistig zurückgebliebenen Bruno meist gut, aber auch mit leichtem Hang zum Overacting. Die 16-jährige Lola Dockhorn, als Brunos Tochter Radost und Mittelpunkt des Films, sticht in ihrer ersten Kinorolle aber ganz klar hervor und liefert eine sehr gute und sympathische Leistung ab.
                                              Besonders schön war natürlich, mal nen Film im Kino zu sehen, der in unserer wundervollen Landeshauptstadt Stuttgart spielt. :) Besonders die Szene in der Wilhelma hat das Kind in mir einen Freudensprung vollführen lassen. ;)

                                              Alles in allem ist „Einer wie Bruno“ trotz seiner Schwächen sehr unterhaltsam. Die dramatischen Momente wirken nie zu sehr überzeichnet und drücken nicht unnötig auf die Tränendrüse. Und genügend Momente zum Lachen gibt es ebenso.
                                              Somit reiht sich diese Sneak auch mühelos in die Liste meiner Sneaküberraschungen ein.

                                              4
                                              • 8 .5

                                                Nach dem Ende der Harry Potter Reihe dachte ich nicht, jemals wieder ein (Jugend-)buch zu finden, welches mich gleichermaßen faszinieren könnte. Doch dann kamen Die Tribute von Panem. Bereits nach kurzer Zeit hatte mich die Sucht gepackt – ich war Feuer und Flamme. Folglich war ich wahnsinnig gespannt auf die Verfilmung. Dabei war die Freude darauf aber gleichermaßen groß, wie die Angst davor, dass die Macher es so richtig versemmeln könnten.

                                                Doch Donnerstag Abend als der Abspann über die Kinoleinwand flimmerte, konnte ich dann (glücklicherweise) feststellen, dass meine Sorgen völlig umsonst waren. Die knapp 2 ½ Stunden haben mich großartig unterhalten, haben mich unglaublich berührt, gefesselt, den Atem genommen, wie es bereits beim Buch der Fall war.

                                                Man merkt dem Film definitiv an, dass Suzanne Collins, die Autorin der Panem-Trilogie, am Drehbuch mitgeschrieben hat. Dadurch bleibt einem doch größerer Ärger durch bestimmte weggelassene Szenen erspart, was ja bei anderen Buchverfilmungen oftmals der Fall ist. Dennoch hätte die ein oder andere Szene für meinen Geschmack etwas intensiver ausfallen können. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt die Brutalität (besonders zu Beginn der Spiele), denn mehr ging wohl nicht mehr bei einer FSK12. Ich meine eher Szenen, wie die sich entwickelnde Beziehung zwischen Katniss und Peeta (besonders in der Höhle), die doch sehr kurz abgehandelt wurden. Aber es ist natürlich auch klar, dass ein Buch immer ganz andere Möglichkeiten hat, als ein Film von begrenzter Spieldauer. Deshalb will ich auch gar nicht all zu viel meckern und hoffe in diesem Fall einfach auf Teil 2 und 3. ;)

                                                Im Gegensatz zu vielen anderen Fans war ich schon von Beginn an im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit der Besetzung. Stanley Tucci als Showmaster Caesar Flickerman und Elizabeth Banks als Effie Trinket sind herrlich schräg, Woody Harrelson punktet als Haymitch. Auch Lenny Kravitz als Cinna, der mir im Vorfeld ein kleiner Dorn im Auge war, liefert eine gute Darstellung ab und in der Rolle des 'Loverboys' Peeta Mellark zeigt Josh Hutcherson, dass er sich doch ziemlich gut weiterentwickelt hat. Einzig Liam Hemsworth als Gale konnte mich leider nicht wirklich überzeugen.
                                                Aber wie schon in Winter’s Bone hat mich Jennifer Lawrence besonders überzeugt. Sie zeigt wieder einmal, warum sie als eine der hoffnungsvollsten Jungschauspielerinnen Hollywoods gilt. Die Darstellung ihrer Katniss Everdeen kommt der meiner Vorstellung ziemlich nahe. Unnahbar, wortkarg – aber in den richtigen Szenen voller Gefühl oder auch Verzweiflung.

                                                Der größte Pluspunkt des Films sind für mich aber definitiv die Bilder. Die Optik und Kameraführung heben den Film von anderen Blockbustern ab. Die oftmals wackeligen Bilder fügen sich gut ins Gesamtbild ein und passen zur Szenerie, allein beim Kampf auf dem Füllhorn am Ende war es mir stellenweise zu extrem. Auch der Gegensatz von Distrikten und der Arena zur glitzernden Welt des Kapitols wird perfekt eingefangen und zeigt die Abnormalität des Ganzen hervorragend.

                                                Den Vergleich mit dem Twilight-Franchise muss die Panem-Trilogie wahrscheinlich wohl oder übel hinnehmen. Und es gibt Dinge, die dieser Film den Twilight-Filmen meilenweit voraushat. Die da wären: Herz, Leidenschaft, tolle Darsteller, die in ihren Rollen aufgehen und eine Story, die zum Denken anregt.

                                                4
                                                • 2

                                                  Alles das, was Teil 1 noch richtig gemacht hat, macht Teil 2 in meinen Augen falsch.
                                                  Das Darstellertrio ist über weite Strecken unsympathisch, besonders Alan ist eigentlich nur noch peinlich und Stu nervt einfach tierisch. Kaum einer der Gags zündet richtig, da diese entweder unglaublich flach sind oder nur aus dem Vorgänger übernommen wurden. Und eigentlich wirkt einfach alles dermaßen over-the-top, besonders die Storyteile mit Mr. Chow.
                                                  Ich hab eigentlich nicht besonders viel erwartet, aber der Film hat es doch tatsächlich geschafft diese Erwartungen noch zu unterbieten.

                                                  4
                                                  • 9 .5
                                                    über Warrior

                                                    Ein Film wie ein gezielter Schlag in die Fresse.
                                                    Eine Wucht.
                                                    Intensiv.
                                                    Es ist wahnsinnig bitter, dass es dieser Film bei uns nicht mal bis in die Kinos geschafft hat. Die Aufmerksamkeit bei Direct-to-DVD-Filmen hält sich ja leider immer etwas in Grenzen. Und Warrior hätte definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient. Und auch wenn er hierzulande erst jetzt erschienen ist – für mich der beste Film des vergangenen Jahres. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es einer der besten Filme ist, die ich jemals gesehen habe.
                                                    Die Story ist vielleicht nicht wahnsinnig neu und kommt auch hier und da nicht ohne die typischen pathetischen und klischeehaften Momente aus, aber darüber kann ich dank anderer Dinge großzügig hinwegsehen.
                                                    Die Kampfszenen sind knallhart und auch atemberaubend in Szene gesetzt, stehen aber nie im Mittelpunkt des Films. Dieser stellt nämlich die Beziehung zwischen den entfremdeten Brüdern und dem verhassten Vater dar. Besonders die grandiose einnehmende und in den richtigen Momenten zurückhaltende Darstellung von Tom Hardy, Joel Edgerton und Nick Nolte macht den Film zu etwas Besonderem. Sensibel widmet sich der Film seinen Hauptcharakteren und deren Gefühlen, ohne zu stark in den Kitsch abzudriften. Man fühlt und leidet mit ihnen und das ist nicht nur der Charakterzeichnung zu verdanken, sondern in erster Linie der unglaublich intensiven Performance. Die ansonsten spannende Umsetzung und die starke Kameraführung tragen ihren Teil zum großen Ganzen bei.
                                                    Ein Film wie ein gezielter Schlag in die Fresse.
                                                    Eine Wucht.
                                                    Intensiv.

                                                    12