Kurono - Kommentare

Alle Kommentare von Kurono

  • 6 .5

    Der Kommentar steht stellvertretend für die gesamte Filmserie:
    Magier, Zauber, Geister, Artefakte, negative Energien. Neben all dieser Esoterik hat „Garden of Sinners“ noch eine gute Portion Philosophie und Psychologie zu bieten.
    Das Morden und Sterben ist Bestandteil jeder Episode. Die moralischen Fragen die sich dabei stellen, drehen sich aber weniger um die klassische Opfer-Täter-Situation, sondern vielmehr um den Schaden, den man sich durch seine Taten selber zufügt. Selbstmord und Selbstaufopferung sind zentrales Thema der Serie.
    Dabei sollte man schon ein gewisses Verständnis für die japanische Mentalität haben, eine Kultur in der Selbstmord eben nicht komplett negativ besetzt ist.
    Für den „westlichen Durchschnittszuschauer“ gibt es aber auch ein bisschen Action, Blut und sogar eine Lovestory. Zudem sieht das Ganze auch noch klasse aus.

    4
    • 5
      über Alien³

      Alien 3 nimmt keinerlei Rücksicht auf seinen Vorgänger. Gleich am Anfang wird sich alles aus Teil 2 entledigt, was nicht ins Drehbuch passen will. Die Story des dritten Alien-Films wird ohne jegliches Fingerspitzengefühl oder der Spur von Raffinesse eingeleitet.
      Die Situation die geschaffen wird ist ähnlich einfach wie im ersten Teil. Ein Alien gegen den Rest. Der Rest sind Ripley und ein ganzer Haufen Männer von denen nach und nach einer stirb. Irgendwann entschließt man sich dann, sich dem Ungetüm zu entledigen.
      Das einzig mutige ist die veränderte Beziehung zwischen Ripley und dem Alien, die hier fast schon schicksalhaft dargestellt wird. Allerdings wirkt das im Kontext des zweiten Teils etwas gezwungen, hat sich doch Ripley in diesen vom Alien komplett emanzipiert und der Alienkönigen und ihrer Brut, salopp gesagt, ordentlich in den Arsch getreten.
      Überhaupt wirkt Alien 3 vielmehr wie die einfallslosere Fortsetzung des ersten Teils. Einfach ein typisches Sequel, was zwar als Monsterhorrorfilm einigermaßen funktioniert aber in keiner weiße mit seinen Vorgänger mithalten kann.

      1
      • 8 .5

        Für mich ein ganz großer und wichtiger Film.
        Nicht so sehr weil ich die Story so super finde oder weil die Charaktere besonders gut ausgearbeitet wären. Da gibt es aus dem Hause „Ghibli“ besseres. Vielmehr beeindruckt mich hier wie gut das Thema „Umwelt und Mensch“ behandelt und umgesetzt wird.
        „Nausicaä“ verzichtete weitgehend auf eine Personifizierung der Natur. Mehr noch, die Natur ist nicht das Opfer der Menschen sonder im Gegenteil. Der Mensch wird von der Natur verdrängt
        Das ist weiter gedacht als man es von anderen Filmen mit Umweltbotschaften gewohnt ist.
        Der Mensch ist Teil der Natur und nicht der Gegenpart. Der Mensch kann zwar die Umwelt zerstören, so dass er und viele andere Lebewesen nicht mehr überleben können, der Natur als Ganzes wird es aber egal sein. Der Natur ist es egal welche Arten aussterben oder welche neu entstehen. Flora und Fauna werden in irgendeiner Form weiter existieren lange nachdem der Mensch verschwunden ist. Dabei ist die Natur nicht gut oder böse, sie ist einfach.
        Der Mensch ist abhängiger von der Umwelt als umgekehrt, meiner Meinung nach ist das die Botschaft von „Nausicaä“. Diese Erkenntnis mag offensichtlich sein, doch gegen menschliche Arroganz und Gier kann sie sich leider trotzdem nur selten durchsetzen.

