Kurono - Kommentare

Alle Kommentare von Kurono

  • 3
    über Stay

    Pseudo-intellektueller Mist, der seine Inhaltsleere hinter schönen Bildern verstecken versucht.

    Auszug Inhaltsangabe zu Stay auf Moviepilot: "Henry Letham (Ryan Gosling) kündigt gegenüber seinem Psychiater Sam Foster (Ewan McGregor) seinen baldigen Selbstmord an: In drei Tagen, am Samstag, um Mitternacht. Der Arzt setzt alles dran, seinen Patienten von seinem Plan abzubringen.[...]"

    Diesen Film hätte ich gerne gesehen.
    So bleibt das verschenkte Potential (vorallen bei dem Cast) alles was mich bei Stay zum weinen bringt.

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    • Beim ersten Mal gucken hat ich das Gefühl den Film schon mindestens dreimal gesehen zu haben. Würde ich den Film nochmal gucken wären es ja schon gefühlte sechsmal.

      Das muss ich in nächster Zeit wirklich nicht haben.

      • 7
        über Senna

        Nach ca. 90 min Laufzeit und drei Weltmeistertiteln ist sie es nun also. Die letzte Runde des Ayrton Senna und wir dürfen Onboared mit dabei sein. Mit einen merkwürdig flauen Gefühl im Magen und einer unglaublichen Anspannung verfolge ich die letzten Rennkilometer des Brasilianers und denke bei mir: "Ja du hast recht Ayrton. Gott hat dich geschickt und gesegnet aber gleich ist es leider soweit. Das ist deine Himmelfahrt. Gleich wirst du uns für immer verlassen".

        Als das furchtbare Unglück dann passiert ist und man die verzweifelten Rettungsversuche beginnen, denke ich weiter: "Nun hat er dich wieder zu sich geholt. Der Allmächtige, an den du immer geglaubt hast und dir bei jeden Rennen beigestanden hat. Er, der dich erst auf diese Erde geschickt hat und dich mit diesen Talent gesegnet hat, nimmt sich nun das Recht, dich uns wieder zu nehmen. Denn eine Flamme die doppelt zu hell leuchtet erlischt auch schneller. Ich hoffe du findest deine verdiente ewige Ruhe im Jenseits.". Auf die Trauer folgte eine melancholische Freude diese Person, durch Aufnahmen und Interviews, überhaupt erst mal (zumindest etwas) kennengelernt zu haben.

        Diese Gefühle und Gedanken hat dieser Film bei mir ausgelöst und das obwohl ich nicht gläubig bin.

        Nach einer viertelstündigen Pause, reflektierte ich nochmal rational über das Gesehene und ließ Gott mal außen vor.

        Wie war das doch gleich?
        Die meisten verursachten Unfälle.
        Weltmeister durch Kollision mit den Konkurrenten im letzten Rennen.
        Wechsel zu einem Team über welches er sich zuerst, wegen massiven einsetzen von elektronischer Unterstützung im Auto, noch negativ äußerte.
        Das alles wird mehr oder weniger nur am Rande erwähnt und passt gar nicht so recht zu einen „Heiligen“.
        Nein, Ayrton Senna war sicher nicht die gottgesandte Lichtgestalt. Auch er war letztendlich nur ein Mensch mit seinen Macken und Fehlern.

        Da wird auch eins deutlich. SENNA ist weniger eine Dokumentation über die Person Ayrton Senna als vielmehr ein filmisches Denkmal für die Rennsportlegende. Als solches funktioniert der Film aber eben auch sehr gut.
        Es wird sich hauptsächlich auf die Highlights seiner Karriere konzentriert und da diese beispiellos ist und direkt aus einem Spielfilm stammen könnte, wird es nie langweilig. Triumphale Siege, bittere Niederlagen, Betrug, Rivalität einfach alles bekommt man geboten.
        Dass der Film dabei etwas Oberfläch bleibt kommt zwar den Erzählfluss zu gute, diejenigen die eine ausführliche Dokumentation sehen wollten, die auch die damalige Formel 1 selbst etwas behandelt, könnten dahingehend aber etwas enttäuscht werden. Dafür bekommt man mit den gezeigten Fahrerbesprechungen einen interessanten Einblick hinter die Kulissen und die Erkenntnis dass die FIA schon damals nicht ganz sauber war. Auch die Ausschnitte aus den Rennen vergangener Jahre mit den alten Boliden dürfte den F1- Fan innerlich jubeln lassen.
        Abgerundet wird das Ganze mit Interviews von Ayrton selbst, die( mit dem Wissen wie seine Karriere enden wird) schon mal die ein oder andere Gänsehaut auslösen können.

        SENNA ist eine sehenswerte Dokumentation mit einem fast schon "Spielfilm-artigen" Spannungsbogen. Auch „Nicht-Rennsportfans“ sei hiermit eine Empfehlung ausgesprochen. Denn eins steht mal fest, Sennas Tod war ein großer Verlust und das nicht nur für den Rennsport.

