lhiannan - Kommentare

Alle Kommentare von lhiannan

  • 4

    Ich hab's versucht. Wirklich.

    Aber das durchaus interessante Szenario und der undurchschaubare Damien Lewis können auch nicht die Tatsache überdecken, dass mir hier die dauerhysterische Claire Danes einfach nur auf den Zeiger geht. Dieses paranoide alles-und-jeden-verdächtigen, Ausflippen, Schreien und Heulen geht einfach gar nicht.
    Auch wenn es Bände für das heutige Amerika und seinen recht hilflosen Versuch, einer Hydra den Kopf abzuschlagen spricht, finde ich es einfach schwach, die weiblich Hauptfigur schon derart mit psychischen Erkrankungen zu schlagen, dass es einfach eine Qual und nervtötend ist, ihr als Zuschauer zu folgen.
    Die löbliche Kritik an den heutigen US-amerikanischen Zuständen verwässert sich von Folge zu Folge mehr und geht irgendwann schließlich unter.

    Das israelische Original mit seiner besseren Einsicht in die Charaktere finde ich viel interessanter. ;)

    • Na ja. Die zweite Staffel war ziemlich wirr, deshalb erwarte ich nicht viel von AHS 3. Ich hoffe auf eine Überraschung :)

      • Waltons vor 'Ein Herz und eine Seele' .. wtf?

        • 0 .5

          Gehört zu den Serien, die ich als Kind ab und zu gern schaute. Und bei der ich heute so das ganz dringende Bedürfnis habe, stundenlang duschen zu gehen, um die traumatisierenden Eindrücke eklig-glibberiger Moralpredigten und permanenter schleimigen Gruppenknuddelei loszuwerden. Übel, übel!
          Und diese entsetzlichen Vokuhilas.. *Nervenzusammenbruch*

          :p

          • Das tut einem ja in der Seele weh. :(

            • neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin. :(

              • 7 .5

                Auch für zirkustechnisch Begabte dürfte der heutige Medienzirkus gerade in den USA ziemlich suboptimal. Die Geschwindigkeit der Newsübermittlung ist geradezu lächerlich schnell und präsentiert werden diese nur allzu oft von hohlbirnigen Geschöpfen, bei denen nur der Fön für Zirkulation zwischen den Ohren sorgt.

                Will McAvoy ist hier ein angenehmer klassischer Journalist im Stile eine W. Cronkite oder vlt auch Woodward / Bernstein. Kritisch, klug und das Herz am rechten Fleck. Mit Hilfe seiner Kollegin MacKenzie wird der Versuch unternommen, die Sendung Newsnight nun im Strom gleichförmiger und alberner Sender (wie FoxNews) zu einer Bastion guten Journalistenhandwerks zu schmieden. Weil Jeff Daniels McAvoy wirklich gut spielt, wirkt das auch glaubwürdig. Angesichts der deutlichen Worte gen politischer Deformationen wie der Tea Party und ihren Financiers, den Coke-Brüdern, blieb mir doch das eine oder andere Mal der Mund offen stehen. DAS ist gutes Fernsehen.
                In solchen Situationen ist The Newsroom wirklich gut - wenn es darum geht, aktuelle Entwicklungen zu kommentieren. Man fiebert mit, wenn es darum geht, ob News gesendet werden sollen oder nicht. Ist es wirklich verantwortungsbewußt, bestimmte News einfach 'rauszuknallen oder nicht? Quote oder die Gefahr, sich lächerlich zu machen?

