lhiannan - Kommentare
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Alle Kommentare von lhiannan
Bohemian Rhapsody wird getragen von der Welle der grandiosen Songs, die Queen im Laufe ihrer langen Karriere zustandegebracht haben. Viele Stile vereinigen sich zu einem fantastischen Sound.Niemand hat das besser verkörpert als die Rampensau Freddie Mercury persönlich, der als Frontman während der Queenshows sein Publikum um den kleinen Finger gewickelt hat.
Also nun ein Biopic zu einer der besten Bands ever. Funktioniert dies?
Soweit die Musik eine Rolle spielt, ja. Im Kino Queen zuzuhören, ist einfach ein Genuss, in dem man sich fallen lassen kann.Und hätte ich einen DeLorean, würde ich ganz sicher Datum auf das fantastische Live Aid-Konzert setzen.
Soweit es die Charaktere betrifft, gerät die Konstruktion des Filmes ins Wanken. Die Charaktere sind nur sehr oberflächlich gezeichnet und bleiben seltsam unscharf und verzerrt. John Deacon findet kaum statt, Roger Taylor nur bedingt mehr. Brian May - mit Lee toll gecastet - ist ein braver Gegenspieler Freddys. Als Band haben Queen es in den 70ern/80ern bei Parties echt krachen lassen - im Film nur Freddy. Und der Rest der Band sitzt bubimäßig stumm dabei. Rly?? Die Freiheiten, die sich das Drehbuch nimmt, verzerren doch einiges und machen Dinge dramatischer, wo es gar nicht notwendig ist. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Details nerven mich. Ohne die Musik kann der Film nicht alleine stehen, weil die Figuren zu schwach gezeichnet sind.
Wie würde Freddie sagen.. I can make a bigger bang than that, darling.
[“Am I walking toward something I should be running away from?” ]
Wow. Netflix leitet den Horrorktober mit der Serienversion von Shirley Jacksons verfluchtem Hill House ein. Die Serie setzt die Geschichte jedoch neu zusammen und lässt sich von ihr nur inspirieren. Wir folgen der Familie Craine auf ihrem Weg ins Hill House, eigentlich nur, um es zu renovieren und es dann wieder zu verscherbeln. Doch das Haus macht der Familie einen Strich durch die Rechnung und brennt sich tief in die Erinnerung der Familienmitglieder ein.
Die Serienmacher erschaffen ihre Figuren sehr geschickt und verbinden die komplizierten Beziehungen untereinander zur mitreissenden und unheimlichen Atmosphäre. Der Horror speist sich aus den toll gezeichneten Figuren, ihren Geheimnissen und Ängsten.. und den hinterhältigen Gimmicks. Behaltet die Szenenhintergründe im Auge. Viel Spaß beim Licht ausmachen. ;-)
[“It watches," he added suddenly. "The house. It watches every move you make.” ]
Wunderbar.
Hmm, der Trailer hat aber nicht viel mit der Geschichte von Shirley Jackson zu tun..
Heilige Scheiße, der Film hat mich echt mitgenommen. Als Horror-Aficionado war ich sehr gespannt auf den Film. Der Stil erinnert mich sehr an die Machart der Horrorfilme der 70er Jahre, die sich selbst, die Charaktere und die Handlung ernst nehmen.
Die Film setzt ein, als die Großmutter der Familie verstirbt und damit den psychologischen Ton vorgibt, der sich um Trauer und Schuld dreht. Verwoben wird das sehr kunstvoll mit übernatürlichen (really?) Phänomenen. So funktioniert der Film auf mehreren Ebenen. Anfangs haben wir als Zuschauer Zeit die Charaktere im langsam getakteten Setting kennen zulernen.
Hinterhältigerweise werden über den ganzen Verlauf kleine Hinweise gestreut , worauf es hinauslaufen wird. Das fieberhafte Finale setzt diese dann in einem verrückten Tempo zu einem stimmigen Gesamtpuzzle zusammen.
Der Cast, allen voran Tony Collette, ist großartig.
Zurück bleibt das wohlige Gefühl von einem sehr talentierten Filmemacher manipuliert und so manches Mal auf die falsche Fährte gelockt worden zu sein.
Sowas von vorgemerkt!
Geil! Sowas von vorgemerkt!
"Es gibt sone und es jibt solche und dann jibts noch ganz andere, aber dit sind die Schlimmsten, wah?
