Maniac - Kommentare

Alle Kommentare von Maniac

  • 10

    Geniale Hommage an den 50er/60er Jahre Monster-Trash.
    Regisseur Ron Underwood gelingt es vorzüglich, diesem Film Gruselflair einzuimpfen, den er dann mit sehr gewitzter Ironie immer wieder sehr gekonnt bricht.
    "Tremors" bereitet nicht nur dem Publikum viel Spass. Man merkt auch deutlich, das der Cast mit sehr viel Leidenschaft bei der Sache war und das zahlt sich voll und ganz aus. Sehr sympathisch auch, das der Film weitestgehend bei Tageslicht spielt und dennoch eine Atmosphäre erzeugt, die zu überzeugen vermag.
    Mit einem irren Tempo starten die Raketenwürmer, die etwas an "Der Wüstenplanet" erinnern, mit Vollgas durch, ohne Luft zu holen und auch dem Publikum bleibt dabei des öfteren die Spucke weg.
    Das ideenreiche Drehbuch wird klasse umgesetzt und so entspringt ihm ein Klassiker, der einfach jede Menge Spass macht und mit dem die Macher wohl selbst nicht gerechnet hätten.
    Diese Xte Sichtung, die ich gerade beendet habe hat es nun geschafft , der Streifen klettert von 9 auf 10 Punkte denn anders als bei sovielen anderen Vertretern dieser Art, macht "Tremors auch nach etlichen Sichtungen noch richtig Laune, scheint mit voranschreitendem Alter sogar noch wertvoller zu werden denn sehr viel mehr kam nach diesem Hit in ähnlicher Gesamtqualität nicht mehr zum Vorschein, wodurch man diesen Film umso mehr zu schätzen weiss.
    Einfach nur genial diese trashige Wurm-Party und mein Herz hatte er schon lange, nun ist es ihm auch hier gewiss !

    18
    • 7 .5

      Allem Negativ-Gekritzel, was ich mir hier eben gerade angetan habe zum trotz, schrei ich mal ganz laut WOW...war der Film euch etwa zu anspruchsvoll ? Seid ihr nach der Überschwemmung billiger und naiver Genrekost so sehr abgestumpft, das euch was innovatives nicht mehr in den Sinn kommt ?
      Egal, ich bin einer der wenigen (vermutlich) , die diesen Beitrag ganz stark finden denn es ist endlich mal wieder ein Streifen, der den Stempel "Schaurig" auch verdient hat.
      "Here Comes the Devil" ist zugegeben hin und wieder etwas irreführend aber eben auch genau das zwingt den Zuseher endlich auch mal wieder, mit den Gedanken bei der Sache zu bleiben denn wer dies tut, wird auch für alles eine Antwort bekommen.
      "Here Comes the Devil" ist ein subtiler, beklemmender und düsterer Trip, unterstützt von einem stellenweise recht ruppigen Sound.
      Die beiden Hauptdarsteller leisten hervorragende Arbeit, verleihen dem Geschehen ein sehr realistischen Ansehen. Intensiv und sehr glaubwürdig ist deren Auftritt und so ist dieser mexikanische Beitrag in seiner Überzeugung wohl einer der stärksten Genre Vertreter der letzten Jahre.
      Die erste Hälfte des Films ist ein mutiger aber sehr gut zusammengefügter Mix durch den Genre-Garten.
      Mit der einzigen richtigen Splatter/Gore-Szene , die es aber wirklich verdammt in sich hat, wendet sich das Blatt dann mehr und mehr zu einem finster dreinblickenden Horror/Drama, das es zu mindest bei mir schaffte, Wirkungstreffer zu setzen.
      Fazit: Auf psychologischer Ebene ein extrem packender und brutaler Film aus dem Land der Kakteen, der ebenso wie die berühmt berüchtigte Pflanze in der Lage ist, Nadelstiche zu setzen, wenn man sich nur dadrauf einlässt...

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      • Könnte ganz nach meinem Geschmack sein aber auf Trailer tue ich mich schon lange nicht mehr verlassen...

