Maniac - Kommentare
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Alle Kommentare von Maniac
Chio, dein Wunsch war mir Befehl und danke für diesen netten Tipp :)
"Cabin of the Dead" (Wither) startet hölzern und zuerst dachte ich mir, Mist wieder so ein unausgegorener Infizierten-Reisser von der Stange denn die Darsteller wirken anfangs doch sehr verkrampft und die Dialoge sind nichtssagend und hohl, weswegen ich mich schon etwas gelangweilt fühlte.
Zudem gibt es einige Situationen, die nicht nachvollziehbar sind ( die Toiletten-Szene bspw. )
Aber, mit Eintreffen des mysteriösen Unbekannten kommt Licht ins Dunkel und der Film steigert sich von dort an stetig.
Nun fallen die platten Dialoge weg und es gibt gut gemachte, teils recht heftige Splatter-Einlagen am laufenden Band.
Die Darsteller überzeugen spätesten ab da hervorragend, da sie nicht mehr viel sprechen müssen, ihre ausweglose Situation aber auch ohne unnötiges Gelaber bestens herüber bringen.
Somit entsteht eine hitzige Atmosphäre, rasant und mit literweise Kunstblut ausgeschmückt.
Fazit: Ohne zuviel verraten zu wollen, wirkt dieser Film wie eine Hommage an "Evil Dead" und wer Diesen mochte, kann mit
"Cabin of the Dead" aus meiner Sicht nicht all zuviel falsch machen...
Auch wenn ich ja eigentlich bekannt dafür bin , mir auch des öfteren mal übelsten Billig-Splatter rein zu ziehen, "Live Feed" ist tatsächlich mein erster Film von Ryan Nicholson.
Grund dafür ist einfach, das es wirklich Low Budget zu geht und meine Merkliste einfach zu lang ist, um solche Produktionen den Vortritt zu gewähren.
Nun jedoch hat mich die Neugier gepackt und ich muss sagen, es hätte deutlich schlimmer kommen können.
"Live Feed" ist völlig Klischee-beladen und schauspielerisch an der Grenze zum Erträglichen. Eine Handlung ist quasi nicht vorhanden, da es hier wirklich nur dadrum geht , die Auserwählten möglichst brutal und schnell zur Strecke zu bringen.
Der Bodycount ist extrem hoch , wobei die Opfer allerdings recht schnell erlösst werden. Die "Torture Porn -Gemeinde" geht hier weitestgehend leer aus.
Für absolute Gorehounds ist dieser Film allerdings nen Blick wert denn zimperlich und blutarm ist "Live Feed" nicht, wobei die Effekte ordentlich ausgefallen sind.
Fazit: Wirklich nur etwas für Pro Härtegrad- Fetischisten denn mehr hat dieses Teil nicht zu bieten.
Meine Favoriten sind ganz klar Cap und Capper :)
An so nem Jahr ist doch wirklich nichts mehr dran, die Zeit verfliegt im Flug.
Es sei denn, man wartet auf ein bestimmtes Ereignis.
Sei es ein Geburtstag, ein Konzert, eine Geburt, ein Fussballspiel oder eben 3 from Hell....
Ich hab diesen Film bestimmt schon 10mal gesehen und garantiert nicht zum letzten Mal. Ich bin trotz der langen Spieldauer kein einziges Mal müde geworden.
Tolle Schlachten , sehr herzergreifend aber auch mit einer guten Priese Humor . Und Dudelsäcke fand ich sowieso schon immer klasse
Eine tolle Mischung und das Endergebnis ist mit Worten nicht zu beschreiben !!!
Fazit: Der Cast ist ne Klasse für sich, die Story nicht immer geschichtlich korrekt. Allerdings ist das Ganze überaus herzergreifend und hat mich auch bei dieser xten Sichtung wirklich gefesselt und bewegt.
Freeeeeeeeeeeiheit ist das wichtigste und deswegen nun Doppelherz (10 plus Herz)
Von wegen, die Deutschen können nur Heimatfilme drehen denn "Hagazussa - Der Hexenfluch" ist alles andere als das, auch wenn er Anfangs zumindest optisch ganz gut in diese Sparte rein passt.
