madoener - Kommentare

Ein Film der unter Corona Bedingungen gedreht wurde, deswegen gibt es nur einen Schauplatz und nur zwei Schauspieler. Der ganze Film ist in schwarz/weiss um wahrscheinlich künstlerischer auszusehen. Die Handlung hier ist eher dürftig. Malcolm & Marie streiten sich während der ganzen Laufzeit und sind ziemlich toxisch zueinander. Die Gespräche waren ab und an interessant, aber irgendwann ging mir das ganze rumgestreite echt auf den Sack. Vorallem nervte mich Malclom mit seiner cholerischen Art. Da hier visuell nicht viel passiert, kann man den Film ganz gut im Hintergrund laufen lassen und verpasst nichts, wenn man mal kurz auf Klo geht.

Meiner Meinung nach ist das kein Horrorfilm, sonder ein grotesker Kunstfilm. Man hat aber trotzdem die ganze Zeit ein unangenehmes Gefühl, weil bei dieser Familie alles sehr sehr seltsam ist (ähnlich wie bei Dogtooth). Optisch total klasse, sehr skurille Idee, doch trotzdem fehlte mir etwas. Vielleicht mehr Inhalt? Mir war der Film fast zu kurz. Man hätte noch mehr Ideen einbauen oder ausfeilen können. Dennoch hab ich mich unterhalten gefühlt und hätte gerne mehr über Klaus und Heinrich erfahren. Hätten die nicht alle so deutsche Namen, hätte ich nicht gemerkt, dass dies ein deutscher Film war!

Guter und interessanter Start, doch ab der Mitte baut der Film nur noch ab und war viel zu lang. Abschließend war das Ende für mich auch noch eine völlige Katastrophe.

Nu suntem acasă dar ne pasă.
"Ich bin zwar nicht zu Hause, fühle mich aber betroffen."

In Rumänien läuft einiges schief. Das ist wirklich kein Geheimnis. Massig Korruption, Politiker, die ins Gefängnis gehören und dazu ein Gesundheitssystem, das nicht funktioniert.
Solange es dort keine unabhängigen Instanzen gibt, wird sich dort leider auch nicht viel verändern. Diese Dokumentation ist zwar ziemlich trocken, sie zeigt aber unverschönt wie durch Korruption mit Menschenleben gespielt wird. Einfach unfassbar, dass man in Rumänien noch nicht in Krankenhäuser vertrauen haben kann...

Was zum F hab ich da gerade 30min lang gesehen?!
Ich kann nur sagen, dass die Story zwar total bescheuert ist, die Umsetzung aber grandios war. Trash vom allerfeinsten.

Erst "Hagazussa" , nun "the witch", der zweite Hexenfilm, der mich nicht überzeugt hat. Fand hier zusätzlich das ganze Gottesgelaber mega nervig. Ich setze nun alles auf eine Karte und hoffe, dass der nächste Hexenfilm "Lux Æterna" (Gaspar Noé) mich nicht auch noch enttäuschen wird.

80er Jahre: Der rumänische Diktator Ceaușescu wollte seinem Land die westliche Kultur verbieten indem er unter anderem westliche Filme verbot. Diese Dokumentation zeigt auf spannende, interessante und unterhaltsame weise, wie die Rumänen doch einen Weg fanden dieses Verbot zu umgehen.

Stellt euch mal vor, wenn wir nur noch deutsche Filme sehen dürften... :D

Herrlich bescheuert ❤️ was man nicht alles in 10 min reißen kann!

Ziemlich deprimierender Film über einen liebenswürdigen Mann, der vom rumänischen Gesundheitssystem nahe zu fallen gelassen wird. Seine Probleme nimmt keiner ernst, da er deutlich nach Alkohol riecht. Es ist wirklich unangenehm und traurig mit anzusehen, wie unmenschlich die Ärzte ihn behandeln. Keine Seltenheit in Rumänien. Der Film braucht ein bisschen um warm zu werden. Heiss wird er allerdings nicht. Dennoch mitreißend und sehenswert. Ich hatte wirklich das Gefühl dabei gewesen zu sein.

