maddes89 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+24 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later390 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von maddes89
Abgesehen davon, dass Kutcher ihm hier sehr ähnlich sieht, finde ich dass er ein unglaublich schlechter Schauspieler ist und ich bin mir nicht sicher ob das hier gut gehen wird. Aber ich will ja mal nicht gleich den Teufel an die Wand malen.
Sehr schöner Artikel! Vielen Dank dafür! Da ich selbst einmal in die Richtung Drehbuch/Regie gehen möchte, war dieser Artikel eine große Hilfe.
"Cloud Atlas" schreit regelrecht nach "Schau her, ich bin philosophisch, komplex, spirituell und vielschichtig erzählt!" Und ich möchte zurückrufen: "Bist du nicht!"
Nein, "Cloud Atlas" ist leider nicht das was er suggeriert. Ich sage leider, denn es wäre soviel mehr möglich gewesen. Viel mehr sind es einfach sechs unterschiedliche Geschichten, die mit den selben Darstellern erzählt werden und somit die Idee von Reinkarnation und des ewigen Kreislaufs des Lebens zeigen sollen. Aber für mich ist eine solche Geschichte nicht tiefgründig und philosophisch wenn diese Ansätze nur durch verschiedene Darsteller in verschiedenen Rollen gezeigt werden. Ab und zu schleicht sich mal ein "schöner Spruch" ein, die hier und da aber immer wieder sehr aufgesetzt wirken, einfach weil die Regisseure und Drehbuchautoren sich dachten, sie müssten einige der philosophisch anmutenden Sätze des Buches genau so auch im Film bringen. Das funktioniert allerdings nicht, wenn es in einer Szene einfach nicht passt.
Dennoch ist der Film kein völliges Desaster. Gute Darsteller, ein teilweise sehr geniales Makeup, schön abgefilmte Bilder und der Unterhaltungswert der einzelnen Episoden retten den Film aus der Misere. Ich hatte tatsächlich nie das Gefühl, dass es langweilig wird, im Gegenteil, ich bin während des Films sehr lange nicht aufs Klo gegangen, in der Angst etwas wichtiges zu verpassen, da ständig etwas passiert, aber irgendwann war es dann doch zu dringend ;)
Viele der Moviepiloten hier schreiben, der Film hätte einen hohen Wiederanschauungswert. Das sehe ich nicht so, denn eigentlich ist der Film sehr ersichtlich, ich hatte an keiner Stelle ein großartiges "Mindfuck, das muss ich mir nochmal anschauen um es zu verstehen"-Gefühl.
Alles in Allem ist Cloud Atlas ein ganz ordentliches Stück Popcornkino mit vielen Schwächen in Erzählung und Metaebene.
Wie man mit einer "Schlagzeile" Klicks generieren kann... mehr hab ich aus diesem Artikel nicht gelernt. Mal im ernst, natürlich hört man irgendwann auf und wenn es den lieben Quentin packt macht er auch noch nach 10 Filmen nicht schluss sondern erst nach 15 oder 20. Ich hasse solche Artikel die auf der Basis einer Interviewaussage entstehen die überinterpretiert wird.
"Oh Boy" zeigt dass...
...der deutsche Film noch Hoffnung hat.
...auch ein junges Filmteam Ahnung von guter Kameraführung und Ästhetik hat.
...Deutschland weitaus bessere Schauspieler hat als Til Schweiger (was nicht sonderlich schwer ist).
...schwarz-weiß vieles besser aussehen lässt.
...deutscher Humor nicht platt sein muss.
...Tom Schilling mehr Filme drehen sollte.
...ein gutes Drehbuch viel ausmacht.
Dazu bleibt mir nur eines zu sagen..."Oh Boy!"
Ein wunderbarer und detailverliebter Film voller wunderbarer Einfälle. Ein Film in dem sich die Erwachsenen kindischer anstellen als die Kinder. Eine Liebesgeschichte zwischen zwei Kindern wie sie schöner nicht hätte erzählt werden können. Bunt, schräg und originell. Zudem ein Traum von einem Cast. Unbedingt ansehen!
Ein Film aus einer Zeit, als Hollywood sich noch halbwegs bemüht hat Anspruch und Unterhaltung zu kombinieren...oder bin ich jetzt bloß wieder ein Mießmacher?
