L-viz - Kommentare

Alle Kommentare von L-viz

  • 4 .5

    Wenig ansprechendes Actionspektakel basierend auf dem berühmten Märchen rund um Neid und Schönheit. Neu: Die Königin kann sich jetzt verjüngen. Unter dem Schlachtengetümmel verbergen sich dann aber doch alle ursprünglichen Charaktere (von den Zwergen bis zum Jäger) und die wichtigsten Handlungsstationen (vom Spiegel bis zum Apfel). Kristen :O Stewart wurde auch optisch schön als Snow White hergerichtet (schwarz, weiß, rot), jedoch wurde die Figur unnötig als absolute Heilsgestalt aufgedonnert. Die großen Actionszenen rund um die Schlacht werden nicht besonders in Erinnerung bleiben, wenn auch die Computergrafik ordentlich ist (bspw. auch die nackten Kerle im Feenwald).

    • 4 .5

      Da hatte ich doch damals das große Disney-Filmbuch Ausgabe: Blau, mit Originalbildern aus den Filmen. Und neben Aristocats, Bernard & Bianca, Das Dschungelbuch, war eben auch Peter Pan dabei. Fand ich damals am besten, weil Piraten und Indianer vorkamen. Bei näherem Hinsehen ist hier leider gar nichts cool oder auch nur brauchbar.
      ACHTUNG: SPOILER
      Die Story ist ja so wirr, sie könnte von den Disney-Studios der 2000er stammen. Nach einem sehr langgestreckten Prolog im Hause Darling, fliegen die Typen endlich los, um nicht erwachsen zu werden. Der fiese Kapitän entführt darauf hin die Indianertochter, damit die ihm Pans Versteckt offenbart. Derselbe befreit sie und es folgt eine abgefahrene Party bei den Indianern. Also denkt sich der überaus fiese Hook was neues aus und umschmeichelt die Fee und erfährt so von Peters Versteck, schickt ihm ein Päckchen mit Bombe, die natürlich nicht trifft - Endkampf auf dem Schiff, fertig aus.
      Das ist so wirr und unzusammenhängend, dass man meinen könnte, da wäre etwas herausgeschnitten worden.
      Wo wir schon bei Bomben sind: Mord und Totschlag nehmen hier einen überraschend großen Raum in der ganzen Geschichte ein:
      - Es fängt schon damit an, dass die Brüder der Wendy sich im Spiel gegenseitig totschlagen wollen.
      - Peter Pan schlägt Hook die Hand ab. Zwischenfrage: Wieso gilt der fiese Piratenkapitän als der Böse? Scheint so, als wäre Peter Pan hier der Bösewicht, der ja auch noch mit größtem Vergnügen die Hand an das Krokodil verfüttert. Auch eine Storyschwäche, wir werden in diesen Konflikt reingeworfen, ohne irgendwie etwas Näheres zu erfahren. Hat dieser Hook auch vorher schon irgendetwas getan, was ihn als Bösewicht qualifizieren würde? Alles was danach kam, kann man ja als Gegengewalt verharmlosen.
      - Gewalt auch durch Mr. Hook, der einfach mal so einen Piraten killt, weil der ihn nervt.
      - Die Fee befiehlt den Kindern (die aus unerfindlichen Gründen in albernen Tierkostümen stecken) Wendy zu töten.
      - Die Indianertochter soll ertränkt werden.
      - Wendy wird von den Arielles gemobbt und Peter Pan lacht sie auch noch aus (ein bisschen erwachsen werden könnte selbst dem großen Peter Pan nicht schaden).
      - Die erwähnte Bombe.
      - Das Krokodil, das den überaus bösen Hook zerfleischt.
      - Mr. Smee soll wohl hier eine moralische Instanz darstellen und den Konflikt etwas entschärfen und/oder zur Mäßigung aufrufen. Da er aber zumeist selbst zur Witzfigur wird, ist er auch nicht ernst zu nehmen.

