loveissuicide - Kommentare

Alle Kommentare von loveissuicide

  • 9

    Eigentlich ist das ja arger Brachialhumor, aber keiner von der hirnlosen Adam Sandler-Sorte, nein, der hier ist wirklich trotz oft fehlender Subtilität ganz allerfeinst. Und was war das bitte für ne Szene mit dem Hund in Italien :-DDD

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    • 2

      Hätt ich's doch beim Trailer belassen. Aber nein, ich muss mir ja die ganze Sache geben. Der Film ist voll mit Skurrilitäten, aber das allein reicht nicht. Viel zu Vieles wiederholt sich einfach nur, das ist kein besonderes Stilmittel, das ist oft einfach nur langweilig oder belanglos. Und die Szenen mit dem schwedischen König oder dem verstörenden Drehzylinder, die haben mir den Rest gegeben, denn die waren ja komplett sinnlos. 2 Punkte gibt's für die Idee bzw. die düstere Optik, aber als Zehnminüter hätte der wohl besser gepasst.

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      • 8 .5

        Die unbarmherzig heftige Anfangssequenz ist wirklich ein guter Einstieg in diesen (ok)kultigen Horrorstreifen von Argento. Im Zusammenspiel mit den prächtigen Farben und einem fantastischen Soundtrack gelang ihm ein überaus atmosphärischer Hexenfilm, der teilweise echt sauunheimlich ist. Einzig die durchaus vorhandenen negativen Punkte (das für damalige Verhältnisse übliche etwas "naive" Schauspiel, die Akustik des Hauses (man kann nachts die Schritte zählen, tagsüber ist aber nichts von so vielen Menschen im Haus zu hören?)...) verhindern eine Topwertung. Trotzdem ein absolutes Muß für den geneigten Filmfreund!

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        • 4
          loveissuicide 26.12.2014, 00:10 Geändert 26.12.2014, 00:23

          Jetzt ist es also zu Ende. Endlich. Mittlerweile bin ich von diesem "1:100-Missverhältnis und dennoch steigen die Guten als Sieger aus" sehr genervt. Der Film präsentierte mir genau das, was ich vorher schon befürchtet hatte: außer vielen Kämpfen fast nichts. Und die Kämpfe sind dermaßen beliebig, dass sie schon als langweilig bezeichnet werden können. Technisch fand ich die Sache auch alles andere als gut, da hier überall der Computer als Bildgeber erkennbar ist. Sehr enttäuschend auch die Optik, hier wirken Steine wie billiges Pappmaché der Kategorie "Raumschiff Enterprise" oder "Planet der Affen 2 - 5". "Die Schlacht der Fünf Heere" ist in fast allen Belangen ein wirklich enttäuschender Abschluss der beiden Trilogien.

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          • 7
            loveissuicide 23.12.2014, 23:25 Geändert 23.12.2014, 23:32

            Diesen Klassiker hab ich nun endlich gesehen. Eh cool eigentlich, vor allem der letzte Kampf an der Brücke, der hat's in sich, der reißt richtig mit. Der Rest ist ganz okay. Wirkt heute schon ein wenig angestaubt, zumindest die paar Szenen abseits der Normandie. Und dieser Physiker aus Lost, der mir dort schon sehr gut gefallen hat, den fand ich auch hier sehr lässig, obwohl - oder weil? - er ein wenig naiv und tollpatschig ist. Naja, die Naivität wird ihm dann schließlich eh ausgetrieben. Und der Pathos? Man muss den Amis schon zugestehen, dass sie damals mitgeholfen haben, Europa vom Bösen zu befreien, ganz klar, aber trotzdem kommt das heutzutage nicht mehr besonders gut im Kino, aber das fand ich hier jetzt sowieso nicht so tragisch. Achja, noch was: Krieg ist zu Beginn immer Politik. Am Ende baden es dann aber die Menschen aus, seien es Zivilisten oder Soldaten. Und das zeigt der Film eindrucksvoll, deswegen sollte man schön langsam andere Wege finden, seine Probleme zu lösen.