        3
        • 5

          Typisches Standard-Monster/Freak Movie aus den 80ern, das in den üblichen Kritikpunkten leider keine Ausnahme macht. Stereotypische Darsteller, dumme Opfer und eine belanglose Story, auf die allerdings auch nicht näher eingegangen wird.
          Wieso, warum, weshalb ? Das wird nicht mal ansatzweise aufgeklärt, es ist einfach so, als wären Mutanten das normalste der Welt. Mir ist da dann doch etwas zu plump denn ein wenig mehr Gedanken hätte sich die Regie dann schon machen können.
          Grösste Stärke dieses Films sind die Effekte, die keinesfalls billig wirken, was irgendwo dann aber auch wieder nicht so recht zu diesem Werk passt denn der Rest ist im Grossen und Ganzen doch recht kopflos ausgefallen.

          9
          • 6 .5
            Maniac 09.09.2015, 12:12 Geändert 09.09.2015, 12:22

            Basiert auf eine Kurzgeschichte von Clive Barker, die ich allerdings nicht kenne.
            Zugegebenermassen ist der Anfang recht plump dargestellt und man fragt sich wieso denn nu das Ganze. Tja, hat wahrscheinlich nur den Zweck, den Weg frei zu räumen für eine Trash-Orgie, wie sie im Buche steht.
            Atmosphärisch ansprechend und in passender Kulisse tun selbst die dürftigen Darsteller-Leistungen dem Trashvergnügen keinen Abbruch, passen eher noch ganz gut zu dem, was uns die Regie hier darbietet.
            Alles in allem ist "Rawhead Rex" ein sympathischer und humorvoller netter 80er Jahre Trasher, den Genrefans mal gesehen haben sollten.Etwas mehr Splatter und Gruselstimmung hätten dem Film noch ganz gut zu Gesicht gestanden. Dafür ist es aber recht amüsant.

            10
            • 6 .5
              Maniac 08.09.2015, 10:47 Geändert 08.09.2015, 10:57

              Warum hier einige den Film als "Hassfilm" empfunden haben ist mir in keinster Weise verständlich. Sicher hat der gute Bruce schon sehr viel besseres zu Stande gebracht aber seine charmante Art und ein interessanter Nebencast sorgen doch für ausgelassene Stimmung und machen durchaus Spass. Das einige Willis-Fans hier ziemlich enttäuscht drein blicken kann ich auch gut nachvollziehen nur sollte man sich der Bedeutung des Wortes Hass und der extremen gefühlsmässigen Aussage schon bewusst sein.
              R.E.D. hegt keinen ernsthaften Sinn oder Tiefe. Der Plot reisst einige Logiklöscher, die von den lustigen Anspielungen und Darstellungen der Protagonisten, allen voran
              John Malkovich ganz gut kaschiert werden. Wie schon erwähnt, ernst nehmen darf man "R.E.D." von Anfang an nicht, das will der Film auch gar nicht.
              Regisseur Robert Schwentke will einfach nur spassig unterhalten ohne an das Publikum irgendwelche Anforderungen zu stellen. Der Kopf kann hier einfach mal ausgeschalten bleiben.
              "R.E.D." ist ein Film bei dem man die Seele einfach mal baumeln lassen kann, ohne Ansprüche aber mit guter, wenn auch logikfreier Action und angemessenem Witz.
              Zum Abschalten genau der richtige Film, nicht mehr und nicht weniger...

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              • 3 .5

                Für Hardcore-Trashfans vielleicht noch annehmbar. Für guten Trash nimmt sich dieser Streifen allerdings viel zu ernst.
                Und da es wohl auch ernsthaft ernst gedacht war, kam dieser billige Schund bei mir auch in keinster Weise an.
                Hier ist einfach alles extrem lächerlich, am geilsten fand ich das Geheule der Viecher,
                das so klingt, als würde man durch den Hintereingang entjungfert werden.
                Grober Unfug diese "Battledogs"

