L-viz - Kommentare
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Alle Kommentare von L-viz
Heiteres bietet uns der dieswöchige (also letztwöchige) SAT.1-Film der Woche. Zwischen Beruf und Neuorientierung; titelgebendem Seitensprung und Familie und ... ach vergessen wir`s einfach...
Da fiele mir ein:
Die Feuerzangenbowle; La Antena; alles von Fritz Lang (insbesondere: M - Eine Stadt sucht einen Mörder, Der müde Tod, Spione); Clerks u. a.
Aber man sieht schon, dass diese Filme sonst keine Gemeinsamkeiten haben. Das bedeutet dann aber auch, dass für jeden was dabei sein müsste und man diese nicht grundsätzlich ablehnen kann.
Hört sich gut an! Ich hatte die Serie mal in der Hand, aber habe mich dann doch (erstmal) dagegen entschieden. Mal sehen..
Sind es Piraten? naja, eher nicht. Ist es ein Haufen? Bei sieben Besatzungsmitgliedern eher ein Häufchen. Sind sie merkwürdig? Das auf jeden Fall. Typen? Joa, und eben eine Typin mit Bart.
Was ich damit andeuten will ist, dass der Film insgesamt kaum das hält, was er verspricht. Man könnte ja auf den nicht ganz absurden Gedanken kommen, es handelte sich hierbei um ein Piratenabenteuer. Aber abgesehen von einigen im Schnelldurchlauf gezeigten Szenen, sieht man vom eigentlichen Piratenhandwerk recht wenig. Denn bald treffen die Piraten auf den großen Charles Darwin (hier alledings als Arschloch dargestellt) und beginnen ein großes Forscherabenteuer, dass bald in ein - nennen wir es mal Vogel(rettungs)drama - ausartet. Absurd, aber für einen Animationsfilm typisch, ist der rahmenhandlungsbedingte Wettbewerb (natürlich nebst Anmeldeformular - ja, wir alle wissen, wie bürokratisch Piraten sind), der die Hauptstory einleitet und verursacht. Das kann man natürlich auch nur schwerlich ernst nehmen.
Auffällig ist, dass jede einzelne Nebenfigur einen Namen hat, die Hauptdarsteller aber nicht. Darin liegt bestimmt ein dramaturgischer Kniff - oder auch nicht. Ich verstehe es jedenfalls nicht.
Wenigstens wurde sich bei den Knetfiguren Mühe gegeben und die auf der Landkarte dargestellte Reise ist auch sehenswert.
Ja, die Anfangsszene rund um die Explosion ist wirklich verheißungsvoll. Dann folgt ein leidiger Mittelteil, der in ein grundsätzlich brauchbares Finale mündet, das in seiner Konsequenz unerwartet daher kommt. Nichts einzuwenden ist allerdings gegen die oftmals kritisierten Programmierszenen, die durch zusammensetzbare Würfel den komplexen Prozess visualisieren sollen. So als würde man eine fortlaufende Linie auf einer Landkarte als Symbol für eine Reise zeigen. Das sollte es etwas klarer machen.
Die nächste Schändung steht bevor. Man könnte das ganze auch einfach mal so für sich stehen lassen.
Die können sich nicht begegnen, weil sie in unterschiedlichen Welten leben. Bender kann nur in die Vergangenheit reisen, in der Fry vor seiner Einfrierung lebte. Die Simpsons leben in einer Welt, die aus vierfingrigen, gelben Mutanten besteht.
Zoinks! Das war ja mal wieder gar nichts!
Shaggy und Scooby im Feenland will einfach gar nicht überzeugen, nicht zuletzt wegen der ganzen komischen Kreaturen, die dort ihr Unwesen treiben. Alle anderen aus der Bande kommen darüber hinaus viel zu kurz. Es gilt das gleiche, was ich schon über den Semi-Realfilm festgestellt hatte: Für wirklich paranormale Fälle sind die echten Ghostbusters zuständig, die Mystery Inc. kümmert sich um die Faker. Abermals wurde mit dieser ehernen Grundregel gebrochen.
Erbaulich! Diesmal geht es auf eine Schule für Bühnenmagier. Auf dem Speiseplan: ein Greif und eine Todesfee, sehr herkömmlich inszeniert. Nicht ganz zu übersehen sind die Anleihen an einen kleinen, uns wohl bekannten, bebrillten Zauberschüler. Gut, dass trotzdem Zurückhaltung vorherrscht, denn das Thema lüde ja dazu ein, dass mit den Machern die Pferde durchgehen, was Magie sowie Monster- und Geistererscheinungen angeht.