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            • 6 .5

              Dank eines grandiosen Finales ist der Film schlußendlich doch noch recht sehenswert. Die erste Stunde hat mich nicht sehr beeindruckt, aber als sich der Film immer weiter in Richtung Seelenstrip des Sergeant Johnson hinentwickelt, hat er mich dann doch noch gefesselt. Vor diesem Sean Connery kann man es echt mit der Angst zu tun bekommen.

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              • 8

                Ich bin kein Riesenfan der Reihe, aber dieser Teil hat mich schon ein wenig beeindruckt. Ich bin immer noch nicht restlos zufrieden, so zum Beispiel find ich die Optik zum Teil recht billig, was eigentlich bei diesen Summen, die hier umgesetzt worden sind, absolut unverständlich ist, und dieser dämliche Jar Jar ist nun eine große politische Persönlichkeit? Was zur Hölle...??? Zum Gück hat der aber nicht viel Spielzeit.
                Was mir aber sehr gut gefallen hat: die düstere Atmosphäre, sowohl optisch, als auch storytechnisch. Man ist hier ein wenig weiter weg von den bisher üblichen Kindereien, im Vergleich zu Episode 1 hat man sowieso einen Riesensprung geschafft. Auch die Charakterisierung des Anakin findet hier einen guten Anfang. Wie hier zum ersten Mal der Kaiserliche Marsch anklingt, also, das hat mir schon wohlige Schauer über den Körper gejagt. Bin jetzt gespannt auf Episode 3, nun mit einer ein wenig gesteigerten Erwartungshaltung.

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                • 6 .5

                  Obwohl er eher als Blockbuster gedacht ist, kann man sich den Film zwar ansehen, man muss aber nicht. Es ist schon interessant, die letzten Tage dieses Schreckensregimes von innen heraus zu sehen, aber für mich war der Film ein wenig zu lang.
                  Einige Szenen im Führerbunker waren sehr skurril; da wurden realitätsferne Befehle erteilt, an die eh niemand mehr wirklich glaubte, auch Hitler selbst wahrscheinlich nicht, und in dieser Verzweilflung wurde gelacht, gesoffen, getanzt und mittendrin Kinder, die auf den Stufen sitzen und dem Führer Volkslieder vorsingen. Diese Stimmung hat schon was.

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                  • 6

                    Auch ich mag den Hader. Dieses Werk überzeugte mich aber nicht so ganz. Ist aber mal was anderes als "normales" Kabarett, eher Theater.

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                    • 3

                      Ganz viel Langeweile plus ein komplett dümmliches Ende, welches absolut nicht zum Rest des Films und zu den Charakteren passt ergibt unterm Strich ein wirklich enttäuschendes Horrordrama. Das bisschen Gore reisst den Film auch nicht raus.

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                      • 7

                        Bei aller Gefühlskälte agiert die Hauptdarstellerin teilweise recht unsouverän in dieser Mordsnacht, aber sie schafft es trotzdem immer wieder, das Heft in die Hand zu nehmen. Schöne Goreszenen, die Handlung reicht für den Film völlig aus. Für Genrefans sicher nicht unempfehlenswert. Positiv auch, dass das asiatische Overacting vor allem im Gorebereich hier nicht so zum Tragen kommt.

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                        • 4
                          über Stoker

                          Ich fand den jetzt eher langweilig. Und gelangweilt wirken auch die Protagonisten. Gelangweilt und irgendwie sehr von sich selbst überzeugt. Den ganzen Tag mit einem Glas Rotwein herumlaufen und bedeutungsschwangere, geheimnisvolle Dialoge führen. Die Wendungen in der Geschichte sind okay, nett, aber auch vorhersehbar. Nein, da hatte ich größere Erwartungen.

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                          • 4 .5

                            Ein Film, der eher wie ein dystopisches Computerspiel wirkt. Optik und Sound haben mir recht gut gefallen, aber leider hat man die meiste Zeit über keinen Plan von nichts. Das wäre ja noch nicht so schlimm, aber leider bietet die Auflösung auch recht wenig Erfreuliches. Irgendwie hätte das alles auch ganz gut in einen schnittigen Kurzfilm gepasst.