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        • Mein ersten Mindfuck weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr genau. Vlt 2001 oder doch Twelve Monkeys?
          Aber der verwirrendste und auch besten Mindfuck sind die beiden letzten Folgen von Neon Genesis Evangelion.
          Musste mich mehrfach versicheren dass das auch wirklich reguläre Folgen der Serie sind. Die haben wirklich meinen Verstand genommen und ihn richtig schon gut durchgef****, von hinten und vorne.
          Danach war nix mehr so wie vorher.

          • Gehört hier vlt. nicht ganz her, ich erzähl es aber totzdem.
            Also meinen massivsten Spoiler hatte ich bei einen Game erlebt.
            Immerhin hatte das Game wenigstens etwas mit Filmen zu tun. Es handelte sich nämlich um das von mir sehr geschätze Star Wars: Knights of the old Republic.
            Wer das Spiel kennt, weiß genau was ich meine.
            Das schlimmste daran war, das es in einen Artikel einer Gameing-Zeitschrift stand.
            Danke Gamepro! Kauf seitdem nur noch M!;)

            • 5

              Als Animationsfilm, der vorallen die Personen so realistisch wie überhaupt möglich dazustellen versucht, ist dieser in erster Linie von der technischen Seite sehr interessant und auch beeindruckend. Sowohl zur Zeit der Uraufführung als auch heute noch.
              Doch irgendwie stellt sich mir am Ende immer die Frage, was das alles denn eigentlich soll?

              • Finde ich in der Form eigentlich nicht weiter schlimm. Bei den schnellen Schnitten und der kurzen Zeitdauer der Szenen dürfte das ehe nur den wenigsten auffallen.
                Schlimmer finde ich da schon das Szenen-Recycling a la Star Trek. Nur eine Explosion eines Bird of Prey für zwei Kino!-Filme?
                Oder die Aufzeichnung von Spocks Tod, die bei Star Trek III abgespielt wird, bei der es sich einfach nur um genau die gleiche Szene handelt, die man genau so bei Zorn des Khan gesehen hat.

                • November letzten Jahres schaute ich zum ersten mal Blade Runner. Seitdem habe ich ihn sechs weitere Male geguckt. Und die Zehn werde ich dieses Jahr bestimmt noch voll bekommen.
                  Damit ist Blade Runner, der von mir innerhalb eines Jahres, am meisten geschaute Film überhaupt.

                  • Auch sehr schön war der zeitweilige deutsche Verleihtitel zu Blade Runner, nämlich "Der Blade Runner". Zugegeben sehr dezent aber auch dezent störent.
                    Gottseidank taucht der deutsche Artikel schon seit längeren nicht mehr im Titel auf.

                    • 6

                      Hier meine drei Gründe warum ich Batman Begins "nur gut" finde.

                      Punkt eins: die Story
                      Ähm ja, um was geht es denn nun. Nun ja um Batmans Entstehungsgeschichte.
                      Jeder Batmankundige kennt die Hintergrundgeschichte des "Dark Knight" . Auch wenn sich der Film gewisse Freiheiten nimmt, ist es langweilig, weil wir können es uns denken warum sich der Milliadär Bruce Wayne entscheidet, seinen feinen Anzug gegen das enge Leder/Latex Fledermauskostüm einzutauschen. Halt Rache und so punkt
                      Das wäre ja auch noch recht interessant, wenn denn die schauspielerische Leistung stimmen würde. Was mich auch schon zum zweiten Punkt führt.

                      Punkt zwei: die Schauspieler
                      Bale passt schon gut zu der Rolle des Bruce Waynes aber nur weil Wayne als blutleeres emotioneles Frack dagestellt wird.
                      Das Selbe beim Obergegner Liam Neeson. Okay, fairer Weise muss ich sagen, dass ich die Comicfigur nicht kenne aber wenn sie komplett gefühllos, kalt und eine Gesichtslähmung hat, ist Neeson der richtige Mann für den Job.
                      Aber er ist nicht der einzige schlechte Bössewicht. Oh Hier ist auch schon Punkt drei.

                      Punkt drei: Die Gegner
                      Endlich ist der "Hauptgegener" in einen Batman-Film Scarecrow. Darauf haben viele Fans gewartet... und was bekommen diese? Einen Waschlappen der sich ab und zu diesen auf setzt um Leute zu erschrecken. LANGWEILIG!!!

                      Gut nur das Batman genauso mies drauf ist wie (zumindest) ich. Hauen wir die Bösen zu Brei!