                10
                • 6

                  ....und als man schon gar nicht mehr dadran glaubt, die Hoffnung längst begraben hat und nicht mehr mit stimmungsvollen Horror rechnet, sich mit dem hanebüchenen zum Xten mal aufgewärmten Exorzismus-Geseier abgefunden hat, da passiert es dann doch, es funkt gewaltig und dieser Funke sprang auch auf mich über. Spät aber nicht zu spät denn etwas über eine halbe Stunde stehen da noch auf der Uhr. Über die Hälfte dieses Films wirkt extrem albern , geklaut und gekünzelt das sich die Balken biegen. Einige witzige Sprüche, das wars aber auch an positiven Argumenten.
                  Alles was der Film bis dato vermissen liess, alles was dieses tolle Genre für mich so attraktiv macht, all das wird nun geschmackvoll als Nachschlag aufgetischt und man wird für den sehr bitteren Hauptgang satt entschädigt. Das Schluss-Drittel macht wirklich ne Menge Spass. gut getimtes Tempo ,Spannung, Splatter-Momente, Schrecksekunden und als wäre in den Protagonisten auch am Set irgendetwas übernatürliches hinein gehuscht, funktionieren auch diese plötzlich hervorragend, was ich wirklich nicht für möglich gehalten hätte.
                  Ich habe wirklich noch nie einen Film gesichtet , der über die Hälfte der Laufzeit zum vergessen ist und dann einen Wandel vollzieht, der alles auf den Kopf stellt.
                  Ich stellte mir nach diesem Film immer wieder nur die eine Frage.
                  Wieso verzapft die Regie bis zum Mittelteil nur solch einen unbedeutenden Unsinn wenn sie es doch sehr viel besser kann, wie der Showdown klar stellt ? Mir ist das unbegreiflich. Hätte der Film gesamt gesehen nur annähernd das Format des letzten Abschnitts, es wäre eine echte Genre-Perle dabei raus gekommen. Leider ist bis dort hin sehr vieles sehr ärgerlich, nach diesem letzten Abschnitt um so mehr...
                  Schade drum !

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                  • 5
                    Maniac 04.09.2015, 19:21 Geändert 04.09.2015, 19:23

                    Ich bin ja auch einer der Jenigen, die den Zahnarztbesuch gerne vor sich her schieben. Das liegt aber keinesfalls an diesem Film. 1. Das ekelhafte Geräusch des Bohrers hasste ich davor auch schon und 2. war der Film dafür einfach zu einfallslos. The Dentist ist ein durchschnittliches B-Movie ohne Überraschungen. Ich hab genau das gesehen was ich nach dem Durchlesen des Plots auch erwartet hatte . Einige Ekelszenen sind vorhanden ok aber schocken konnte mich das ganze ehrlich gesagt nicht . Eines ist allerdings seit der Besichtigung dieses Streifens so sicher wie das "Amen in der Kirche" : So gross meine Angst vor den Dentisten dieser Welt auch sein mag , eine Behandlung unter Einfluss von Lachgas kommt für mich nicht in Frage ...

                    8
                    • 3 .5

                      Absolut nicht mein Fall,
                      ich war regelrecht angewidert von diesem Werk.
                      Das der Film in Deutschland noch immer auf den Index steht ist für mich allerdings nicht nachvollziehbar wenn ich mal davon ausgehe was sich alles fürn perverser Dreck völlig legal in der AB18-Abteilung sämtlicher Videotheken herum tummelt...

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                      • 3 .5
                        Maniac 03.09.2015, 15:48 Geändert 03.09.2015, 15:49

                        Völlig belangloser Found Footage-Streifen der nicht einmal das kann was die meissten seiner Art drauf haben. Gemeint sind die Schockeffekte denn einen so richtigen Herzraser hat der Film kein einziges Mal inne.
                        Die erste halbe Stunde gleicht einem Urlaubsvideo, als Einstieg ja völlig ok aber dieses "Ich liebe dich"-Geplänkel kommt einem vor wie eine halbe Ewigkeit.
                        Hat man das schlaffrei überstanden, wird es tatsächlich interessant. Es entwickelt sich ein Spannungsbogen, der mich wieder wach rüttelte doch die Freude dessen hält nicht lange an denn die Regie agiert im weiteren Verlauf ohne Kreativität, stützt ihn mit den üblichen Klischees und stürzt so ganz schnell wieder in die Tiefe.
                        Fortwähren bietet sich ein Schauspiel, das einem alt bekannt vorkommt, nur auf noch biederem Niveau und fern von jedem Überraschungsmoment. So plätschert der Streifen spannungsarm bis zum ideenlosen Ende vor sich hin.
                        Fazit: Nen guten Ansatz zum Nulltarif verschenkt !