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                            • 7

                              Liebenswertes Gruselvergnügen von Tim Burton. Da sind ein paar sehr nette Details versteckt. Da sieht man gerne darüber hinweg, wozu Strom hier alles fähig ist ;-)

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                              • 9

                                Ich hab das Buch damals in relativ kurzer Zeit verschlungen und fand vor ein paar Monaten auch das Remake sehr stark. Heute hab ich nach vielen, vielen Jahren wieder mal das Original geschaut, das mir auch sehr gut in Erinnerung war. Ein wenig ist man ja besorgt, dass die Jahre, die ins Lande gezogen sind, an den Mythen der Jugend kratzen und sie gnadenlos entzaubern, aber hier traf das Gegenteil ein: mir hat der Film sogar besser gefallen als damals. Für mich ist das Remake ein wirklich gelungener Film, aber das Original hat bei mir nun denselben Eindruck hinterlassen. Klar, die neue Version kommt moderner und zeitgemäßer daher, aber dafür ist Carrie hier viel fragiler, viel mehr die Aussenseiterin, die sie sein sollte, ist sie beim Ball im Vergleich zu vorher umso schöner und es hat mir auch diesmal wieder fast das Herz gebrochen, sie so glücklich zu sehen ohne zu ahnen, wie übel ihr mitgespielt werden würde.

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                                • 7
                                  loveissuicide 25.11.2014, 06:02 Geändert 25.11.2014, 06:02

                                  Soso, diese Durchschnittsdramaturgie von so vielen Hollywood-RomComs hatte also schon der alte Shakespeare drauf. Paar lernt sich lieben, Paar trennt sich aufgrund von Mißverständnissen, Paar findet wieder zueinander. Für mich eine eigentlich unerträgliche Handlungsabfolge, aber hier hat mir das dennoch recht gut gefallen. Viele der Schauspieler kommen sehr sympathisch rüber, die Sprache und die Optik haben mir auch zugesagt, obwohl es anfangs ein wenig gedauert hat, bis ich reingekommen bin, auch weil ich mit der Schnöselgesellschaft zuerst nichts anfangen konnte. Aber das legte sich schnell. Die Übernahme des Originaltextes (?) hatte auch zur Folge, dass die Rede ist von Herzögen, Grafen und Schlachten, was nicht immer ganz in die Gegenwart gepasst hat, und der teilweise slapstickartige Humor wirkte auch ein wenig angestaubt, aber wie gesagt, ich wurde gut unterhalten.

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                                  • 5 .5
                                    loveissuicide 22.11.2014, 22:25 Geändert 22.11.2014, 22:27

                                    Für die ersten 10 Minuten gibt's 9-10 Punkte. Ich hatte mich da schon auf eine geniale tiefschürfende psychopathische Mediensatire eingestellt, aber daraus ist dann leider nichts geworden. Irgendwie flacht der Film ziemlich ab, für mich war das ab dem Zeitpunkt, wo das Mädcehn in Franks Leben tritt. Die eine oder andere nette Idee gab's schon noch, aber irgendwie hatte ich mir viel mehr erwartet. Es wird hier schon ziemlich in einen Topf geworfen.

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                                    • 6 .5
                                      loveissuicide 20.11.2014, 22:07 Geändert 20.11.2014, 22:09

                                      Zuerst mal das Positive: der Film ist weit weg von Mickey Mouse-SciFi der Marke Star Wars. Auch gefällt mir das comichafte, die hypnotischen Szenen, die inneren Monologe, die hörbar gemacht wurden. Trotz allem ist Dune schon ziemlich verstaubt. Die Bösen hätten viel besser in Trash der Marke Flash Gordon gepasst, aber nicht hierher, wo Humor keinerlei Rolle spielt. Außerdem steh ich nicht so auf diese Heilsbringergeschichten, in denen ganze Völker ihrem Erlöser blind folgen. Der religiöse Aspekt ist auch eher überflüssig, wenn auch das Spice schon seine spirituellen Seiten hat. Der Film hat einen gewissen Reiz, weil er so anders ist als andere SciFi-Filme dieser Art, aber dennoch ist es für mich kein wirklich guter Film, hinzu kommt, dass die Geschichte zu Beginn ein wenig verwirrend ist mit den ganzen Herrscherhäusern und Baronen, Herzögen und so weiter.