Er kann nicht, er will nicht - mit einem Wort: ein echter Burton. Wieder albert er nur rum, wo mal eine gruselige Grundstimmung angebracht wäre. Wieder John Depp in höchst lächerlicher Kostümierung. Auch Helena Bonham Carter ist obligatorisch, leider aber vergeblich. Liegt der Schwerpunkt anfangs auf Trottel-aus-Vergangenheit-stolpert-durch-die-Gegenwart-Humor steuert das Geschehen auf eine unausgegorene Eifersucht-Rache-Geschichte und verheizt geradezu die ganze Vampirthematik. Dann noch die zweitdümmste Sexszene der Filmgeschichte...Danke auch! Mir reicht es echt mit diesem Burton und seinen Krawall-Fantasyfilmen.
Wie schon aus der Serie gewohnt, erwartet uns auch in diesem Film durchschnittliche Unterhaltung. Diesmal bewährt sich Fred als Mentor im Camp und versucht erfolglos den kleinen Fred zu beeindrucken. Daran schließt sich auch gleich ein erstes Problem an: die Nebenfiguren - der erwähnte kleine Fred, der Dicke, das lila Gör und die Konkurrenzcamperin - sind fast alle ziemlich nutzlos. Ansonsten die übliche Geisterjagd mit abschließender Enthüllung des großen Masterplans.
"Ein Fischmonster im See, ein Geist im Canyon und ein axtschwingender Waldarbeiter im Wald - und in der Situation wollt ihr euch aufteilen?!" (der Dicke)
Endlich sagt es mal jemand :-)
Der dritte Teil der Männer in schwarz stellt schon mal eine Verbesserung gegenüber dem zweiten dar und erreicht endlich wieder das niedrige Niveau des ersten Teils. Jedoch nerven allmählich die immer gleich designten Aliens. Desweiteren kann man auch nicht davon sprechen, es würde hier vornehmlich um eine Zeitreise gehen. Die dient augenscheinlich nur dazu den jungen K zu präsentieren. Dazu kommt die bewährte Spezialausrüstung, diesmal in altmodischer Ausführung. So ganz warm werde ich mit dem MiB-Universum wohl nie werden.
Nur zu, um so schneller kommt der Kollaps.
Otto hat (zum zweiten Mal) gerufen und alle sind gekommen! Alles was in der deutchen Comedyszene Rang und Namen hat, sollte sich zusammenfinden, um ein ganz neues humoristisches Großwerk zu schaffen. Leider gibt es hier keinen, der Rang und Namen hat, also mussten die anderen ran. "Die sieben Debilen auf großer Abenteuerfahrt" hätte man das auch nennen können. Ebenso debil ist auch der Humor, der sich fast in einer Aneinanderreihung von Begriffsstutzigkeiten erschöpft. Und jede dieser Verpeiltheiten wird bis zu sieben Mal durchexerziert (Sichwort: Anrennen gegen den Pfeiler). Also selbst wenn das witzig wäre, sieben mal am Stück ist es das ganz sicher nicht.
Ähm...Disney`s Aladdin?
"Nachts im Museum" bietet leichte Unterhaltung, ohne großen Schaden anzurichten (ok, die Szene in der der Zookeeper und der Affe sich 5 Minuten lang gegenseitig ohrfeigen vielleicht schon). Gewiss fehlt aber auch der rote Faden, der Grund, warum man sich das Ganze ansehen sollte. Nachts werden die Viecher lebendig und jetzt? Nichts weiter. Auch das schließlich und endlich die Platte entwendet wird, ist jetzt nicht gerade als Höhepunkt zu bezeichen. Ja, genau so könnte man es sagen: Es fehlt an Höhepunkten, an Ereignissen.
Anfangs wollte ich den Film schon für gescheitert erklären, als die ganzen computergenerierten Figuren auftauchten, doch nimmt der Film eine Wendung zum Besseren. Das liegt auch daran, dass diese Figuren in den Hintergrund treten. Erweckte der Trailer noch angesichts der Schlachtszene den Anschein als würde es sich um einen weiteren HdR-Klon handeln, konnte sich diese Befürchtung nicht bestätigen. Im Vordergrund steht tatsächlich die dunkle Fee selbst und ihre Konfrontation mit dem König. Dabei wird auch schon der erste größere Fehler begangen: Für die Boshaftigkeit des Königs gibt es keine ausformulierte Erklärung. Nicht unüblich bei Disney, die Bösen sind einfach böse. Fertig. Hier ist es allerdings unzureichend, weil der König und die Fee vormals eng befreundet waren und der Gesinnungswandel doch erklärungsbedürftig ist. Innerhalb der Handlung jedenfalls. Außerhalb ist es klar; die Kinder sollen nicht verwirrt werden und eindeutig erkennen können zu wem sie halten sollen. Hätte der König jetzt glaubhafte Motive, gerieten die Kinder in einen unauflösbaren Gewissenskonflikt. Da fehlt es Disney ganz klar an Fortschrittlichkeit. Mir fällt da ein anderer König ein, der bereits 1982 böse und tragisch zugleich sein konnte.
Innovativ ist hingegen das Ende, wo es tatsächlich gelingt aus der Vorhersehbarkeit auszubrechen. Dadurch lässt sich dann doch sagen, dass sich Disney auf einem guten Weg befindet und vielleicht doch noch mal einen Film schafft, der an die Perfektion längst vergangener Tage heranreicht.
