lhiannan - Kommentare

Alle Kommentare von lhiannan

  • 8
    über Alf

    Wunderbare anrührende komische und kluge Serie. Wie ein Naturereignis bricht Alf über die Tanners herein und wirbelt fortan durch ihr Leben. Alf ist ein Vielfraß, ein Großmaul - aber herzensgut und viel schlauer, als er manchmal zu erkennen gibt.
    Kinder haben bei dieser Serie viel zu lachen - was habe ich diese Serie geliebt! - und Erwachsene dank der satirischen Elemente ebenfalls.

    Lieblingsszene:
    http://www.youtube.com/watch?v=PgiLBvPGoT4
    "Ich hatte die Musik 'n bißchen laut, da hätte ich das Telefon gar nicht gehört." :-))

    • Meine herzallerliebste Lieblingsserie! Hohes Suchtpotenzial, tolle vielschichtige Charaktere. Perfekt.

      • 9 .5

        Spannend, witzig und hintersinnig - hier wartet ein Klassiker mit Wortwitz und geschickten Wendungen auf Entdeckung. Sir Wilfrid Robarts, seines Zeichens Anwalt und gesundheitlich angeschlagen, wagt sich an die Verteidigung von L. Vole, dem der Mord von Emily French zu Lasten gelegt wird. Und da ist da noch seine liebende Frau, Mrs Christine Vole, die sich als Zeugin zur Verfügung stellt.
        So einfach - so gut? Da Agatha Christie hier die Story liefert, muß man sich auf so manche Überraschung gefaßt machen.

        Knurrend und schlecht gelaunt bellt sich Charles Laughton als Sir Wilfrid seinen Weg durch den Film ("Noch ein Gefühlsausbruch und ich lege mich wieder ins Krankenhaus, meine Herrschaften!") und stiehlt fast allen die Show.
        Marlene Dietrich als Mrs Vole schreitet als wandelndes Enigma durch den Film, so unterkühlt spielt sie ihre Rolle - aber sehr effektiv, wie sich im Verlauf erweist.
        Und Leonard Vole als schleimiger, hinterlistig-plappernder Angeklagter. Ist er wirklich schuldig?

        Nichts ist so wie es scheint. An Twists haben wir uns heute als Zuschauer gewöhnt. Aber so kunstvoll, intelligent, charmant, fies und witzig ist es nur selten zu sehen.

        "Finden Sie in meiner Gedankenkette einen Fehler?"
        "Nein, nein, sie ist sehr logisch, ... soweit sie reicht.

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        • 8

          Gehört zu meinen Lieblingsserien. Irgendwie fängt sie den paranoiden Zeitgeist der 90er wunderbar ein, alles ist möglich und der Optimismus vorheriger Jahrzehnte einer schmerzlichen Ernüchterung gewichen.
          Die Grundkonstellation, der Gläubige und die Skeptikerin, funktioniert überraschend gut: Scully und Mulder zählen zu den eindrucksvollsten Serienpaaren, die je über die Leinwand flimmern durften.
          Die Art und Weise, wie hier Legenden, Mythen und Verschwörungstheorien miteinander verwoben werden, als sei es das Selbstverständlichste der Welt, ist einfach sehr sehenswert. Akte X (Baujahr 1993) war seiner Zeit voraus und funktioniert immer noch sehr gut (mit ein paar freilich schwächelnden Episoden).
          Last not least: I want to believe. ;-)

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          • 9

            "Your heart is free. Have the courage to follow it."

            Ach, ich liebe diesen Film! Die heldenhafte-romantische Version der Geschichte von William Wallace, einem Nationalhelden Schottlands, welcher sich gegen die selbstverständlich bösartigen Engländer samt König Longshanks ("We'll ride them down like grass.") zur Wehr setzt.
            Herrlich so mancher unauffällig eingestreuter skurriler Charakter wie der Ire Stephen mit seinen Weisheiten:In order to find his equal, an Irishman is forced to talk to God.
            Wer wollte dem schon widersprechen? :>

            Mit einer ordentlichen Prise Pathos gewürzt, aber auch gewitzt und mitreißend inszeniert Gibson hier die Geschichte um Wallace, um den sich sowieso Mythen und Legenden en masse ranken.

