Kurono - Kommentare

Alle Kommentare von Kurono

  • 5

    Ich glaube kein Film hat mich in den letzten Jahren so beschäftig wie Kubricks „A Clockwork Orange“.

    Zu einem liegt das an der schwere des Themas selbst, welches sich mit den Abgründen des Menschseins beschäftig, zum anderen an der Umsetzung und der Darstellung. Dabei hatte ich anfangs den Fehler gemacht Kubricks Film nicht losgelöst von Anthony Burgess Romanvorlage zu betrachten. Auch wenn die Handlung selbst zum Großteil identisch ist, haben beiden Versionen unterschiedliche Schwerpunkte. Burgess „Clockwork Orange“ beschäftigt sich mehr damit, inwieweit „das Böse“ zu einem „guten“ Menschen dazu gehört. Kubrick nutzt die Geschichte hingegen dafür, um das Thema Macht und deren Missbrauch zu behandeln.
    Das erfolgt dabei mal unglaublich subtil allein durch Bildaufbau und Bildsprache, mal ziemlich offensichtlich, durch körperliche Gewalt des Stärkeren gegenüber den Schwächeren. Ob nun Alex gegenüber seiner Opfer oder der Staat und seine Vertreter gegenüber Alex. Das die Macht und der damit immer einhergehende Missbrauch rein männlicher Natur ist, wird dabei nicht nur durch Vergewaltigungsszenen deutlich, sonder allein schon durch die unglaublich kraftvolle Gestaltung der Szenen. Man denke nur mal an die Korowa-Milchbar mit ihren scheinbar zweckentfremdeten weiblichen Schaufensterpuppen.
    Auch wenn kein Zweifel daran bestehen kann, dass Kubrick genau dieser (männliche) Machtmissbrauch zuwider ist, bezieht der Film selber dazu nie Stellung. Hier ist auch mein Hauptproblem mit „A Clockwork Orange“. Dieser Film ist ein zynischer und böser Kommentar, nicht nur zur Gesellschaft als abstraktes Konstrukt, sondern zum Menschen selbst. Für meinen Geschmack zu zynisch, zu böse, ohne den Funken Hoffnung wie in „Paths of Glory“ oder den Augenzwinkern eines „Dr. Strangelove“, beides Kubrick Filme welche sich ja durchaus auch mit den Thema staatlicher Macht beschäftigen.
    Trotzdem finde ich, dass eine Auseinandersetzung mit diesem Film (und damit automatisch mit Kubrick selbst) absolut lohnenswert ist.
    Ich denke mit „A Clockwork Orange“ versucht Kubrick aufzuzeigen das faschistische Strukturen und denken auch in den vermeidlich aufgeklärten demokratischen Gesellschaften vorkommen und das die schönste und größte Kultur allein nicht davor schützen kann.

    „People have written about the failure of culture in the twentieth century: the enigma of Nazis who listened to Beethoven and sent millions off to the gas chambers.“ - Stanely Kubrick

    Die MP-Bewertungsskala reicht nicht aus um meine Gefühle für diesen Film Ausdruck zu verleihen. Am liebsten würde ich ihn gleichzeitig bei meinen Lieblings- und meinen Hassfilmen einordnen. Auf jeden Fall wird mich dieser Film auch noch in Zukunft beschäftigen.

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    • 8

      Vielleicht der beste Coens.

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      • 7

        Cyborg-Mädchen mit Maschinengewehren und übermenschlichen Kräften. Sowas gibt es aber auch nur im Anime. Mit „Gunslinger Girl“ erwartete ich einen abgedrehten, bunten und kurzweiligen Vertreter dieser Kunstform, bekommen habe ich so ziemlich das Gegenteil.
        Ab und an durch kurze (aber knackige) Action unterbrochen, behandelt „Gunslinger Girl“ hauptsächlich die Schicksale der zum Cyborg umgewandelten Mädchen und ihre Beziehungen zu ihren Betreuern. Diese ist durch eine eigenartige Mischung aus Abhängigkeit, Ausbeutung und mal einseitiger, mal gegenseitiger Zuneigung geprägt. Da die Cyborgs trotz aller Technik und Trainings immer noch Menschlichkeit und Gefühle besitzen, ist es nicht zuletzt auch eine emotionale Ausbeutung.
        Nein, kurzweilig und bunt ist „Gunslinger Girl“ gewiss nicht, und das gefällt mir gerade daran.