Nachtrag: den Film gibt es nur in rumänisch mit englischen Untertiteln. Keiner flucht so lustig und ordinär wie die Rumänen. Schade, dass man das nicht so gut ins englische übersetzen kann. Generell sind mir ein paar Sätze aufgefallen, die durch die Übersetzung leicht den Inhalt der Gespräche verändern oder ihn weniger dramatisch wirken lassen. Der Film bleibt aber mit seinem sachlichen und visuellem Inhalt dramatisch genug.

Garnicht mal so schlecht. Hab erst ziemlich spät verstanden, was hier eigentlich abgeht. Vielleicht war ich zu unaufmerksam. Würde den Film sogar noch ein zweites Mal sehen nur um zu sehen, ab wann ich den Film mit meinem jetzigen Wissen verstehen würde. Punktabzug gibt es für die Vertonung, da ich manchmal den Untertitel einstellen musste, weil es mir einfach zu genuschelt oder zu leise war und was sollten die zwei vom Roten Kreuz?!? Die waren ja richtig utopisch. Sind die wirklich so penetrant? Fand ich überzogen und unnötig. Trotzdem fand ich den Film interessant und gut.

Realtalk: am 30.10.2015 kam es zu einem schrecklichen Ereignis. Ein schwerer Brand in einer Diskothek in Bukarest hat 64 Menschen das Leben gekostet. Fast 150 wurden schwer verletzt. Ganz Rumänien ist erschüttert.
Dieser Film zeigt eine fiktive Bahnfahrt am Tag danach. Durch eine technische Störung bleibt die voll besetzte Bahn auf der Strecke stehen und zwar so lange, dass die verschiedenen Charaktere anfangen sich mit sich selbst und den anderen Menschen zu beschäftigen.
An sich ein netter klaustrophobischer Film mit interessanten Gesprächen und Überraschungen, teilweise aber auch vorhersehbar oder auch (kulturell betrachtet) sehr "rumänisch".

Wow.... Das war ziemlich abartig und krass. Ich hab nicht mit so viel Brutalität gerechnet und wusste vorher auch nicht wer Fritz Honka war. Dass dieser Film auf wahre Begebenheit beruht oder zumindest stark darauf angelehnt, macht den Film für mich nochmals verstörender. Ich bin echt beeindruckt. Die Schauspieler, die Musik (70er Jahre Schlager <3), die Schauplätze (ganz besonders die Wohnung), die Story, alles war grandios. Ich war erst voreingenommen, da es ein deutscher Film ist. Aber das hier war ganz grosses Kino.
"Highlife In Tüten!"

Ein ruhiges, authentisch rumänisches Drama, dass wenig Fragen beantwortet. Generell wird hier wenig gesprochen. Es geht mehr um die Emotionen, das Verhalten der Personen und um die wunderschöne rumänische Landschaft.

Diese Doku hat mich positiv überrascht, denn sie beinhaltet nicht nur das glamouröse Leben von Paris Hilton und wie viel Kleidung und wie viele Geschenke sie geschenkt bekommt, wie man von meinem Vorredner vielleicht vermuten mag.
Es geht viel mehr darum, dass Paris Hilton sich hart und erfolgreich mit einer Rolle selbst vermarktet hat, die sie lange nicht los wurde und jetzt noch damit zu kämpfen hat, diese los zu werden. Dazu spricht sie das erste Mal darüber, dass sie und zahlreiche andere Frauen in ihrer damaligen Schule missbraucht wurden und kämpft dafür, dass die Stimmen gehört werden und etwas dagegen unternommen wird. Meiner Meinung nach sehenswert und kein bisschen oberflächlich!!