Die Story entwickelt sich sehr langsam, wird aber nach und nach gekonnt mit Horror-Elementen versehen und entwickelt sich zu einem recht düsteren Beitrag, der auf die Magengrube schlägt. Wobei ich sagen muss, das der recht schleppende Beginn hier alles andere als langatmig wirkt denn der träge Aufbau passt bestens zum später recht unangenehmen Anhang.
"Hagazussa", der im Grossen und Ganzen von Ausgestoßensein erzählt, sorgt für reichlich Bauchweh denn die Einsamkeit und deren Qualen macht der Regisseur für sein Publikum regelrecht spürbar. Der Grundtenor ist vom Start weg ziemlich finster.
"Hagazussa" ist ein positiv eigenwilliges Werk, das Fragen aufwirft und Kritik ausübt.
Die Fragen werden hier nicht begründet, weswegen der Film aber erst wirklich interessant wird denn ist es Einbildung, Wahnvorstellung oder Bessessenheit, das kann der Zuseher sich selbst aussuchen.
Die Handlung ist dünn und passt locker auf ein A4-Blatt aber die Zutaten, die die Regie befügt, sei es akustisch oder durch Bildgewalt, diese sind excellent ausgearbeitet und überaus effektiv. In diesem Punkt zieht Lukas Feigelfeld wirklich alle Register.
Fazit: Ein Highlight, schon allein weil es ein deutscher Film ist, es geht also doch auch anders wie dieser "Fluch" uns beweisst...!
Enthält eventuell verräterische Inhalts-Spoiler !
Ich habe nach Sichtung des Trailers auf ein flüssiges Fantasie-Werk gehofft doch weit gefehlt denn der Trailer weckt mal wieder völlig falsche Erwartungen.
Bekommen habe ich nämlich ein sehr träge dargelegtes Familien-Drama um Depressionen und Geldnot, in dem lediglich einige Horror-Elemente mit einfliessen.
Das die Story nicht die Logischste sein wird, war mir mit Blick auf den Titel und dem dazugehörigem Schauplatz von vornherein klar. Das das Konzept aber so wirr und unausgegoren sein würde, habe ich dann doch nicht erwartet.
Hier passt storytechnisch nicht all zuviel zusammen und mit dem konfusen Finale geht auch der letzte Funken Realismus über Bord.
Hinzu kommen die wenig überzeugenden Darsteller, die zudem fast alle einen anderen Akzent sprechen. Sodas man den Eindruck bekommt, es mit nem wild zusammengekauften Haufen aus aller Herren Länder zutun zu haben. Wenns aber um ein kleines verschwiegenes Dorf, irgendwo im Nirgendwo geht, sollten die Bewohner und vor allem die Familie doch halbwegs synchron rüberkommen.
Grösstes Problem hier ist das Drehbuch, das einfach keinen Sinn ergibt denn das Hauptaugenmerk liegt lange Zeit beim Vater und von der vorangekündigten "Mermaid" ist weit und breit keine Spur.
Fazit: Enttäuschend lahme und recht unlogische Vorstellung.
Erstmal Respekt an Romero, das er sich trotz der drastischen Budget-Senkung, die den Film zwangsläufig von vorn herein entschärfte, da der Kult-Regisseur mit dieser Massnahme viel eingeschränkter operieren musste, dennoch ja sagte und einen sehr kurzweiligen und sehenswerten Vertreter auf die Beine stellte.
Die Grundstimmung ist hier definitiv ernster, humorvolle Einlagen, die die Vorgänger noch in sich trugen, fallen hier völlig weg.
Weg fallen tuen auch gesellschaftskritische Untertöne und Outdoor-Verfolgungsjagdten denn "das letzte Kapitel" spielt sich hauptsächlich Untertage ab.
Das alles könnte man auf das Budget zurückführen und dennoch tut es dem Filmvergnügen keinen Abbruch da Romero ein Genre-Veteran ist und genau weiss, worauf es letztlich ankommt.