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        • 6 .5

          Die Geschichte rund um Lucy ist ja schon spannend aber so ganz überzeugen konnte mich „Elfen Lied“ nicht.
          Was nicht heißen soll, dass ich die mit reichlich Fanservice garnierte Mischung aus Action, Splatter und Drama nicht unterhaltsam fand. Allerdings will „Elfen Lied“ ja schon ernst genommen werden, die fehlenden Balance zwischen den eben genannten Elementen verhindert das aber teilweise. Auf kitschigem Drama folgt von Blut und nackter Haut dominierte Action, welche dann wieder fließend in einem tränenreichen Drama endet. Dieser Kontrast mag gewollt sein, ich finde aber dass, das Drama etwas zu kitschig und die Action etwas zu brutal und beliebig ist, als dass diese verschiedenen Elemente zusammen gut harmonieren und ein herausstechendes Gesamtbild ergeben würden.

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          • über Gantz

            Was soll ich sagen? "Gantz" ist weit von einem Meisterwerk entfernt, ich mag es aber trotzdem sehr gerne. Manchmal kann, nein, muss das reichen.

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            • „In tausend Jahren gibt es keine Männer und Frauen mehr sondern bloß noch Wichser – und ich finde das super!“ – Mark Renton aus "Trainspotting"

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              • Normalerweise ein sehr schöner TV-Tip aber "Blade Runner" mit Werbeunterbrechung kann nur grausam sein. Ich rate davon ab.
                Die Öffentlich-rechtlichen versenden so eine Perle ja leider ungesehen mitten in der Nacht, so geschehen vor ein paar Wochen.

                • 6 .5
                  über Ted

                  Der Film benutzt all die alten Strukturen, die wir schon zur Genüge aus bekannten (Familien-)Komödien kennen. Anfangs ist und wirkt das noch wie eine lustige Anspielung auf eben diese, spätestens gegen Ende wird aber klar, dass sich MacFarlane auch nur diesen Strukturen bedient um seine seichte Komödie zu erzählen. Eigentlich ist das kein Problem, vom Family Guy-Macher erwarten man aber nun mal etwas „gewagteres“. „Ted“ hat zwei Seiten, einerseits ist es eine schöne Hommage auf Familienfilme der 80iger Jahre und hat tatsächliche was zu erzählen (sehr gut), andererseits ist es nicht viel besser als so viele andere Ami-Komödien nur mit derberen Sprüchen und die Geschichte dient nur dazu Gagsituation zu schaffen (nicht so gut).
                  Insgesamt hat es aber schon Spaß gemacht.

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                  • Da er "Star Trek" schon sehr stark seinen Stempel aufgedrückt hat, gefällt mir Abrams als möglicher Director für "Star Wars" überhaupt nicht, davon mal abgesehen dass mich seinen bisherigen Regiearbeiten allgemein nicht überzeugen konnten.
                    Naja vlt. geht es auf und "Star Trek"und "Star Wars" werden sich so ähnlich, dass man am Ende noch ein Crossover realisieren kann.

                    • 5

                      Steampunk vor dem historischen Hintergrund des Englands in der Mitte des 19. Jhd. Ein weit überdurchschnittlich talentierter Junge wird in einen Abenteuer verstrickt, welches viel zu groß für ihn zu sein scheint. Im Laufe dieses Abenteuers trifft er Freunde, Feinde und manch alte Bekannte. Dazu gibt es jede Menge Dampf, metallische Gerätschaften und Explosionen.
                      Klingt eigentlich ganz gut, den tatsächliche Film fand ich aber leider, gerade gegen Ende hin, ziemlich ermüdend. Was zum einen an der dünnen Geschichte liegt, welche den relativ langen Film kaum bis zum Ende trägt. Zum anderen sind die Figuren eher uninteressant, im Design sowie auch im Charakter. Besonders der Hauptdarsteller wirkt sehr profillos. Da auch klar sein sollte, dass er sich durch das ganze Chaos um ihn herum, sehr wahrscheinlich sowieso unbeschadet durchschlängeln wird, wird den (sowieso schon viel zu langen) Actionszenen der Zahn gezogen.
                      „Steamboy“ muss man aber eins lassen, dieser Film sieht fantastisch aus. Gewissermaßen macht ihn das ja schon irgendwie sehenswert, zumindest ist er damit nicht komplett uninteressant.

