L-viz - Kommentare
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Alle Kommentare von L-viz
Ich gebe es zu, den damals gerne gesehen zu haben. Aber tatsächlich ist es doch so, dass dieser Film nur so vor Schnulz trieft.
Klassischer Disney-Mädchenfilm. Ich war allerdings nie Mädchen, von daher.
"In Todd we trust!"
Etwas Leichtes für zwischendurch. Ein paar ganz gute Gags, aber nicht die Erfüllung. Der Titel lässt es auch schon erahnen.
Selbes Spektakel, wie beim ersten Teil, verlagert es jedoch dahin, wo es hingehört.
Ey, boah, ey! Voll asozial! Mit Grauen erinnere ich mich daran, wie zur Blütezeit des Films fast alle so in der Schule gesprochen haben. Da muss ich Rüdiger Hoffmann schon dankbar sein (war der nächste Hype und wesentlich erträglicher).
Die nichtssagende Hintergrundgeschichte ist mir bis vor kurzem fast komplett entfallen. Dazu kommen Arielles nichtssagende und langweilige Sidekicks. Auch diese könnte ich wohl kaum so charakterisieren, wie ich es bei denen aus anderen Disney-Filmen könnte. Immerhin ist der Zeichentrickstil im Jahre 89 noch hochwertig. Ist ja auch keine Selbstverständlichkeit mehr.
Sorgenfreie Schwarz-Weiß-50er-Welt trifft auf harte Realität. Besser gesagt, das Mädel gibt sich alle Mühe, die Sorgenfreiheit mit Stumpf und Stiel auszureißen. Das mündet in eine Reihe von gesellschaftlichen Problemen, die aber alle nur halbherzig und oberflächlich abgehandelt werden, dazu noch wenig einfallsreich verschlüsselt (No Colored!).
...weil ein trickreiches Triple Ending eben nicht den ganzen Film tragen kann.
Sicher, ein paar gute Gags sind drin. Aber was der Film in erster Linie zeigt ist, dass das, was in 15-minütigen Episoden ganz vorzüglich funktioniert, nicht unbedingt auf Spielfilmlänge ausgewalzt werden muss. Das macht 5 Punkte - plus 0,5 für Mr. Bean selbst (also aus Nostalgiegründen).
Ja, das ist schon übel. Trailer sind voll und ganz dem Kommerz unterworfen. Die Bedürfnisse des Zuschauers spielen keine Rolle, er soll nur rücksichtslos ins Kino gedrängt werden. Das geht am besten, wenn man das Beste, was der Film zu bieten hat, zeigt.
Ich will keine Trailer sehen, denn es läuft immer darauf hinaus, dass in Komödien die drei besten Gags, in Actionfilmen die drei größten Explosionen und in Horrorfilmen die drei größten Schockmomente gezeigt werden. Am ehesten könnte man noch Trailer zu Dramen ansehen, die sind ja von Natur aus etwas ruhiger.
Mit dem Spoilern des finalen Twists erreichen die Trailer aber einen neuen Tiefpunkt. Ich will nicht sagen, dass ein Twistfilm zwangsläufig nicht mehr zu bieten hat, als seinen Twist. Aber trotzdem liegt ein besonderer Reiz darin, sich beim ersten Mal hinters Licht führen zu lassen.
Der zweite Teil der Freddy-Reihe ist auch zugleich der vorläufige Tiefpunkt. Von den Traumwelten und den geschmeidigen Übergängen sieht man nichts. Freddy soll nun von einem Opfer Besitz ergreifen und es seine Taten begehen lassen. Das alles hat nichts mehr mit der innovativen Idee der mörderischen Träume zu tun, die der Reihe ansonsten so einen besonderen Gruselanstrich verpasst hatten. Wenigstens erholt sich Freddy in den folgenden Teilen wieder und kehrt zur alten Stärke zurück.