So Präsentiert er uns auch hier einen Zombie-Streifen, der zu keinem Zeitpunkt einschläfernd wirkt, mit guten Darstellern punktet und in Sachen Gore/Splatter trotz gewollter Drosselung noch immer mit starken Effekten glänzt , so handgemacht und natürlich, wie es eben nur ging, Tom Savini sei Dank.
Irreführend ist hier mal wieder der Titel "Zombie 2" , da es der dritte Teil der Trilogie ist und ein kleiner Hinweis noch, da ich auch die gekürzte Fassung kenne. Diese ist so dermassen verstümmelt, das jeder Cent und jede einzige Minute reinste Verschwendung ist.
Fazit: Definitiv nur uncut sehenswert. Diese hat die Latte aber damals sehr hoch gelegt und etliche Nachzügler sind trotz deutlich höherem Budget an diesem Massstab kläglich gescheitert...
Hokuspokus in ganz seichtem Fahrwasser, dessen atmosphärische Strömung zu schleppend ist und somit den Zuseher zu keiner Zeit wirklich mit reisst.
Funktioniert das alles anfangs noch reicht gut, so rieselt mit Verlauf immer mehr Kies in diese wässrige Angelegenheit und spätestens im fortgeschrittenen Mittelteil ist diese Schose dann vollends versandet. Im Schlussakt versucht sich "Beneath Still Waters" dann mit aller Macht wieder freizuschwimmen was vom Tempo und den Effekten her auch spürbar gelingt, allerdings wirkt dieses finale Drittel dadurch auch extrem reisserisch und an den Haaren herbei gezogen...
Fazit: Im Vergleich zur Erstsichtung immerhin einen Punkt obendrauf. Wer den noch nicht kennt, kann es aber auch gut und gern dabei belassen...
Es ist wirklich schade, das die Asiaten es nur ganz selten hin bekommen, ihren Beitrag auch für den Europäer verständlich dar zu bieten denn ich habe hier bei Erst und auch bei Zweitsichtung nicht wirklich durch geblickt.
Dieser Film ist von etlichen Rückblendungen getragen und man weiss irgendwann gar net mehr, wer überhaupt wer ist, da sich die Darsteller alle sehr ähneln und man irgendwann wirklich nicht mehr weiss, woran man ist.
Zudem kommt noch dazu , das ein Rätselraten ala Scream flach fällt, da der Täter recht schnell enttarnt wird. Somit auch kein wirklicher Thrill...
Schockmomente gibt es keine, zumindest nicht für Kampferprobte.
Was mir jedoch zusagte, war der Score, der recht traurig stimmt, was insgesamt leider auch bestens zu diesem Streifen passt...Schade
Ich hätte da noch "DIE WEISSE BESTIE", auch bekannt unter dem Titel "Der weisse Hund von Beverly Hills" im Angebot... Tolle Idee und schöne Liste :)
Anti-konventioneller Hoffnungsträger des Genres, der tatsächlich mal frischen Wind rein bläst, auch wenn die Erzählweise hier extrem träge vonstatten geht.
Denn " Hereditary" birgt einige Überraschungen in sich und geht durchaus ans Nervenkostüm da die Darsteller vollends in ihren Rollen aufgehen.
Für mich ein wenig zu schleppend erzählt, ist "Hereditary" vielmehr Drama als Thriller und dennoch macht er das, was er macht, überdurchschnittlich gut.
Den Hype um den besten Genre-Beitrag der letzten 10 Jahre möchte ich jedoch nicht mitgehen....
Was die Verantwortlichen da damals auf die Beine gestellt haben zollt meinen aller höchsten Respekt . Mann beachte wie sehr dieser Streifen schon in die Jahre gekommen ist , aber nicht mal im Ansatz Rost ansetzte und wenn ich mal planlos bin und nicht weiss was ich mir ansehen soll dann hilft der Terminator immer wieder aus . Ein Klassiker hinter dem sich etliche Filme des 20. Jahrhunderts verstecken können.
Fazit: Stahlharter, unverwundbarer Kracher...
