lhiannan - Kommentare
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Alle Kommentare von lhiannan
Geht auf das gleichnahmige Buch von Rebecca Ryman zurück, verhunzt es aber vollkommen. Die Buchhandlung ins Unkenntliche verzerrt, blasse Darsteller, schlechte Umsetzung and last not least: Kitsch as Kitsch can. Furchtbar.
Gehört zur Kategorie der unterschätzten Schauspieler, die ihren Rollen einen derart intensiven Stempel verpassen, dass sie kaum noch von anderen gespielt werden könnten.
Carrey ist ein darstellerisches Juwel, welches allein einen Film tragen kann und andere mit Leichtigkeit überstrahlt. Großartig.
Ein Quote aus Season 1: "I will not kill my sister, I will not kill my sister, I will not kill my sister."
Will you, Dexter? ;-)
" This is what it must feel like to walk in full sunlight, my darkness revealed, my shadow self embraced. Yeah, they see me. I'm one of them.. in their darkest dreams"
Lecker. :>
Puh, diese Doku ist eine Tour de Force. Wir lernen recht unterschiedliche palästinensische Frauen in einem israelischen Gefängnis kennen, die jede für sich mit ihrem Leben innerlich abgeschlossen zu haben vorgeben, denn es handelt sich dabei um Selbstmordattentäterinnen. Um Frauen, die es also als ihre religiöse Pflicht empfinden, Terror auszuüben. Das erschwert schon den Zugang zu den Protagonistinnen. Wie sollte man sowas auch nachempfinden können?
Die Frauen haben sich einen inneren Panzer aus Überzeugen geschaffen, dem mit Argumenten nur schwer beizukommen ist und der auch schwer mitanzuhören ist.
Doch bekommt dieser Panzer mitunter Risse, denn manche von ihnen sind Mütter und durch ihre Taten abgetrennt von ihren Familien. Oder ziehen ihre kleinkinder in einer Umgebung auf, in der es nur die anderen Frauen und keine Natur gibt.
Eine der Insassinen hat jedoch andere Gründe, sich im Gefängnis aufzuhalten. Sie entflieht ihrer Familie, die sie täglich erniedrigt und schlägt. So provoziert sie eine Straftat - sie läßt sich von Israelis mit einem Messer erwischen - um ihrer privaten Hölle zu entrinnen.
Dem Fanatismus frönen die Frauen - mit nur einer Ausnahme - auch im Gefängnis noch, versteigen sich zu vor Selbstgerechtigkeit triefenden Anklagen und zeugen damit von einer geistigen Einstellung, die höhere Mauern im Kopf haben als jedes reale Gefängnis.
Die Filmemacherin läßt sich auf eine der Tiraden kurz ein und fragt, was denn wäre, wenn der Feind Israel von der Landkarte verschwände. Ist der (gewaltsame) Kampf denn dann zu Ende? Die angesprochene Frau schweigt kurz irritiert und fährt fort, nein, solle man denn Afghanistan (u.a) vergessen? Abgeschlossen sei dieser erst, wenn kein Muslim mehr leiden müsse.
Das sind so die Momente des Filmes, bei denen sich mir der Magen umgedreht hat.
Eine der Toten, die eine der Inhaftierten auf dem Gewissen hat, war übrigens eine der Schwangere.
Homeland gewinnt vor Mad Men, Breaking Bad und Game of Thrones? Homeland?
Wtf! So ein Stuss..
Abgefahrene Doku mit den bizarrsten und unglaublichsten Verschwörungstheorien, die ich je gesehen habe. Habe zT fast Tränen gelacht und so ein ums andere Mal ungläubig den Fernseher angestarrt. Herrlich.
"Ich bin kein Mensch mehr seit 200 Jahren.." *seufz*
Ich liiiiiiiiiebe diesen Film, wunderschöner Soundtrack, tolle Sprache, ein Bilderrausch mit einer Prise Grauen.
Geht immer.
Aber liebe moviepilots, entfernt doch bitte bei so einem Film Hinweise auf Twillight - bzw den Trailer. Das ja pure Ketzerei.