                Eine Schwachstelle sind die persönlichen Beziehungen der Serienfiguren. MacKenzie und McAvoy waren, wie sollte es auch anders sein, ein Paar. Die daraus entstehenden Spannungen sind nun nichts Neues. Den Frauenfiguren haftet etwas sehr Oberflächliches an, das mitunter in Slapstick ausartet. Da wird eine leicht peinliche Mail dann doch mal an alle Redaktionsmitglieder versandt oder die kleine Maggie stolpert über ihre Sätze, Kabel oder ihren Kopfhörer. Das ist irgendwann etwas ermüdend und verhindert die gewohnte psychologische Qualität der Seriencharaktere.
                Aber mei, ist ja erst die erste Staffel und dafür recht sehenswert. :-)

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                • Oarrrr. AHS übertreibt es immer so mit 10023311211 Teasern, die nix über die Handlung sagen, völlig überkandidelt und überflüssig sind. Lieber dichthalten bis zum Staffelbeginn bzw meinetwegen kurz davor.

                  • Bei einer BBC-Doku von John Sweeney gibt es einen kurzen Interview-Ausschnitt mit Leah Rimini, die da wirkt wie die fanatische Unsympathin vor dem Herrn.

                    Schön, dass sie den Weg nach draussen gefunden hat. Öffentlichkeit zu suchen, ist vermutlich der beste Schutz gegen diese Psychosekte, wie K. Holmes eindrucksvoll vorgeführt hat. Allein, ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass sie Cruise frontal angreift, dafür hat dieser Weirdo zuviel Einfluß.

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                    • Es gibt Serien- und Filmfiguren, die einem sehr ans Herz wachsen. Wie die Sopranos. Und Schauspieler, die einen mit ihrem Talent um den Finger wickeln - wie James Gandolfini. Wie abartig Tony Soprano auch immer handelte, Gandolfini hat ihn mit soviel Charme und Menschlichkeit ausgestattet, dass man sich doch zähneknirschend eingestehen muß, ihn irgendwie einfach zu mögen. Und vor Gandolfinis Talent schlicht kapituliert.

                      Auch weil er, wie in The Mexican, mit einer zunächst nicht so bemerkenswerten Figur den 'eigentlichen' Zuschauermagneten Pitt und Roberts schlicht und elegant die Show spielt.

                      Für mich wird James als Tony Soprano noch eine ganze Weile den NJ Turnpike auf dem Weg nach Hause entlangfahren - darin liegt ein gewisser Trost.

                      You woke up this morning / Got yourself a gun, / Mama always said you'd be / The Chosen One. / She said: You're one in a million / You've got to burn to shine.

                      Goodbye James, goodbye Tony.

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                      • 'The night Tony Soprano disappeared ."

                        Unendlich schade. Was für ein talentierter Mann. RIP.

                        • Dankeschön für die tollen Reviews, immer toll zu lesen.

                          “Any man who must say ‘I am the king’ is no true king.” Tywins Eiseskälte und Spott treffen immer zielgenau.

                          • Yesss. P Cruz ist eine bildschöne Frau mit einer wunderbaren Ausstrahlung. Hoffentlich bekommt sie eine vernünftige plot line.

                            • 5 .5

                              Ich steh' ja so gar nicht auf solche Filme. Aber war dennoch überrascht, denn so unterirdisch - wie ich befürchtete - war er dann doch nicht. Der Humor etwas zurückgenommen, immer noch derbe und etwas ernster, dennoch ziemlich abgedreht.
                              Kann man sich anschauen, Popcorn-Kino halt.

                              • 4

                                Oh dear. Das Buch 'Eat, Pray, Love' habe ich mal in einer Buchhandlung auf einem Flughafen gekauft - vor Jahren und konnte mich trotz mehrfacher Versuche nicht dazu durchringen es durchzulesen. Trotz des gewissen Hypes.
                                Der Film macht seine Sache auch nicht besser: kann man sich ansehen, aber die Story ist so oberflächlich und dünn - eine Sinnsuche durch mehrere Länder und Religionen - dass man sie sich ebenso einfach sparen kann. Nicht einmal Bardem kann diesen Film retten, der sich sich schöner Bilder rühmen kann - aber leider ohne jeden Sinn vor sich hin plätschert.

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                                • Bei Sandra Bullock überkommen mich ja schwere Zweifel.. aber mal sehen, was die da zustande bekommen.