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      • 6

        Beim zweiten Mal kommt der Film gar nicht so gut weg. Sicher, es ist innovativ gewesen, anstatt die abgefahrende Party zu zeigen, den Tag danach, an dem die Ereignisse rekonstruiert werden müssen. Nicht wenige mögen sich an solche Tage erinnern, an dem einem die anderen erzählen, was man alles gemacht hat. Entsprechendes gilt dann auch für den Foto-Abspann, der es uns zeigt. Aber konnte man beim ersten Mal noch miträtseln, was mit Doug passiert ist, fällt das jetzt natürlich weg. Stellen sich die Witze dann noch als überwiegend fad heraus, ist es um die Langzeitwirkung dieses Films geschehen. Für 7 Punkte (meine Erstbewertung) ist die aber zwingend erforderlich.

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        • 6 .5

          Dieser Scooby-Doo-Film ist wieder gut gelungen. Der Fall um das rätselhafte Phantom muss nicht nur einmal, sondern vier bis fünfmal gelöst werden, bis er vollständig gelöst ist. Dabei gelingt auch der ein oder andere ironische Schlag gegen das elende Superstargedöhns und sogar selbstironische Spitzen, gerade auch bei den Auflösungen. Zudem scheint was zwischen Fred und Daphne zu gehen - oder doch nicht? Also gut gemacht und weiter geht`s!

          • 4

            So, jetzt ist aber Schluss! Nach dem dritten oder vierten Mal habe ich jetzt entschieden, dass 7 Punkte viel zu viel sind. Es darf einfach keine Stammplätze geben, auch nicht für David Lynch. Dieser Film erreicht nicht ansatzweise die Atmosphäre seiner folgenden Werke. Wenn diese fehlt, kann ich aber auch keine Punktzahl vergeben, die über dem Durchschnitt liegt. Zwei oder drei gute Szenen gibt es dennoch: Wie Mr. Eddy den Drängler vermöbelt und wie er Pete am Telefon alles Gute wünscht. Oder die Szene mit dem Mystery Man auf der Party.
            Darüber hinaus schafft der Film es aber nicht, die typisch lyncheske Alptraumstimmung in mir zu wecken. Das heißt nicht, dass der Film nicht typisch Lynch wäre. Es liegt mehr an der schlechten Ausbalancierung. Allein Verwirrung stiften reicht nicht. Auch bei der musikalischen Untermalung trifft Lynch bzw. Badalamenti nicht den richtigen Ton. Und Rammstein in einem Lynch-Film zu verwenden, ist eine ganz schlechte Idee.
            Also begreife ich "Lost Highway" lieber als Sprungbrett bzw. Übung für "Mulholland Drive" und "Inland Empire", wo dann wirklich alles perfekt läuft.

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            • 5 .5

              Weniger Thriller - mehr Drama. Daran leidet der Film hauptsächlich, denn der Spannungsaufbau bleibt in den Kinderschuhen stecken. Nach der ersten ganz großen Enthüllung rechnete ich noch mit einem genialen weiteren Verlauf der Handlung (ich hätte da einige Ideen...), wurde aber doch enttäuscht. Positiv zu vermerken ist allerdings die mediale Meinungsmache und damit einhergehende Vorverurteilung, wo es also nicht so sehr um Schuld oder nicht, sondern um die richtige Inszenierung geht. Völlig unpassend ist die Gewaltspitze SPOILER als Barney Stinson getötet wird, das ist einfach ein Bruch mit der bisherigen Zeichnung der Amy, die bis dahin eher manipulativ statt gewalttätig vorgegangen ist. SPOILER ENDE
              Das nächste Mal also bitte wieder etwas mehr Hochspannung!

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              • 0 .5

                Eine Erotik-Komödie, die weder erotisch noch witzig ist, ist wie ein Messer ohne Klinge, dem auch noch der Griff fehlt.

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                • 1

                  Weniger witzig, weil viel zu sehr kalkulierter Trash. So kann das aber nicht funktionieren. Wenigstens setzt The Asylum eigene Trends und versucht nicht die Zuschauer übers Ohr zu hauen, von daher sei ihnen der fragwürdige Erfolg gegönnt.

