maddes89 - Kommentare
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Alle Kommentare von maddes89
In einer französischen Filmzeitschrift hieß es über die Darstellung von Carell, dass er locker den Darstellerpreis in Cannes hätte gewinnen sollen. Schön, dass er mal in einer solchen Rolle zu sehen ist. Wenn die Rechnung aufgeht würde ich mich freuen ihn auch in anderen Dramen und Thrillern zu sehen. So wie es der gute Mister Carrey einst getan hat und darin auch glänzen konnte.
Was? Der Mann hat auch gute Filme gemacht?
Kino sollte auf jeden Fall wieder mehr "weh tun", damit wir uns auch wieder auf das zurückbesinnen, was wir wirklich sind, statt stets nur zu versuchen ein geschöntes Bild von uns auf der Leinwand reproduziert zu sehen. Kunst sollte ein unangenehmer Pickel am Hintern des Zuschauers sein und kein Gang in den Whirlpool! Diese seichten Filmchen in den Programmkinos schaue ich mir erst gar nicht mehr an. Da lobe ich mir doch einen "kontroversen" Lars von Trier oder Nicolas Winding Refn, bei dem die Leute nach einer halben Stunde aus dem Kino gehen, weil sie es nicht mehr ertragen. Die armen, armen Zuschauer.
Diese astronomischen Gagen sind sowohl in der Film- als auch in der TV-Branche natürlich in absolut keiner Weise zu rechtfertigen. Trotzdem würde ich aus meinem rein subjektiven Standpunkt sagen, dass nur Jon Hamm, Bryan Cranston und Kevin Spacey ihr Geld "verdient" haben.
Er mag ja vielleicht als Regisseur ein ganz gutes Händchen haben, aber er ist bei weitem kein Großmeister. Das Drehbuchschreiben sollte er am besten ganz bleiben lassen. Daran scheitern nämlich die meisten seiner Filme.
Ich für meinen Teil lobe, auch gerne im Internet, diejenigen, deren Arbeiten ich schätze. Aber genauso hat man doch das recht solche konstruktiv zu kritisieren (und nicht: "Find ich einfach kacke!"), deren Werke man allesamt für mittelmäßig bis sehr schlecht hält. Ich für meinen Teil habe zum Beispiel ein Problem mit dem engstirnigen Weltbild, das Til Schweiger in seinen Filmen propagiert. Ich denke sowas sollte durchaus kritisiert werden können. Und den Erfolg seiner Filme wage ich mich auch nicht zu loben, weil dieser wiederum ein Bild vom durchschnittlichen Kinogänger abliefert, das ich hier jetzt nicht weiter ausführen möchte. Außerdem, genauso wie es eine Masse gibt, die Schweiger vielleicht für den größten deutschen Regisseur unserer Zeit halten (Stichwort: Besucherzahlen seiner Filme), so gibt es auch unvermeidlich eine Masse an Leuten die so gar nichts mit ihm anfangen können und das auch so preisgeben. Und das ist auch gut so!
Über eine gut gemachte Eröffnungssequenz freue ich mich immer. Sie setzt den Ton und die Stimmung für das was einen erwartet und kann auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das letzte Mal, dass ich von einer Eröffnungssequenz wirklich beeindruckt gewesen bin war bei "The Girl with the Dragon Tattoo". Hier --> https://vimeo.com/34699752
Wen das Thema interessiert und sich weitere tolle Vorspänne ansehen will, dem kann ich nur die Webseite von Art of the Title ans Herz legen. Dort werden die besten Opener der Filmgeschichte gesammelt. Teilweise sogar mit Making-Ofs. Hier --> http://www.artofthetitle.com/
Journey ist eines der schönsten Spiele die ich je gespielt habe. Das Konzept geht einfach auf: Narration ohne Text, ein Soundtrack, der laut Komponist sich auf keine bestimmte Kultur beziehen soll und eine visuelle Landschaft wie aus einem freudschen Traum. Einfach großartig!
Das Erfolg dieser Reihe ist ein Armutszeugnis für das Kino und dessen Besucher!
Kaum wird in Deutschland wieder eine teure Serie produziert muss es natürlich irgend ein Krimi Mist sein, der sich der Beschreibung nach nur gering von einem "Tatort" unterscheidet. Wo bleibt der Mut mal ein wirklich anderes Konzept à la "Mad Men", "Six Feet Under" oder gar "Twin Peaks" zu machen. Ich denke, dass man sich nur mit solchen Ideen auf dem internationalen Markt etablieren kann. Die Budgets sitzen doch mittlerweile anscheinend auch etwas lockerer, also kann es nicht am Geld liegen... Werden die deutschen Drehbuchautoren mit Scheuklappen ausgebildet? Sind die Intendanten zu konservativ? Ist das Publikum nicht bereit? Ist es alles zusammen? Ich verstehe es einfach nicht...
Für einen Ghibli-Film wie diesen ist man NIE aber auch wirklich NIE zu erwachsen! Allein diese Farben...!
Hmmm jaaaa, in diesem Text stets nichts Neues. Es ist der übliche Cinephilen-Frust. Solange die Leute den großen Marketingkampagnen der Studios folgen, wie blind in Scharen ins Kino laufen und ihr Hirn an der Kinokasse für den Verlauf des Films abgeben, wird sich das in den nächsten 10 Jahren nicht ändern.