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                        • Jupp ,alles was der Sender entschärft gleicht die Werbung wieder aus, so das es von der Laufzeit her wohl kaum Unterschiede geben dürfte,
                          ich wünsche allen, die sich drauf freuen, viel Spass dabei ;)

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                          • 4

                            Bewertung nicht möglich da nach 5 Minuten abgebrochen.
                            Schade, der Plot hört sich wirklich interessant an nur das Bild ist so dermassen daneben, ich hab es leider nicht länger ausgehalten...
                            Gewollt oder auch nicht, diese Qualität ist unerträglich und meine momentan knapp bemessene Zeit zu schade für so etwas ...

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                            • 4

                              Der Bär lief über die Berge, Der Bär lief über die Berge, Der Bär lief über die Berge, Der Bär lief über die Berge, Der Bär lief über die Berge,
                              was gab es da zu sehn ? Was gab es da zu sehn ? Was gab es da zu sehn ? Was gab es da zu sehn ? Was gab es da zu sehn ?.......
                              Dies sind die Liedzeilen, die uns genauso von den Protagonisten vorgesungen werden. Klingt abwechslungsreich ? Neeee oder ? Und der Inhalt dieses Liedes ist so aussagekräftig und ideenreich wie leider der gesamte Film.
                              Die Story gerät bei Zeiten ins stocken, nicht falsch verstehen, das soll nicht bedeuten das sie jemals Schwung aufnimmt denn das tut sie leider nicht. Was neues zu bieten hat sie auch nicht und der Cast ist einerseits super schlau, aber auch nur um im nächsten Moment mit einer selten dummen Aktion die Glaubwürdigkeit seiner Intelligenz wieder völlig in Frage zu stellen. Viel zu schablonenhaft agieren sie stellenweise. Raus nehmen möchte ich da die Dame des Films. Wrenn Schmidt gibt ihr möglichstes, dem Plot Spannung ein zu hauchen, agiert von allen am glaubwürdigsten, was allerdings nicht viel bringt denn sie wird von ihren Kollegen buchstäblich allein gelassen.
                              Anstatt den Zuseher in die Falle tappen zu lassen, läuft der Film durch seine dämliche Erzählweise selbst ins offene Messer.
                              Fazit: Dieser Survival-Trip ist viel zu unausgegoren, mit holprigen bis lachhaften Dialogen versehen und hölzern inszeniert. Die Darsteller machen hier bis auf bereits erwähnte Ausnahme allein sehr viel zu Nichte und dadurch das auf diesem Gebiet schon einige Beiträge entsprungen sind, die genauso wenig Originalität beinhalten aber dafür mit ihrem Cast punkten können, kann man "Preservation" getrost links liegen lassen.

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                              • Für mich ein Schlag in die Fresse sein Ableben.
                                Mit den Slasher-Hits Scream und Nightmare hat er sich jedoch ein Denkmal gesetzt, das unverwüstlich ist. Du bist und bleibst für mich ein Genre-Gott.
                                Lass es dir gut gehen, da wo du jetzt bist.
                                In tiefster Verbeugung...R.I.P

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                                • 2

                                  Extrem lahmer Streifen der ohne jegliche Atmosphäre vor sich hin pendelt.
                                  Weder Dramatik noch Thrill kommen hier zum Vorschein.
                                  Müdes Gehänsel das den Begriff Terror nicht verdient hat und so träge ist , das es einem bei Zeiten Sand in die Augen streut...