Leben ist...Radiohead! Damit war ich mir schon fast sicher dass du ein MP-Herz von mir bekommst :D Ansonsten ein wirklich toller Artikel über eine meiner absoluten Lieblingsserien. Tolle Arbeit :)
Mit Jackie Brown beweist Quentin Tarantino nun einmal mehr, dass er einer der besten Dialog-Autoren im Filmgeschäft ist. Die wortreichen Gespräche tragen definitiv seine Handschrift. Dennoch ist dem Film anzumerken, dass er sich von der Romanvorlage "Rum Punch" hat inspirieren lassen. Es ist nunmal ein adaptiertes Drehbuch und kein original Drehbuch. Und das schlägt sich leider an gewissen stellen wieder. Mir fehlte in diesem Film die eine oder andere tarantinoesque Spur. Vor allem was die Spannungsladung in einigen Szenen angeht. Hier fehlte mir schlicht diese "Elektrizität in der Luft" wie ich sie sonst aus anderen Tarantino Streifen kenne, wie zum Beispiel in der "Die Braut trifft auf Bill"-Dialogszene aus Kill Bill oder auch der "Shoshana trifft auf Hans Landa"-Szene aus Inglourious Basterds. Schade eigentlich.
Dennoch profitiert der Film von seinem durchweg perfekten Casting. Allen voran die Darstellungen Pam Griers und Robert Forsters. Die Chemie zwischen beiden Darstellern ist stets schön anzusehen.
Ein weiteres Plus bildet der genial ausgesuchte Soundtrack. Hier hat Tarantino wieder tief ins Plattenregal geschaut und wirklich brillante Stücke für die einzelnen Szenen herausgesucht.
Alles in Allem ist "Jackie Brown" ein guter Tarantino jedoch stellenweise eben ein bisschen zu wenig Tarantino.
Ich glaube das wird großartig. Ist eigentlich wieder ein Film dem "Oscar" auf der Stirn geschrieben steht. Vor allem Joaquin Phoenix wird sich sicher über eine weitere Nominierung freuen dürfen.
Ein Artikel über den ich mich sehr gefreut habe! Er bringt das "Problem" auf den Punkt. Ich muss gestehen ich lasse mich sehr leicht von Kritiken beeinflussen. Da ich schließlich auch eher ein Fan von intellektuell anspruchsvollen, bzw. künstlerisch ästhetischeren Filmen bin, weiß ich in der Regel dass ein Kritiker mit geschultem Blick mir da aus der Seele spricht. Aber dennoch kommt es nicht selten vor dass ich mit der Meinung mancher Kritiker nicht übereinstimme. Ein bestes Beispiel sind die damaligen Pressekritiken zu "Fight Club". Vor allem auf Grund seiner Brutalität wurde dieser von manchen Kritiker stark zerrissen. Dennoch ist man sich heute einig dass Fincher uns vor 13 Jahren ein für die Kultur sehr wichtiges Meisterwerk geschaffen hat. Ich glaube es kommt sicher auch auf den Kontext an bzw. die Zeit in der ein Film veröffentlicht wurde. Es kann sein, dass selbst wenn "Prometheus" von den Kritikern als ein eher schlechter Film bezeichnet wird, dieser vielleicht in 50 oder 60 Jahren als Referenz für unsere heutige Kultur dienen kann. Zum Beispiel wie wir uns im Jahre 2012 die Zukunft vorgestellt haben. Wer weiß, wer weiß...wichtig ist, dass man sich ab und zu gewisse Kritiken zu Herzen nehmen sollte. Vor allem wenn sie alle überaus negativ sind. Damit spart man sich oft einen unnötigen Kinobesuch.
Ein weiteres Problem ist, dass die Leute heutzutage von Hollywood durch die meisten Filme auf ein gewisses unteres Mittelmaß was die Qualität der Streifen anbelangt, getrimmt sind, dass ihnen jegliche Referenz zu tatsächlichen Meisterwerken fehlt. Hier wäre es auch eventuell eine Aufgabe der Kritiker die Leute aufzurütteln und ihnen zu zeigen, dass Anspruch und Unterhaltung sich grundsätzlich nicht ausschließen müssen.
Uff...was ein Film...allein dieses Ende...