Die Ausgangslage der Serie ist eine spannende: Das unbedeutende Kabinettsmitglied Tom Kirkman wird nach einem Attentat auf den Präsidenten, den Kongreß und den Supreme Court der unfreiwillige Nachfolger des US-Präsidenten. Auch nach diesem Schock-Ereignis muß sich sich der gute Kirkman in der Schlangengrube Washington behaupten und dabei im Bewußtsein leben, dass eine große Verschwörung im Gange ist.
Leider durften die Autoren der Serie irgendwann wohl würfeln und alle Klischees in Sachen Polit-Thriller und Familiensoap 'reinwerfen, umrühren und abschmecken..
Der Vielzahl an Charakteren fehlt die Tiefe und den vielen Plots oft die Schlüssigkeit. So klafft das eine oder andere Logikloch und ein gewisses wiederholtes Augenrollen kann man sich kaum verkneifen..
Für verregnete Sonntage nett, ansonsten eher nicht.
Sowas von vorgemerkt.. <3
An der ersten Verfilmung war nur Tim Curry wirklich gut, also kann es der Film als solcher nur besser machen. Welcher Pennywise furchteinflössender ist, darauf bin ich echt gespannt.
Bei den ersten Gerüchten, es solle einen Film(e) mit ihr geben, habe ich ich erstmal eine Weile mit Augen verdrehen verbracht.. noch eine unnütze Comicverfilmung.
Ihren ersten Auftritt hatte Gal Gadot ja im desaströsen 'Batman vs Superman" (aka "Deine Mudda") - und war eigentlich der einzige Lichtblick. Deshalb war ich sehr neugierig, wie sich Wonder Woman so als One-Woman-Show schlägt.
Ich bin sehr angetan! Die Frau ist so charmant und sympathisch, dass sie den Kinosaal locker-flockig um den Finger gewickelt hat. Da es sich um eine Origin-Story handelt, wird erklärt, wie die Amazonenprinzessin in die Welt der Menschen kommt.
Per Bruchlandung durch einen überdurchschnittlichen amerikanischen Spion, der sie in die Welt des ersten Weltkriegs entführt und sie für seine Zwecke einspannt. Diana agiert im Bemühen, das Kriegstreiben zu beenden und macht Erzfeind und Kriegsgott (hello, griechische Mythologie!) Ares verantwortlich. So einfach ist das Ganze jedoch nicht.
Der Charme, Humor und die Naivität der Superheldin erinnern mich sehr an den Ton von Richard Donners Superman-Verfilmung (1978), der mühelos und wie ein frischer Wind in den Comicverfilmungen wirkt. Irgendwie wirkt da die bildschöne Gal Gadot fast wie ein weiblicher Gegenpart zum ebenfalls damals sehr ansehnlichen Christopher Reeve. Gerne mehr davon. :-)
Diana Prince: What is a secretary?
Etta Candy: I go where he tells me to go, I do what he tells me to do.
Diana Prince: Where we come from, that's called slavery.
Etta Candy: I like her!
Wenn man nichts von einer Serie erwartet..
Visuell überwältigend, eine langsame getaktete Storyline und faszinierende Charaktere. Sie beginnt mit dem überraschenden Pontifikat von Pius XIII (einem Amerikaner und als solcher ein Novum), der die Serie über ein charismatisches Rätsel bleibt und sich permanent zwischen Glauben und Zweifel bewegt.
Die Serienmacher sind dabei klug genug, ihre Figuren ernst zu nehmen. Was für eine tolle und einzigartige Reise durch den Vatikan.. Jude Law war nie besser.
[We didn't look up from our phones until it was too late.]
Neuengland, irgendwann in der nahen Zukunft. Die Republik Gilead ist an die Stelle der Vereinigten Staaten getreten und wird von den 'Sons of Jacob regiert, die eine alles umstürzende Diktatur errichtet haben. Wir verfolgen die Story um Offred [blessed be the fruit], die als handmaid mit der neuen Wirklichkeit ringt. Sie darf, der Gnade ihres Commanders [under his eye] ausgeliefert, mit ihren Leidensgenossinnen in einem religiös verbrämten starren Klassensystem [Someone is watching here. Someone is always watching] dafür sorgen, dass die Menschheit nicht ausstirbt - denn nur noch wenige können überhaupt noch Kinder bekommen. Eine Konkurbine reduziert auf ihre biologische Funktion. Die starre Gesellschaftsform fordert Täter und Opfer und lässt in ihren perfidesten Momenten beide Rollen ineinander übergehen.
Elizabeth Moss spielt sich die Seele aus dem Leib und bietet einer der besten Leistungen ihrer Karriere, Joseph Fiennes als Commander ist genauso widerwärtig, wie seine Rolle es erfordert. Und die fantastische Ann Dowd, die ich jede Folge gerne würgen würde..