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                                  • Echt heftig , so habe ich doch die Uncut in Händen gehalten um hinterher feststellen zu müssen, das diese dennoch um stolze 12. Minuten erleichtert wurde. Verantwortlich dafür ist die thailändische Zensur-Behörde, die den Streifen so dermassen zerstückelte, wie es unsere Genre-Ikonen nicht besser hinbekommen hätten. Grund : Die thailändische Küche könnte durch diesen Film einen mächtigen Image-Schaden davontragen.
                                    Tja, bei dem was ich schon alles so sichten dürfte ist das jedoch längst passiert und würde ich dort Urlaub machen, ich würde mir sowieso alles selber zubereiten, dafür haben schon ganz andere Bildmaterialien gesorgt.
                                    Nichts desto trotz ist selbst dieses Endprodukt eines der heftigeren im Splattter.Genre denn trotz allem gibt es hier extrem unappetitliche Sachen auf die Augen.
                                    Ganz wichtig bei "Meat Grinder", nur nicht gedanklich abschalten denn unangekündigte Rückblenden in der Story können schnell dafür sorgen das man den Faden verliert und ist das erstmal geschehen, findet man diesen auch nicht wieder und wird diesen Film als einen der vielen Filme , die keinen sinnvollen Zusammenhang beinhalten, abtun, was definitiv nicht der Fall ist.
                                    Leider nimmt der Film nie so richtig an Fahrt auf, döst stellenweise recht eintönig vor sich hin. Ob dies mit der Entschärfung zu tun hat, kann ich nicht beurteilen, etwas mehr Tempo in der ein oder anderen Phase hätte aber sicherlich nicht geschadet.
                                    So entwickelt sich letztendlich ein asiatisches Drama, das auch für den durchschnittlichen Europäer zugänglich ist.
                                    Das gesehene wäre mir im Gesamtbild in etwa 6 bis 7 Punkte wert. Eine entgültige Bewertung lasse ich hier jedoch weg denn die bereits oben erwähnte Tatsache lässt diese aus meiner Sicht nicht zu da man der Regie vielleicht Unrecht tun würde denn was uns da in 12. Minuten unterschlagen wurde und in wie weit es das Gesamtbild beeinträchtigt, ist zumindest von meiner Seite nicht zu beurteilen, was mir eine festgemachte Note verbietet...

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                                    • 7

                                      Als reiner Horrorfilm funktioniert "The Bay" definitiv nicht. Wer also Gemetzel und Schockeffekte in gewohnter Manier erwartet, wird schnell enttäuscht sein. Ich habe auch mit so etwas gerechnet, bin jedoch anpassungsfähig und habe mich schnell drauf eingestellt, das hier etwas anderes auf mich drauf zu kommt.
                                      "The Bay" ist vielmehr Öko-Thriller als Horrorfilm und wird zudem auch noch als eine Art Dokumentation vorgetragen. Wer im Voraus davon gehört hat, das es sich hier um einen Film im Found Footage-Stil handelt und deswegen Abstand gehalten hat, der sollte sich das noch einmal überlegen denn die Wackeloptik kommt hier zu keiner Zeit nervig zum tragen und es wird auch zu keiner Zeit wirklich damit übertrieben.
                                      Der Film kommt einer aktuellen Nachrichten.Reportage gleich, wirkt extrem real und aufgrund dessen auch sehr beängstigend. Der Ablauf ist gut durchdacht und ermöglicht es dem Publikum, sich in ihr hinein zu versetzen. Mit dem Schicksal der Betroffenen fühlt man regelrecht mit und im Verlauf setzt im Kopf des Betrachters ein immer stärkeres "Was wäre wenn???"-Gefühl ein , wodurch der Spannungsbogen nie abreisst. Die Ekel-Effekte sind gut gelungen und dadurch, das dieser Film keinen wirkliche Haupt-Charaktere hat, muss man sich auch nicht weiter mit dem Cast beschäftigen.
                                      "The Bay" schafft es durch seine aktuelle Thematik, Angstgefühle aus zulösen ohne Effekthascherei zu betreiben. Das führt dazu das er ein sehr authentisches Gesamtbild abgibt und im Nachhinein Kopfkino verursacht.
                                      Denn wie schon gesagt, "Was wäre wenn???"

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                                      • 6 .5

                                        Es muss nicht immer ein Blockbuster sein, dachte sich wohl auch der gute Mel Gibson und liess sich auf "Payback" ein, der in der Tat nicht der überweite Wurf ist, aber gerade deswegen einen sehr sympathischen Eindruck hinterlässt.
                                        Unter der Regie von Brian Helgeland stampft er als wahrer Meister-Dieb durch die Gegend, der nach einer gemeinsamen Sache von seinen Partnern hintergangen wird und nun frei nach dem Motto "Was mir zusteht, steht mir nun mal zu", ohne Rücksicht auf Verluste seinen Anteil der Beute wieder einfordert.
                                        Das ganze ist mit viel Herz und Köpfchen ausgestattet, trotz einer kräftigen Brise fast schon makaberer Ironie glaubwürdig und auf die 100 Minuten Laufzeit verteilt interessant und ohne grössere Ausbremsungen dargeboten.
                                        Sympathischer Auftritt von Mel , etwas brachialer als sonst aber gewohnt trocken sorgt er für kurzweiligen Action-Spass ohne störende Längen.

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                                        • ?