...dass sich hinter seiner rauen Schale ein verletzlicher Kern verbirgt." Ich glaube nicht, dass einer nicht vorhersehen kann, wie das ausgeht. Aber das nur nebenbei, denn das größere Ärgernis ist der Kult um den hl. Antonius. Der hl. Antonius will dies, der hl. Antonius macht das (Es ist schon Realsatire, wie die kath. Kirche ihren verkappten Polytheismus zelebriert). Nun wandelt also unser Grüppchen Kirchenlieder trällernd durch den Film und will in jedem Furz eine Offenbarung des genannten Antonius sehen. Völlige Fremdbestimmtheit dominiert das Denken unserer Helden. Den Vogel aber schießt die finale Gebetsszene ab, in der jeder noch einmal dem hl. Antonius dankt. Immerhin selbstironisch ist das Gebet des Priesters:"Hl. Antonius, danke, das niemand auf mich wartet. Ich bin mit der Gemeinde voll ausgelastet." Tja, kurz vor Schluss auch noch das Zöllibat als richtig und wichtig verklärt.
Habe ich etwas oft vom hl. Antonius gesprochen? Nicht annähernd so oft, wie er im Film erwähnt wird. Allein das reicht schon für eine unter 3 Punktvergabe. Der Rest gibt ihm dann aber wirklich den Rest.
Indianisches Sprichwort besagt: Wenn du merkst, dass dein Pferd tot ist, steig ab!
Um Himmels Willen, nur das nicht! Diesen kaputten Egomanen mussten wir wirklich lange genug ertragen. Schlimmstenfalls findet er sich durch einen Film in seiner Rolle als Heiland so sehr bestätigt, dass er es nicht sein lassen kann uns mit seiner Rückkehr zu beglücken. Ich will ihn nie wieder sehen und hören!
Schlapphut, Narben, Krallenhandschuh:
Das kann doch nur Freddy Krueger sein, Horrorikone der 80er Jahre und im wahrsten Sinne des Wortes eine albtraumhafte Kreatur!
Erstmals gesehen habe ich diesen (oder einen anderen aus der Reihe) Film Anfang der 90er Jahre in der Zeit meiner Frühjugend. Damals umwehte die Filmreihe im Allgemeinen und Freddy im Besonderen ein ungebrochener Kultstatus. Kannte ich die Filme nur aus den Schwärmereien meiner Mitschüler, so wurde es doch endlich mal Zeit, mir selbst ein Bild machen. Und tatsächlich hatten die anderen nicht zu viel versprochen.
Nich nur stellte sich Freddy als besonders fieser Killer heraus, auch die Einführung der Traumwelten als neues Element im Horrorgenre sorgte für Grausen. Man bedenke, dass der Film spät nachts lief und danach an Schlaf kaum noch zu denken war. Gerade dies entfaltet mehr Wirkung als literweise Blutverlust (was nicht heißt, dass es davon zu wenig gäbe).
Weiterhin hebt sich Freddy von seinen Genre-Kollegen vor allem dadurch ab, dass er sich noch vor der Erfüllung seiner Aufgabe als Serienkiller noch nett mit den Opfern unterhält. Das verleiht ihm mehr Charisma als es etwa dem dauerschweigende Jason aus Freitag, der 13.
Die Kritik am 80er-Style kann ich allerdings nicht nachvollziehen, so war das damals eben. Jeder Film ist auch gleichzeitig Kind seiner Zeit.
Eine der wenigen erträglichen King-Verfilmungen, auch wenn es sich nur um Episodengeschichten handelt, die nur durch die Katze lose verbunden sind. Die mittlere Geschichte mit der Hausumrundung ist sogar ganz gut gelungen ("Der Sims misst 12 cm, aber wenn man draufsteht kommt es einem so vor, als wären es nur 2"). Die letzte Episode erinnert dagegen an eine Outer Limits-Episode.
Der schlechteste Vampirfilm aller Zeiten (jedenfalls solange die Twilight-Reihe sich nicht im selben Raum befindet)! Ein Vampir, der in einer Cessna durch die Gegend düst, ist alles andere als cool.
Ich kann und konnte mit seinem Krempel nie etwas anfangen, aber anderen hat er damit einen neuen Lebensinhalt gegeben, wie mir scheint.
Die Idee gut findend, zweifle ich doch daran, ob Nolan da der richtige ist. Mit surrealen Inhalten hat er es ja nicht so, wie man bei "Inception" sehen konnte. Er geht einfach zu rational und logisch vor.