        6
        • 6
          Kurono 01.06.2013, 11:19 Geändert 12.03.2015, 22:02

          Gar nicht schlecht, gar nicht schlecht.
          „Going Postal“ kann zwar seine TV-Herkunft nicht wirklich verbergen und das nicht nur wegen der eignenen Dramaturgie die TV-Zweiteiler nun mal so haben. Insgesamt kann sich der Film aber schon sehen lassen und vor allem die Darsteller überzeugen voll und ganz.
          Auch merkt man eine Liebe zum Detail. So erkennt der geneigte Scheibenwelt-Fan Erzkanzler Ridcully schon alleine an seiner metallischen Hutspitze, die, wie jeder weiß, sich abschrauben lässt um als Becher benutz zu werden. Auch der Vampir Otto Chriek von der Ankh-Morpork-Times ist nicht schwer aus der Traube von Reportern auszumachen. Lauter solcher Kleinigkeiten gibt es zu entdecken.
          Auch wenn der Humor der Vorlage etwas zu selten hervor blitz, hat mir „Going Postal“ doch recht viel Spaß gemacht. Ob das Ganze auch funktioniert ohne die Vorlage zu kennen, kann ich allerdings nicht so recht beurteilen.

          1
          • Eine Szene aus „Blade Runner“ darf hier eigentlich nicht fehlen. Als Rachel verhört wird und sie sich dabei einen Klimmstängel anzündet. Der schummrige Raum, der Rauch, diese blutroten Lippen. Ich bin jetzt schon ein paar Jährchen Nichtraucher, bei der Szene bekomme ich aber immer wieder Lust auf eine Zigarette

            4
            • Ein weiteres „Geburtstagskind“ ist „Return of the Jedi“. Heute vor 30 Jahren startete der Film in den amerikanischen Kinos.
              Im diesen Sinne: Alles Gute Mike Myers und „Return of the Jedi“.

              2
              • 8

                Freund von feinsinnigem Humor? Schätzen sie intelligente Satire? Habe sie Spaß an lustigen Dialogen mit smartem Wortwitz? Sind ihnen sympathische Charaktere wichtig? Mögen sie keinen Fäkalhumor und Fäkalsprache? Ist ihnen Holzhammerhumor zu plump?
                Wenn ihre Antwort auf all diese Fragen ein klares“ Ja“ ist, dann gehen sie bitte weiter, hier sind sie definitiv falsch.
                Hier wird nicht mit dem Holzhammer um sich gehauen sondern gleich mit einer Abrissbirne. „Drawn Together“ lässt sogar „Family Guy“ zuweilen subtil wirken.

                4
                • 6

                  Ein Film der nicht vor dem Handyzeitalter verwirklicht werden konnte. In so einer dunklen Kiste kann es nämlich, bei einer Laufzeit von 90 Minuten, schon mal verdammt langweilig werden, trotz aller Klaustrophobie und Todesangst.
                  Hier ist das mobile Telefon nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes ein Lichtblick sondern macht das erzählen einer Story erst möglich.
                  Das Handy klingelt, weckt Hoffnung, zerschlägt diese, nur damit der Protagonist sie mit ein paar Anrufen wieder wecken kann.
                  „Buried“ ist nicht gerade subtil und erst recht nicht immer logisch, wenn man darüber hinweg sieht aber dann doch recht spannend. Das Ganze ist obendrein ansprechend inszeniert so dass man ohne schlechtes Gewissen mit Ryan Reynolds mal in die Kiste springen kann.

                  4
                  • 7

                    1982 war ein gutes Jahr für den Science Fiction Film. Neben den im dem Jahr alles überstrahlende „E.T.“, erschienen noch Carpenters „The Thing“ und Scotts „Blade Runner“. Alle drei Heute absolute Klassiker.
                    Dazu gesellte sich der zweiten Star Trek Kinofilm.

                    „Der Zorn des Khan“ greift einen Handlungsfaden direkt aus der Original Serie auf und führt diesen konsequent zu ende. Dabei gibt der Film den Franchise nicht nur einen neuen Look sondern schafft es auch, bekannte Charaktere glaubwürdig weiterzuentwickeln und ihnen neue Facetten zu verpassen.
                    Der wirkliche Kern des Filmes ist aber Khan und seine Rache gegen Kirk.
                    Auch wenn Zorn des Khan wohl nicht als Actionfilm durchgeht und diese auch nicht zum spektakulärsten gehört was man damals im Kino sehen konnte, ist dieser Film doch ein gutes Beispiel dafür, was gute und spannende Action ausmacht.
                    Jeder Phaser-Schuss, jedes Manöver hat einen Grund und Konsequenzen. Das ist es was den Schlagabtausch zwischen Khan und Kirk so spannend macht. Ein Schlagabtausch der nur indirekt stattfindet. Im gesamten Film befinden sich die beiden nie in einem Raum. Was sich wohl einfach aus produktionstechnischen Gründen ergeben hat, ist vielleicht die größte Stärke des Films. Beim Kampf zwischen Kirk und Khan gewinnt nicht der physisch Stärkste sondern der Cleverste.
                    Heutzutage würde dieses smarte Mindgame wohl rasanter austauschbarer Action weichen, bei der man nicht mal mehr die Phaserschüsse zählen könnte.