Hulu hat hier tatsächlich eine ganz große Serie hinbekommen, von der man sich kaum lösen kann.
Und wie jede wirklich gute Dystopie lässt einen die Serie die Gegenwart mit anderen vorsichtigen Augen sehen.. während man täglich auf das Prequel in Washington starrt. Sagte ich schon, dass sie etwas paranoid macht?
Nolite te bastardes carborundorum, b*tches. ;-)
Den Mordfall Meredith Kercher nimmt sich Netflix hier vor. In der Nacht vom 1. auf den 2.11.2007 wird die britische Austauschstudentin im italienischen Peruggia brutal ermordet. In den unmittelbar anschließenden Ermittlungen überbieten sich Polizei, Forensiker und Staatsanwaltschaft in schlampigen Ermittlungen, seltsamen Rück-/Schnellschlüssen und abenteuerlich langen Verfahren.
Die medialen Scheinwerfer richten sich auf auf Amanda Know, einer amerikanischen Studentin, und ihren Freund Raffaele Sollecito. Es werden Stories in Druck geworfen, die die Promiskuität Amandas, Drogen und die Brutalität des Mordes unendlich oft an die mediale Wand werfen. Deutlich wird dies am eigentlichen Schurken des Stücks (zumindest was die Medien, Abteilung Schundblätter betrifft): Nick Pisa, damals Reporter der Daily Mail [heute bei der Sun]. Was dieser an Zynismus und Gier nach 'eigenem Ruhm' vom Stapel lässt, ist unglaublich. Nur der nächste Scoop zählt sonst nichts. Dieser selbstverliebte Mann hat wohl schon vor langer Zeit seine Seele dem Teufel verkauft. Einen Schuldigen hat man mit R. Guede wahrscheinlich schon ins Gefängnis geschickt, den Medien schien dies aber nicht interessant genug, weshalb man dem nur bedingt Aufmerksamkeit schenkt.
Egal an welchem Punkt man im Fall ansetzt, die Menge an merkwürdigem Verhalten und widersprüchlichen Aussagen gerade von Amanda Knox lassen mich an ihrer Unschuld doch zweifeln. Sie hatte zudem keine Skrupel, einen unschuldigen zu belasten und damit ins Gefängnis zu schicken.
Hier verhebt sich Netflix in meinen Augen, weil er den Zweifeln nicht genug Raum lässt, wohl aber Ms Knoxs tränenreichen Unschuldsbeteuerungen. Das ist eine bequeme Lösung, aber nicht eben eine überzeugende.
Und Meredith? In dem medialen und justiziellen Irrsinn wird man wohl nie herausfinden, was mit ihr geschehen ist. Das ist wohl das eigentliche Unglück dieses Falles.
And so he spoke, and so he spoke,
that lord of Castamere,
But now the rains weep o'er his hall,
with no one there to hear.
Yes now the rains weep o'er his hall,
and not a soul to hear
Sowas von vorgemerkt!
Guter Trailer, der Angst macht. *gesträubteHaarekämm* Ich glaube, ich gehe mal meinen Vorrat an Glühbirnen und Notstromaggregaten checken........
Netflix' 'Making a Murderer' erzählt in zehn Teilen die Geschichte von Stephen Avery, der 18 Jahre unschuldig im Gefängnis saß und schließlich aufgrund der zwischenzeitlich möglichen DNA-Testverfahren entlassen wird. Das ist jedoch nicht seine letzte Konfrontation mit der Staatsmacht..
Ich weiß nicht, wann mich eine Doku zum letzten Mal derart mitgerissen hat. Wann ich zuletzt den TV angebrüllt, ihn eine gute Weile ungläubig und entsetzt angestarrt habe. Die Filmmacherinnen haben hier eine grandiose Dokureihe auf die Beine gestellt - eines Tages wird im Lexikon neben dem Ausdruck 'binge-watching' wohl auch das Cover dieser Reihe befinden. Großes Kino im Doku-Format.
Bitte googelt der Fall vorher nicht! ;-)
Sehenswerter Horroraus dem Jahr 2013, der um das Thema Poltergeistphänomen und Besessenheut einen klassischen Gruselfilm alter Schule strickt.
Familie Perron zieht mit ihren Töchtern in ein altes Haus, in welchem sich bald seltsame Dinge ereignen. Da die katholische Kirche terminlich ausgelastet ist, wenden sich die dezent verstörten Eheleute Perron an die Dämonologen Ed und Lorraine Warren, um dem Bösen im Haus auf den Grund zu gehen.