Abgesehen von ein paar visuellen Elementen und dem Einfluss auf die Popkultur, sehe ich von "Matrix" leider nicht mehr viel in Hollywood. Blockbuster Filme sind mittlerweile fast alle dieselben. Wenn die heutigen großen Filme wenigstens einen geringen Anspruch hätten philosophisch oder zumindest etwas intellektueller zu sein (von mir aus auch nur an der Oberfläche: hässliches Stichwort "pseudointellektuell") würde ich mir solche Filme auch wieder häufiger im Kino ansehen.
Ich kann Binge-Watching so gar nichts abgewinnen. Ich schaue maximal 2-3 Folgen von einer Serie hintereinander dann habe ich für den Tag erst einmal genug. Ich freue mich immer darauf, wenn ich weiß ich kann Abends nochmal 2 Folgen meiner Lieblingsserie schauen, die ich noch nicht gesehen habe. Beim Binge-Watching ist alles so schnell durchgesehen. Man hat zwar dann für die Zeit einen sehr hohen Adrenalinspiegel, weil alles so unglaublich spannend ist, aber wenn es erst einmal zu Ende ist, bleibt nur so ein Gefühl von Leere. Das Will ich auf jeden Fall so weit wie möglich rauszögern.
Ich werde nie ein großer Fan von Tom Cruise sein...und doch musste ich bei jedem Abschnitt des Artikels zustimmend nicken! Schön gemacht!
Xavier, deine Dankesrede in Cannes hat mir Pipi in die Augen getrieben! Danke für diese tollen Worte!
Frei nach der Chemieregel: Gleiches löst sich in gleichem. Aber der Tatort hat mich sowieso noch nie interessiert...
Mein unbändiger Neid ist dir gewiss!
Es hätte so viel schief gehen können...ein dritter Teil...hmm hmm
Aaaaaaber dem ist nicht so. "Beziehungsweise New York" ist eine erfrischende Lebenschaos-Komödie die in jeder Minute Spaß macht und einfach nur unglaublich liebenswürdige Figuren hat (was vielleicht auch daran liegen kann, dass man ihr "Leben" nun schon über 3 Filme verfolgt). Ich für meinen Teil habe viel gelacht und auch mitgefiebert.
Ich glaube, eines der Probleme, das diese Serie hat, ist der Humor, den man öfters nur verstehen kann, wenn man ein wandelndes Popkulturlexikon ist. Das ist natürlich sehr schade für eine so tolle und erfrischende Serie wie "Community", denn genau davon hat sie ja gelebt und hat sich, meiner Meinung nach, so aus dem übrigen Comedy Einheitsbrei hervorgehoben. Platte Pointen über Sex, Mann und Frau und Beziehungsprobleme sprechen leider ein größeres Publikum an als Verweise auf Filmgeschichte, Comickultur und sogar Philosophie. "Community" war immer ziemlich Meta, das hat mir sehr gefallen. Behauptet übrigens auch der Idea Channel auf YouTube! https://www.youtube.com/watch?v=YanhEVEgkYI
Oh, was war das? Trashfilm als Anime könnte ja rein theoretisch funktionieren...hier aber nicht!
Schöner Artikel, der es auf jeden Fall auf den Punkt bringt. Ich selbst zähle mich zu den absoluten O-Ton Puristen und nerve damit sicher mal den einen oder anderen der mit mir ins Kino will. Aber für mich geht es mittlerweile einfach nicht anders. Ein Dozent für Filmästhetik an meiner Uni hat mal gesagt:"Poesie lässt sich nicht übersetzen!".
Außerdem ist ja Schauspielkunst damit verbunden wie die Person ihre Mimik und Gestik zum gesprochenen anpasst und das geht eben nur, wenn man im gleichen Körper steckt.
Wir haben sicherlich großartige Sprecher hier im Lande, aber ich muss gestehen, dass ich mich mittlerweile sogar eher an die Originalstimmen gewöhnt habe, womit sich bei einer Fremdstimme bei mir alle Haare kräuseln.
Vielleicht könnte man es ja endlich auch mal so machen, wie es mittlerweile die öffentlich rechtlichen Sender in Frankreich machen. Der Sonntagsfilm wird dort auch als OmU angeboten. Jeder der einen Digitalreciever besitzt kann per Knopfdruck die Sprachausgabe wechseln. Würde so etwas auch hier angeboten werden, würde ich sogar wieder Filme im deutschen Fernsehen schauen. Bis dahin bleibt mir weiterhin nur mein Arthouse Kino in der Nähe oder die DVD oder BluRay.
Einer der intelligentesten und bilderstärksten Filme zum Thema "Liebe und Vergessen" die ich kenne. Ein absolutes Muss!
Naja, irgendwie wundert es micht nicht. Unser Tatort liebendes, Michael Bay krawall verwöhntes, Schweiger/Schweighöfer weichgespültes, Horrorfilm vernarrtes deutsches Kinopublikum kann schon lange nichts mehr mit solchen Filmen anfangen...leider. Man muss ja seinen Hirnschmalz arbeiten lassen. Das geht gar nicht! So ein Film ist aus der Sicht von "Senator" anscheinend nur was für Arthouse-Freaks, von denen es hier leider doch zu wenige gibt...oder?
Wenn doch alle Videospielverfilmungen so nah den Originalen wären wie "Ace Attorney". Das Fantum wurde vollends befriedigt :D