Vor ein paar Jahren schlenderte ich durch eine Bibliothek und entdeckte wie vom Donner gerührt in den Händen eines Mädchens den 20. Band der "Der Kleine Vampir"-Reihe. Ich hatte ja keine Ahnung, dass diese Kultserie zumindest in Buchform noch weitergegangen war! So schlich ich mich verlegen in die Kinderabteilung, sicherte mir ein Exemplar des Bandes, lieh es noch etwas verlegener aus und las später gebannt, wie es denn nun mit Anna, Rüdiger und Anton weiterging.
Nicht nur die Bücher waren wichtig, die TV-Serie war als Kind für mich ein absolutes Highlight - angefangen vom gruseligen Song, mit dem jede Folge begann, bis zu den schönen Stories. Da wurde fast alles richtig gemacht, von der düsteren Atmosspäre der Gruft Schlotterstein bis zur rührenden Freundschaft zwischen Anton und den Vampiren. Dies obwohl der vampirischen Natur nach Anton potenziell eher Futter als Freund ist, aber da hatte der Kleine unverhofft Glück und traf auf milder gesonnene Exemplare. Auch schön anzusehen ist Gert Fröbe als grummeliger Friedhofswärter Geiermeyer, der in seiner Freizeit Vampire jagt, den Vampiren gern den Alltag vermiest und auch sonst zur Herausforderung für Anton und seine Freunde wird.
Tolle Serie für Kinder, an die ich noch heute gern zurückdenke.
Wow, danke für die Mühe. Immer interessant, das nochmal Revue passieren lassen. :-) Ist eine tolle Serie.
Diese ganzen CSI-Serien verursachen bei mir Brechreiz. Langweilig & oberflächlich.
"You never knew. That was his power. The greatest trick the Devil ever pulled was convincing the world he didn't exist. And like that, poof. He's gone. "
Michael Corleone: "There are many things my father taught me here in this room. He taught me: keep your friends close, but your enemies closer. "
Im zweiten Teil werden zu einem die Geschichten von Vater und Sohn erzählt, die wie ineinander verwoben wirken. Die Sphären von Macht und Politik werden miteinbezogen, sehr kalt beobachtet und analysiert. Michael muß sich auch mit einem Verräter in unmittelbarer Nähe beschäftigen - eine der stärksten und fürchterlichsten Storylines.
"You broke my heart!"
Mindestens genauso gut und intensiv wie der erste Teil und könnte nicht sagen, welcher besser ist. Ich liebe beide heiß und innig. :-)
*Spoilers ahead*
Habe es lange Zeit vermieden, diese(n) Film(e) zu sehen, zu groß und gewaltig schien der Hype, um ihnen letztlich gerecht zu werden. Eines abends habe ich ihn mir doch angetan und hatte gleich das Gefühl, ihn die Geschichte einzutauchen. Die Welt mit den Augen der Corleones zu sehen, in der falsche Schachzüge fatale Folgen haben und die Gesetze Normalsterblicher nur bedingt Geltung haben und bei Bedarf gebeugt werden können.
Zu sehen bekam ich vor allem Charaktere, die sich einem ins Gehirn einbrennen, jeder auf seine Weise bemerkenswert und die sich in der fragilen Welt zwischen tatsächlicher imaginierter Familie bewegen.
Allen voran Michael und sein übermächtiger Vater Don Corleone, deren Geschichten und Agieren durch die fantastische Erzählweise immer wieder einander ähneln .. und doch erheblich voneinander abweichen.
Michael - Pacino in der Rolle seines Lebens - wird zu Beginn als Außenseiter dargestellt, der sich seiner Familie in doppeltem Sinn entzieht. Er geht in den Krieg und hält sich aus den Geschäften der Familie fern ("That's my family Kay, that's not me."), ist deshalb als "college boy" belächelt.
Das Schicksal jedoch will es anders und Michael geht nun einen lange andauernden Weg der Transformation zu einem ebenso hochintelligenten wie kalten und zynischen 'Don'. Dabei ist man sich als Zuschauer nie sicher wohin der Weg nun gehen wird
und man leidet mit Michael (u.a.) mit - siehe die herzzereißende Story mit Apolonia.