"Als handwerklich begnadeter Actionfachmann, Bildästhet und Szenenchoreograf bildet er mit wenigen anderen Regisseuren die Spitze von Hollywoods Blockbustergarde."
Bitte? Habe ich die letzten Jahre in einem Paralleluniversum verbracht? Was hat diese stumpfe Aneinanderreihung liebloser Brachialactionszenen ohne Sinn und Verstand und in schlechtester Grafik mit Ästhetik und Szenenchoreografie zu tun? Wenn das "die Spitze von Hollywoods Blockbustergarde" ist, hat es entweder ein Massensterben gegeben oder ich müsste mich von allen anderen fern halten.
Zum Thema TMNT - da kann man nicht viel kaputt machen, das haben die in den 80ern schon geschafft. Kennzeichnend für Zeichentrickserien ist ja generell, dass man schon nach kurzer Zeit Mitleid mit den Bösen haben muss, weil man weiß, dass auch deren genialster Plan zum Scheitern verurteilt ist. Bei TMNT wird diese Spannungslosigkeit auf die Spitze getrieben. Man könnte sich wenigstens ein bisschen Mühe geben seine "Die-Guten-müssen-immer-siegen"-Mentalität zu verschleiern. So macht das einfach keinen Spaß!
"Terminator 2" ist schon sein bester Film, aber das ist schon viele Jahre her. Nicht zuletzt deswegen ist Cameron aktuell auf Platz 15 meiner Lieblingsregisseure. Leider gehört er zu den Regisseuren, von denen ich nichts mehr erwarten darf. Ist ja bei Zemeckis ganz ähnlich. Immerhin, die alten Erfolge kann ihm niemand nehmen.
"...nur, weil ich alle Zeitschleifenfilme, die es gibt auf der Welt, sehen muss...hier aber eher ohne große Erwartungen."
Dann machte er aber doch vieles richtig. Die ständigen Neuanläufe sind interessant und ermüden keineswegs. Das liegt auch daran, dass hier und da Sinn wahrend gekürzt wird, manchmal sogar vollständig. Ein Lob verdient auch die solide inszenierte Action, die nie zu stumpf daher kommt, sondern gut ausbalanciert ist. Auf ewig langweilende, elendlangatmige Städtezerstörungsorgien wird freundlicherweise verzichtet. Der Humor an den richtigen Stellen sitzt auch. Bis hierhin also ein guter Film...
...wäre da nicht der Schlussteil, der sich viel zu langatmig hinzieht, weil früh klar ist, was noch passieren soll und dass dann in actionlastiger Weise nur noch abgefrühstückt wird. Der letzte Zeitsprung erschließt sich mir nicht.
Ein ganz handelsüblicher Thriller, der an keiner Stelle versucht mehr rauszuholen, als unbedingt nötig. Für Fans vielleicht in Ordnung.
Der Titel ist ja cool, der Rest eher naja. Die Hauptdarsteller fallen mir dabei nicht negativ auf, stechen aber auch nicht maßgeblich positiv hervor. Andere Charakteren fehlt es an der nötigen Präsenz und insgesamt an Bedeutung. Insgesamt hat der Film zu wenige Style, den man aber gerade bei solchen Komödien unbedingt braucht.
Wie, das war alles? Die große Trash-Offenbarung, nur weil da ein Reifen vorkommt, der Sachen macht, die normale Reifen normalerweise nicht tun? Anders als die Intention, die uns mehrfach um die Ohren gehauen wird, uns vorgaukeln will, ist dieser Film doch sehr sinnvoll, wenn dem Reifen sogar eine Motivation für seine Killertaten angeschneidert wurde. Ui, die Zuschauer, sollen das etwa wir sein? Wie platt könnte es noch sein...?
Kurzer Lichtblick war, als der Sheriff denkt, dass die Zuschauer tot sind und er den anderen sagt, sie könnten jetzt aufhören, die aber gar nicht wissen, wovon er eigentlich redet. Da hatte ich fast das Gefühl der Film würde ins "Genre" Mindfuck überwechseln. War leider nicht so.
Schlussszene mit dem Dreirad und den Reifen war ganz ok.
Überlegenswert hiernach ist, ob ich Depardieux` "Nichtfilm" nicht von der Merkliste entfernen sollte.
Eine bewegende Geschichte über Vater und Tochter, Leben und Vergehen...naja, ansatzweise jedenfalls. Zeichnungen etwas gewöhnungsbedürftig. Unterm Strich noch gut.
Klassische Alter-Sack-will-es-nochmal-wissen-und-eifersüchtige-Ehefrau-funkt-dazwischen-Geschichte, hier: Kreuzfahrt-Ambiente. Das ganze vergeht dann ohne nennenswerte Höhen und Tiefen. Braucht man nicht.