Endlich kam ich auch in den Genuss dieses Meisterwerks. Wenn man sich "There Will be Blood" ansieht, wird einem Filmkenner ziemlich schnell klar dass hier ein Regisseur am Werk war, der sein Handwerk nicht nur beherrscht, sondern auch noch perfektioniert. Ich würde schon fast behaupten dass allein die Kamera die diese Bilder einfängt, es wert ist sich diesen Film anzuschauen. Aber es kommen ja noch brillante Schauspieler (Daniel Day-Lewis' Darstellung ist das krasseste was ich seit langem gesehen habe), eine geniale, fast schon avantgardistische Filmmusik und ein einzigartiges Drehbuch dazu. Alle diese Komponenten fügen sich zu einem Gesamtkunstwerk über Gier, Macht, Familie und Religion zusammen, dass es trotz seines langsamen Erzähltempos weiß, den Zuschauer zu fesseln. Aber auch hier ist vorsicht geboten: Dieser Film ist sicher nichts für jeden. Wer auf einen entspannten Filmabend lust hat sollte diesen Film zunächst meiden. Dennoch darf man ihn sich auf keinen Fall entgehen lassen. Für mich ist es bisher Paul Thomas Andersons bester Film!
Polanski liefert uns mit "Der Gott des Gemetzels" ein herrlich unterhaltsames Kammerspiel mit sehr guten Darstellern ab. Die Dialoge sind theatertypisch zugespitzt und es ist immer wieder ein Genuss zu sehen wie der Eine dem Anderen versucht Paroli zu bieten. Besonders hervorzuheben sind die schauspielerischen Leistungen von Winslet, Waltz und Reilly. Diese gehen in ihren Rollen richtig auf. Von Jodie Foster war ich schon besseres gewohnt. Ihre Darstellung wirkt stellenweise etwas zu dick aufgetragen. Ihre Rolle als (pseudo)intellektuelle Weltverbessererin habe ich ihr am wenigsten abgekauft. Alle anderen drei Darsteller sind in ihren Rollen nahezu perfekt gecastet.
Was Polanski aus diesem Theaterstück gemacht hat, weiß stets zu unterhalten, auch wenn durch die theatralik unjd inszenierung natürlich irgendwie etwas von dieser sonst so schönen "Magie des Kinos" verloren geht. Damit meine ich nicht, dass ich Kammerspiele für das Kino als ungeeignet empfinde, sondern dass man hier eventuell noch etwas mehr aus der Technik der Kamera hätte machen können um die psychologische Tiefe eines solchen Kammerspiels zu verstärken. Alles in allem ist Roman Polanski trotzdem ein solider und unterhaltsamer Film gelungen, der es dank seiner brillanten Darsteller und Dialoge schafft, den Zuschauer bei der Stange zu halten.
Love Exposure...was ist das für ein Film? In einem Satz unmöglich zu beschreiben. Zu viel passiert in den 237 Minuten. Liebe, Religion, Familie, Coming of Age, Selbstfindung, Sexualität, um nur ein Paar seiner auf der Metaebene des Erzählens behandelten Themen aufzulisten. Eigentlich ist es unglaublich schwer überhaupt einen Bericht über diesen Film zu schreiben, zu vielschichtig, zu originell ist dieser. Die fast 4 Stunden Film vergehen dabei wie im Flug, denn Regisseur Sion Sono weiß stets zu unterhalten und zum nachdenken anzuregen, ohne dass man bei dieser Filmlänge auch nur ein einziges Mal den Faden oder die Lust verliert. Die Geschichte ist packend und faszinierend, dabei auch noch voller Seitenhiebe auf japanische und westliche Popkultur. Ausgefeilte Dialoge, viel Humor und Dramatik zugleich. Gelegentliche Szenen voller Pathos, der aber zu keinem Zeitpunkt kitschig wirkt. Letztendlich kann man aber nur jedem empfehlen: Anschauen, zurücklehnen, und 237 wunderbare Filmminuten genießen.
Find ich klasse, dass sich hier auch mal der Filmposterkunst gewidmet wird. Es gibt wirklich zahlreiche sehr schöne Filmposter...einige davon hängen sogar bei mir im Zimmer :)
"Confessions" ist ein ästhetisches Rachedrama, das dank seiner unkonventionellen Erzählweise den Zuschauer zu fesseln weiß. Wunderschöne Bilder und Kameraeinstellungen verbinden sich mit einem midestens genauso gutem Soundtrack. Die Darsteller wissen ebenfalls zu überzeugen. Die hier aufgegriffene Thematik lässt sicher Moraldiskussionen aufleben und genau deshalb ist dieser Film auch sehr gelungen. Ein zu bemängelnder Punkt sind die einzelnen Charaktere denen es etwas an Tiefe bzw. generell an Charakterzeichnung fehlt. Aus der Sicht des Brechtschen Epischen Theaters allerdings würde dieser Film sicher sogar als Meisterwerk gelten, denn er regt weit aus mehr zum nachdenken als zum mitfühlen an, was bei dieser Thematik auch völlig gerechtfertigt ist.