                      Punkt vier: Die Action
                      Bei jeder Konfrontation mit den Gengner, wird zwar viel geschlagen aber der Zuschauer bekommt davon mehr durch den Sound als durch das Bild mit.
                      Zu nahe ist die Kamera am recht dunklem Geschehen.
                      Aber was verpasst man schon?
                      Bale in Leder und Leeson im Kimono.

                      All in all, guter Film aber nicht mehr als der Prolog zu Dark Knight.

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                      • Hier eine interessante Top 10 der verlorenen Horrorfilme von James Rolfe aka the angry videogame Nerd
                        http://www.spike.com/video/cinemassacre-top-10/3483791

                        • Eigentlich wollte ich mit meinen Kommentar zu der "Rebuild of Evangelion"-Serie warten, bis ich alle vier Filme auch wirklich gesehen habe. Tja, aber das dauert mir nun doch noch etwas zu lange und es ist mir ein Bedürfnis jetzt schon was zu den bisher erschienenen Filmen zu sagen.

                          Ich werde diese aber noch nicht Bewerten ohne die noch ausstehenden Filme und damit das Gesamtwerk zu kennen. Genauso gut könnte man die einzelnen Folgen der Serie bewerten, aber was würde das nützen? Letztendlich muss man diese ja doch alle sehen um dann evtl. spätere brillante Folgen (oder im diesen Fall Filme) zu verstehen. Ein Gesamtkunstwerk eben.

                          Hier sehe ich auch gleichzeitig die große Chance dieses Projektes, nämlich NGE endlich zu einen homogenen Gesamtbild zu verhelfen. Gewissermaßen wurde das ja auch schon damals, mit den beiden Filmen Death & Rebirth und End of Evangelion, versucht.
                          Im Gegensatz zu Death & Rebirth, wo die wichtigsten Ereignisse bis zur 24ten Folge (teiweise auch leicht abgeändert) zusammengefasst wurden, nimmt man sich diesmal etwas länger Zeit diese neu zu erzählen.

                          Viel mehr ist dann auch der erste Rebuild-Film nicht. Hier wird die Handlung der ersten 6 Episoden der original Serie wiedergegeben. Dabei weicht die Neuverfilmung nur im Detail von der Vorlage ab. Der größte Unterschied ist dann auch schon das etwas straffere Tempo, das durch das kürzen einiger Szenen begründet ist. Das macht diesen Film für ausgewiesene NGE-Kenner dann auch fast schon uninteressant.
                          Aber diese werden immerhin mit neuen Computeranimation speziell bei den Kämpfen vertröstet. Überhaupt sieht das neue NGE wunderschön aus.

                          Das trifft natürlich auch auf den zweiten Film zu aber im Gegensatz zum einleitenden Erstling wird hier schon in den ersten fünf Minuten klar, dass dieser sich auch Handlungstechnisch deutlich von der original Serie unterscheidet. So wird auch gleich am Anfang ein neuer Charakter eingeführt.
                          You can (not) advance macht ansonsten da weiter wo der Vorgänger aufgehört hat. Diesmal wird aber wie erwähnt, stärker von der Vorlage abgewichen und nur grob die Handlung von Episode 7 bis 19 verfolgt.Hier wird auch schon ein großer Schwachpunkt des Filmes deutlich.
                          Wären man die ersten sechs Folgen noch relativ bequem in einen Film packen kann, sieht das im diesen Fall schon anders aus. Viel zuviel Handlung muss sich in ein "unter-2-Stundenkorsett" quetschen. Zwischen den ganzen Kämpfen und der komplexen Handlung droht die für NGE so wichtige Charakterentwicklung unterzugehen.
                          Besonders interessant im dem Zusammenhang ist dabei Asuka, die doch dann deutlich von ihren Charakter aus der Serie abweicht. Bezeichnend das diese Figur auch gleich als Einzige ein neuen Namen bekommen hat. Aus Asuka Langley Sōryū in der Serie wird Asuka Shikinami Langley im Film.
                          Im Bereich Handlung und Aktion wird hier einiges geboten. Damit ist dieser Film auch für Kenner eindeutig sehenswerter und irgendwie auch ein Muss.

                          Wer sich aber irgendwelche neue Erkenntnisse auf offene Fragen der alten Serie erhofft, wird hier eindeutig enttäuscht. Inwieweit es die Tetralogie überhaupt schafft, der alte Serie neue Aspekte hinzuzufügen, wird sich erst noch zeigen.
                          Mir hat aber die Handlung gut gefallen und ich bin deshalb gespannt auf die noch kommenden Filme. Da man ja hier so ein Tempo vorgelegt hat, könnte man eigentlich die Geschichte mit nur einen Film zu Ende bringen. Da es aber tatsächlich noch zwei sind die ausstehen, bin ich mir sicher das auch wieder etwas mehr Platz für die Charaktere eingeräumt wird.
                          So bin ich auch recht zuversichtlich das ich in Zukunft eine Zehn unter jeden der vier Filme setzen kann :)

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