                                          Unglaublich was heut zu Tage alles ne Fortsetzung bekommt aber ok, seit "Sharknado" wundert mich eigentlich gar nichts mehr...

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                                          • 6 .5

                                            Ersteinmal muss ich anmerken das mir die Spielchen mit der Titelvergabe so langsam ziemlich auf den Sack gehen. Hier unter dem Titel "Baby Blues Massacre" gelistet, im Original dann nur "Baby Blues", steht auf meiner DVD-Hülle "Cradle will fall". Wie zum Geier soll man einen Filmtipp eines Buddys war nehmen, wenn gerade bei den etwas unbekannteren Filmen etliche Titel im Umlauf sind...?

                                            Warum ich an der Kramkiste aussortierter Filme in unserer Videothek, die zum Verkauf freigegeben sind, nicht vorbei komme, dieser Film ist wieder ein Grund dafür.
                                            Zugegeben wirkt "Baby Blues" stellenweise optisch ziemlich billig. Dennoch merkt man ihm von Anfang an an, das er sehr gewillt ist, aus diesen Umständen das Beste heraus holen zu wollen. Und genau das gelingt diesem recht kurzweiligen B-Movie aus meiner Sichtweise ausgezeichnet.
                                            Von der FSK darf man sich hier nicht blenden lassen. Auch wenn die meissten Tötungs-Szenen mehr oder weniger im Off ablaufen, hat "Baby Blues" es stellenweise ziemlich in sich.
                                            Die Darsteller, allen voran der Bub Ridge Canipe, der als Mannesersatz im Haus für Ordnung sorgen soll, wirken überzeugend, bringen den Ablauf sehr real rüber und sorgen wohl gerade bei Vätern die im Job regelmässig ausliegen müssen für ein unwohles Bauchgefühl, wenn sie für längere Zeit die Haustür wieder von Aussen schliessen.
                                            Die Story ist nie eintönig, birgt einige Schrecksekunden und atmosphärisch betrachtet hält sie ihr gutes Niveau bis zum Schluss aufrecht.
                                            Fazit: Äusserst gelungener Psycho-Terror aus der B-Movie-Abteilung, der mich sehr positiv überrascht hat.

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                                            • 5 .5
                                              Maniac 25.08.2015, 09:10 Geändert 25.08.2015, 09:14

                                              Etwas unentschlossener Mix aus Sozial-Drama und Thriller, der sich nie so recht entscheiden kann wo es denn nun genau hingehen soll.
                                              Das erste Drittel des Films ist recht anstrengend für mich gewesen, da ich erstens auf was ganz anderes hinaus war und zweitens, wird der Einstieg doch ziemlich in die Länge gezogen, was meine Geduld etwas strapazierte, Auch die Darsteller sind nicht gerade das gelbe vom Ei, handeln oftmals nicht nachvollziehbar und kommen mit Dialogen um die Ecke, die der Handlung nicht wirklich nützlich sind.
                                              In der zweiten Hälfte des Films stösst die Regie den Bock dann um. Von einer Sekunde zur anderen wird man mit recht derber Kost aus seiner Ruhe gerissen. Was nun folgt, ist nichts für seichte Gemüter. Allerdings wirkt das ganze sehr überladen, als wollte die Regie den bis hier hin lahmen Verlauf wieder gut machen. Nun wird alles auf eine Karte gesetzt. "Kill List" schlägt nun ein völlig anderen Kurs ein, wechselt komplett das Genre. Allerdings ist der Übergang nicht wirklich gut, viel zu sehr gewollt. Dabei versucht Ben Wheatley, seinen Wechsel moralisch zu rechtfertigen, was auch kräftig daneben geht, wie ich finde. Und auch der End-Twist dürfte das Publikum in zwei Lager spalten, hier muss man jedoch erwähnen, das man mit diesem so nicht rechnen konnte.
                                              Alles in allem ist "Kill List ein ziemlich verwirrendes Werk, das anfangs Neugierde verursacht, sich dann aber ewig zieht um zum Ende hin dann auf die Kacke zu haun, wobei man letztendlich das Gefühl hat, zwei Filme gesehen zu haben da vieles nicht so recht ineinander greifen mag.