China: Arm trifft auf Reich. Eine sozialkritische Tragikomödie gefüllt mit skurrilen Charakteren, Betrug, Geld, Neonfarben, Musik, Täubchen und tausenden toten Schweinen.

"Es gibt keine hässlichen Frauen, nur faule.“

Eigentlich mag ich ja künstlerische und intellektuelle Filme, aber entweder war der Film viel zu experimentell oder ich hab ihn einfach nicht verstanden. Die Erzählweise gefiel mir garnicht, die Musik scheint zufällig gewählt und die random schrillen Töne bereiten einem Kopfschmerzen. Die Bildkompositionen, die tunesische Kulisse und die Farben gefielen mir sehr, das wars aber auch. Fand den Film sogar ziemlich langweilig und nervig. Eine reine Zeitverschwendung für mich.

"Der Beschneider" - True Crime Doku über einen Dänen, der in Südafrika Frauen beschnitt und ihre Genitalien als Trophäen behielt. Dazu kommen noch weitere abscheuliche Taten ans Tageslicht. Unglaublich. Auf Amazon Prime verfügbar.

Herrlich bizarr. Man fragt sich durchgehend was abgeht und vorallem was in Quentin Dupieux Kopf abgeht. Bin aufjedenfall ein neuer Fan von ihm.

"Auch wir wir wollen in einer Gesellschaft leben in der die Sonne scheint"
Ein traurig süßes Melodram.

Ein (Alb)traum in sepia. Wunderschön hässlich. Kunstvoll und absurd. Ein Film nach meinem "Geschmack".

Unglaublich beklemmend. Habe diese Doku schon mehrmals gesehen und bin immer noch fassungslos und wütend.

Gaspar Noé schafft es immer wieder brutale Szenen unangenehm lang auszudehnen. Finde dieser Film ist aber der schlechteste von ihm von denen die ich bisher kenne. Menschenfeind, enter the void, Love, Climax gehören zu meinen Lieblingsfilmen. Ich meine, ja, die Gewaltszenen sind krass, der Rest ist aber todes langweilig und da der Film wie memento rückwärts erzählt wird, kann man sich den Rest dann auch echt sparen.

Trivia zu irreversible:
- die Gespräche sind improvisiert und wahrscheinlich deswegen uninteressant. Um tiefsinnigkeit geht es aber auch nicht in diesem Film.
- sehr viele haben die Filmauffuhrung nach den ersten Minuten verlassen, weil ihnen der Film hier schon zu brutal war, ihnen wegen der Kameraführung schlecht wurde und/oder Gaspar eine 28 Hz Frequenz verwendete, die man nicht hört, dafür aber spürt. Diese Frequenz verursacht Übelkeit. Weitere verließen dann spätestens bei der zweiten Schlüsselszene den Saal.

Nach 3 Anläufen habe ich es endlich geschafft den Film zu sehen. Er geht einfach viel zu lang und ist teilweise sehr langweilig. Trotz der skurrilen Story und der kreativen und guten Umsetzung fand ich ihn nicht sehenswert. Hat mich nicht abgeholt. Von Anfang an nicht. So ganz furchtbar war er aber auch nicht. Hätte ich den Film zu seiner Zeit gesehen, hätte er mich vielleicht mehr beeindruckt. Jetzt in 2021 eher semi geil. Von mir gibt's deswegen nur ein "ganz OK".

Unterhaltsam, wenn man Trash Movies mag und keinen Wert auf schauspielerische Leistungen, Qualität und Story legt. Ich weiß nicht, ob es den Film mit deutscher Synchro gibt. Man sollte ihn auf jeden Fall in der original Fassung sehen! Herrlich wie die Rednecks reden. Ich fand ihn für einen Trashfilm ganz lustig.

Ein surreales mexikanisches Kunstwerk!
Habe mich jede Sekunde gefragt, was zum Teufel ich da gucke und mich gleichzeitig jede Sekunde unterhalten gefühlt. Ein weiterer neuer Lieblingsfilm.