Extrem krasser Horrortrip , der mich wirklich überzeugt hat . Inside ist ein Terrorfilm ,der diesen Namen auch verdient hat .Mit Sicherheit ist dieser Streifen nicht jedermanns Ding da es hier wirklich extrem hart zur Sache geht. Die relativ Simple Story wird sehr gut umgesetzt. Der Spannungsbogen fällt nie ab so das es hier zu keiner Phase des Films langweilig wird , ganz im Gegenteil . Zudem sind die Szenen , die hier gezeigt werden teilweise so heftig und schonungslos, das sie selbst den Hartgesottenen unter uns hin und wieder die Hände vors Gesicht schlagen lässt. Der Schluss setzt dem ganzen dann die Krone auf .
Fazit: Inside ist ein weiterer sehenswerter Genre Beitrag aus Frankreich , der so manchen lieblosen, plumpen und öden Hollywood-Machwerk im Regen stehen lässt . Liebe Franzosen ,macht bitte weiter so ...
"5 Zimmer Küche Sarg" ist gewiss kein schlechter Film, legt allerdings sein Hauptaugenmerk auf Witz und Humor und wenn dieser beim Betrachter nicht ankommt, hat der Film nen ganz schweren Stand.
Genauso erging es mir. Die Art des Humors, die den gesamten Film trägt, konnte mich nur bedingt aus der Reserve locken. Einzig wenn JEMAINE CLEMENT als waschechter Vampir Vladislav in das Geschehen eingreift, habe ich mich gut amüsiert. Der Rest ging bei mir allerdings ziemlich unter und somit konnte diese Vamp-WG nur mässig bei mir punkten.
Abwechslungsreich aber auch heftig...
Vince Vaughn ist eine Wucht in diesem brutalen und gegen die Sehgewohnheiten gefilmten Grindhouse-Meisterstück eines Regisseurs, den man unbedingt weiter im Auge behalten sollte. Was er hier an ungewohnter Atmosphäre entwickelt und an körperlicher Gewalt entfesselt, lässt jedenfalls atemlos zurück.
Respekt !
Ultra krasser Horror-Thriller an dem alles hin haut , nichts für schwache Nerven und Mägen . Was ich an diesem Remake besonders gut finde ist , das mann hier auch das zu sehen bekommt was Trailer und Story versprechen. Einen knüppelharten Mutanten-Horror der so schonungslos glaubwürdig rüber kommt, das mann denkt , mitten drin in diesem Alptraum zu stecken .
Einzig der schleppende Beginn ist für mich ein minimaler Negativ-Kritikpunkt, für diesen wird das Publikum aber vollkommen entschädigt.
Absolut überzeugende Darsteller, brutal erbarmungslose Freaks und eine saudreckig gute Atmosphäre, getragen von einem bitterbösem Score, der im Kopf hängen bleibt, lassen hier das Genreherz vor Freude bis zum Bildschirm schlagen.
Ich stehe Remakes oftmals misstrauisch gegenüber. "The Hills have Eyes" jedoch macht wirklich alles richtig und lässt das eingestaubte Original in neuem Glanz erstrahlen. Fazit: Sensationelle Neuauflage, die nur deswegen keine 10 bekommt, weil halt ein Remake. Mein Herz hat diese Freakshow aber mühelos erobert !
Bitterböse Satire, die trotz der abgrundtiefen Thematik durch ,zugegebenermaßen sehr eigenwilligen Humor, ziemlich gewitzt herüber kommt. Die Regisseurin Mary Harron verzichtet weitestgehend auf optische Gewaltdarstellung, was aber nicht bedeutet, das der Film deswegen harmlos ausgefallen ist. Ganz im Gegenteil denn der Terror findet in extrem intensiv, subtiler Form statt und versteht es durchaus, sein Publikum zu packen.
In der Hauptrolle sehen wir zudem einen Christian Bale in Bestform, der die Rolle des Psychopathen Patrick Bateman eindrucksvoll und nachwirkend an den Zuseher verkauft.
Fazit: Eine der intensivsten Roman-Verfilmungen, die ich überhaupt begutachten dürfte, wobei ich hier "begutachten" ganz dick unterstreiche...