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                  • 2

                    Bei den billigen Lavaeffekten musste ich doch sofort an "Star Wars Episode III" denken. Und unintelligenter als zwei mit Lichtstäben herumfuchtelnde Freaks, die durch die Lava surfen, ist das hier auch nicht. Vergleicht man jetzt noch die zugrunde liegenden Budgets, wird es für jemanden sehr peinlich. Ich muss einfach diesen vergleichsweise wertigen Film mit mindestens zwei Punkten mehr bewerten.

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                    • 0 .5

                      Außerirdische, die Monster kontrollieren! Ist das geil?
                      Nö! Langweiligst inszeniertes Spektakel mit Kreaturen, die hauptächlich durch dunkle Gänge schlurfen und wenn sie dann mal auf einen Gegner treffen, diesen mit schwerfälligen Bewegungen angreifen, als hätten sie Bleigewichte an Armen und Beinen. Zudem stehen die Monster auch gar nicht im Mittelpunkt, wie der Titel vermuten lässt. Die werden ja eben von den Außerirdischen ferngesteuert - mit einem absolut dummen Plan, der noch dümmlicher zum Scheitern gebracht wird...
                      ...Waldemar, der Werwolf..pffff!!!

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                      • Ich gehe ja nur selten ins Kino, was daran liegt, dass der Aufwand sehr hoch ist. Und wenn, dann auch erst Wochen nach Filmstart, damit der Saal nicht so voll ist (was auch ein Grund sein mag, dass ich eher selten Begegnungen der idiotischen Art erleben muss). Da ist es natürlich auch sinnvoll, für die 3 - 4 Filme im Jahr eine richtige Auswahl zutreffen. Die Kriterien sind denkbar einfach:
                        1. ein wichtiger Regisseur
                        2. eines meiner Lieblingsthemen kommt vor (Zeitreisen oder was Mysteriöses)
                        3. mit Twist - geht oft schief, wenn es aber gelingt, gehören die zu den besten Filmen, die es gibt.
                        Nicht dazu gehören Schauspieler, die sind absolut unwichtig. Trefferquote in diesem Jahrzehnt: 50 % (= Filme mit 7 oder mehr Punkten)

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                        • Es gibt sicher auch Dinge, die dieser weltgewandte Inder gut kann. Wir wissen nicht genau welche das sind. Vielleicht jonglieren oder kochen. Wir wissen nur, dass Filme drehen nicht dazu gehört und dass er das offensichtlich immer noch nicht gemerkt hat.

                          • An den großen Van-Helsing-Fauxpas musste ich auch sofort denken. Bitte nicht!

                            • Der letzte Satz macht alles wieder kaputt.

                              • 2

                                Endlich wurde das Beamen erfunden oder wie sollte man erklären, dass der Psycho hinter einem potenziellen Opfer stehen kann, eine Viertelsekunde später, nämlich bei Umdrehen desselben, aber mehr als zehn Meter weiter sicher versteckt im Treppenhaus sich wiederfindet? Daran muss man einfach glauben und nur unter dieser Prämisse sind 2,0 Punkte vertretbar.

                                • 1. Memento - klarer Favorit, jede Szene ein neuer Twist, bis schließlich die ganze Wahrheit ans Licht kommt.
                                  2. Prestige - fast genauso gut, schöne Jahrhundertwendekulisse
                                  3. Doodlebug - wetterleuchtete schon damals, was uns bei Nolan in Zukunft erwarten sollte.
                                  4. The Dark Knight - mit dem besten Joker aller Zeiten.
                                  5. The Dark Knight Rises - krönender Abschluss einer rundum gelungenen Trilogie
                                  6. Inception - auf jeden Fall noch aufwändig und ideenreich gestaltet.
                                  7. Batman Begins - endlich erfahren wir, wie das alles wirklich angefangen hat mit Batman.

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                                  • Ah, ja! Von dem hat man ja in letzter Zeit viel zu wenig gehört...