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                      • 7

                        „Django Unchained“ ist unterhaltsam, spannend und überraschend lustig. Trotz seinen fast drei Stunden wurde es mir nie langweilig. Das liegt vor allem an den toll verkörperten Charakteren. Jamie Foxx als Cowboy ist einfach saucool und Christoph Waltz zieht seine zwar bekannte aber immer noch funktionierende kultiviert gestelzte Art durch.
                        Mit den auftauchen von Leonardo DiCaprios Figur Calvin Candie legt der Film sogar noch mal zu. Ich halte DiCaprio nicht für einen besonders überragenden Schauspieler, zwar stört er mich nicht aber ich nehme ihn selten seine Rolle zu 100% ab. So merkt man auch in „Django Unchained“ das er den spitzbärtigen Bösewicht „nur spielt“. Aber hier passt das einfach perfekt, da die Figur Calvin Candie auch nur was vorspielt. Er spielt die Rolle eines weltgewanden kultivierten Geschäftsmannes. Eine Darbietung die leicht zu durchschauen ist und ihn deshalb, trotz seiner Macht und Besitzes, unglaublich lächerlich wirken lässt. DiCaprios Neigung zum Overacting passt zudem hervorragend zum Wahnsinn des Plantagenbesitzers, Brillant!
                        Zu erwähnen wäre natürlich auch noch Stephen, sehr gut verkörpert von Samuel L. Jackson. Ein Sklave der sich zu gut mit den System und seiner Rolle darin arrangiert hat um daran was zu ändern.
                        Diese Charaktere miteinander agieren zu sehen macht einfach Spaß.
                        Allerdings nimmt der Film sich nicht besonders ernst, gut zu erkennen an der lächerlich überzogenen Gewaltdarstellung. Eine besondere tiefe Auseinandersetzung mit dem Thema Sklaverei findet demzufolge nicht statt und beschränkt sich darauf, dass alle weißen Amerikaner in den Südstaaten verachtenswerte Kreaturen sind, mit den man selbstverständlich kein Mitleid haben braucht, wenn man sie wie räudige Hunde abknallt. Schade, da wäre mehr drin gewesen.

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                        • 7

                          Wenn man nach 45 Minuten immer noch nicht weiß wohin der Film führt und man sich fragt, was das alles soll, schaltet man entweder entnervt ab oder man zieht es, in einer Art Trotzreaktion, erst recht durch. Gut das ich bei „The Sky Crawlers“ letzteres tat.
                          Erst im letzten Drittel ergibt sich langsam ein Bild und der nun gewonnene kleine Überblick über die Situation, lässt dann auch die erste Stunde des Films in einem besseren Licht erscheinen.
                          „The Sky Crawlers“ wird, aufgrund der zähen Erzählweise und seiner kühlen und nüchternen Art, nicht jeden gefallen. Wer sich aber darauf einlassen kann, erlebt ein Drama, bei dem gerade das nüchterne und berechnende Zwischenmenschliche einen selbst kalt berührt.

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                          • 10

                            „Misato, du bist nicht so wie ich, du kannst das nicht verstehen!“
                            „Selbst wenn das so ist, was macht das schon? Willst du einfach so aufgeben?
                            Wenn du jetzt nix tust dann verzeih ich dir das nie! Niemals! Hast du gehört?“

                            Ein letztes Mal muss Shinji in den Eva steigen. „End of Evangelion“ ist das große Kinofinale zur Serie. Wären das TV-Ende recht unspektakulär und actionlos daher kommt, kracht es hier ordentlich. Die Handlung, die direkt an Episode 24 anschließt, ist dabei quasi zweigeteilt. Die erste Hälfte besteht aus recht einfacher (und brutaler) Action wären die zweite Hälfte traumartig und abstrakt daher kommt. Vieles was im TV-Finale nur angedeutet wurde, wird im diesen Film Gestalt verliehen.

                            „Du kannst überhaupt nicht lieben! Du lebst in deiner eigenen kleinen Welt! Du kannst dich ja nicht einmal selbst leiden!“

                            Eine unglaublich starken Bildsprache und Symbolik prägen die zweite Hälfte. Bei eindrucksvollen Bildern und einer starken Musikbegleitung werden wir Zeuge einer Auflösung und Neuwerdung. Grenzen werden aufgelöst und Traum und Wirklichkeit und überhaupt Alles verschwimmt zu einem Ganzen.