Der alte Don - Brandos Darstellung verschlägt einem den Atem - hinterläßt wegen seiner diabolischen Schläue und seinem ungeheuren Charisma eine große Leere -- in mehrfacher Hinsicht. Sein inzwischen sprichwörtliches "I'm gonna make him an offer he won't refuse" mag als Beispiel für seine perfektionierte Manipulationsgabe dienen. Und auch, wie sich später zeigen wird, welche Unterschiede beide in ihrem Lebensweg erwarten.
Don Corleone: "Well, there wasn't enough time, Michael. There just wasn't enough time."
-- "We'll get there, Pop. We'll get there. "
Die Tiefe der Charaktere bewirkt, dass man auch nach dem 10. Mal noch neue Facetten und Züge entdeckt und fast hypnotisiert und berauscht dem Geschehen folgt. Das ist einfach Kino in Bestform. Grandios..
Was wäre wenn.. man die Existenz Jesu zweifelsfrei mit moderner Technik (sogar zukünftiger) beweisen könnte?
Eigentlich ein sehr spannender und aufregender Gedanke, der im PowPow-Knall-Bum dieses Film gnadenlos untergeht. Fast schon beeindruckend, wie eine gute Grundidee wortwörtlich in den Sand gesetzt wird.
Pro7 kann einfach keine Filme machen.
"There is no gene for the human spirit."
Mit genau null Erwartungen habe ich den im Kino gesehen. Lester Burnham erzählt von seinem Leben, welches Millionen anderer gleicht. Seltsam frustrierte Ehefrau, eine Teenietochter, ein Scheißjob ("Brad, for 14 years I've been a whore for the advertising industry. The only way I could save myself now is if I start firebombing.) . Der Mann gleitet fast komatös durch den Alltag, dicht vor der Selbstaufgabe. Was mich sofort gepackt hat, ist die virtouse Erzählweise. Komik,Tragik und Drama wechseln sich in hoher Geschwindigkeit ab und weben ein dichtes Charakterbild eines Mannes, der langsam wieder zu sich selbst findet.
- "Both my wife and daughter think I'm this gigantic loser and they're right, I have lost something. I'm not exactly sure what it is but I know I didn't always feel this... sedated. But you know what? It's never too late to get it back. "
Lester tritt mit seinem Erwachen einen Strudel von Ereignissen los, die ein Genuss anzusehen sind und auf äußerst schräge Weise seine Umgebung skizzieren: "Welcome to America's weirdest home videos. "
Am Ende des Filmes sass ich fassungslos im Kino, für Minuten unfähig, mich überhaupt zu rühren und mit Tränen in den Augen.
"..but it's hard to stay mad, when there's so much beauty in the world. Sometimes I feel like I'm seeing it all at once, and it's too much, my heart fills up like a balloon that's about to burst... And then I remember to relax, and stop trying to hold on to it, and then it flows through me like rain and I can't feel anything but gratitude for every single moment of my stupid little life... You have no idea what I'm talking about, I'm sure. But don't worry... you will someday.
Ganz großes Kino.
Ein in vielerlei Hinsicht bemerkenswerter und wichtiger Film, der aufgrund seiner Thematik für mich an die Grenzen des Erträglichen geht. Denn nicht nur die entsetzlichen Morde werden thematisiert, sondern auch das Versagen der gesamten westlichen Welt - was von einem unendlichen und verstörenden Zynismus der Mächtigen kundet.
Intelligent, witzig, charmant, vielseitig - die Muppets muß man einfach lieben. Aus heutiger Sicht überraschend kluge Show, die einem auch als Erwachsenen einen Riesenspaß macht.
Besonders den dänischen (im Original schwedischen) Koch find' ich auch heute noch zum totlachen.
Dale Cooper - aber nur bis zur vorletzten Folge, ab der letzten darf ihn gern jemand anders beanspruchen.
:>
Gehört zur fast im Aussterben befindlichen Kategorie der perfekten Filmzitate. Immer wieder anwendbar, weil es so verdammt genial ist.
Leere ist etwas, was ich mit diesem Film vor allem verbinde. Nicht nur Batemans innere Leere, sondern auch die, die sich durch das permanente nichtssagende Agieren und snobistische Palaver seiner Umgebung ergibt. Materialismus bis in die Extreme getrieben, aufgetürmt und mit Wertigkeiten aufgeladen, die einfach nur absurd sind.