                                    • Ach nee, war Nolan nicht vor kurzem noch der größte Versager der Filmgeschichte? Aber kaum sagt er mal was Anti-Mainstreamhaftes, ist er plötzlich ein Held? Somit ist auch dieser Artikel wieder gescheitert.

                                      • Das finde ich grds. gut, wenn man für das Ansehen der Credits sozusagen noch belohnt wird. Andererseits hat er recht, wenn er sagt, dass man in einem ernsten Film auf einen platten Abschlussgag doch verzichten möge. Es muss schon stimmig sein, ob man einen Twist, einen Gag oder was ganz anderes am Schluss bringt.

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                                        • 4

                                          "Hast du ein Gelübde des finsteren Blicks abgelegt?"
                                          Tja, das ist schon ein verwirrender Film. Die Handlung weist mehrere Gedankenbrüche auf, das Thema ist merkwürdig, das Ende altbekannt und ansonsten ist auch nicht allzu viel Mühe investiert worden. Trotzdem geht der Film noch irgendwie, sei es auch nur, dass man gespannt ist, wie wirr es noch werden kann. Eine Auswahl:
                                          Warum ist der Typ erst in einer Kampfszene und im nächsten Moment im Ferienclub des Bösewichts?
                                          Warum ist der Bösewicht plötzlich (vorübergehend) sein Kumpel? Wollte der ihn nicht kurz vorher noch töten? (Peter Rütten möchte noch hinzufügen: Warum ist der der Chef und wovon eigentlich? Doch das wird am Anfang geklärt)
                                          Wer ist die Geliebte des Bösewichts, die der Hauptdarsteller offensichtlich kennt, ohne zu sagen woher?
                                          Was redet der Kerl dauernd von der Persönlichkeit seines Love-Bots, wenn diese sich dann als absolute Dumpfbacke herausstellt?
                                          Was soll das alles? Wieso und warum?
                                          Allenfalls die rote Zora ist ganz ansehbar, wenn euch das was nützt.
                                          "Haltet euch die Sonne aus dem Gesicht und bleibt stets ihr selbst!"

                                          • Diese Arroganz...ich kann dieses selbstverliebte Kärtchen nicht mal zu Ende lesen. Aber so muss man wohl drauf sein, um "Star Wars" willentlich zum zweiten Mal gegen die Wand zu fahren.

                                            • 8

                                              Ein ziemlich guter Börsenfilm, der schon mal ganz gut in die Thematik einführt, wie das damals wirklich abgelaufen ist. Aktienkäufe auf Kredit sind schon gewagt. Curd Jürgens verpasst dem Börsenguru sehr gut eine arrogante Note bei dem Verhör. Gut! Nur das mit den Leerverkäufen muss ich nochmal durchdenken.

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                                              • 4

                                                Horrorfilm der langweiligeren Sorte. Zu wenig Mystery, ich meine so wie diese Geschichte erzählt wurde, ist es wirklich zu ausgelutscht, und Recherche gab es entsprechend auch zu wenig. Ein bis zwei gruselige Momente gestehe ich dem Film zu, ein einigermaßen passables Finale, aber mehr nicht. Das mit einem Kamm inszenierte Rülpsgeräusch ist ziemlich blöd und ohne Grusel. Eher schon lachhaft.

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                                                  Das wird wohl Nolans erster wirklich schlechter Film, was ich so gehört habe. Schade! Das schlimmste ist der Etikettenschwindel (der gerne bei deutschen Billigfernsehproduktionen verwendet wird, wenn wieder "eine große Liebesgeschichte vor historischem Hintergrund" erzählt wird, in Wirklichkeit aber an diesem gar kein Interesse besteht); wenn Nolan eine große Familiensaga meint erzählen zu müssen, soll er das machen. Aber der Köder, es ginge um interstellare Reisen, Wurmlöcher, Zeit und Raum, ist fies.

                                                  • Bitte nicht! Wenn wir die nächsten 1000 Jahre eins nicht brauchen, dann sind es weitere Superheldenfilme. Das wäre Zeitverschwendung.