                            „Bin ich etwa tot?“
                            „Aber nein, es ist nur so, dass alles eins geworden ist. Dies ist die Welt wie du sie dir gewünscht hast.
                            Wenn du dir nur einmal die Existenz von anderen Wünscht, wird die Mauer der Herzen erneut alle Menschen voneinander trennen und dann wird die Furcht von den andern vom neuen beginnen.“
                            „Das macht nix!“

                            Wie auch die Serie so lässt „End of Evangelion“ viel Raum für Interpretationen und klare Antworten sind selten. Die zentrale Aussage aber scheint recht klar. Trotz aller Weltuntergangsstimmung und Seelenschmerz ist diese absolut lebensbejahend. Es fällt leicht sich vorzustellen, dass für einen depressiven Teeny diese Serie gerade zu kraftspendend sein muss. Dabei kommt NGE aber nie wie die Erleuchtung in Zeichentrickform daher, im Gegenteil. Es ist bemerkenswert wir sehr NGE den Fan den Spiegel vorhält und regelrecht davor warnt, sich in etwas blind hineinzusteigern und sein handeln und seine Anschauung nicht mehr zu hinterfragen.
                            Jeder kann selber aus NGE das mitnehmen was er will und für richtig/wichtig hält. Wenn es nur eine Anime-Serie mit riesen Robotern und Monstern ist, dann ist das auch okay.
                            Wenn ich sagen würde, NGE war für mich eine Erleuchtung, wäre das sicherlich reichlich übertrieben aber es hat mich doch stark zum nachdenken angeregt und meine Sichtweise zu einigen Dingen verändert und bereichert. Das ist mehr als man von einer Serie verlangen kann.

                            „Sei unbesorgt. Alles Leben besitzt die Kraft sich zu erneuern, das Herz will leben. Wenn man leben will, wird jeder Ort zum Paradies, weil man lebt. Die Chance glücklich zu werden bietet sich überall. So lange es die Sonne, den Mond und die Erde gibt, ist alles gut!“

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                              „Niemand kann ganz allein leben.“
                              „Trotzdem bleibt jeder ein Einzelwesen.“
                              „Das macht das Leben so schwer.“
                              „Das macht das Leben so traurig.“

                              Ein kleines Bruchstück aus einer der letzten beiden Episoden von „Neon Genesis Evangelion“. Das Finale kommt ohne Handlung im gewohnten Sinne aus. Stattdessen werden die Charaktere und ihre Ängste, Träume und Hoffnungen thematisiert und analysiert. Die Letzten beiden Episoden kann man aber auch als eine abschließende Zusammenfassung sehen, die Summe aus allem was Neon Genesis auszeichnet. Bezeichnend das Kämpfe mit Engeln dabei nur am Rande eine Rolle spielen. NGE ist eben zuerst ein Charakterdrama. Die eigentlichen Kämpfe finden zwischen den Menschen selbst statt, formlos und unsichtbar, in letzter Konsequenz aber auch physisch. Ein hadern der Menschheit mit ihrer Form der Existenz.

                              „Ich will von niemanden abhängig sein, aber genau das tut auch so furchtbar weh!
                              Ich will nicht allein sein!!!
                              Ich will nicht allein sein!!!
                              Ich will nicht allein sein!!!“

                              Mit der Geburt werden wir vom All getrennt. Die Seele wird umgrenzt. Man wird ein Individuum. Die menschliche Seele ist dabei so zerbrechlich, dass sie sich an den Seelen der andern stößt. Dabei wollen wir alle dasselbe. Geliebt werden. Doch die Erkenntnis dass nur wenige wirklich lieben können ist schmerzhaft, die Erkenntnis dass man selbst nicht lieben kann vielleicht sogar noch mehr. Die Aufhebung der leidvollen Individuation scheint der einzige Ausweg, um diese Schmerzen und leiden zu überwinden. Doch ist das Richtig, ist es richtig vor allen was ein Schmerzen bereitet wegzulaufen? Sollte man sich nicht lieber den schmerzen des Lebens stellen? Das Leiden ertragen, damit lernen umzugehen, daran wachsen? Das Leben als langen Weg, mit dem Ziel der Menschwerdung nehmen?

                              One more Final: I need you?