            Eines der im Zusammenhang mit W Wallace oft zitierten Sätze: "My Son, Freedom is best, I tell thee true, of all things to be won. Then never live within the Bond of Slavery."
            Ob wahr oder nicht, von hier aus zur unsterblichen Legende ist es nicht weit.

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            • 0

              So viele gute Filme und Serien - und quotenmäßig führt ein Format des unterirdischen Senders RTL, welches sich dem Lächerlichmachen, dem Demütigen und Quälen von Menschen verschrieben hat, verstärkt durch die höhnische Berichterstattung seines Bruders im Geiste - der Blöd.

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              • 6 .5

                Kann man sich gut anschauen, es ist zwar harmlos, aber unterhaltsam. Danni als großmäulige Ex-Friseuse muß sich in der snobistischen Welt der Juristen erst noch zurecht finden und dabei mitunter ihr Temperament zügeln. Dabei muß sie ganz unten anfangen in Form eines Klapptisches in einem Einkaufszentrum und nicht eben begüterten Klienten. Nette Stories und mitunter skurrile Charaktere.

                Frier spielt ihre Rolle mit viel eigenwilligem Charme und macht Lowinski damit durchaus zu einer Marke in deutschen Serieneinerlei. Gar nicht übel!

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                • Zeitloser Klassiker. Zum immer wieder anschauen.
                  Heutige Hollywood-Jungtalente sollte da mit gespitzten Bleistiften den Film anschauen, den was dieser bietet, ist immer noch mehr als sehenswert und macht einen Heidenspaß.

                  • Man könnte den Fehler begehen und Heinz Erhardt für ein Beiwerk so mancher 50er Jahre Schmonzette zu halten - damit würde man ihm jedoch Unrecht tun. Denn hinter seiner gemütlichen und unscheinbaren Fassade verbirgt sich ein Feuerwerk an Wortspielen, Esprit und hintersinnigem Humor, die man auch nach mehreren Malen einfach nur genießen kann. Er ist im Grunde ein klassischer Entertainer, der auch musikalisch etwas zu bieten hatte - ein Allrounder also.

                    Das unterscheidet sich in Klasse und Charme oft deutlich von dem, was nervtötende Comedians heute oft unter Humor verstehen: billige Provokationen und Prollgehabe, die man irgendwann und -wo eh schon gesehen hat.

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                    • Gute Sci-Fis sind rar geworden, ich freu' mich über jeden Versuch. :>

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                      • Kann man die "Nachricht" als Spam melden? :rolleyes:

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                        • 8 .5

                          Es ist überhaupt schon schwer, die Serie in eine Kategorie einzuordnen, so schillernd ist sie. Tragik, Drama und Comedy wechseln sich spielend und so gekonnt ab, daß man kaum den Blick abwenden kann. Erzählt wird die Geschichte von Tara - wunderbarer Originaltitel: United States of Tara - die an einer multiplen Persönlichkeitsstörung leidet und irgendwie ihren Alltag als Mutter und Ehefrau meistern muß. Kleinste Aufregung reicht, um eine andere Persönlichkeit hervortreten zu lassen, was die Sache nicht gerade erleichtert.
                          Jedem komischen Moment wohnt eine gewisse Tragik inne, wenn nach schnellen Wechseln Tara verwirrt wieder zum Vorschein kommt. Und die tragischen Momente, wo man sich unwillkürlich und mit Unbehagen fragt, wieso Tara an dieser Störung leidet, haben stets etwas Komisches an sich. Das ist sehr gut gelungen, verleiht dem Charakter eine anrührende Tiefe und ist in der Form nur selten in Serien zu sehen.

                          'Cause it's a bitter sweet symphony that's life.. (..)
                          But I'm a million different people from one day to the next...'

                          Toni Collette trägt die Show mit ihrer tollen schauspielerischen Leistung, die Frau ist einfach klasse.