Gleicht eher einem Softporno mit Sci-Fi-Touch . War es mir im ersten Teil schon etwas zu nervig ,so kommt es mir so vor als wollte mann hier den Blick ausschliesslich einzig und allein auf das ohne Frage hübsche Äussere der Hauptdarstellerin beziehen nur kommt die eigentliche Idee , das Alien hier viel zu kurz.
Enttäuschend langweilige Fleischbeschau , versteckt hinter dem Deckmantel des Sci-Fi-Horrors ...
Annehmbare Komödie, die in Sachen Qualität der Gags von ganz gut bis niveaulos alles auftischt und mit etwas mehr Feingefühl hätte der Stoff sogar für Aufklärungs-Material herhalten können. Aufgrund der ruppigen und recht plumpen Inszenierung würde ich "Mädchen, Mädchen meiner 12 jährigen Tochter aber eher vorenthalten.
Aus Deutschland kamen aber auch schon viel krümmere Gurken in die Kinos, Mädchen, Mädchen kann wenigstens sein mässiges Niveau bis zum Ende aufrecht erhalten und schafft es somit zumindest in den Durchschnitt.
Da ist sie wieder , die nette Überraschung , auf die man im B-Movie Zirkus , begleitet von etlichen Enttäuschungen hin arbeitet.
"BOOK OF MONSTERS" ist eine Horrorkomödie aus Grossbritanien, die es tatsächlich schafft, beide Genres sehr unterhaltsam zu vereinen. Wenn man den britischen Humor in anderen Filmen schon sehr viel gelungener getroffen hat, so machen die Dialoge dennoch Spass, auch wenn richtige Brüller ausbleiben. Was diesen Film jedoch auszeichnet, ist seine gruselige Atmosphäre denn neben dem spritzigen Dialog schafft es dieser Low-Budget-Streifen, für einen durchgehend schaurigen Unterton zu sorgen.
Hinzu kommen die Splatter-Effekte, die wirklich bemerkenswert gut gemacht sind.
Beim Design der Monster verspüren Genre-Kenner schnell das Gefühl, sich gerade in einer H.P Lovecraft Geschichte zu befinden denn Dieses erinnert doch stark an die unverkennbaren Zutaten der Genre-Legende.
"BOOK OF MONSTERS" verzeichnet keine Längen, ist zu keiner Minute langweilig. Ganz im Gegenteil, er sorgt über die gesamte Spieldauer für beste B-Movie Unterhaltung.
Fazit: Ganz kleines Budget , grösst möglicher Ertrag !
Mein lieber Herr Gesangsverein , was war das denn für eine Schlachtplatte.
Gestern Abend gesichtet hängt mir jetzt noch die Kinnlade runter.
Eine derartig kompromisslose Vorstellung habe ich schon lange nicht mehr vor mir gehabt denn in Sachen Brutalität lässt diese selbst Streifen wie "I spit on your Grave"
fast schon harmlos erscheinen.
Was hier abgeht ist schon ultra heftig und Zimperliesen sollten hiervon definitiv die Finger lassen.
"Hobo with a Shotgun" ist ein Fest für Splatterfreunde denn auf verschiedenste Art und Weise segnen hier so einige das Zeitliche.
Trotz aller Gewalt und literweise Kunstblut, die diesen Streifen prägen, ist das alles andere als plump denn die Story weiss zu unterhalten, was nicht zuletzt auch an den glaubwürdigen Charakteren liegt. Allen voran Rutger Hauer, der einst selbst als Highway Killer zu den Bestien zählte, sorgt hier mit seinem Rachefeldzug gegen den regierenden Abschaum in einer gesetzlosen Stadt für jede Menge Sympathien.
"Hobo with a Shotgun" ist ein Exploitationfilm wie er im Buche steht, eine extrem heftige, schonungslose und exessive Splatter-Granate, die aber wie schon erwähnt, nicht dumm oder lächerlich dargestellt wird sondern nachvollziehbar und ohne Sinn für Humor vorgetragen wird. Also alles andere als ein Fun-Splatter, dem sollte man sich schon bewusst sein.