                              So gut die letzten beiden Episoden als Charakteranalyse funktionieren und unglaublich interessante Denkansetze und auch Erkenntnisse bieten, so unbefriedigend sind sie auf narrativer Ebene und wirken animationstechnisch wie eine Notlösung (was sie wohl auch sind). Ein spektakuläreres Ende sollte der später erscheinende Kinofilm „End of Evangelion“ bieten. Überflüssig sind Episode 25 und 26 deshalb aber noch lange nicht. Da diese hervorragend mit dem Kinofinale korrespondieren, ergeben beide Enden zusammen ein rundes Bild und einen sehr schönen Abschluss für NGE.

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                              • 4

                                Ohne Internet hätte ich von der Existenz der Kunstfigur Pee-wee Herman wahrscheinlich nie erfahren und damit natürlich auch nicht von seinen Film, der in Deutschland ziemlich unbekannt war und es vlt. noch ist. Ich glaube sowieso diese „Pee-wee Sache“ ist ein zutiefst „amerikanisches Ding“. Man muss damit schon irgendwie groß geworden sein, um es wertschätzen zu können. Zumindest ist das meine kleine Erklärung warum „Pee-wee´s Big Adventure“ da drüben ein Kultfilm ist und bei mir nicht zündet.
                                Ich sitze vor diesen Kultfilm und verstehe nix.
                                Ich verstehe nicht was daran lustig ist. Ich verstehe nicht warum die Figur so beliebt ist. Ich verstehe gar nix. Sorry, I Don`t get it!

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                                • 2

                                  Drei Cheerleader sind auf die Sportskanone der Schule wütend, weil er sie mit der jeweils anderen betrogen hat. Viel schlimmer als dieser Betrug scheint aber er die Tatsache zu sein, dass er der Selbstverwirklich der jungen Frauen behindert hat. Die Selbstverwicklung besteht freilich nur darin, zusammen mit den Teamleader des Highschool Basketballteams, zum Königspaar der Schule gewählt zu werden. Aber hey, gut aussehende Frauen haben ja sonst keine Probleme.
                                  Zusammen mit einer Außenseiterin, die natürlich ohne weiteres als Cheerleader durchgeht, versuchen sie also den angesagtesten Jungen der Schule das Leben schwer zu machen.
                                  Aber so einfach wie gedacht ist das leider nicht, keine der Aktion der Mädels ist von übermäßigem Erfolg gekrönt. Naja, er ist wahrscheinlich auch nicht ohne Grund der coolste Typ der Schule, da braucht man schon mehr als vier Tussen um diesen Kerl fertig zu machen.
                                  Irgendwann entschließen sich die Mädels dann, den Typen das Herz zu brechen. Die Außenseiterin (ihr wisst schon, die die als Cheerleader durch geht) wird beauftrag den Kerl verliebt zu machen und ihn dann fallen zu lassen, damit er weiß wie weh sowas tut. Wie das aber nun mal so ist, und Frauen natürlich immer Opfer ihrer Gefühle sind, verliebt sie sich selbst ein bisschen in ihn. Süß ist er halt doch schon irgendwie.

                                  Das Teeniekömidien aus Amerika oberflächlich sind ist ja nun nix neues. Diese Antifeministische Macho-Schei… ist aber nochmal eine eigenen Klasse. Dieses Machwerk finde ich so „ärgerlich“ dass es mir sogar ein paar Zeilen wert ist.
                                  Ach ja, muss ich noch erwähnen, dass es in dieser sogenannten „Komödie“ nicht ein einzigen Gag gibt?

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                                  • "Ich lache immer gern über arme Menschen" - Elliot Reid, April 2006

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                                    • 5

                                      Sehr wohlwollende fünf Punkte für die bezaubernde Mary Elizabeth Winstead. Ansonsten taugt der Film nicht viel aber um ehrlich zu sein, es ist auch nicht gerade mein Genre.