Persönlich wäre es mir lieber gewesen, "das Böse" nicht auf verschiedene Phänomene zu streuen, das lenkt zu sehr ab und bewirkt , dass Conjuring wohl nicht zu einem der Klassiker im Genre werden wird. Mit dem Exorzisten, Omen oder Rosemaries Baby kann sich Conjuring nicht messen - auch deshalb, weil es irgendwie uncool geworden ist, einen Handlungsstrang auszuarbeiten.
Und nun? Sollte es bei derart überzeugenden Dämonologen um einen Scherz unserer Autoren (James Wang ist natürlich nur ein Pseudonym) gehandelt haben? Haben wir die Geschichte erfunden?
Mitnichten.
Tante Google, die alte Hexe, verrät, dass es Ed und Lorraine Warren tatsächlich gegeben hat.Und diese sich auch ausführlich über ihre Erlebnisse ausgelassen haben
. Familie Perron hat all dies in den 1970ern in Harrisville erlebt.
Manchmal ist die Wahrheit unfassbar.
Ihr Jonathan Frakes
"For reasons that I leave to a higher psychiatry, Jr. wanted a war in Iraq. ...Jr. is really pretty vague, you know. He just wanted to go... "Bang! Bang! Bang! Bang! Bang! Bang! Bang! We gotta stand tall, ya know? We can't cut and run, yeah, ya know what I mean." We've had bad presidents in the past, but we've never had a goddamn fool!"
Great Scott! Es ist wirklich der 21. Oktober 2015 - und kein fliegender DeLorean, kein Fluxkompensator und kein Hoverboard. Ich prangere das an! ;-)
1985 im miefigen Hill Valley. Der Terrorismus hat auch hier Einzug gehalten und namenlose Gestalten haben so gar kein Verständnis für den leicht verwirrten, schnellplappernden und genialen Doc Brown, der sich Plutonium auf dem kurzen Dienstweg besorgte. In den daraus folgenden Entwicklungen reist Marty zurück in die Vergangenheit, um Schlimmeres zu verhindern. Da er auch in die Jugendzeit seiner Eltern reist, hat dies jede Menge Verwicklungen zur Folge. Komik und Innovation geben sich hier perfekt getimt die Klinke in die Hand. Immer noch ein toller Klassiker!
Und damit zurück in die Zukunft.
Bei einer RTL -Serie über Hitler dürfte auf jeden Fall eine Autobahn eine tragende Rolle spielen.. *rolleyes*
Empire ist in den vergangenen Monaten in den USA ab durch die Decke gegangen und ist dort ein Megaerfolg. Dier Serie erzählt vom Plattenboß Lyon, der seine Nachfolge regeln möchte und geschickterweise einen Wettbewerb unter seinen mehr oder minder begabten Söhnen auslöst. Die Umgebung des Black Music-Labels sorgt schon mal für einen coolen Soundtrack, der sicher einen Teil des Erfolges ausmacht. Und Mary J Blige, Snoop Dog und Naomi Campbell können sich als Starriege sehen lassen.
Aber, aber - über den Status eine Guilty-pleasure-Serie kommt sie leider nicht hinaus. Ein mächtiger, skrupelloser Mann und seine nicht auf den Mund gefallene Ex-Frau, mitsamt nur bedingt geschätzten Kindern kommen mir dann doch bekannt vor. Homosexualität als Teil der Handlung sind auch nicht neu.. Ladys and gents, Dynasty ist zurück. ;-)
Mitunter steht sich die klischeebeladene Serie auch selbst im Weg. Wenn etwa die Hinterlassenschaft eines verstorbenen, verruchten Verwandten in einer kiloschweren Goldkette besteht, die sich ein dümmlicher Bengel theatralisch um den Hals legt, dann kann ich darüber nur kichern. :)
Ich wundere mich etwas über die zT bissigen Kommentare hier. Affleck ist für mich zwar ein Negativpunkt im Cast, Eisenberg als Luthor ist auch nicht so toll. Aber was soll's! Optisch schon mal ein Augenschmaus und mit Henry Cavill als Superman zumindest eine optische Kontinuität gewährleistet.
.. aber, meine Herren, der Trailer kann sich sehen lassen. Insofern werde ich mir den Film auf jeden Fall ansehen und hoffe, Snyder weiß, was er da tut. Ich bin gespannt :)
Will sollte seinem wirren und talentlosen Balg lieber etwas klassische Bildung gönnen..