                                  • Ist wirklich jedes Poster und Infofitzel eine Meldung wert? Bin ja auch sehr, sehr gespannt auf den Film .. aber das scheint mir doch etwas überzogen.

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                                    • Öhm. Da gehört doch eindeutig Regan aus 'Der Exorzist' in diese Top7!
                                      Und Damien aus der Omen-Trilogie rangiert für mich eindeutig auf Platz 1.
                                      Der braucht keine alberne Schminke, um einem Angst einflößen..........

                                      • Intelligente, schöne, sinnliche und ungewöhnlich charismatische Frau - eine bemerkens- werte Ausnahmeerscheinung. Übrigens - als wäre das nicht genug - ist sie mit einer schönen Stimme gesegnet, der ich stundenlang zuhören könnte.
                                        Chapeau.

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                                        • Betörend schöne und talentierte Schauspielerin. Die hat eine Ausstrahlung auf der Leinwand, dass man ihr fast hypnotisiert zusieht. ;-)

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                                            Ayn Rands Buch "Atlas Shrugged" steht bei mir auf der To-Read-Liste meines Ebook-Readers - einfach weil ich gern nachvollziehen möchte, wieso das Werk derart populär in den USA ist. Die Verfilmung erschien mir als geeignet, schon mal einen Blick auf dieses Werk zu riskieren.

                                            Tja.
                                            Was man in diesem Film zu sehen bekommt, sind erschreckend platte Charaktere, die nach einer klaren und starren Schablone gezeichnet sind: mutige Unternehmer, die gegen einen ausufernden Staat kämpfen müssen, der ihnen immer wieder Knüppel zwischen die Beine wirft. Erstere verkörpert durch Hank Rearden, einem Stahlmagnaten, und Dagney Taggard, die im Eisenbahnunternehmen gegen ihren nichtsnutzigen Bruder angehen muß. In den unsinnigsten Momenten wird *bedeutungsvolle Pause* die melodramatische Frage eingeworfen: Wer ist John Gault? So oft und penetrant, dass man einfach nur die Augen verdreht.
                                            Problematiken, die ernstlich das Funktionieren von Staaten und Regierungen beeinträchtigen, wie Korruption in ausuferndem Ausmaß, werden in derart grellen Farben auf die Leinwand gepinselt, dass es fast schon satirische Züge hat. Dagegen stechen die tapferen Unternehmerlein, bei denen sich wundersamerweise die Reihen lichten, natürlich umso besser hervor.
                                            Die übrigens für die 'Unterprivilegierten' nicht viel übrig haben........ natürlich.

                                            Belangloser, fürchterlicher Film.

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                                            • Wurde das video entfernt? "Video not found or access denied."

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                                                Was die im Text angedeutete TV-Sternstunde angeht -- in meinen Augen bleiben Serien wie Breaking Bad und Sopranos Homeland weiterhin überlegen, vor allem da sie sich mehr Zeit lassen und dies der Charakterzeichnung sehr gut tut..
                                                Btw .. Lewis liefert mit dem sphinxhaften Brody eine wirklich klasse Leistung ab.

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                                                  Hab' ihn immer gern gesehen und aus seinen Interviews ersehen, daß er auch abseits der Schauspielerei allerhand Kluges zu sagen hatte. Gerade letzteres ist verdammt selten geworden.

                                                  Ruhe in Frieden.
                                                  http://www.youtube.com/watch?v=TEgcMwU6zjk

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                                                    Die Ereignisse der Woche ordentlich durch den Kakao gezogen - funktioniert wunderbar. Vom schleimig-servilen Albrecht Humboldt zum hysterisch-cholerischen Gernot Hassknecht, der brüllend seine Ansichten zum Besten gibt. Schöne Satire-Sendung, die ein ums andere Mal von der Realität in Sachen Absurdität und kruden Wendungen überholt wird.

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