                          Vom einstigen unmöglichen Sendeplatz (irgendwann mitten in der Nacht) sendet EinsFestival die Serie derzeit dienstags um 20.15. Ausprobieren und einschalten!

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                          • Eine der schrägsten Serien überhaupt. Und in Teilen wie ein Lehrfilm über menschliche Alpträume, das war fantastisch gemacht. Inklusive skurilster Charakter.

                            • 8

                              Das Bild haben wir in der US-Politik wohl schon unzählige Male gesehen: ein Politiker oder sonstiger Amtsinhaber gesteht eine sexuelle Verfehlung ein, tritt zurück und liefert eine meist absurde Show an Reue ab -- und neben ihm steht häufig die gedemütigte Ehefrau, die mit erfrorenem Lächeln die Ausführungen ihres treulosen Gatten anhören darf.
                              Mit so einer Demütigung und auch Bloßstellung setzt 'Good Wife' ein: Staatsanwalt Peter Florrick wird als treulose Tomate enttarnt, kommt wegen Veruntreuung in das Gefängnis und seine Frau Alicia muß fortan sehen, wie sie zurecht kommt.
                              Sie steigt in ihren alten Beruf wieder ein und arbeitet im folgenden wieder als Rechtsanwältin.
                              Ihre besondere Situation und die Rechtsfälle, mit denen sie zu tun hat, bilden das Rückgrat der Serie. Gut erzählt und wunderbar gespielt von Julianna Margulies, Chris Noth als ihr Ehemann ist ebenfalls sehr gut besetzt.
                              Klare Empfehlung, das ist ein kleines Juwel bei den derzeit laufenden TV-Serien.

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                              • connery definiert die figur maßgeblich und schafft es, einem eigentlich unmöglichen charakter form zu verleihen. das ist eine große leistung, die auch nach jahrzehnten wenig von ihrem charme verloren hat.
                                da ich glaube, dass davon auch die nachfolger zehren konnten, geht der fight hier (für mich) an connery.

                                ABER craig hat es geschafft, eine in die jahre gekommene ikone zu modernisieren ohne sie ihres wiedererkennungswertes zu berauben. das muß ihm erstmal jemand nachmachen.

                                • 9

                                  Nach dem letzten Quantum Quatsch habe ich doch ein bißchen gezögert, mir den neuen Bond anzuschauen.
                                  Aber - vom atemlosen Intro bis zum Ende - ist Sam Mendes hier ein großer Wurf gelungen, der 007 auf technisch verfeinerte neue Wege schickt und sich gleichzeitig seiner Wurzeln besinnt. Dabei fällt und stürzt Bond tief und bleibt in doppeltem Sinn verwundet zurück. Bond ist Bond, eine überragende Ikone - der regelmäßig die Welt rettet und reihenweise Frauen flachlegt. Eine gut geölte Maschine.
                                  Die aber nunmehr aber nicht mehr perfekt funktioniert, was den Raum öffnet für clever ausgenutzte psychologische Kniffe, die neue Blicke auf 007 ermöglichen.

                                  Der MI6 samt M ist einer neuen Bedrohung ausgesetzt:die Enttarnung wichtiger Agenten droht und diverse Anschläge im Herzen Londons erhöhen den Druck gewaltig.

                                  Enter - Silva. Der neue JB-Villain hat es in sich, ist ebenso hochintelligent wie gestört und fantastisch gespielt von Javier Bardem. Seine Planungsfähigkeiten übertreffen die des MI6 - aus gutem Grund. Und - das ist ein echter Gewinn - seine Gründe für das rabiate Vorgehen sind absolut nachvollziehbar und das Ziel ebenso. Nicht Weltherrschaft oder ähnlich realistisches ist hier das Streben Silvas, sondern kalte Rache für einen begangenen Verrat.
                                  Das erste längere Aufeinandertreffen von 007 und Silva in *räusper* intimer Atmosphäre ist ein einziger Genuß. Silva näher sich in einem gekonnten Monolog Bond an und kommt 007 dabei bedenklich nahe - ihm, den Inbegriff des männlichen Agenten.