                    „Der Zorn des Khan“ ist für mich der klar beste Star Trek Streifen, aber nicht nur das, ich halte ihn auch allgemein für einen guten und spannenden Film, den man sich auch angucken kann ohne großartiges Hintergrundwissen zu haben und dass obwohl der Film klare Bezüge zur Serie hat.
                    Star Trek und Kino, geht doch!

                    4
                    • 8

                      Drei Obdachlose, die unterschiedlicher nicht sein könnten, finden am Heiligabend ein Baby. Nach einer gewissen Bedenkzeit, beschließen sie auf eigene Faust die Mutter zu suchen. Ein Schlüssel zu einem Schließfach, der beim Baby gefunden wurde, ist der einzige Hinweis.

                      Wer jetzt glaubt, aus dieser Ausgangssituation entspinnt sich ein raffinierter Detektiv-Plot, liegt falsch. Die Story dient in erster Linie dazu, die drei Hauptcharakter in mehr oder weniger ungewöhnliche Situationen zu verstricken. Bei dieser Gelegenheit lernen sich die Protagonisten selbst besser kennen und machen eine Entwicklung durch. Dabei schlägt die Story mal fast bis ins albernde, mal fast bis ins kitschige aus. Die meiste Zeit schafft „Tokyo Godfathers“ aber eine schöne Balance zwischen den beiden Extremen.

                      Trotz immer mal wieder hervor blitzender Ernsthaftigkeit und Gesellschaftskritik, tragen einen die sympathischen Charaktere mit einer gewissen Leichtigkeit durch den Film und entlassen einen mit einen guten Gefühl. „Tokyo Godfathers“ ist weniger was für die grauen Zellen, als vielmehr was fürs Herz.

                      3
                      • 8

                        Stromleitungen zerschneiden den Himmel, das von ihnen ausgehende elektrische Summen ist allgegenwertig und hat eine fast schon hypnotische Wirkung. Albtraumartige Schatten lassen die Welt unwirklich erschienenen. Die Realität verschwimmt, wird von einer Scheinwelt und ihrer Entitäten durchdrungen. Die physische Existenz wird aufgegeben um in dieser Scheinwelt aufzugehen. Die Sehnsucht nach einem Gott, scheint kurz davor zu stehen gestillt zu werden.

                        „Serial Experiment Lain“ ist eine traumartige Odyssee durch ein virtuelles Wunderland mit anspruchsvoller Narration. Einiges wird nur angedeutet und einzelne Szenen und ihre Bedeutung sind schwer einzuordnen.
                        Die Handlung greift die Themen „Virtuelle Realität“ und „moderne Netzwerke“ auf und berührt dabei Bereiche der Psychologie und Philosophie.
                        Trotz ihrer 15 Jahre, wirkt die Serie keinesfalls veraltet, wenn man die behandelten Themen bedenkt, ist das wahrlich erstaunlich.
                        Negativ anmerken könnte man, dass es in diesem Handlungsgebilde nur sehr wenige Charaktere gibt die wirklich hervortreten und nicht komplett der vielschichtigen Story untergeordnet werden.
                        Hinzu kommt, dass die sowieso schon sehr verkopfte Geschichte keine größeren Actionsequenzen bietet. Beides Gründe warum wohl nicht jeder Anime-Fan mit dieser Serie warm werden wird.
                        Ich für meinen Teil, weiß diese Serie wirklich zu schätzen und habe jede Minute genossen. Ein beachtenswertes Werk der Science Fiction und Animationskunst.

                        2
                        • Sehr schön und informativ. Klasse!
                          Am Donnerstag den 2.5. um 22:25 zeigt 3sat übrigens "Perfect Blue". Die Gelegenheit für die, die nach diesen Artikel neugierig geworden sind.

                          6
                          • 3

                            Was ich mir unter guter Science Fiction vorstelle:
                            Das ausformulieren interessanter Gedankenexperimente und das konsequente zu Ende denken und hinterfragen heutiger Entwicklungen. Gute Science Fiction sollte zum Nachdenken anregen oder auch einfach nur inspirierend sein. Dabei muss ein Szenario noch nicht mal unbedingt eine besonders realistische Zukunft zeigen, sondern kann einfach nur dazu dienen elementare Fragen aufzuwerfen und im Idealfall sogar versuchen mögliche Antworten zu liefern. Was ist der Mensch, wo geht er hin, wo wollen wir hin?