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                                      • 5 .5

                                        Ganz nett, mehr aber auch nicht. Von verzaubern kann hier keine Rede sein. Charmant fand ich die 60er-Jahre samt Handys, Euro oder modernen Öffis. Aber ich verstehe nicht, wie dieser Film ein so hohes Ansehen erlangen konnte. Ja, die märchenhafte Geschichte strahlt schon eine psoitive Stimmung aus, aber unterm Strich bleibt alles viel zu banal.

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                                        • 6

                                          Also ich finde nicht, dass das Carreys beste Rolle bisher ist. Er spielt den Andy Kaufman zwar sehr gut, die Rolle ist ihm aber ziemlich auf den Leib geschneidert. Mit dem Humor Kaufman sollte man auch zurecht kommen. Ich gebe zu, ich kannte diesen Mann vorher nicht, aber so wirklich klar, was er denn eigentlich bezwecken wollte, ist mir nicht. Ein sehr schräger Vogel, der aber definitiv nicht alle Latten am Zaun hatte.

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                                          • 2 .5
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                                            Was für eine Verhöhnung einer Legende! Ist Teil 2 noch ein "nettes" Wiedersehen mit Norman Bates, so ist der qualitative Abfall zum dritten Teil erschreckend. Zu einem billigen und schlechten 80er-Slasher ist Psycho verkommen. Fast alle hier nerven. Norman nervt, die Ex-Nonne nervt, die Reporterin nervt (ja, du dumme Reporterin, geh ganz allein ins Haus des Psychopathen), sogar die Blumentapete im Motel nervt. Einzig Jeff Fahey ist irgendwie cool, aber der taugt mir seit Lost sowieso. Und das allerschlimmste ist, dass Perkins keinen Funken Charisma besitzt, das Lächeln am Ende ist alles, nur nicht diabolisch. Ich weiß nicht, ob ich mir Teil 4 überhaupt noch antun soll.

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                                            • 6 .5

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                                                  loveissuicide 09.11.2014, 02:24 Geändert 09.11.2014, 02:26

                                                  Der Film ist eine Verneigung an Arthur C. Clarke, ein wunderbares Werk Science Fiction. Der Soundtrack von Hans Zimmer reisst mit, das Komponistenteam hat jedoch Abstand davon genommen, einen Zimmer-Soundtrack von der Stange zu komponieren, nein, man hat sich diesmal sehr an den Stil alter klassicher Musikwerke gehalten. Für mich eine Hommage an Space Odyssey. Auch das Ende erinnert an Kubricks Meisterwerk, ist in Interstellar aber weniger psychedelisch und dafür um ein Vielfaches kürzer. Der Humor kommt auch nciht zu kurz, nicht zuletzt wegen der äußerst witzigen Bordroboter. Hal 9000 hatte aber mehr Charisma. Trotz aller Negativpunkte: das ist Jammern auf extrem hohem Niveau, der Film ist top!

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                                                    loveissuicide 30.10.2014, 21:29 Geändert 30.10.2014, 21:32

                                                    Gelacht, geweint, gebangt und nie geahnt, was kommen würde. Ein fantastischer Film, der sich querfeldein durch die Genres bewegt und dabei niemals verworren oder überladen ist. Was ist Zeit, wie beeinflussen Entscheidungen, und seien sie noch so banal, den weiteren Verlauf eines Lebens und der ganzen Welt? So viele Höhepunkte, einige wenige hervorzuheben wäre unfair gegenüber so vielen anderen. Aber die Regentropfenszene zum Beispiel ist so auf den Punkt gebracht, hervorragend! Eine wahre Überraschung, diese Filmperle, so was erlebt man nicht jeden Tag. Ja und der Soundtrack ist ebenso der Hammer. Hier passt alles.

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