                                      • 7

                                        Die dritte Staffel wirkt schon um einiges bemühter. Hat sich die Handlung der ersten zwei Staffeln noch natürlich aus der Ausgangsituation entwickelt ,weiß man anscheinend nun nicht zu recht wie es weiter gehen soll. Gerade in der ersten Hälfte dieser Staffel dümpelt die Serie geradezu vor sich hin. Die zwei mexikanischen Drogen Brüder, die gleich am Anfang eingeführt werden, wirken mit ihrer übertriebenen Coolness und Abgeklärtheit dabei schon unfreiwillig komisch.
                                        Gegen Ende nimmt die Serie aber wieder Fahrt auf, auch wenn die Handlung ziemlich forciert wirkt. Bezeichnet das bei den letzten zwei Folgen die von mir so gehassten Cliffhanger zum Einsatz kommen. Dabei habe ich es „Breaking Bad“ bisher so hoch angerechnet, dass eben diese bisher nur selten und mit Vorsicht zum Einsatz kamen.
                                        Meiner Meinung nach hätte man die Serie mit der dritten Staffel enden lassen sollen, so werde ich wieder daran erinnert, dass Serien in erster Linie gemacht werden um Folgen zu verkaufen und nicht um eine Geschichte zu erzählen.

                                        • Der schlechteste Film 2012? Für mich ganz klar Lockout. Hochglanz-Trash dem nicht der berühmte Sprung von „schlecht“ zu „so schlecht, dass es schon wieder gut ist“ gelingt. Guy Pearces als Sprüche klopfender 80iger Jahre Actionheld wirkt einfach nur unangenehm bemüht, so wie eigentlich der ganze Film.

                                          • Eher ein schwaches Kinojahr. Mal wieder geprägt von Prequels, Sequels und/oder Comicverfilmungen.
                                            Mein Punkt geht daher an Ted. Vlt ist es nicht der beste Film aber für mich auf jeden Fall der sympathischste.

                                            • Käpt´n Balu ist großartig. Wie eigentlich alle Disney-Serien zu dieser Zeit.
                                              Und Digimon war auch eine tolle Serie, verglichen mit der lahmen Pokemon-Serie gerade zu Episch.
                                              Yugioh? Na gut, das wäre mir heute auch ein bisschen zu albern.

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                                              • 6

                                                „Cloud Atlas“ ist wie eine große mächtige energiegeladene Gewitterwolke die an einen vorbei zieht. Der Anblick ist beeindruckend aber da sie einen nicht betrifft hätte man sie auch ignorieren können.

                                                Die schiere Größe des Wolken Atlas ist aber schon bemerkenswert. Ganze sechs Geschichten werden erzählt, die zusammen gewissermaßen eine siebte ergeben. Dabei wird zwischen den einzelnen Geschichten nicht nur durch die Zeit gesprungen, sondern gleich durch ganze Filmgenres. So kommt es, dass sich gut ausgestatteter Historienfilm und effektgeladene Sifi-Geschichte abwechseln. Hinzu kommen noch Drama, Thriller und Komödie. Das alles passt dabei besser zusammen als es vielleicht klingen mag.
                                                Diese Geschichten bieten allerdings nichts, was man nicht schon mal, auf die eine oder andere Weise besser gesehen hätte. Die alles umspannende Erkenntnis „Alles hängt mit Allem zusammen“ ist auch nicht gerade neu.
                                                Ist „Cloud Atlas“ aber nur die Summe seiner Teile? Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten.

                                                Eins ist aber mal sicher, Gewitterwolken mögen zwar vorbei ziehen, irgendwo entladen tun sie sich aber immer.

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                                                  „Sky Captain and the World of Tomorrow“ steht sich so ein bisschen selbst im Weg. Zwischen den ganzen Hommagen und Anspielungen an den 30iger Jahre Abenteuer-Noir-Science Fiction-Schwarz/weiß Film und den überlangen Actionsequenzen mit Videospielästhetik, wird vergessen was wirklich Interessantes zu Erzählen. Das naive 30iger Jahre Scifi-Setting und Optik hat zwar durchaus was für sich, verkommt aber letztendlich zum reinen Selbstzweck.

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                                                  • 7 .5

                                                    „Die Worte „Fliegen“ und „Fallen“ sind nun mal eng miteinander verknüpft. Aber je mehr Leute es gab die vom Himmel behext waren, desto schneller wurde diese Tatsache vergessen. Letztlich sitzen sie auch nach ihrem Tod über den Wolken fest. Sie fallen nicht zu Boden, es ist als würden sie in den Himmel stürzen.“

                                                    Nix verstanden? Macht nix. Auch ich habe nach diesem Film nur eine grobe Vorstellung von der Handlung und den Charakteren sowie ihre Beziehung zueinander bekommen. Dennoch waren es starke 49 Minuten „Animekunst“.

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