Als halb Franzose halb Deutscher habe ich Dujardins Anfänge in "Un gars, une fille" schon damals im TV verfolgt und wurde schnell ein Fan des sympathischen Schauspielers. Umso mehr freue ich mich dass er es durch einen einzigen Film sogar zur Oscar nominierung gebracht hat. Hoffentlich gewinnt er!
Still not as gay as Twilight...wait, what?
Bei diesem Film wurde ich 127 Minuten richtig gut Unterhalten. Es gab einiges zu lachen und das Drehbuch besitzt einige sehr originelle Einfälle. Des weiteren muss man an dieser Stelle auch das Top Casting erwähnen. Die Darsteller sind alle durch die Bank gut bis sehr gut.
Ein modernes Märchen, dass zum Teil sogar eher für Erwachsene als für Kinder geeignet ist, aber dennoch auch die etwas jüngeren (vielleicht nicht ganz jungen) unter uns perfekt unterhalten kann.
Der Film hebt sich zum Glück aus der ganzen Masse der Teenie- und sonstigen Komödien ab. Er macht vieles richtig, was andere Filme dieses Genres eben nicht schaffen. Zum Beispiel ist er erstklassig besetzt mit Emma Stone, die hier wirklich die perfekte Rolle besetzt. Weiter geht es mit den Eltern der Hauptfigur. Stanley Tucci und Patrici Clarkson sind einfach genial und sehr lustig als ihre lockeren und etwas verrückten aber doch liebenswürdigen Eltern.
Außerdem besitzt der Film einige wirklich lustige Dialoge und Szenen. Alles in Allem ein absolut sehenswerter Film, für diejenigen die an einem Abend mal leichtere Kost sehen wollen, ohne dabei völlig unterfordert, gelangweilt oder mit absurdem Humor konfrontiert zu werden.
Es ist immer sehr schwer Filme die einem besonders ans Herz gingen, möglichst objektiv zu beurteilen. Deswegen möchte ich von vorneherein sagen, dass ich dem Film deswegen 10 Punkte gegeben habe, weil er mich persönlich wirklich sehr angesprochen hat.
Am Ende von "Donnie Darko" wusste ich zuerst nicht wie mir so recht zu Mute sein soll. "War das jetzt ein Teenager-Drama, ein Mystery-Thriller oder doch einfach nur ein unnötig verwirrender Streifen ?", fragte ich mich. Zum Glück hatte ich den Film mit ein Paar freunden gesehen und konnte so ausgiebig darüber diskutieren. Wir kamen zu dem Entschluss, dass man den Film bei längerem darüber Nachdenken doch verstehen kann.
Die Darsteller sind durch die Reihe hinweg sehr gut. Vor allem Jake Gyllenhaal ist in seiner Hauptrolle hervorzuheben. Das Drehbuch ist gespickt mit interessanten Dialogen und es wird eigentlich nie langweilig. Sogar eine Prise guter Humor ist dabei.
Das wichtigste bei diesem Film ist es, dass man sich auf ihn einlässt und dass man nicht schon während des Anschauens versucht den Film großartig zu verstehen.
Wer auf einen interessanten Mystery-Thriller-Drama Film lust hat, ist mit "Donnie Darko" bestens bedient. Zudem dieser Film auch nach dem anschauen noch für stundenlangen Gesprächsstoff sorgen kann (ich spreche da aus eigener Erfahrung) !
Die anfangs gezeigten, postapokalyptischen Bilder erscheinen einem vielversprechend. Es sieht tatsächlich ganz gut aus und man kann sich zum Teil schon gut in diese Welt, von der man nicht so recht weiß wie es zum Untergang der vorherigen Welt kam, hineinfühlen. Jedoch wirkt die Story etwas arg aufgesetzt. Zwar gibt es einen kleinen Spannungsbogen. Dieser schafft es aber nicht sich wirklich mit anderen postapokalyptischen Thrillern zu messen. Denzel Washington und Gary Oldman machen ihre Sache ganz gut, obwohl man sie schon in besseren Darstellungen sehen konnte. Die Dialoge sind leider eher ziemlich platt und dass sie wirklich durchdacht sind merkt man eben nicht. Auch die kleineren Kampf und Actionszenen sind zwar ganz nett, wirken aber auch oft schlicht und einfach aufgesetzt. Alles in allem kein wirklich guter Film.
Eine langatmige CGI-Bilderflut die sich letztendlich nur darin verliert zu zeigen dass Krieg schlecht ist, aber genau diese Kernaussage wird mit unnötigen Dialogen verpackt, die nach 141 min Laufzeit doch zum einschlafen sind.