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                                              • 8

                                                Zombiefilme gibt es ja mittlerweile wie Fliegen auf Kot und wenn man sich 3 davon , die man noch nicht kennt, hintereinander anschaut, hat man oftmals anschliessend das Gefühl, nur einen gesehen zu haben da sie sehr häufig im Ablauf fast identisch sind.
                                                Da ist es ein wahres Glücksgefühl wenn man plötzlich einen von diesen Zombiefilmen erwischt hat, die aus der Reihe tanzen. Genau solch ein Film ist "Wyrmwood: Road of the Dead"...
                                                Dieser Genre-Beitrag ist sehr einfach gestrickt, hinterlässt aber eine grosse Wirkung denn diese Low-Budget-Produktion bringt angenehm frischen Wind in die überhitzte Welt der Untoten.
                                                "Wyrmwood" benötigt fast keine Anlaufzeit, geht schnell in die Offensive. Der "Mad Max Look weiss dabei sehr zu gefallen. Anfangs noch sehr herkömmlich wirkend, streut die Regie reichlich neue Ideen ins Geschehen. In der Uncut-Version kann man sich dann an den massig dargebotenen Splatter-Einlagen erfreuen, die trotz der geringen finanziellen Unterstützung nie plump und billig erscheinen. Intensive Gore-Szenen und der hohe Blutgehalt sind ein wahres Fest für Genre-Liebhaber und wenn dann auch noch Darsteller und Story funktionieren, na bitte , dann kann man bei der Flut von Standard und Schund-Produktionen von einem 6er im Lotto sprechen.
                                                Was sich auch als sehr angenehm herausstellt, "Wyrmwood" nimmt sich trotz des hohen Splattergehalts nicht zu ernst, schmeisst immer wieder einiges an Humor in die Szenerie und sorgt somit für ausgelassenen und unbeschwerten Splatter-Spass.
                                                Diese Leichtigkeit zieht sich durch den gesamten Film und hat mich von der ersten bis zur letzten Minute voll überzeugt.
                                                Hut ab vor den Machern dieses überaus positiv ausgefallenen Streifens, der wieder mal klar stellt das Geld nicht alles ist was zählt. Eine gute Portion Kreativität und viel Herzblut können Wunder bewirken und ein weitaus gelungeneres Gesamt-Resultat abgeben. "Wyrmwood" ist mehr als nur ein Beispiel, "Wyrmwood" ist ein schlagkräftiges Argument...!

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                                                • 0 .5

                                                  An alle die diese Zeilen lesen, schaut euch diesen Film bloss nicht an. Hier stimmt einfach gar nichts. Um alle Kritikpunkte aufführen zu können, müsste ich um einen Tag Urlaub bitten. Hassfilm nur aus dem einfachen Grund nicht, da ich diesen Mist sehr schnell wieder vergessen haben werde...
                                                  Absolut unbrauchbar in jeglicher Hinsicht !

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                                                  • 7
                                                    über Elmer

                                                    Was für eine merkwürdige Angelegenheit dieses Filmchen.
                                                    Sicher, es ist ein Trashfilm und dennoch, die Tricks sind doch ziemlich lausig und die Darsteller zum vergessen. Normalerweise wären Filme mit diesen Kritikpunkten eigentlich schon unten durch.
                                                    Nicht so bei "Brain Damage". Denn trotz dieser Umstände macht dieser Film irgendwie ne Menge Spass, da er den unvergleichlichen 80er Jahre Charme sehr schön wiederspiegelt.
                                                    Die schlechten Effekte , die es hier in gepflegter Regelmässigkeit zu begutachten gibt sind aus welchen Gründen auch immer keineswegs ärgerlich. Im Gegenteil, sie machen jede Menge Spass, sorgen für Lacher, was ich durchaus positiv meine.
                                                    Einige Einfälle sind dermassen schräg, das man sich schon fragt was der Regisseur Frank Henenlotter , im übrigen kein geringerer als der Macher der Trash-Perle "Basket Case", eingenommen hat.
                                                    Die Story ist einfach und flüssig vorgetragen und zu keiner Zeit ernst zu nehmen obwohl ich das Gefühl hatte das Henenlotter in gewisser Weise vielleicht auch einen Wink Richtung Rauschmittel-Konsum loslassen wollte...
                                                    Spannend wird es hier eigentlich nie aber die komödiante Erzählweise hält sehr gut bei Laune und zumindest Trashfans kann man diese abgefahrene Kiste sicherlich mal vorschlagen. Ich hatte meinen Spass...

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