                                  Und so bleibt Bond in dieser Situation nur, sich auf seine Stärken zu konzentrieren - eifrig unterstützt vom neuen Q. Dieser ist, heutigen Gegebenheiten angepaßt, ein Nerd und sieht in Bond den sprichwörtlichen Finger am Abzug. Die gegenseitigen Spötteleien der beiden machen einen Heidenspaß. ;-)

                                  Als Bondfan mußte ich entzückten Jubel unterdrücken, als zu erahnen war, wohin die Reise am Ende geht und visuell Sean Connery Respekt gezollt wird. Erklärt wird da auch der Filmtitel. :)
                                  Apropos visuell, Craig ist einfach eine Augenweide!
                                  Wenn ich etwas zu mäkeln hätte, dann das das Bondgirl sehr kurz gestreift wird und kaum mehr relevant ist. Das ist schade. Aber nun ja, die ein oder andere Pussy zu vergessen liegt wohl in der Natur der Agentenpsyche. :>
                                  Der Showdown am Ende ist denn auch die logische Konsequenz des Gesehenen: die Rückkehr zu alten Methoden, die mit jeder Menge Gewitztheit und Intelligenz von Mr. Bond 'eingestreut' werden. Ob das reicht, um Bonds Mission erfolgreich zu Ende zu bringen - nun, das schaut Ihr Euch am besten selbst an.

                                  Ladies and Gentlemen, 007 is back.

                                  "For this is the end
                                  I've drowned and dreamt this moment
                                  So overdue I owe them
                                  Swept away, I'm stolen

                                  Let the sky fall.."

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                                  • Der könnte das Telefonbuch vorlesen, ich würde gebannt lauschen. Einer der wenigen Schauspieler mit fast hypnotischer Stimme und einer bemerkenswerten Leinwandpräsenz. Seine Prägung durch das Theater merkt man ihm deutlich an, so kann er Filme, Stücke usw auch im Alleingang tragen.
                                    Tipp: "A Christmas Carol". Großartig!

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                                          "Make me good God, but not yet."

                                          • Gemäß seine Rolle in 'Bezaubernde Jeannie' ist er jetzt auch Teil der Sterne. RIP, Mr. Hagman.

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                                            • 7

                                              Als 5 oder 6 Jährige habe ich mich des öfteren vor den Spiegel gestellt und Jeannies Zauberzwinkern nachzuahmen versucht. Trotz exzessiver Testreihen hat das nie funktioniert. :-(
                                              Danach wollte ich Astronautin werden. :D

                                              Dennoch - dem kindlichen Trauma zum Trotz - hat die Serie wenig von ihrem Charme verloren und ist immer noch absolut sehenswert. Märchenhaft und witzig!

                                              Mögest Du in Frieden ruhen, Larry.

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                                              • 5 .5

                                                Wohl die einzige Serie, bei der der Wiedererkennungswert aus einem Männergrunzen besteht. Nett, harmlos und durchaus lustig - wenngleich manchmal etwas einfältig.

                                                • 8

                                                  Freue mich schon unglaublich. Watchmen war so fantastisch, das ich mir das beste für den Man of Steel erhoffe. Wenn das düstere Element der Story betont wird, kann er gut neben der Reeve-Version der 70er bestehen und den Reboot lohnenswert machen.
                                                  Wir erinnern uns, dass Vito Corleone damals einen Abstecher nach Krypton gemacht hat, um als Jor-El Superman zur Erde zu schicken. Ob Russel Crowe dagegen bestehen kann?
                                                  Kann's kaum abwarten!

                                                  An dieser Stelle der Hinweis, dass der Planet Krypton einen weiteren höchst berühmten Bewohner hat, der auf die Erde entsandt wurde: http://www.youtube.com/watch?v=vws9fTtQgz4

                                                  • Ein Live-Blog zu so einem Filmchen, so eine Ressourcenverschwedung. Nun bin ich überzeugt, der Antichrist kommt und die Welt geht in diesem Jahr noch unter. :-(

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