Der zweite Teil ist geringfügig besser, ohne jedoch dessen Mängel nennenswert auszubügeln. Es wirkt schon etwas interessanter, aber immer zusammenhanglos. Wenn beispielsweise der Schurke die wahre Geschichte über einen Zauberer erzählt und dies mit den Worten "Das ist die Geschichte, die jeder kennt, aber in Wirklichkeit war es ganz anders" einleitet (nachdem jemand die Geschichte erzählt hat, wie sie jeder kennt). Da kann ich nur sagen: Nein, niemand kennt die Geschichte, weil der Zuschauer völlig lieblos ins Geschehen geworfen wird und die große Enthüllung am Allerwertesten vorbei geht. Die Fähigkeit Story und Charaktere geschickt und interessant auszubauen scheint in Fantasyfilmen verloren gegangen zu sein, bis auf wenige Ausnahmen (Herr der Ringe).
Das ist aber nix geworden! Mir scheint der Film eiligst aus sämtlichen Fantasy-Versatzstücken zusammengeschustert zu sein. Es fängt schon damit an, dass der Bösewicht ein Griff ins Klo ist. Warum müssen die in so Billig-Fantasyfilmen immer so schäbig aussehen? Ein geschminkter Glatzkopf, dessen Motivation ziemlich einlinig ist. Charakterentwicklung ist sowieso ein großes Problem in diesem Film. Wir haben hier eine Gruppe, der es an jeglicher Tiefe fehlt. Am deutlichsten ist es an dem nutzlosen Zwerg mit seiner Plastikaxt zu sehen, der sich kaum einbringt. Die Hauptpersonen brillieren vornehmlich durch ihre sauber geschnittenen Frisuren, wie sie der Mode des 21. Jahrhunderts entsprechen. Was immer wieder in Computer-RPGs kritisiert wird, schlägt auch hier zu Buche, die simple Queststruktur: Gehe nach Ort A, um Gegenstand X zu holen, den du brauchst, um Bösewicht Z zu besiegen und die Welt zu retten. Das Drachenspektakel rettet da auch nichts mehr.
Eine sehenswerte Dokumentation über drei Linksanwälte und was aus ihnen geworden ist. Während Ströbele am ehesten seiner Linie treu geblieben ist, hat Schily als einziger der drei noch die Kurve gekriegt. Schade nur, dass er nicht einfach zugibt, dass er Fehler gemacht hat und stattdessen verzweifelt eine konstante Linie von den 70ern bis heute zu ziehen versucht. Und Mahler? Der war immer schon Extremist und wenn wir uns das politische Spektrum als Kreis vorstellen, dann ist der Weg von linksextrem zu rechtsextrem auch gar nicht weit. Tatsächlich musste er nur ideologisch einige Modifikationen vornehmen: Aus dem Kampf gegen das Kapital wurde der Kampf gegen das jüdische Kapital.
Die Dokumentation beleuchtet nun die Lebenswege dieser drei Personen recht gut und lässt sie zu Wort kommen. Allerdings hätte mehr nachgehakt werden können.
Warum machte Schily als Innenminister genau das, was die Alt-68er damals als faschistisch bezeichnet hätten? Seine Erklärungen von Sicherheit als unerlässliches rechtsstaatliches Element ist unzureichend, denn das hätte auch damals schon gelten müssen. Hier aber wäre der Interviewer gefragt die Daumschrauben anzuziehen.
"The Faculty" fand ich jetzt doch besser, als ich zunächst erwartet hätte. Die Anlehnung an die Körperfresser, der Wirbel um die Drogentests und die Jagd auf die letzten Nicht-Besessenen war gut gemacht, auch wenn die Auflösung am Ende doch etwas unglaubwürdig daher kommt. Das macht dann schließlich den ganzen Rummel umd die Drogen wieder zunichte, der zuvor veranstaltet wurde.
Aha, so ist das also mit den Störchen und den Kindern in Wirklichkeit! Wieder einmal ein gelungener Pixar Kurzfilm, der mehr Originalität ausstrahlt, als so mancher ernst gemeinte Langzeitanimationsfilm.
Sehr gut gelesen - flüssig und mit Betonung, wie der Grundschullehrer in mir sagen würde. Diese Rede bringt noch einmal die Kernpunkte der nationalsozialistischen Ideologie auf den Punkt. Zapatkas emotionslose Sachlichkeit während des Vortrags unterstreicht dabei die Menschenverachtung, die diesem System innewohnt sehr gut.