Wunderbar auf den Punkt gebracht in der Visitenkartenszene, die bitterböse nicht nur geschniegelte und gestriegelte Yuppies aufs Korn nimmt. Die Story um Bateman wird also durch eine sozialkritische Ebene erweitert, was überraschend gut funktioniert.
Bateman, Mr. speaking name, streift durch seine äußerlich perfekte Welt und teilt dem geneigten Publikum seine Ansichten mit. Es wird mehr und mehr deutlich, was für ein gestörter Psychopath er ist. Emotionslose Schilderungen und Ausführungen werden in Sekundenschnelle durch rasende Wut ersetzt - Bateman mordet sich seinen Weg auf sehr brutale Weise und garniert die Vorbereitungen mit absurd anmutenden Kommentaren über diesen oder jenen Musiker/Song. Alles mit einer Ungerührtheit, die sprachlos macht.
Das Ende schließlich ist noch einmal eine Überraschung, die durchaus Verwirrung stiften kann, aber in gemeiner Weise zum Rest des Films passt.
Btw, Bale ist eine Augenweide! Seine schauspielerische Leistung ist hier einfach herausragend und beindruckend. Bei einem imaginierten, selbstverständlich vollkommen jugendfreien, Treffen würde ich mich vermutlich dabei erwischen, doch irgendwie den nächsten Fluchtweg freizuhalten.. nur so. Vorsichtshalber.
Irgendwann im viktorianischen London ist der Ire Bram Stoker wohl in verstaubten Büchern über den berüchtigten Vojvoden Vlad Tepes gestoßen, an dessen Geschichte und verbreiteten Legenden er seine
Schilderung des heute weltberühmten Grafen Dracula anlehnte.
Und wie oft seither Dracula gepfählt wurde und wie oft er hämisch lächelnd wiederauferstand!
.: Spoiler-Alert! :.
1992 nun hat es Coppolla auf sich genommen, den Grafen ein weiteres Mal Leben einzuhauchen, verkörpert vom fantastischen Gary Oldman. Dabei gelingt ihm das Kunststück, Dracula weiterhin das Monster sein zu lassen, welches er seiner Natur nach ist - erweitert aber seinen Charakter um humanere Züge ohne ihn zu weich zu
zeichnen. (Angesichts aktueller glitzernder Degenerationen von Vampiren bin ich ihm außerordentlich dankbar dafür.)
Der Jahrhunderte alte Graf strebt nunmehr danach, London zu beehren - bzw es in Besitz zu nehmen - und benötigt Jonathan Harkers Hilfe beim Erwerb von immobilien in der Stadt.
Harker wird von Dracula in dessen Schloss gefangen gehalten und berichtet von den seinen Erlebnissen.
Mina, seine Verlobte, sieht Draculas in den Tod gegangener Ehefrau sehr ähnlich und ist eine junge Frau, die ihre Rolle erst noch zu finden versucht. Ganz anders ihre unbekümmerte Freundin Lucy. Beide begegnen dem Grafen.
Dracula, sichtlich verjüngt und attraktiver, wirbt um Mina mit einem der für mich schönsten Sätze der Filmgeschichte: "I have crossed oceans of time to find you." *seufz*
Lucy hingegen fällt dem Grafen zum Opfer und in dem Bemühen sie zu retten, verbünden sich ihre Verehrer, der irgendwo zwischen Aberglaube und Wissenschaft oszillierende Abraham Van Helsing ("Die Sache will's, die Sache will's, mein Herz!") und Mina und werden zu Draculas Nemesis.
WIE diese en detail bekannte Geschichte dargestellt wird, ist grandios. Bildgewaltig, erschreckend, düster - großartig! Auch der Soundtrack ist toll gewählt. Bei den Darstellern ist das Duell Hopkins - Oldman eine Augenweide -- heimlich, ich geb' es ja zu, habe ich mit dem Grafen mitgefiebert.
Da können, dies sei erwähnt, Reeves und Ryder wirklich nicht mithalten, aber das ist halb so schlimm. Die beiden sind hier eher Randfiguren, die von Oldmans hypnotisierender Show überstrahlt werden. Ganz großes Kino - und Theater.
"We all go a little mad sometimes. Haven't you?" :)