                            Was sich Abrams anscheinend unter guter Science Fiction vorstellt:
                            Bunte Action, Rote Materie, explodierende Raumschiffe, implodierende Planeten, unwahrscheinliche Zufälle, Monster auf Eisplaneten, Irrationalität, Lens Flare

                            2
                            • 9

                              „Das hab ich nicht verdient, so einen Tod. Ich baue mir gerade ein Haus“
                              „Was sie verdienen hat nix damit zu tun.“
                              „Ich sehe dich in der Hölle William Munny!“
                              „Ja.“

                              Gerechtigkeit ist ein Fundamentales Verlangen der Menschen. Jeder soll das bekommen was er verdient. Die Durchsetzung der Gerechtigkeit ist aber schon immer schwierig und scheitert allein schon an der Anschauung, was denn nun Gerecht sei. Der Gedanke eine göttliche Objektivität sorgt nach dem Ableben in der Nachwelt für Gerechtigkeit, kann da wahrlich beruhigend sein.
                              Dies setzt nämlich die Existenz einer elementaren Gerechtigkeit voraus. Das dem aber nicht so ist, ist traurig aber gleichzeitig nur allzu offensichtlich. Man könnte das ganze Universum in seine Bestandteile auseinander nehmen, man würde nicht das kleinste Teilchen Gerechtigkeit finden.
                              Es gibt keine Gerechtigkeit, es gibt nur den Menschen.

                              „Und du hast einen völlig unschuldigen zusammen geschlagen!“
                              „Unschuldig huh? Unschuldig an was?“

                              5
                              • Ich verstehe die Aufregung nicht so ganz, obwohl ich mit Bay nicht allzu viel anfangen kann dafür aber „Zurück in die Zukunft“ umso mehr liebe.
                                Sehen wir das doch mal nüchtern. Zeitreisegeschichten hat ja „Zurück in die Zukunft“ nun nicht gerade erfunden und so besonders abwegig ist die Kombination aus Zeitreise und Sportalmanach nun auch nicht
                                Das einzige was man dem Projekt (bis jetzt) vorwerfen kann, ist die wohl bewusste Ausnutzung, dass der Begriff Almanach sofort Assoziation an „Zurück in die Zukunft“ weckt.

                                1
                                • 9

                                  Ein bisschen so, als würde man eine außerirdische Nachricht auffangen.
                                  Fremdartig, verstörend, irritierend aber auch zutiefst faszinierend.

                                  3
                                  • 4

                                    Ziemlich zähe und ermüdende „Dokumentation“ mit geringem Informationsgehalt. Höchstens interessant für Fans, die auch noch sehen wollen wie die so gehasste Highschool ihres Idols denn heute so aussieht und für die wohl eher kleine Gruppe von Leuten, die, außer den Fakt dass er der Frontmann einer bekannten Band war, nix näheres über Cobain wissen und ihn nun zum ersten mal etwas besser kennen lernen wollen. Wobei man die Aussagen Cobains mit Vorsicht genießen sollte. Wahrscheinlich hat er seine Biografie etwas ausgeschmückt und interessanter gestaltet, wenn nicht sogar das ein oder andere schlicht und ergreifend gelogen ist.
                                    In den 90 Minuten die diese „Dokumentation“ dauert, kann man aber auch einfach Kurts Musik hören. Das ist nicht nur aufregender sondern man weiß danach vermutlich auch noch eher was wie ein Mensch er war.
                                    Im diesen Sinne:
                                    „Monkey see, monkey do
                                    (I don't know why)
                                    Rather be dead than cool“ – aus „Stay Away“

                                    2
                                    • Optisch weiß „Wonderful Days“ zu gefallen und schafft im Zusammenspiel mit ruhiger Musik den ein oder anderen atmosphärischen Moment.
                                      Punkte verliert „Wonderful Days“ an anderer Stelle. Obwohl die klischeebeladende Handlung selbst sehr einfach gestrickt ist und ohne große Überraschungen daher kommt, bleibt der Hintergrund vor dem alles spielt ähnlich undurchschaubar, wie die im Film immer präsente graue Wolkendecke. Letztendlich sorgt aber wohl die oberflächliche Charakterzeichnung dafür, dass bei mir nicht viel mehr hängen geblieben ist, als ein paar melancholisch-schönen Eindrücken.