Eventuell ein leichter Spoiler !
Lediglich das Finale, indem diese Schlachtplatte dann mit Fantasy-Einlagen herumexperimentiert, passt nicht so ganz in das Gesamtbild denn zwei "Plagen" aus der Hölle hätte dieser Film nicht wirklich nötig gehabt.
Fazit: Eines der konsequentesten Werke, die ich je gesichtet habe, das auf den Mainstream pfeift und dabei vor nichts Halt macht...
Bunte Mischung aus so ziemlich allen Genre-Kategorien, die gewiss nicht schlecht ist aber gerade mit zunehmender Spiellänge doch ins stocken gerät.
Bahnt sich nämlich in der ersten Hälfte ein stimmiges Drama um einen leidgeprüften jungen Mann an, so mutiert "Horns" im zweiten Abschnitt zu einem seichten Fantasyfilm mit Horrorelementen, der die zuvor aufgebaute Missstimmung und das Mitgefühl des Zusehers für den Hauptprotagonisten völlig über Bord wirft...
Das hat zur Folge, das Daniel Radcliffe's Rolle die zuvor eingespielten Sympathien doch stark wieder einbüßt. Umso teuflischer es im zweiten Abschnitt wird, desto mehr verheddert sich die ganze Angelegenheit in Ungereimtheiten und bringt den Ablauf immer mehr aus dem Gleichgewicht.
Hinzu kommt für mich, das der Film viel zu lang ausgefallen ist denn es zieht sich stellenweise schon gewaltig, wodurch einem die knappen 120. Minuten doch um einiges länger vor kommen.
Nichtsdestotrotz machen die Darsteller ihre Sache ordentlich und Horns hat gewiss auch seine starken Momente.
Grösster Pluspunkt ist, das der Film zu keiner Zeit wie eine Kopie wirkt, wohltuend eigenständig daher kommt was sehr erfreulich ist denn Abklatsch-Verrisse gibt es doch schon zu genüge...
Fazit: Ist Horns Fluch oder Segen, ich meine weder noch...
Intelligente Coming-of-Age-Geschichte, die ideenreich ist und auf eine depressive Grundstimmung setzt. Diese Melancholie wird aber durch pechschwarzen Humor immer wieder sehr gekonnt durchbrochen. Diese Mischung funktioniert hier ausgezeichnet und hat mich der Streifen bis zum Auftritt von Sam Rockwell schon gut unterhalten, so legt dieser ab dort noch ne gute Schippe obendrauf.
Fazit: Sehr eigenwillige Komödie mit durchaus ernsten Untertönen. Ein Mix, den die Regie hier stimmig in einander verschmelzen konnte...
Somit landet das Teil bei mir nicht "Ganz weit hinten" sondern relativ weit vorn.
Uncooler geht es wohl kaum mehr...
Hier ist wirklich alles total abgedroschen und einfältig.
Klar nimmt sich dieser Unsinn zu keiner Zeit ernst, was man ihm auch zu Gute halten muss. Und dennoch ist das keine Garantie dafür, das er als Komödie funktioniert.
Denn das tut "Sex, Gras und Zombies" nicht, ganz im Gegenteil.
Die hohlen Charaktere machen einfach keinen Spass , schmeissen pausenlos mit dermassen öden Gags um sich, die so flach sind, das man dafür eigentlich eine neue Masseinheit bestimmen müsste.
Hier regiert der Kitsch denn alberner geht es kaum noch.
Auch die Regie wusste wohl vorher, das dieser strunzdoofe Klamauk kaum Potenzial hat und so zeigt sie hier reichlich nackte Haut. Das mag bei einem pubertierenden Teenager vielleicht noch funktionieren. Der Rest wird auch diesen kläglichen Versuch der Unterhaltung als gnadenlos gescheitert abstempeln.
Und zu guter letzt sind sinngemäss selbst die Hardcore Trash-Beiträge der Troma-Film Schmiede noch vor diesem völlig überdrehten und niveaulosen Schwachsinn...
Fazit: ... lasst diesen Unfug einfach beim Anbieter/Verkäufer verrotten...