                                      3
                                      • Ich glaube meine persönliche Top 5 würde allein aus Ghibli Filmen bestehen und in meiner Top 10 wäre wohl kein "nicht-japanischer" Film.
                                        Sorry aber gegen die japanischen Animationen wirkt Pixar, Disney und co. wie "Kinderkram".

                                        1
                                        • Zwei der schlechtesten Promisprecherbesetzungen: Super Richie für Adam Sandler in „Waterboy“ und Oliver Pocher als Harold in „Harold und Kumar. Beides absolut grausig.

                                          Ansonsten gibt es gerade im Sitcom-Bereich viel Licht und Schatten.
                                          Seriensynchros die mir aber sehr gut gefallen sind „King of Queens“, „Malcolm mittendrin“ und „Scrubs“.

                                          4
                                          • 7

                                            Eine Ansammlung äußerst unterschiedlicher Kurzfilmchen. Das Spektrum reicht dabei vom psychedelischen Musikvideo, über total verkopfte Abschnitte, bis hin zur eher bodenständigen Coming-of-Age-Geschichte. Hier sollte für jeden was dabei sein. Da keine der Geschichten länger als 20 Minuten ist, stören auch eventuell schwächere Episoden nicht sonderlich das Vergnügen. Für Freunde der Animationskunst ist „Genius Party“ jedenfalls ein Blick wert.
                                            Am besten hat mir übrigens die bodenständige Coming-of-Age-Geschichte gefallen, nennt mich ruhig Langweiler.

                                            1
                                            • Hm, etwas skeptisch ich ja schon aber alleine bei den Gedanken Robert Carlyle wieder als Begbie zu sehen, kommt ihn mir Vorfreude auf.

                                              • 6

                                                Ein bisschen so, als sehe man die Cutscenes eines Games das nie gemacht wurde. Das ist aber schon okay, ich mochte schon immer gute Cutscenes.
                                                „Damnation“ ist natürlich in erster Linie für Fans der Spieleserie interessant, für alle anderen bietet der Animationsfilm kurzweilige Action, die interessanterweise glaubwürdiger als beim Realfilm-Kollegen wirkt.

                                                2
                                                • 6 .5

                                                  Episodenfilme sind naturgemäß schwer als Ganzes zu bewerten. Meistens hat man Episoden dabei, die einem sehr gut gefallen und Episoden mit denen man gar nix anfangen kann. So geht es mir auch bei „Memories“. Aufgrund der geringen Anzahl von nur drei Kurzfilmen, fällt hier aber eine „schlechte“ Episode noch mehr ins Gewicht.

                                                  Die erste Episode „Magnetic Rose“ ist eine solide Scifi-Geschichte, welche vor allem durch ihre hervorragenden Animationen und Gestaltung hervorsticht. Da sich diese Geschichte viel Zeit zur Entfaltung nimmt und mit über 40 Minuten recht lang ist, würde „Magnetic Rose“ auch als für sich alleine stehender Kurzfilm gut funktionieren.

                                                  Im Gegensatz zum Mittelteil „Stink Bomb“. Ich fürchte „Stink Bomb“ funktioniert nicht mal für sich alleine sonderlich gut. Die Geschichte nimmt sich selber nicht ganz ernst und soll wohl eher der humoristische Part von „Memories“ sein. Gleichzeitig kann man, wenn man denn will, aber auch irgendwie eine Kritik an Pharmakonzernen und das Militär darin sehen,…denke ich, oder so, naja egal.

                                                  Die letzte Geschichte „Cannon Fodder“ hat mir am besten gefallen, obwohl diese am wenigsten „typisch japanisch“ ist und eher wie eine europäische Arbeit wirkt.
                                                  Allerdings habe ich hier das starke Gefühl, sie würde in einer größeren Anthologie noch besser funktionieren. „Cannon Fodder“ wirkt neben den anderen beiden irgendwie fehl am Platz.

                                                  Damit hier eine Bewertung steht, gebe ich „Memories“ 6,5 Punkte. Wobei ich „Magnetic Rose“ und „Cannon Fodder“ jeweils 7 und „Stink Bomb“ 4 Punkte geben würde.
                                                  Wie gesagt, Episodenfilme sind schwer als Ganzes zu bewerten.

                                                  4
                                                  • Es tut mir ja fast schon leid, dass ich diesen Artikel erst so spät gesehen habe. Dann jetzt:
                                                    Machs gut, für mich warst du immer ein wichtiges Stück MP.